Vorschläge der Landwirtschaft zur Reduzierung des Flächenverbrauchs. Initiative des Deutschen Bauernverbandes zum Flächenschutz

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Transkript:

Vorschläge der Landwirtschaft zur Reduzierung des Flächenverbrauchs Initiative des Deutschen Bauernverbandes zum Flächenschutz Workshop des Rates für Nachhaltige Entwicklung und des LU M-V KONTAKT Steffen Pingen Gut Dalwitz, M-V, 8. Dezember 2011 ADRESSE 08. Dezember 2011 Referat Umweltpolitik Deutscher Bauernverband Tel.: 030 / 319 04 223 Claire-Waldoff-Straße 7 Fax: 030 / 319 04 496 10117 Berlin Mail: s.pingen@bauernverband.net Internet: www.bauernverband.net 1

Landwirtschaft vor enormen Herausforderungen Weltweiter Bedarf an Biomasse steigt! Der weltweit rasant wachsende Bedarf an Biomasse aus der Land- und Forstwirtschaft für Nahrung und Energie erfordert eine hochproduktive und effiziente Landbewirtschaftung!

Landwirtschaftliche Fläche nimmt rasant ab Flächenverbrauch durch Siedlung und Verkehr ist nach wie vor bei rund 90 ha/tag auch Naturschutz, Gewässerschutz, Aufforstung etc. beanspruchen mehr und mehr Flächen oder schränken Nutzung stark ein!

Dimension des Flächenverbrauchs Verlust landwirtschaftlicher Flächen rund 90 ha pro Tag rund 820.000 ha seit 1992 LF von Rh-Pf und Saarland (zum Vergleich: Mais für Biogas auf ca. 660.000 ha) Verlust einer kompletten Getreideernte in 10 Jahren (Durchschnittsertrag 76 dt/ha, rund 6 Mio. t / Jahr) Pro Tag geht Produktionspotential für jährlichen Brotbedarf von 10.000 Menschen verloren 1. Durchschnittsertrag pro Hektar 76 dt/ha 2. 76 dt/ha >>> 9.500 Brote a 1 Kg 3. 1 Hektar deckt Jahresbedarf von 113 Menschen (Verzehr von 84 kg Brot/Bürger/Jahr)

Auch andere Nutzungsansprüche nehmen zu

Baumaßnahmen und Biogasanlagen werden als Hauptursachen für Flächenverluste gesehen Landwirte: Erwartung von Flächenverlusten in den kommenden Jahren Begründung:* Straßenbau, Infrastruktur 35% Baugebiete 27% nein ja 39% (n = 762) Biogasanlagen Auslaufende Pachtverträge/ Reduzierung der Pachtfläche 20% 12% 61% Ausgleichsfläche/Biotope/Naturschutz 12% Erhöhung Pachtpreise 11% Photovoltaik (Freiflächenanlagen) 8% Sonstige 6% Mehrfachnennungen

Einigkeit zwischen Umwelt und Landwirtschaft

Flächenschonung im BauGB gesichert? 1a (2) Mit Grund und Boden soll sparsam und schonend umgegangen werden zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für bauliche Nutzungen sind Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde insbesondere durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und andere Maßnahmen zur Innenentwicklung zu nutzen sowie Bodenversiegelungen auf das notwendige Maß zu begrenzen Landwirtschaftlich, als Wald oder für Wohnzwecke genutzte Flächen sollen nur im notwendigen Umfang umgenutzt werden. Flächenschonung greift nicht Landwirtschaft wird weggewogen

Flächenschonung im BNatSchG gesichert? Bei Inanspruchnahme von land- oder forstwirtschaftlich genutzten Flächen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Rücksicht auf agrarstrukturelle Belange nehmen Schonung von landwirtschaftlichen Flächen für Landwirtschaft besonders geeignete Böden nur im notwendigen Umfang in Anspruch nehmen Vorrangige Prüfung von Entsiegelungsmaßnahmen Maßnahmen zur Wiedervernetzung von Lebensräumen oder Bewirtschaftungs- oder Pflegemaßnahmen zur dauerhaften Aufwertung des Naturhaushalts oder des Landschaftsbildes Länder setzen Regelung nicht um oder gehen Weg des geringsten Widerstandes

Koalitionsvereinbarung CDU/CSU & FDP Pläne zum Flächenverbrauch I Wiederverwendung bereits genutzter Flächen Verdichtung im Innenbereich Vorrang vor Flächenneuverbrauch bzw. vor Entwicklung im Außenbereich Mit Kommunen Instrumente zur Gestaltung der Innenentwicklung erarbeiten Brachflächenkataster Managementpläne zoniertes Satzungsrecht der Kommunen und finanzielle Anreizinstrumente weiterentwickeln. Initiierung eines Modellversuchs zur Erprobung eines überregionalen Handelssystems für die Flächennutzung in den Kommunen auf freiwilliger Basis

Koalitionsvereinbarung CDU/CSU & FDP Pläne zum Flächenverbrauch II Landwirtschaftsgesetz zu modernem Gesetz für Landwirtschaft und ländlichen Raum weiterentwickeln Ziel einer flächendeckenden, nachhaltigen Landbewirtschaftung in Deutschland festschreiben Maßnahmenkatalog zur Reduzierung des Verlusts landwirtschaftlicher Nutzflächen vorlegen Verlust landwirtschaftlicher Flächen durch Siedlung, Verkehr oder ökologische Ausgleichsflächenregelungen eindämmen Flächenmanagement für Ausgleichsflächen verbessern

Flächenverbrauch ist TOP-Thema bei Landwirten

Initiative für Gesetz zum Flächenschutz Priorität für Erhalt landwirtschaftlicher Flächen Böden für Produktion schützen, effizient nutzen, Nutzungskonkurrenzen vermeiden und Eigentumsrechte wahren Vorschläge zur Änderung diverser Bundesgesetze und weiterführende Maßnahmen

Schutz landwirtschaftlicher Flächen auf gesetzlichem Weg Schaffung eines Gesetzes zum Schutz landwirtschaftlicher Flächen (angelehnt an Bundeswaldgesetz) Verankerung einer umfassenden gesetzlichen Schutzklausel für landwirtschaftliche Nutzflächen im Bundesbodenschutzgesetz (Maßstab für Abwägung in anderen Rechtsbereichen) Stärkung des Grundsatzes der Flächenschonung in Bauleitplanung (BauGB) >>> Flächenschonung und Schutz der Agrarstruktur priorisieren

Innenentwicklung voranbringen! Konsequente Umsetzung des Prinzips Innenentwicklung vor Außenentwicklung bei Siedlungsmaßnahmen sowie Ausbau vor Neubau bei Verkehrsprojekten Ausrichtung der Städtebauförderung auf die Innenentwicklung Schaffung von Anreizen über das Einkommenssteuerrecht zur Sanierung und Nutzung von älteren Gebäuden im Innenbereich, vergleichbar der Abschreibung von Sanierungskosten im Denkmalschutz

Änderung des Raumordnungsgesetzes Verankerung einer verpflichtenden Bedarfsplanung für Kommunen Ausweisung neuer Wohn- und Gewerbegebiete nur, wenn Nachweis erfolgt, dass alle Potentiale der Innenentwicklung ausgeschöpft Verpflichtende Führung von Leerstands- und Baulückenkatastern in allen Kommunen Stärkung der Verpflichtung für die Kommunen zur interkommunalen Abstimmung unter Einbeziehung der nächst höheren Verwaltungsebene

Energiewende mit Flächenschonung verbinden! Dauerhafte Ausrichtung der Ausbauziele für EE aus Biomasse an Produktionskapazitäten in LW Verzicht auf Erdverkabelung von Hochspannungsleitungen (380 kv- Übertragungsnetz) Gleichwertige Nutzung von Schutzgebieten und Wald für die Errichtung von Windkraftanlagen Verzicht bzw. flächenneutrale Umsetzung der Naturschutz- Kompensation beim Ausbau von Leitungsnetzen und Bioenergieerzeugungsanlagen ohne Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Nutzflächen >>> Eingriffe in Landschaftsbild vom Ausgleich freistellen oder allenfalls durch Ersatz in Geld (kein Flächenkauf!) Fotovoltaikanlagen nach Grundsatz Dachanlagen vor Freiflächenanlagen

Flächenschonung bei Naturschutz-Kompensation! Anwendung des BNatSchG! Prüfauftrag zur - Entsiegelung - Aufwertung vorhandener Biotope - Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen - Nutzung für WRRL Neuausrichtung und Vereinheitlichung der Bewertungssysteme zur Bemessung des Kompensationsbedarfs im Sinne der Flächenschonung Bonus-/Malus-System: Entsiegelung versiegelter Flächen und Revitalisierung von Konversionsflächen aufwerten und Inanspruchnahme von landwirtschaftlichen Nutzflächen schlechter stellen

DBV-Bördeprojekt (2002-2006) Naturschutz in intensiven Ackerbauregionen (PIK im Rahmen der Eingriffsregelung)

Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes Stärkung des Grundsatzes der Flächenschonung >>> Verpflichtung zur Entsiegelung oder flächenneutraler Maßnahmen (z. B. PIK) Stärkung der agrarstrukturellen Belange Einbeziehung berufsständischer Organisationen Verbindliche Einführung eines Fachbeitrags Landwirtschaft bei Naturschutz-Kompensation Gleichstellung des Ersatzgeldes im Sinne der Flächenschonung Entsiegelungs- bzw. Brachenrevitalisierungsfonds

Stilllegung von 7 % bedeutet 600.000 Hektar weniger landwirtschaftlicher Nutzflächen in Deutschland Agrar- und Umweltpolitik muss produktive, effiziente Landwirtschaft fördern Ziele des Umwelt-, Klima- und Gewässerschutzes auf nachhaltige, d. h. hocheffiziente, innovative und produktive Landbewirtschaftung ausrichten Flächeneffizienz im Naturschutz (produktionsintegrierter Naturschutz, Vorrang der Kooperation mit Land- und Forstwirtschaft vor flächigen Schutzgebietsausweisungen und Naturschutzmaßnahmen) Greening muss Fokus auf Grünes Wachstum legen

DBV wirbt für Gesetzesinitiative zum Flächenschutz

Die Mehrheit der Bevölkerung hält den Flächenverbrauch auf Kosten landwirtschaftlich nutzbarer Flächen für zu hoch

Die Mehrheit der Bevölkerung befürchtet gravierende Folgen des Flächenverbrauchs

Maßnahmen zur Reduzierung des Flächenverbrauchs finden breite Unterstützung in der Bevölkerung

Machen Sie mit unterstützen Sie die DBV- Petition zum Flächenschutz an den Deutschen Bundestag Die DBV-Flächenschutzpetition im Wortlaut: Flächenverbrauch senken und landwirtschaftliche Nutzflächen schützen Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass auf gesetzlichem Wege landwirtschaftliche Nutzflächen als unvermehrbare Produktionsgrundlage zur Ernährungssicherung und für nachwachsende Rohstoffe geschützt werden. Ferner möge der Deutsche Bundestag die Bundesregierung beauftragen, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um den Flächenverbrauch durch Überbauung sowie durch Ausgleichsmaßnahmen zu reduzieren. Flächenschutz geht jeden an!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 27