Technik der Buchführung



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Transkript:

Technik der Buchführung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sbuchungen von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen Inanspruchnahme von Diensten Weitere Buchungen bei der G Beatrix Gross Dipl.-Kffr. (Univ.) Literaturvorschlag: Wörner, 2003, Rdn. 72-81 Schmolke/Deitermann, 2004, S. 119-143. Hofmann/Hofmann/Küpper, 2004, S. 21-27. Eisele, 2002, S. 92-132. Endriss, 2001, Kap. 1, Rdn. 801-858. Für die Produktion benötigt das Unternehmen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (RHB-Stoffe). Rohstoffe bilden den Hauptbestandteil des Produktes (zb Bleche beim PKW), Hilfsstoffe gehen zwar auch in das Produkt ein, sind aber von (wertmäßig) untergeordneter Bedeutung (zb Schrauben). Betriebsstoffe werden bei der Produktion verbraucht, ohne in das Produkt einzugehen (zb Schmierstoffe für die Produktionsmaschinen). Weitere Bestandteile des Produktionsprozesses sind Fremdbauteile, die von Zulieferern erworben werden und unverändert in das Produkt eingehen (zb Reifen) und swerkzeuge, die einem raschen Verschleiß unterliegen (zb Schraubendreher). von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen Wir kaufen Rohstoffe für 10.000 und Betriebsstoffe für über Bank sowie Hilfsstoffe für 2.000 bar (alles netto). 600 Rohstoffe 10.000 an 280 Bank 11.600 603 Betriebsstoffe an 280 Bank 1.160 260 Vorsteuer 160 602 Hilfsstoffe 2.000 an 288 Kasse 2.320 260 Vorsteuer 320 131 Rohstoffe werden bei der direkten sermittlung sofort als Aufwand verbucht. Das Aufwandskonto muss links stehen. Vorsteuer ist ein aktives Bestandskonto und hat Zugänge im Soll. Das Bankkonto ist ebenfalls ein aktives Bestandskonto, das Abgänge im Haben zeigt. 600 Rohstoff-Aufwand 10.000 1.600 280 Bank 11.600 132

von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen Bei der der RHB-Stoffe gilt es zu berücksichtigen, dass diese Stoffe während der Produktion verbraucht werden, dh sie sind Herstellungsaufwand für das Produkt. Es gibt zwei mögliche Methoden, die der RHB-Stoffe zu buchen: Die indirekte und die direkte sermittlung. Indirekte sermittlung: Die indirekte sermittlung erfolgt nur am 31.12. Die von RHB-Stoffen wird stets sofort als Aufwand auf den Aufwandskonten der Klasse 60 verbucht. Am Ende des Jahres wird der Schlussbestand durch Inventur ermittelt. Nun erfolgt eine Buchung auf dem aktiven Bestandskonto der Klasse 20. 1) Schlussbestand ist größer als Anfangsbestand (Mehrung): S 20 RHB-Stoffe H A 60 RHB-Aufwand E Ist der Anfangsbestand an RHB-Stoffen kleiner als der Schlussbestand, so muss es während des Jahres zu einer Mehrung der RHB-Stoffe gekommen sein. Es wurde weniger verbraucht, als beschafft wurde, dh das Konto 20 nahm zu. Der Schlussbestand lt. Inventur wird auf dem Bestandskonto 20 in der Bilanz erfasst. Um den tatsächlichen zu ermitteln, muss die Mehrung (also die Differenz zwischen und SB) auf das skonto (Aufwandskonto 60) umgebucht werden: 20 RHB-Stoffe an 60 RHB-Stoff- Der tatsächliche (indirekt ermittelte) ist nun die Differenz aus den im Jahresverlauf beschafften RHB-Stoffen und der Mehrung auf dem Bestandskonto. Dieser geht als Aufwand in die GuV ein. 2) Schlussbestand ist kleiner als Anfangsbestand (Minderung): S 20 RHB-Stoffe H A 60 RHB-Aufwand E Mehrung SB lt. Inventur Mehrung GuV Minderung SB lt. Inv. Minderung GuV Abbildung G-1: sermittlung indirekt - Mehrung Abbildung G-2: sermittlung indirekt - Minderung 133 134 Ist der Anfangsbestand an RHB-Stoffen größer als der Schlussbestand, so muss es während des Jahres zu einer Minderung der RHB-Stoffe gekommen sein. Es wurde mehr verbraucht, als beschafft wurde, dh das Konto 20 nahm ab. Der Schlussbestand lt. Inventur wird auf dem Bestandskonto 20 in der Bilanz erfasst. Um den tatsächlichen zu ermitteln, muss die Minderung (also die Differenz zwischen und SB) auf das skonto (Aufwandskonto 60) umgebucht werden: 60 RHB-Stoff- an 20 RHB-Stoffe Der tatsächliche (indirekt ermittelte) ist nun die Summe aus den im Jahresverlauf beschafften RHB-Stoffen und der Minderung auf dem Bestandskonto. Dieser geht als Aufwand in die GuV ein. Am 31.12. ist der zu ermitteln. Anfangsbestand RHB 100.000, en 30.000, Schlussbestand lt. Inventur 1. 8010 Schlussbilanzkonto an 200 Rohstoffe 1 200 Rohstoffe an 600 Rohstoff-Aufwand 8020 GuV-Konto an 600 Rohstoff-Aufwand 10.000 Der Schlussbestand ist größer als der Anfangsbestand. Es liegt daher eine Rohstoff-Mehrung vor. 600 Rohstoff-Aufwand Besch. 30.000 ME GuV 10.000 200 Rohstoffe 100.000 SB 1 ME 1 1 Direkte sermittlung: Bei der direkten sermittlung werden Einkäufe als Zugänge im Soll auf den Bestandskonten der Klasse 20 und Verbräuche als Abgänge auf diesem Konto im Haben erfasst. Der wird über Materialentnahmescheine (MESch) festgestellt und auf den Aufwandskonten der Klasse 60 (links) gebucht. Die Konten der Klasse 60 werden dann auf das GuV-Konto abgeschlossen. 600 Rohstoff-Aufwand 200 Rohstoffe Abgänge (MESch) =>GuV Abbildung G-3: sermittlung direkt Abgänge (MESch) SB lt. Inv. 135 136

Inanspruchnahme von Diensten Weitere Buchungen bei der Wir transportieren Waren zur Weiterverarbeitung in eine Werkstatt in B-Stadt. Für die Bearbeitung stellt die Werkstatt 10.000 netto in Rechnung. 610 Fremdleistungen 10.000 an aus LL 11.600 Die Fremdleistungen sind Aufwand, Vorsteuer ist ein aktives Bestandskonto (Zugänge im Soll). Verbindlichkeiten sind passive Konten, die ihre Zugänge im Haben verzeichnen. 610 Fremdleistungen 10.000 1.600 11.600 Bei der der RHB-Stoffe können verschiedene Sonderfälle auftreten, die hier kurz erläutert werden: 1. Rabatt: Ein Rabatt bedeutet, dass der Verkäufer vom Preis der Ware sofort einen Abschlag macht. Wir kaufen Rohstoffe auf Ziel, netto 10.000 abzüglich 10 % Sofortrabatt 600 Rohstoffe 9.000 an aus LL 10.440 260 Vorsteuer 1.440 Ein solcher Sofortrabatt schlägt sich in der Buchung nicht auf einem gesonderten Konto nieder. Es wird vielmehr sofort der Buchungsbetrag (und damit auch die Vorsteuer) um den Rabatt gekürzt. 600 Rohstoffe 9.000 1.440 10.440 137 138 2. Nebenkosten: Bei der können Nebenkosten auftreten. Hierzu zählen zb die Verpackung oder Transportversicherungen. 3.360 24.360 Wir kaufen Hilfsstoffe auf Ziel, netto zuzüglich Verpackung netto 750 und Versicherungen netto 250 6021 Bezugskosten an aus LL 24.360 6021 Bezugskosten 260 Vorsteuer 3.360 Anmerkung: Abschluss 6021 Aktivierungspflichtige Nebenkosten sind Teil der Anschaffungskosten. Sie werden auf einem Unterkonto der RHB-Stoffe erfasst. Diese Unterkonten werden auf die Hauptkonten abgeschlossen. Nicht aktivierungsfähige Nebenkosten (zb Gemeinkosten) sind als Aufwand zu erfassen. 6021 Bezugskosten 139 140

3. Rücksendung: Bei einer Rücksendung zb von falsch gelieferter Ware wird die Buchung storniert. Wir senden eine Falschlieferung von Hilfsstoffen im Wert von netto 60.000 an den Lieferanten zurück. Die Rechnung war noch nicht bezahlt worden. aus LL 69.600 an 60.000 260 Vorsteuer 9.600 Die Stornierung erfolgt durch die Umkehrung der ursprünglichen Buchung. * 60.000 60.000 * 9.600 9.600 69.600 Hinweis: * = ursprüngliche Buchung bei Lieferung * 69.600 3. Skonto: Ein Skonto wird vom Lieferanten gewährt, wenn der Kunde innerhalb einer bestimmten Frist (zb zwei Wochen) die Rechnung bezahlt. Ein Skonto ist daher einerseits ein Anreiz schnell zu bezahlen und andererseits ein Zins wenn der Kunde die Zahlungsfrist (zb 4 Wochen) voll ausnutzt. Dies wird daher auch als Lieferantenkredit bezeichnet. Wir kaufen Hilfsstoffe auf Ziel, netto. Die Rechnung wird unter Abzug von 2 % Skonto bezahlt. A: Lieferung an aus LL 23.200 260 Vorsteuer 3.200 B: Bezahlung aus LL 23.200 an 6022 Nachlässe Hilfsstoffe 260 Vorsteuer 64 280 Bank 22.736 Die Lieferung wird zunächst mit dem vollen Rechnungsbetrag gebucht (im Unterschied zum Rabatt). Dies ist nötig, da bei Lieferung noch unklar ist, ob innerhalb der Skontofrist bezahlt wird. Wenn dies der Fall ist, wird die Buchung korrigiert indem man auf dem Unterkonto Nachlässe das Skonto erfasst und die Vorsteuer korrigiert (16% des Skontobetrags). Das Unterkonto Nachlässe wird später auf das Hauptkonto Hilfsstoffe abgeschlossen. 141 142 A 6022 Nachlässe B A 3.200 B 64 B 23.200 A 23.200 280 Bank B 22.736 Beispielaufgabe G-1: 1) Wir kaufen Rohstoffe auf Ziel 10.000. 2) Kauf von Hilfsstoffen im Wert von 50.000 gegen Banküberweisung. 3) Kauf von Schmieröl für 500 bar. 4) Lieferung von Kleinteilen für 3.000 gegen Rechnung. 5) Bezahlung der Rechnung aus 4) per Bank. Anmerkung: Abschluss 6022 6022 Nachlässe 1) 600 Rohstoffe 10.000 an 440 Verbindlichkeiten 11.600 2) 602 Hilfsstoffe 50.000 an 280 Bank 58.000 260 Vorsteuer 8.000 3) 603 Betriebsstoffe 500 an 288 Kasse 580 260 Vorsteuer 80 4) 602 Hilfsstoffe 3.000 an 440 Verbindlichkeiten 3.480 260 Vorsteuer 480 5) 440 Verbindlichkeit 3.480 an 280 Bank 3.480 143 144

Beispielaufgabe G-2: Anfangsbestand Hilfsstoffe, Schlussbestand lt. Inventur 30.000, Einkäufe. Ermitteln Sie den indirekt auf T-Konten! S 202 H-Stoffe H A 602 H-Aufwand E SB 30.000 Me 10.000 202 an 602 10.000 Eink. Me 10.000 Verb. 10.000 Beispielaufgabe G-4: 1) Wir haben Rohstoffe gekauft (5.000) und müssen für die Verpackung 200 zahlen. Die Lieferung erfolgt gegen Rechnung. 2) Die Rechnung aus 1) wird bezahlt über das Bankkonto 3) Wir kaufen Waren im Wert von 10.000. Der Transport kostet zusätzlich. Die Waren werden auf Rechnung geliefert, den Spediteur bezahlen wir in bar. 1) 6000 Rohstoffe 5.000 an 440 Verbindlichkeiten 6.032 6010 Bezugskosten 200 2600 Vorsteuer 832 2) 440 Verbindlichkeiten an 280 Bank 6.032 3) 6080 Waren 10.000 an 440 Verbindlichkeit 11.600 2600 Vorsteuer 1.600 6081 Bezugsaufwand an 288 Kasse 1.160 2600 Vorsteuer 160 145 146 Beispielaufgabe G-5: 1) Eine Lieferung von Rohstoffen über 23.200 brutto erfolgt gegen Rechnung und wird unter Abzug von 3 % Skonto per Bank bezahlt. 2) Wir kaufen Waren in Höhe von 6.960 brutto und erhalten 10 % Barzahlungsrabatt. 3) Wir kaufen einen LKW (25.000 netto), zahlen 5.000 bar, der Rest gegen Rechnung, Rabatt 5%. 4) Wir kaufen Betriebsstoffe für 25.000 netto auf Ziel. Bezugsaufwand netto. 5) 10 % der Waren aus 4) sind unbrauchbar und werden für 100 bar retourniert. Wir ziehen 3 % Skonto von dem Warenrestbetrag ab und überweisen per Bank. Beispielaufgabe G-5: 4) 6030 Betriebsstoffe 25.000 an 440 Verbindlichkeiten 30.160 6031 Bezugskosten 260 Vorsteuer 4.160 5) 440 Verbindlichkeiten 30.160 an 6030 Betriebsstoffe 2.500 6032 Nachlässe 675 2600 Vorsteuer 508 2800 Bank 26.477 1) 6000 Rohstoffe an 440 Verbindlichkeiten 23.200 260 Vorsteuer 3.200 440 Verbindlichkeiten 23.200 an 6002 Nachlässe 600 260 Vorsteuer 96 280 Bank 22.504 2) 608 Waren 5. an 288 Kasse 6.264 260 Vorsteuer 864 3) 084 Fuhrpark 23.750 an 288 Kasse 5.000 260 Vorsteuer 3.800 440 Verbindlichkeit 22.550 147 148