KONZEPT DARSTELLENDES SPIEL DER IGS EINBECK

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Transkript:

KONZEPT DARSTELLENDES SPIEL DER IGS EINBECK Herausgeber: Projektgruppe DS-Konzept Konzeption: Sarah Siska Überarbeitung und Layout: Alexander König Stand: Montag, 28. Januar 2019 "...ich behaupte..., dass das Theaterspiel eines der machtvollsten Bildungsmittel ist, die wir haben: ein Mittel, die eigene Person zu überschreiten, ein Mittel der Erkundung von Menschen und Schicksalen und ein Mittel der so gewonnenen Einsicht." Prof. Dr. Hartmut von Hentig, Bildung. (Hanser 1996 S. 118) Integrierte Gesamtschule Einbeck Hubeweg 39 37574 Einbeck Telefon: 05561-3139330 Fax: 05561-927205

Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort...3 2. Inhalt und Priorisierung des DS-Konzeptes...3 3. Vorstellung der Projektgruppe DS-Konzept...4 4. Überfachliche Ziele des Faches Darstellendes Spiel an der IGS Einbeck...4 5. Angestrebte Kompetenzen...5 6. Fachliche Ziele des Fachs Darstellendes Spiel an der IGS Einbeck...6 6.1. Unterrichtseinheiten Profilklasse JG 5 und Wahlpflichtbereich 6...7 6.2. Unterrichtseinheiten Profilklasse JG 6 und Wahlpflichtbereich 7...10 6.3. Unterrichtseinheiten Profilklasse JG 7...14 6.4. Profilklasse DS und Wahlpflichtkurs DS Jahrgang 8...19 6.5. Profilklasse DS und Wahlpflichtkurs DS Jahrgang 9...21 6.6. Profilklasse DS und Wahlpflichtkurs DS Jahrgang 10...24 7. Außerschulische Lernorte und Kooperationen...27 8. Fächerübergreifende Aspekte des Faches Darstellendes Spiel...27 9. Räumlichen Bedingungen und technische Ausstattung für das Fach Darstellendes Spiel...28 9.1. Räumliche Gegebenheiten...28 9.2. Technische Ausstattung...28 10. Verhaltensregeln im Wilhelm-Bendow-Theater...28 11. Mittelfristige Ziele/Langfristige Ziele...28 12. Literaturempfehlungen...29 Seite 2 von 29

1. Vorwort Die ganze Welt ist Bühne (...) Sein Leben lang spielt einer manche Rollen, Durch sieben Akte hin. (Shakespeare, Wie es euch gefällt. II,7) Das Fach Darstellendes Spiel hat einen allgemeinen Bildungsauftrag, der selbstverständlicher Bestandteil jeder modernen Schule ist. Es bereitet nicht auf den Beruf des Schauspielers vor, sondern unterstützt mit den Mitteln und Methoden des Theaters den Bildungsprozess von Schülerinnen und Schülern. Es fördert gezielt die Präsentationskompetenz, die Empathiefähigkeit, die Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit und die Sozialkompetenz. Die IGS Einbeck sieht aus genannten Gründen eine wichtige Aufgabe in der Etablierung des Faches DS. 2. Inhalt und Priorisierung des DS-Konzeptes Neben dem bereits bestehendem Wahlpflichtunterricht DS in den Jahrgängen 5/6 und 7/8, der Implementierung von DS-Elementen in den verschiedenen Fachunterrichten, soll nun im Schuljahr 2018/2019 eine Profilklasse DS entstehen. Diese Klasse erhält in Jahrgang 5 eine Unterrichtsstunde aus der Bündelung von Verfügungsstunde und Klassenrat. Eine zweite Unterrichtsstunde kommt aus dem Einführungsunterricht. Die Nicht-Profilklassen haben regulären Unterricht. Im folgenden Schuljahr (Klasse 6) gründen sich die Darstellenden Spiel aus einer Lernbürostunde sowie der Verfügungsstunde. Damit wandelt sich das Fach Darstellendes Spiel vom Nebenfach aus dem Kanon der musischen - kulturellen Bildung (Kunst, Musik, DS) zum Schwerpunktfach das einer eigenen spezifischen Konzeption bedarf. Auf dieser Grundlage wird eine eigene Fachgruppe DS eingerichtet. In diesem Konzept erläutert, wie das Fach Darstellendes Spiel (DS) an der IGS Einbeck in den Schulalltag implementiert wird. Das Kerncurriculum der Stadtteilschulen Hamburg sieht eine spiralcurriculare Vorgehensweise vor, was eine Konkretisierung besonders für fachfremde Kollegen notwendig macht, um eine einfache Umsetzung zu gewährleisten. Des Weiteren muss erörtert werden, wo und in welcher Form DS - Anteile im Unterricht in den einzelnen Jahrgängen, sowie speziell in der Profilklasse sinnvoll eingesetzt werden können, damit möglichst alle Lehrkräfte, auch ohne Fortbildung oder gesonderte Vorbereitung geeignete Aspekte der Fachdidaktik, es in ihrem Fachunterricht einsetzen können. Diese Fragestellung wird zur weiteren Realisation in die Fachgruppen geleitet. Des Weiteren beinhaltet das Konzept einen Entwicklungsplan für die räumliche und technische Ausstattung an der IGS Einbeck. Seite 3 von 29

3. Vorstellung der Projektgruppe DS-Konzept Die implementierende Fachgruppe Darstellendes Spiel besteht zurzeit aus einem Team von drei Kolleginnen und Kollegen. Für wichtige Konzeptentscheidungen, die Formulierung von Zielen und die Besprechung von Wünschen oder Interessen werden bei Bedarf Vertreter/innen aus anderen Gremien eingeladen (z.b. Schülervertreterinnen, Personalrat, Steuergruppe, Jahrgangsleitungen etc.). Ausgehend von unseren Überlegungen und der intensiven Auseinandersetzung mit bereits bestehenden Konzepten und Vorüberlegungen ist dieser didaktische Fahrplan entstanden, der fortlaufend stets in regelmäßigen Abständen von der Fachgruppe DS erweitert und optimiert wird. Die Arbeit am schuleigenen Konzept für Darstellendes Spiel soll so transparent wie möglich gestaltet werden, indem in regelmäßigen Abständen über die Ergebnisse informiert wird. Die Fachgruppe versteht sich als offenes Team, zu dem jeder herzlich eingeladen ist, der konstruktiv an der Entwicklung des DS-Konzeptes mitarbeiten möchte. Ferner sollen gezielte Fortbildungsangebote geschaffen werden, um interessierte Kolleginnen und Kollegen weiterbilden zu können. Die Fachgruppe DS ist unter folgender E-Mail Adresse zu erreichen: fachgruppe-ds@igs-einbeck.eu 4. Überfachliche Ziele des Faches Darstellendes Spiel an der IGS Einbeck Das künstlerische Fach Darstellendes Spiel ist fester Bestandteil des Schulprogramms der IGS Einbeck und wird mit unterschiedlicher Zielsetzung in allen Klassenstufen angeboten. In Ermangelung eines verbindlichen Niedersächsischen Kerncurriculums orientieren wir uns vorrangig am Hamburger Bildungsplan für Stadtteilschulen (5-11) 2011. Demnach ist der Unterricht in Darstellendem Spiel gefordert und fähig in drei fächerübergreifenden Bereichen fundierte Kompetenzen zu vermitteln: Seite 4 von 29

5. Angestrebte Kompetenzen Selbstkonzept und Motivation Die Schülerinnen und Schüler...... entwickeln Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.... schätzen die eigenen Fähigkeiten realistisch ein.... vertreten eigene Meinungen.... setzen sich eigene Ziele. soziale Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler......entwickeln die Fähigkeiten zu kommunizieren/zu kooperieren....verhalten sich in Konflikten angemessen....übernehmen Verantwortung für andere....versetzen sich in andere hinein und helfen anderen. lernmethodische Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler erfassen und stellen Zusammenhänge her. arbeiten und lernen selbstständig und gründlich. integrieren Informationen und Ergebnisse, bereiten sie auf und stellen sie dar....entnehmen Informationen aus Medien und wählen sie kritisch aus. bildungssprachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler wechseln bewusst zwischen Sprachebenen. differenzieren zwischen Bildungs- und Alltagssprache....sprechen vernehmbar und verständlich. drücken mit ihrer Stimme differenzierte Gefühle und Haltungen aus. Seite 5 von 29

6. Fachliche Ziele des Fachs Darstellendes Spiel an der IGS Einbeck Die Inhalte im Fach Darstellendes Spiel lassen sich unter den folgenden Aspekten betrachten: der kreativen Tätigkeit (Gestaltungsfelder) der Grundverfahren zur Erarbeitung eines Stückes (Projektverfahren) der theatralen Form (Spielformen) der Sachthemen (Themen) Diese Aspekte sind keine nacheinander zu bearbeitenden Inhalte, sondern stellen unterschiedliche Aspekte der Arbeit im Fach DS dar. Inhaltlich werden im Unterricht drei Handlungsfelder eröffnet in denen die oben genannten Kompetenzen gezeigt werden: Körper = K Raum = R Zeit = Z Zu den Arbeitsbereichen gehören das Training von Figur und Rolle, Haltung, Gestik, Mimik, Atemübungen und Stimmbildung, Improvisation, Tanz, Bewegung, Rhythmus, Textarbeit, Textproduktion, Dramaturgie und das Entwickeln von Vorlagen für Spielszenen.Der Lehrplan der Profilklassen wird durch einen gezielteren Fächerübergriff und intensivere Kooperation mit auswärtigen Partnern (u.a. Deutsches Theater, Theater der Nacht) ergänzt. Konkrete Kooperationen und Projekte werden im Laufe des Schuljahres 2019/20 von den Tutoren der 1. Profilklasse erprobt. Dabei erfahren sie von der Arbeitsgruppe DS konkrete Beratung und Unterstützung. Zu behandelnde Themen sind u. A. verschiedene Theaterformen (Sprechtheater/Bewegungstheater/Musiktheater/Maskentheater/Puppentheater/ Schattentheater/Pantomime) und die Adaption von nicht- dramatischen Texten. (Märchen/Fabeln/ Lyrik/Kurzgeschichten/Zeitungsartikel). Empfohlen wird folgende erprobte und erfolgreiche Stundenstruktur mit produktorientiertem Unterrichtsergebnis: 1. Aufwärmen 2. Übungen zu bestimmten Grundkompetenzen des Faches Darstellendes Spiel 3. Spielen Erarbeiten der Produktionsaufgabe Seite 6 von 29

6.1. Unterrichtseinheiten Profilklasse JG 5 und Wahlpflichtbereich 6 In den DS - Profilklassen der Jahrgänge 5/6 werden dieselben Inhalte vermittelt, wie in den Wahlpflichtkursen Darstellendes Spiel. Schülerinnen und Schüler der Profilklasse DS dürfen den Wahlpflichtbereich Darstellendes Spiel nicht anwählen. Im folgendem werden die einzelnen Unterrichtseinheiten im Wahlpflichtbereich 6 und in den Profilklassen 5 in Kurzform beschrieben: Vom Kurs zum Team Dauer: 4 Wochen Fachinhalte: (K) Haltung und Bewegung als theatrales Ausdrucksmittel Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler untersuchen verschiedene Bewegungsabläufe einzeln und gemeinsam. Methoden: Theaterspiele Medien: Musikanlage Diagnoseverfahren: Beobachten Lernerfolg/Dokumentation: Konkretes Feedback Der Raum als Spieler Dauer: 3 Wochen Fachinhalte: (R) Den Bühnenraum wahrnehmen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können die verschiedenen Raumebenen benennen und sich im 9-Punkte Feld orientieren. Methoden: Theaterspiele zur räumlichen Wahrnehmung Medien: Musikanlage Diagnoseverfahren: Beobachten Lernerfolg/Dokumentation: Feedback Lerngruppe/Lehrperson Spielzeit und gespielte Zeit Dauer: 5 Wochen Fachinhalte: (Z) Zeitliche Strukturen wahrnehmen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler nehmen zeitliche Strukturen wahr und unterscheiden zwischen Dauer, Tempo und Rhythmus. Methoden: Übungen zu Tempo, Wiederholung, Beschleunigung, Verlangsamung und Pausen Medien: Musikanlage, theatrales Mischpult (nach Meike Plaht) Diagnoseverfahren: Feedback - Bögen Lernerfolg/Dokumentation: Beobachtung Seite 7 von 29

Mimik und Gestik Dauer: 7 Wochen Fachinhalte: (K)Mimik und Gestik als theatrales Gestaltungsmittel erproben Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler benennen Mimik, Gestik, Haltung und Bewegung. Sie erproben ihre Fähigkeiten indem sie mit den ihnen bekannten theatralen Mitteln improvisieren. Methoden: Spezifische Techniken werden geübt: Freeze, Slow motion, Wiederholung Medien: theatrales Mischpult Diagnoseverfahren: Feedback-Bögen Lernerfolg/Dokumentation: Beobachtung Unterschiedliche Orte bespielen Dauer: 4 Wochen Fachinhalte:(R) Neue Räume erkunden und Raumelemente mit einbeziehen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erkunden den Raum und nutzen die räumlichen Impulse des Ortes für ihr Spiel. Methoden: Improvisieren zu konkreten Figuren.(Märchen/Comic-Helden/etc.) Medien: Kamera, Bildschirm/Beamer oder PC Diagnoseverfahren: Videos werden kriteriengestützt ausgewertet. Lernerfolg/Dokumentation: Videos werden bewertet. Einfache Choreografien entwickeln Dauer: 6 Wochen Fachinhalte: (Z) Rhythmische Abläufe als dramaturgisches Gestaltungselement wahrnehmen einsetzen. Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln auf der Grundlage ihres Kenntnisstandes einfache Choregrafien. Methoden: Zufallsgruppen Medien: Musikanlage Diagnoseverfahren: Feedbackbögen/Videos Lernerfolg/Dokumentation: Beobachtung Seite 8 von 29

Theatrales Mittel Stimme - Erste Erfahrungen Dauer: 5 Wochen Fachinhalte: (K)Körper und Stimme werden erstmals als theatrale Mittel genutzt Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erzeugen Klänge und Geräusche mit Materialien, einfachen Musikinstrumenten sowie Stimme und Körper und setzen sie szenisch um. Methoden: Kleingruppenarbeit Medien: Mikrofon, Diktiergerät auf dem Smartphone Diagnoseverfahren: Handyaufnahmen/Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Kriterienbasierte Bewertung der Ergebnisse Auftritt und Bühnenverhalten Fachinhalte:(R) Die unterschiedliche Wirkung von Auftritten, der Spieler als als Teil der Gesamtwirkung einer Szene. Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lernen unterschiedliche Möglichkeiten von Auftritten kennen und lernen den Unterschied zwischen privatem Verhalten und Bühnenverhalten erkennen. Methoden: Spielszenen erproben Medien: keine Diagnoseverfahren: Beobachtung Spielszenen entwickeln und präsentieren Dauer: 6-8 Wochen Fachinhalte: (KRZ)Kleine Szenen präsentieren. Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler sollen kurze Spielszenen proben und anschließend einem Publikum präsentieren. Methoden: Gruppenarbeit Medien: Musikanlage, Handys, Kameras Diagnoseverfahren: Beobachtung und Feedbackkarten Lernerfolg/Dokumentation: Präsentation wird kriterienbasiert bewertet (Werkschau mit Parallelklassen, Video auf der Homepage, Elternabend, Ausstellung...) Seite 9 von 29

6.2. Unterrichtseinheiten Profilklasse JG 6 und Wahlpflichtbereich 7 Im folgendem werden die einzelnen Unterrichtseinheiten im Wahlpflichtbereich 7 und in den Profilklassen 6 in Kurzform beschrieben: Die Stimme als Ausdrucksmittel einsetzen Dauer: 5 Wochen Fachinhalte:(K) Zwischen Bühnensprache und Alltagssprache unterscheiden Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler sprechen weitgehend verständlich und nutzen ihre Möglichkeiten zum Ausdruck von Gefühlen und Botschaften. Sie trennen ansatzweise Sprache und Bewegung. Methoden: Übungen zur Stimmbildung und Spielszenen zur Aktion und Reaktion Medien: Musikanlage, Mikrofone Diagnoseverfahren: Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Feedback Bewegen in Zwischenräumen Fachinhalte: (R) Bewusste Bewegungen im Bühnenraum/Zuschauerraum, sowohl zuschauer- als auch mitspielerbezogen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler reagieren auf Spielimpulse ihrer Mitspieler im Bühnenraum. Sie trainieren ihren Bezug zum Zuschauerraum. Methoden: Spielszenen entwickeln in Kleingruppenarbeit Medien: Handys mit Videofunktion Diagnoseverfahren: Beobachten Lernerfolg/Dokumentation: Feedback-Karten Seite 10 von 29

Gestaltungselemente wiederholen Fachinhalte: (Z) Gestaltungselement Beschleunigung, Verlangsamung, Wiederholung werden gefestigt. Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler gestalten den Rhythmus ihres Spiels, insbesondere durch Verlangsamung, Beschleunigung, Pausen. Sie variieren ihr Tempo im Spielen und Sprechen. Methoden: Kleingruppenarbeit Medien: Musikanlage Diagnoseverfahren: Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Feedback Requisiten Dauer: 6 Wochen Fachinhalte: (K) Den Symbolcharakter von Requisiten erkennen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Symbolcharakter von Requisiten und Kostümen und sammeln erste Erfahrungen mit ihnen im Spielkontext. Methoden: Übungen mit verschieden Gegenständen und Kostümen Medien: keine Diagnoseverfahren: Beobachten Lernerfolg/Dokumentation: Feedback-Bögen multifunktionale Bühnenbildelemente Dauer: 4 Wochen Fachinhalte: (R) Bühnenbildelemente verfremden Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler experimentieren mit multifunktionalen Bühnenbildelementen wie Stellwänden, Leitern, Podesten. Sie diskutieren räumliche Lösungen und Alternativen. Methoden: Kleingruppenarbeit Medien: Handys mit Fotokamera Diagnoseverfahren: Feedback Lernerfolg/Dokumentation: Feedback- Bögen Seite 11 von 29

Dramaturgische Gestaltung Dauer: 6 Wochen Fachinhalte: (Z) Rhythmische Abläufe als dramaturgisches Gestaltungselement Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler kennen rhythmische Abläufe als wesentliches dramaturgisches Gestaltungselement. Sie entwickeln und wiederholen szenische Abläufe und nutzen dramaturgische Gestaltungselemente. Methoden: Theaterübungen nach Plathe. Spielszenentwicklung nach Vorgaben. Medien: Theatrales Mischpult, Musikanlage, Videokamera Diagnoseverfahren: Beobachtungsbogen Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Ergebnisse Dialoge und Rollentexte Dauer: 4 Wochen Fachinhalte: (K) Dialoge und Rollentexte erstellen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln kurze Dialoge und Rollentexte. Sie kommunizieren im Spiel verbal und nonverbal. Dabei greifen sie Impulse ihrer Mitspieler auf. Methoden: z.b. Biografisches Buffet nach Plathe, Superhelden unter sich, Liebespaare der Weltgeschichte,... Medien: Videokamera Diagnoseverfahren: Beobachtungsbogen Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Ergebnisse Musik als theatrales Mittel Fachinhalte: (R) Wirkung von tontechnischen Mitteln und Musik im Bühnenraum Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass unterschiedliche Musik den Raum atmosphärisch verändert. Sie experimentieren mit verschiedenen Musikstücken zu gleichen Spielszenen. Methoden: Kleingruppenarbeit Medien: große Auswahl von Musikstücken Diagnoseverfahren: Beobachtungsbogen Lernerfolg/Dokumentation: Feedback Seite 12 von 29

Zeitliche Gestaltung untersuchen Dauer: 4 Wochen Fachinhalte: (Z) Zeitliche Gestaltung von Filmen/Theaterstücken untersuchen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler untersuchen die zeitliche Gestaltung von Filmen /Theaterstücken. Dabei beschreiben sie ihre Eindrücke in Bezug auf Zeit und Rhythmus unter Verwendung erster Fachbegriffe. Methoden: Filmanalyse Medien: Geeignete Filmausschnitte; (Rückblenden, Science Fiction, Vorgriff,...) Diagnoseverfahren: Kurztest Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung Kurztest Spielszenen entwickeln und präsentieren Dauer: 6-8 Wochen Fachinhalte: Präsentationsformen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Spielszenen und präsentieren diese. Methoden: Adaption einer dramatischen oder einer nicht- dramatischen Vorlage. Medien: Projektbezogen Diagnoseverfahren: Projektbezogen Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Präsentation Seite 13 von 29

6.3. Unterrichtseinheiten Profilklasse JG 7 Im Jahrgang 7 findet im Profil DS ein Kommunikationstraining zur Schulung der Fähigkeit des Präsentierens statt. Dabei werden die Schwerpunkte Körpersprache, Stimme, freies Sprechen, die Überwindung von Ängsten, Interaktion mit dem Publikum sowie das Halten von Referaten trainiert. Der Kurs mündet in einer bewerteten Präsentation, bei der neben dem Inhalt vor allem o.g. Aspekte in die Bewertung einfließen. Die Vorträge sollen angekündigt und beworben werden und werden schließlich einem Publikum präsentiert. (Eltern/Lehrer/andere Schüler). Die verbleibenden Stunden dienen der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Theaterbesichtigung. Im Folgenden sind die Unterrichtseinheiten der Profilklasse 7 in Kurzform dargestellt: Kommunikation Fachinhalte: Grundlagen der Kommunikation /Kommunikationsmodelle Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lernen gängige Kommunikationsmodelle kennen und üben gelingende und misslingende Kommunikation anhand von Rollenspielen. Methoden: Rollenspiel Medien: Arbeitsblätter Diagnoseverfahren: keine Lernerfolg/Dokumentation: LZK oder Ersatzleistung Körperhaltung/Mimik/Gestik Dauer: 6 Wochen Fachinhalte: Körperhaltung/Mimik/Gestik in verschiedenen Sprechsituationen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler üben eine vortragsunterstützende Körperhaltung ein und setzen Mimik und Gestik gezielt ein. Methoden: Übungen zum Vortragen mithilfe von Kurztexten (Witze/Anekdoten/Sprechanlässe) Medien: keine Diagnoseverfahren: Feedback-Karten Lernerfolg/Dokumentation: Beobachtung Seite 14 von 29

Freies Sprechen Dauer: 6 Wochen Fachinhalte: Freies Sprechen trainieren Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler üben die freie Rede mithilfe von Kurzreferaten von 1 Minute Länge. Methoden: Paar-Coaching Medien: Handy mit Videofunktion Diagnoseverfahren: Feedback-Karten Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Vorträge Schlagfertigkeit/ Sprachimporvisation Fachinhalte: Techniken schlagfertiger verbaler Reaktionen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lernen gängige Rhetorik-Techniken zur schlagfertigen Reaktion Methoden: Tandem-Arbeit, Gruppenarbeit Medien: keine Diagnoseverfahren: Beobachtung Überwindung von Hemmungen Fachinhalte: Übungen um Lampenfieber in den Griff zu bekommen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lernen körperliche Impulse wie nasse Hände, Herzrasen Kloß im Hals durch einfache Übungen und Kniffe in den Griff zu bekommen. Methoden: Entspannungs- und Atemübungen Medien: keine Diagnoseverfahren: keine Seite 15 von 29

Interaktion Fachinhalte: Interaktion mit dem Publikum Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler beobachten professionelle Redner bei der Interaktion mit ihrem Publikum. Sie erkennen Interaktionsvarianten und probieren sie aus. Methoden: Filmanalyse Medien: Kurzfilme guter Reden Diagnoseverfahren: keine Themenfindung Dauer: 3 Wochen Fachinhalte: Themenfindung für die Vorträge Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler recherchieren selbstständig und finden ihr Thema für den Vortrag. Methoden: Recherche Medien: Laptop Diagnoseverfahren: Kontrolle der Themen in Hinblick auf Eignung Thema entfalten Fachinhalte: Erstellung einer Mindmap zum individuellen Thema Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine ausführliche und aussagekräftige Mindmap zu ihrem Wahlthema Methoden: Mindmap, Medien: PC Tablet mit Mind Map Software (FreeMind o.ä), Clipboard Diagnoseverfahren: Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Mind Maps Seite 16 von 29

Aufbau des Vortrags Dauer: 4 Wochen Fachinhalte: Der Aufbau eines Vortrags wird an Beispielen erläutert Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lernen gut strukturierte und sauber aufgebaute Vorträge kennen. Sie übertragen die gewonnenen Erkenntnisse auf ihre eigenen Vorträge und erstellen eine Aufbauskizze. Methoden: Gruppenarbeit/Einzelarbeit Medien: Ausgedruckte Reden, Arbeitsblätter Diagnoseverfahren: Überprüfung der sinnvollen Vortragsgliederung Einleitung Fachinhalte: Die Einleitung zu einem Vortrag schreiben Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lernen mehrere Möglichkeiten eine Einleitung zu gestalten kennen. Sie formulieren eine eigene passend zu ihrem Vortrag. Methoden: Lerntheke mit verschiedenen Einleitungsarten Medien: Arbeitsblätter mit Arbeitsaufträgen Diagnoseverfahren: Überprüfen der Einleitungen Schluss Fachinhalte: Einen gelungenen Schluss für einen Vortrag schreiben. Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lernen ein Fazit zu formulieren und mit einem gelungenen Schlusssatz zu enden. Methoden: Verschiedene Rede-Enden von Politikern, Kabarettisten, Wissenschaftlern werden gehört und systematisiert. Medien: mehrere Rede-Enden, Moderationskarten für Systemkreis Diagnoseverfahren: Überprüfen der Schlusssequenzen Seite 17 von 29

Der Vortrag Dauer: 6 bis 8 Wochen Fachinhalte: Üben der Vorträge Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler üben systematisch ihre Vorträge. Sie bereiten auch die Einladungen zum Vortrag vor, gestalten Werbeplakate und schreiben einen Bericht für die Website. Methoden: Tandemarbeit an den Vorträgen, offene Projektphase Medien: nach Bedarf Diagnoseverfahren: Beobachtungsbogen Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Vorträge Vorbereitung eines Theaterbesuchs Dauer: 1 Woche Fachinhalte: Soziokulturelle Kompetenz Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über das DT in Göttingen. Sie formulieren und verschriftlichen Fragen und Erwartungen. Methoden: Recherche Medien: Laptops; Lernspirale Diagnoseverfahren: keine Theaterbesuch Dauer: 1 Wochen Fachinhalte: soziokulturelle Kompetenz Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler besichtigen ein Theater. Methoden: Außerschulischer Lernort; Lernspirale Medien: keine Diagnoseverfahren: keine Nachbereitung eines Theaterbesuchs Dauer: 1 Woche Fachinhalte: Soziokulturelle Kompetenz Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler vergleichen ihre formulierten Erwartungen und Fragestellungen mit der erlebten Besichtigung. Sie ergänzen ihre Ergebnisse. Methoden: Lernspirale Medien: Moderationskarten Diagnoseverfahren: keine Seite 18 von 29

6.4. Profilklasse DS und Wahlpflichtkurs DS Jahrgang 8 Im Jahrgang 8 werden in der Profilklasse DS und im Wahlpflichtkurs DS wieder die gleichen Inhalte vermittelt. Nach einer Vertiefung der theatralen Gestaltungsmöglichkeiten, wird vorrangig an der Produktion eines Theaterstückes gearbeitet, dass vor Publikum aufgeführt wird. Vorgegebene, gekaufte Stücke sind dabei wenig geeignet, denn es ist das Ziel, jedem eine seinen Begabungen und auch Wünschen entsprechende Rolle zu geben. Es ist daher sinnvoll und hat sich bewährt, ein Stück selbst zu schreiben, wobei Anregungen und Ideen der Teilnehmer die Grundlage bilden. Gut geeignet sind Märchen oder Lebenssituationen von Jugendlichen, da deren Inhalte allen Schülerinnen und Schülern bekannt sind. Auch Adaptionen bekannter Werke, szenisch umgesetzte lyrische Texte und Jugendtheaterstücke sind in angepasster überarbeiteter Form möglich, sollten jedoch 35 Minuten Spielzeit nicht überschreiten. Im Folgenden sind die Unterrichtseinheiten der Profilklasse DS 8 und Wahlpflichtkurs DS- 8 in Kurzform dargestellt: Bewegungsarten Dauer: 6 Wochen Fachinhalte: (K) Bewegungsarten kennen und untersuchen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler kennen und untersuchen elementare Bewegungsarten wie gehen, sitzen, liegen, stehen, fallen auf verschiedenen Ebenen in verschiedenen Tempi und überprüfen sie auf ihre theatrale Wirkung. Methoden: Theaterspiele und Theaterübungen Medien: Musikanlage; Videofähige Handys Diagnoseverfahren: Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Beobachtungsbögen Wirkung im Raum Dauer: 4 Wochen Fachinhalte: (R) Den Raum bespielen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Wirkung von Positionen und Richtungen einzelner Spieler und Gruppen im Raum. Sie wählen Objekte gezielt aus und erproben deren theatrale Wirkung. Methoden: Theaterspiele und Theaterübungen, besonders 9-Punkte-Plan Medien: Musikanlage Diagnoseverfahren: Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Beobachtungsbögen Seite 19 von 29

Techniken des Bewegungstheaters Dauer: 4 Wochen Fachinhalte: (Z) Freeze, Zeitraffer, Zeitlupe Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler kennen die Techniken des Bewegungstheaters Freeze, Zeitraffer, Zeitlupe. Sie gehen bewusst mit Pausen und Stille um. Methoden: Theaterspiele und Theaterübungen Medien: Musikanlage Diagnoseverfahren: Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Beobachtungsbögen Produktion eines Theaterstückes Dauer: 20 Wochen Fachinhalte: (KRZ) Produktion eines Theaterstückes Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln aus der szenischen Arbeit ein Thema und ein Stück. Methoden: Vorgehen z.b. nach Plathe (Biografisches Theater) Medien: Buffet der Schreibanlässe Diagnoseverfahren: Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Beobachtung Werbung für die Aufführung Dauer: 4 Wochen Fachinhalte: (KRZ) Werbung erstellen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erstellen Theaterplakate und Werbevideos für die Website der Schule. Methoden: Gruppenarbeit Medien: Laptops/Plakate Diagnoseverfahren: Plakatentwürfe und Clips werden kriteriengestützt bewertet Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Ergebnisse Seite 20 von 29

Nachbesprechung Fachinhalte: (KZR) Theaterkritik Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler üben sich in der fachlichen Beurteilung ihrer Produktion, indem sie eine Aufnahme mithilfe eines Polaritätsprofils analysieren. Sie lernen die Arbeit professioneller Theaterkritiker kennen. Methoden: Analyse mithilfe eines Polaritätsprofils Medien: Aufnahme der Aufführung Diagnoseverfahren: Polaritätsprofil 6.5. Profilklasse DS und Wahlpflichtkurs DS Jahrgang 9 Im Jahrgang 9 bearbeiten die Schülerinnen und Schüler sowohl im Wahlpflichtkurs DS als auch in der Profilklasse DS möglichst eigenständig ein klassisches oder zeitgenössisches Stück für die Bühne (Dramaturgie), wobei in der Profilklasse DS die Anforderungen höher sind. (vgl. Bildungsplan Stadtteilschule Hamburg: Anforderungen nach vier Lernjahren) Die Vermittlung der Kompositionsprinzipien und deren Anwendung auf unterschiedliche Aspekte des Theaters sind dabei Voraussetzung. Dabei erstellen sie eine Strichfassung und erarbeiten Rollenbiografien. Im 2. Halbjahr wird die adaptierte Fassung geprobt und schließlich zur Aufführung gebracht oder als Kurzfilm auf die Homepage gestellt, o.ä. Parallel zur Dramaturgie müssen theaterpraktische Übungen einfließen. Dafür bieten sich verschiedene Vorgehensweisen an. Im Folgenden sind die Unterrichtseinheiten der Profilklasse DS 9 und WPK-DS 9 in Kurzform dargestellt: Themenvorstellung und Planung Fachinhalte: (KRZ) Das Werk wird vorgestellt Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler machen sich mit der Textvorlage vertraut, indem sie Auszüge lesen und diskutieren. Methoden: Lesen mit verteilten Rollen. Medien: Textauszüge Diagnoseverfahren: keine Seite 21 von 29

Lektüre des Stücks (z.b. Macbeth ) Dauer: 6 Wochen Fachinhalte: (KRZ) Leseproben Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lesen den dramatischen Text mit verteilten Rollen und gewinnen erste Eindrücke zur Handlung. Methoden: Lesen mit verteilten Rollen Medien: Ganzschriften Diagnoseverfahren: keine Rollenbiographien Dauer: 6 Wochen Fachinhalte: (KRZ) Vertraut werden mit den Figuren Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erstellen Rollenbiografien zu den Figuren und entwickeln Rolleninterviews. Methoden: Schreibwerkstatt Medien: Lektüre / Arbeitsblatt mit Interviewfragen Diagnoseverfahren: keine Dramaturgie Dauer: 6 Wochen Fachinhalte: (RZK) Bearbeitung und Aktualisierung des Stückes Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler sammeln Material zu den Grundthemen des Stückes (z.b. Politik, Macht, Gewalt, Konflikt, Liebe, Familie) Arbeitsteilig bearbeiten sie die Szenen und ergänzen diese durch aktuelle Impulse. Methoden: Collage, Schreibwerkstatt Medien: Zeitungsartikel, Tweets, etc. Diagnoseverfahren: Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Beobachtung Seite 22 von 29

Regieanweisungen Dauer: 4 Wochen Fachinhalte: (RZK) Zusammenstellung des bearbeiteten Stücks mit Regieanweisungen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler schreiben die Szenen mit Regieanweisungen auf und lesen mit verteilten Rollen. Methoden: Schreibwerkstatt Medien: Laptops Diagnoseverfahren: einsammeln und korrigieren der Szenen Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Ergebnisse Produktion eines Theaterstückes Dauer: 20 Wochen Fachinhalte: (RZK) Proben des Stückes Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler proben die Spielszenen und erweitern ihr Repertoire an theatralen Ausdrucksmöglicheiten. Methoden: Theaterübungen und gezielte Probenarbeit Medien: Musikanlage Diagnoseverfahren: keine Lernerfolg/Dokumentation: Beobachtung Werbung für die Aufführung Fachinhalte: (KZR) Werbung für ein Theaterstück erstellen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erstellen Plakate und Werbetexte für die Homepage. Sie suchen passende Bilder, gestalten Collagen oder zeichnen selber Plakate. Methoden: Arbeitsteilige Gruppenarbeit Medien: diverse Materialien Diagnoseverfahren: Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Ergebnisse Seite 23 von 29

Nachbesprechung Dauer: 1 Woche Fachinhalte: (KZR) Theaterkritik Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler üben sich in der fachlichen Beurteilung ihrer Produktion, indem sie eine Aufnahme mithilfe eines Polaritätsprofils analysieren. Sie lernen die Arbeit professioneller Theaterkritiker kennen. Methoden: Analyse mithilfe eines Polaritätsprofils Medien: Aufnahme der Aufführung Diagnoseverfahren: Polaritätsprofil 6.6. Profilklasse DS und Wahlpflichtkurs DS Jahrgang 10 Im 1. Halbjahr liegt der Fokus sowohl in der Profiklasse DS als auch im Wahlpflichtkurs DS in Hinblick auf die mündlichen Prüfungen auf Rhetorik und freier Rede. Die Inhalte vom Jahrgang 7 werden in komprimierter Form wiederholt und gefestigt. Leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, ihr Vorträge auf Englisch zu halten. Den Abschluss bilden komplexe Vorträge oder gelenkte Debatten, die vor Publikum stattfinden sollten und in die Bewertung einfließen. In Vorbereitung auf die Abschlussfeier werden im 2. Halbjahr Szenen erarbeitet, die in diesem Kontext zur Aufführung gelangen können. Dabei werden besonders die theatralen Gestaltungsmöglichkeiten des Schulgebäudes als Aktionsraum berücksichtigt. Im Folgenden sind die Unterrichtseinheiten der Profilklasse DS 10 und WPK-DS 10 in Kurzform dargestellt: Thema entfalten Fachinhalte: Erstellung einer Mindmap zum individuellen Thema Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine ausführliche und aussagekräftige Mindmap zu ihrem Wahlthema Methoden: Mindmap Medien: Clipbord Diagnoseverfahren: Beobachtung Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Ergebnisse Seite 24 von 29

Aufbau des Vortrags Dauer: 4 Wochen Fachinhalte: Der Aufbau eines Vortrags wird an Beispielen erläutert Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lernen gut strukturierte und sauber aufgebaute Vorträge kennen. Sie übertragen die gewonnenen Erkenntnisse auf ihre eigenen Vorträge und erstellen eine Aufbauskizze. Methoden: Gruppenarbeit/Einzelarbeit Medien: Ausgedruckte Reden, Arbeitsblätter Diagnoseverfahren: Überprüfung der sinnvollen Vortragsgliederung Einleitung Fachinhalte: Die Einleitung zu einem Vortrag schreiben Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lernen mehrere Möglichkeiten eine Einleitung zu gestalten kennen. Sie formulieren eine eigene passend zu ihrem Vortrag. Methoden: Lerntheke mit verschiedenen Einleitungsarten Medien: Arbeitsblätter mit Arbeitsaufträgen Diagnoseverfahren: Überprüfen der Einleitungen Schluss Fachinhalte: Einen gelungenen Schluss für einen Vortrag schreiben. Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler lernen ein Fazit zu formulieren und mit einem gelungenen Schlusssatz zu enden. Methoden: Verschiedene Rede-Enden von Politikern, Kabarettisten, Wissenschaftlern werden gehört und systematisiert. Medien: mehrere Rede-Enden, Moderationskarten für Systemkreis Diagnoseverfahren: Überprüfen der Schlusssequenzen Seite 25 von 29

Der Vortrag Dauer: 6 Wochen Fachinhalte: Üben der Vorträge Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler üben systematisch ihre Vorträge/Debatte. Sie bereiten auch die Einladungen zum Vortrag/zur Debatte vor, gestalten Werbeplakate und schreiben einen Bericht für die Website. Methoden: Tandemarbeit an den Vorträgen, offene Projektphase Medien: nach Bedarf Diagnoseverfahren: Beobachtungsbogen Lernerfolg/Dokumentation: Bewertung der Vorträge Spielszenen entwickeln Dauer: 18 Wochen Fachinhalte: (KZR) anlassbezogene Spielszenen entwickeln Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln anlassbezogene Spielszenen unter besonderer Berücksichtigung verschiedener Spielorte im Schulgebäude/ auf dem Schulgelände. Methoden: Walking Acts, Verfremdung,... Medien: diverse Diagnoseverfahren: keine Seite 26 von 29

7. Außerschulische Lernorte und Kooperationen Komplettiert wird das vorliegende Konzept durch den Besuch unterschiedlicher außerschulische Lernorte (Bad Gandersheimer Domfestspiele, Theater der Nacht, Staatstheater Braunschweig). Eine Schulkooperation mit dem Deutschen Theater Göttingen wird angestrebt. 8. Fächerübergreifende Aspekte des Faches Darstellendes Spiel Fächerübergreifenden Unterricht (z.b. DS kombiniert mit Deutsch, Englisch, Kunst oder Musik) bietet sich an und wird als Vorschlag für die Fachgruppen ausformuliert. Nachfolgend einige Anregungen Fach Fachübergriff De szenisches Lesen, Rollenspiele zu Fabeln, Anekdoten und Co., Sprechübungen,... GL WI Rel/WuN Ku Mu Rollenspiele zu diversen historischen und aktuellen Sachverhalten, Kurzvorträge,... Rollenspiele zu Bewerbungsgesprächen, Kurzvorträge, Gemeinderatssitzungen... Rollenspiele zu diversen Themen, Kurzvorträge,... Gestalten von Bühnenbildern, erstellen von Storyboards,... Untersuchen von Musikwirkungen im Bühnenraum, Zusammenhang Bild-Musik, Stimmbildung En/Sp/Fr Rollenspiele, Kurzvorträge,... Nw Rollenspiele zu diversen Themen, Vorträge, Szenen zur Förderung der Kommunikationskompetenz Seite 27 von 29

9. Räumlichen Bedingungen und technische Ausstattung für das Fach Darstellendes Spiel 9.1. Räumliche Gegebenheiten Für den regulären DS Unterricht steht den Lehrern der IGS-Einbeck das Wilhelm-Bendow- Theater eingeschränkt zur Verfügung. Weitere Spielräume bieten die Eishalle oder die Klassenräume. 9.2. Technische Ausstattung Im Anhang befindet sich eine Liste mit allen zur Verfügung stehenden tontechnischen Mitteln. Die korrekte Handhabung und Wartung sollte Schülerinnen und Schülern obliegen, die an der Tontechnik -AG teilnehmen und dort ein Zertifikat erwerben. 10. Verhaltensregeln im Wilhelm-Bendow-Theater Für die Arbeit im Wilhelm-Bendow-Theater ist das strikte Einhalten von Regeln unabdingbar. Das Theater ist ein Arbeitsraum, der von unterschiedlichen Akteuren genutzt wird. Die Regeln dienen der Unfallverhütung und der Erhaltung und Pflege des Theaters. Neben den schulüblichen Benimmregeln gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Essen und Trinken sind sowohl auf der Bühne als auch im Zuschauerraum strikt untersagt. Die Lerngruppe sitzt nur in der ersten Reihe und turnt nicht im übrigen Zuschauerraum herum. Niemand außer der Lehrperson bedient den Vorhang, die Lichtschalter und die Anlage. Die Nebenbühne und die Seiteneingänge sind tabu. Die Aufzüge und Bühnenvorhänge sind tabu. Niemand rennt oder spielt direkt am Bühnenrand. Die Bühne und der Zuschauerraum sind peinlich sauber zu hinterlassen. (Besonders Markierungen sind zu entfernen) Nichts darf im Bühnenraum verbleiben. Vor der ersten Stunde macht die Lehrperson mit den Schülerinnen und Schülern eine Sicherheitseinweisung, wobei auf Gefahrenquellen und Regeln hingewiesen wird. 11. Mittelfristige Ziele/Langfristige Ziele Mittelfristig braucht der Fachbereich DS einen Requistenraum für eigenes Equipment und eine Text- und Büchersammlung für die Nutzung durch die Lehrpersonen. Seite 28 von 29

12. Literaturempfehlungen Im Folgenden findet sich eine Liste mit praxiserprobten Unterrichtsmaterialien (meist mit Angabe der ISBN), welche eine Vielzahl von bewährten Übungen bieten. Brüning, Ludger: Methodentraining Praktische Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe. Auer Verlag, 2011 (978-3-403-04431-4). Buschendorff, Florian: Freies Sprechen und Präsentieren so geht s. Übungen und Tipps für Referate, Vorträge und mündliche Prüfungen. Verlag an der Ruhr, 2009 (978-3-8346-0500-9). Diekhans, Johannes (Hrsg.): Einfach Deutsch: 99 Theater-Spiele. Übungen für die theaterpädagogische Praxis. Schöningh, 2003 (3-14-022434-6). Franzen, Rainer; Schmitt, Sabine; Silkenbeumer, Marlies: Förderplan-Bausteine Sek I: Kommunikation. Aktiv Zuhören nonverbal kommunizieren miteinander reden. AOL Verlag (978-3-86567-501-9). Klippert, Heinz: Kommunikationstraining. Übungsbausteine für den Unterricht. Beltz Verlag, 2001 (3-407-62426-3). Markmann, Frauke: Freie Rede Arbeitsvorlagen. Klasse 5-7. Für Deutsch, Rhetorik und Theater AG. AOL Verlag, 2007 (978-3-86567-468-5). Markmann, Frauke: Freie Rede Übungsbausteine für Deutsch, Rhetorik und Theater- AG in Klasse 5-7. AOL Verlag, 2009 (3-89111-351-X). Pfeiffer, Malte; List, Volker: Kursbuch Darstellendes Spiel. Ernst Klett Verlag, 2009 (978-3-12-350460-0). Levy,Gavin: 111 Theaterspiele Übungen zum szenischem Spiel für Unterricht,AGs und Projekte Verlag an der Ruhr, 2013 (978-3-8346-2393-5) Plath, Maike: Biographisches Theater in der Schule. Mit Jugendlichen inszenieren: Darstellendes Spiel in der Sekundarstufe,Weinheim Basel: Beltz 2009. Plath, Maike: Freeze, Blick ins Publikum! Das Methodenrepertoire Darstellendes Spiel. Weinheim/Basel: Beltz 2011 Seite 29 von 29