Spannungsfeld Fledermäuse und Windkraft - Anregungen zur Mitarbeit

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Transkript:

Holger Schütt Dorfstraße 17 17495 Klein Kiesow Mail: holger.schuett@arcor.de 1

Zentrale Fundkartei über Anflugopfer an Windenergieanlagen (Stand: Okt. 2013) Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg 2

Zentrale Fundkartei über Anflugopfer an Windenergieanlagen (Stand: Okt. 2013) Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg 3

Zentrale Fundkartei über Anflugopfer an Windenergieanlagen (Stand: Okt. 2013) Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg 4

Zentrale Fundkartei über Anflugopfer an Windenergieanlagen (Stand: Okt. 2013) Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg Vorhandene Datenlage widerspiegelt nicht die tatsächliche Betroffenheit der Artengruppe der Fledermäuse 5

Zentrale Fundkartei über Anflugopfer an Windenergieanlagen (Stand: Okt. 2013) Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg Vorhandene Datenlage widerspiegelt nicht die tatsächliche Betroffenheit der Artengruppe der Fledermäuse und Verluste bei einigen Arten unterrepräsentiert 6

Brandenburg BRD eigene MV / Ost-BB Abb. 1: Anteil der Totfunde schlagopfergefährdeter Arten an WEA in Brandenburg nach zentraler Totfundkartei des LUGV Brandenburg, n = 769 (Stand 18.12.2012). Abb. 2: Anteil der Totfunde schlagopferrelevanter Arten an WEA im gesamten Bundesgebiet nach Totfundkartei des LUGV Brandenburg, n = 1792 (Stand 18.12.2012). Abb. 3: Übersicht eigener Totfunde schlagopfer-relevanter Arten an WEA in Südost-Mecklenburg-Vorpommern sowie Nordost- & Ost-Brandenburg, n = 44. (Stand 18.12.2012). 7

Brandenburg BRD eigene MV / Ost-BB Großer Abendsegler Großer Abendsegler Großer Abendsegler Abb. 1: Anteil der Totfunde schlagopfergefährdeter Arten an WEA in Brandenburg nach zentraler Totfundkartei des LUGV Brandenburg, n = 769 (Stand 18.12.2012). Abb. 2: Anteil der Totfunde schlagopferrelevanter Arten an WEA im gesamten Bundesgebiet nach Totfundkartei des LUGV Brandenburg, n = 1792 (Stand 18.12.2012). Abb. 3: Übersicht eigener Totfunde schlagopfer-relevanter Arten an WEA in Südost-Mecklenburg-Vorpommern sowie Nordost- & Ost-Brandenburg, n = 44. (Stand 18.12.2012). 8

Brandenburg BRD eigene MV / Ost-BB Großer Abendsegler Großer Abendsegler Großer Abendsegler kleinere Arten unterrepräsentiert Abb. 1: Anteil der Totfunde schlagopfergefährdeter Arten an WEA in Brandenburg nach zentraler Totfundkartei des LUGV Brandenburg, n = 769 (Stand 18.12.2012). Grund: werden übersehen Abb. 2: Anteil der Totfunde schlagopferrelevanter Arten an WEA im gesamten Bundesgebiet nach Totfundkartei des LUGV Brandenburg, n = 1792 (Stand 18.12.2012). Abb. 3: Übersicht eigener Totfunde schlagopfer-relevanter Arten an WEA in Südost-Mecklenburg-Vorpommern sowie Nordost- & Ost-Brandenburg, n = 44. (Stand 18.12.2012). 9

Brandenburg BRD eigene MV / Ost-BB Großer Abendsegler Großer Abendsegler Großer Abendsegler kleinere Arten unterrepräsentiert Abb. 1: Anteil der Totfunde schlagopfergefährdeter Arten an WEA in Brandenburg nach zentraler Totfundkartei des LUGV Brandenburg, n = 769 (Stand 18.12.2012). Grund: werden übersehen Abb. 2: Anteil der Totfunde schlagopferrelevanter Arten an WEA im gesamten Bundesgebiet nach Totfundkartei des LUGV Brandenburg, n = 1792 (Stand 18.12.2012). Abb. 3: Übersicht eigener Totfunde schlagopfer-relevanter Arten an WEA in Südost-Mecklenburg-Vorpommern sowie Nordost- & Ost-Brandenburg, n = 44. (Stand 18.12.2012). Problem: Verluste bei Langstreckenziehern (z.b. Rauhautfledermaus) nur schwer klassifizierbar 10

Schlagopfersuche 11

Schlagopfersuche Idealfall: behördliche Auflage eines Schlagopfermonitoring (mind. 2 Jahre) ENERCON E-82 Rotordurchmesser 82 m Nabenhöhe 138 m Gesamthöhe 179m 12

Schlagopfersuche Idealfall: behördliche Auflage eines Schlagopfermonitoring (mind. 2 Jahre) ENERCON E-82 Rotordurchmesser 82 m Nabenhöhe 138 m Gesamthöhe 179m - Suchintervall max. 3 Tage - Suchfläche gepflügt / geeggt - Suche von (A Apr.) M Juli - M Okt. - Breite Suchstreifen 5m (streifenförmig) - Suchdauer 1h pro Anlage - Bestimmung Abtrag- u. Wiederfundrate - Herausrechnen nicht absuchbarer Flächen - Berechnung der wahrscheinlichen Schlagopferzahl 13

Schlagopfersuche Idealfall: behördliche Auflage eines Schlagopfermonitoring (mind. 2 Jahre) ABER ENERCON E-82 Rotordurchmesser 82 m Nabenhöhe 138 m Gesamthöhe 179m - Suchintervall max. 3 Tage - Suchfläche gepflügt / geeggt - Suche von (A Apr.) M Juli - M Okt. - Breite Suchstreifen 5m (streifenförmig) - Bestimmung Abtrag- u. Wiederfundrate - Herausrechnen nicht absuchbarer Flächen Beauflagung flächendeckender Totfundsuchen unwahrscheinlich - Berechnung der wahrscheinlichen Schlagopferzahl 14

Schlagopfersuche Idealfall: behördliche Auflage eines Schlagopfermonitoring (mind. 2 Jahre) ABER ENERCON E-82 Rotordurchmesser 82 m Nabenhöhe 138 m Gesamthöhe 179m - Suchintervall max. 3 Tage - Suchfläche gepflügt / geeggt - Suche von (A Apr.) M Juli - M Okt. - Breite Suchstreifen 5m (streifenförmig) - Bestimmung Abtrag- u. Wiederfundrate - Herausrechnen nicht absuchbarer Flächen Beauflagung flächendeckender Totfundsuchen unwahrscheinlich - sehr kostenintensiv bei größeren Windparks - Berechnung der wahrscheinlichen Schlagopferzahl 15

Schlagopfersuche Idealfall: behördliche Auflage eines Schlagopfermonitoring (mind. 2 Jahre) ABER ENERCON E-82 Rotordurchmesser 82 m Nabenhöhe 138 m Gesamthöhe 179m - Suchintervall max. 3 Tage - Suchfläche gepflügt / geeggt - Suche von (A Apr.) M Juli - M Okt. - Breite Suchstreifen 5m (streifenförmig) - Bestimmung Abtrag- u. Wiederfundrate - Herausrechnen nicht absuchbarer Flächen Beauflagung flächendeckender Totfundsuchen unwahrscheinlich - sehr kostenintensiv bei größeren Windparks - Standortgutachten prognostizieren Verträglichkeit - Berechnung der wahrscheinlichen Schlagopferzahl 16

Schlagopfersuche Idealfall: behördliche Auflage eines Schlagopfermonitoring (mind. 2 Jahre) ABER ENERCON E-82 Rotordurchmesser 82 m Nabenhöhe 138 m Gesamthöhe 179m - Suchintervall max. 3 Tage - Suchfläche gepflügt / geeggt - Suche von (A Apr.) M Juli - M Okt. - Breite Suchstreifen 5m (streifenförmig) - Bestimmung Abtrag- u. Wiederfundrate - Herausrechnen nicht absuchbarer Flächen Beauflagung flächendeckender Totfundsuchen unwahrscheinlich - sehr kostenintensiv bei größeren Windparks - Standortgutachten prognostizieren Verträglichkeit - Altanlagen - Berechnung der wahrscheinlichen Schlagopferzahl 17

Schlagopfersuche Lösungsansatz: ehrenamtliche Schlagopfersuche 18

Schlagopfersuche Lösungsansatz: ehrenamtliche Schlagopfersuche Problem: - zeitintensiv - nur Stichproben (Dilemma der kleinen Arten nicht gelöst) 19

Lösungsansatz: ehrenamtliche Schlagopfersuche Problem: - zeitintensiv - nur Stichproben (Dilemma der kleinen Arten nicht gelöst) ABER: jeder Fund hilft die wahren ökol. Kosten der Windkraft zu ermitteln 20

Lösungsansatz: ehrenamtliche Schlagopfersuche Problem: - zeitintensiv - nur Stichproben (Dilemma der kleinen Arten nicht gelöst) ABER: jeder Fund hilft die wahren ökol. Kosten der Windkraft zu ermitteln nur so lassen sich sinnvolle Vermeidungs-, Minimierungs- u Kompensationsmaßnahmen definieren und durchsetzen 21

Lösungsansatz: ehrenamtliche Schlagopfersuche Problem: - zeitintensiv - nur Stichproben (Dilemma der kleinen Arten nicht gelöst) ABER: jeder Fund hilft die wahren ökol. Kosten der Windkraft zu ermitteln nur so lassen sich sinnvolle Vermeidungs-, Minimierungs- u Kompensationsmaßnahmen definieren und durchsetzen - Abschaltzeiten (+) - Aufhängen Fledermauskästen (-) - Sicherung von Quartieren (+/-) - Sicherung größerer Naturwaldzellen (++) - Anlage von Feuchtgebieten (++) -... 22

Lösungsansatz: ehrenamtliche Schlagopfersuche Vorgehensweise - Suche prinzipiell an allen Anlagen wünschenswert 23

Lösungsansatz: ehrenamtliche Schlagopfersuche Vorgehensweise - Suche prinzipiell an allen Anlagen wünschenswert - i.d.r. bei Altanlagen dichte Ruderalegetation an Mastfuß u. Zufahrt, ehem. Stellfläche = Acker 24

Vorgehensweise 25

Vorgehensweise 26

Vorgehensweise 27

Vorgehensweise 28

Vorgehensweise 29

Vorgehensweise 30

Vorgehensweise Fundangaben - Datum, Uhrzeit - Ort oder Windpark und WEA-Nummer, ggf. Typ z.b. VESTAS, ENERCON - wo gefunden (Stellfläche, Weg, Sandfläche um Mastfuß, Acker) - Deckungsgrad des Fundortes - Suchzeit und Größe der abgesuchten Fläche - Entfernung vom Mastfuß, Richtung - wenn möglich Koordinaten über GPS - Art, Geschlecht kann auch später durch Fachmann bestimmt werden - ungefähre Liegezeit (frischtot, > 1 Tag, >3 Tage) - sichtbare Verletzungen - Belegfotos in Originallage, möglichst mit Bezug zur WEA - Fundtiere einfrieren oder in Alkohol (Beschriftung nicht vergessen) - Info an UNB oder LUNG (dort Klärung Transfer) 31

Vorgehensweise 32

Vorgehensweise Liegezeit 3 Tage 33

Vorgehensweise 34

Vorgehensweise 35

Vorgehensweise 36

Vorgehensweise 37

Vorgehensweise 38

Vorgehensweise 39

Vorgehensweise 40

Vorgehensweise 41

Vielen Dank und viel Erfolg! 42