Qualifizierter Aufsichtsrat (m/w) für den gehobenen Mittelstand sowie kapitalmarktorientierte oder börsennotierte Unternehmen (ARQ MBU)



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Qualifizierter Aufsichtsrat (m/w) für den gehobenen Mittelstand sowie kapitalmarktorientierte oder börsennotierte Unternehmen (ARQ MBU) Zielgruppe: Aufsichtsräte, Beiräte und Aspiranten

TERMINE, LEISTUNGEN UND GEBÜHREN Sommer 2014: 02.-04.06. (Tage 1-3) 23.-25.06. (Tage 4-6) 30.06.-02.07. (Tage 7-9) Herbst 2014: 06.-08.10. (Tage 1-3) 20.-22.10. (Tage 4-6) 03.-05.11. (Tage 7-9) Winter 2014: 10.-12.11. (Tage 1-3) 24.-26.11. (Tage 4-6) 10.-12.12. (Tage 7-9) Frühjahr 2015: 18.-20.03. (Tage 1-3) 15.-17.04. (Tage 4-6) 06.-08.05. (Tage 7-9) Die Teilnahmegebühren von 10.995, zzgl. MwSt./Lehrgang enthalten bereits Teilnehmerunterlagen und hochwertige Fachliteratur Kulinarexkursion auf die Nürnberger Burg oder Kaminabend-Dinner mit renommierten Aufsichtsräten Zugesichertes Zimmerkontingent (Selbstzahler) bis sechs Wochen vorher Vor-Ort-Komplettversorgung tagsüber (ausgenommen alkoholische Getränke) Anmeldekonditionen Frühbucher-Rabatt von 10% bzw. 5% bei Anmeldung bis 12 Wochen bzw. 8 Wochen vor Lehrgangsstart für F.A.Z.- oder F.A.S.-Abonnenten bei entsprechendem qualifizierten Nachweis; Anmeldeschluss jeweils 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn, Zulassung nach Anmeldungseingang (max. 12 Teilnehmer je Veranstaltung). Anmeldungen über beigelegte Faxanmeldung oder unter der Telefonnummer +49 (0) 89 4520 5130

ARQ MBU / Tag 1 / 08:30-10:30 Professionalisierung von Aufsichtsräten in Deutschland Mit Blick auf eine professionelle integrierte Unternehmensführung und kontrolle stellt sich für bereits tätige Aufsichtsräte ebenso wie für Mandatsaspiranten die Frage, wie sie zur Gewährleistung einer professionell und ehrenwert ausgerichteten Mandatsausübung beitragen können. Vor diesem Hintergrund werden die Grundlagen des deutschen Aufsichtsratswesens prägnant dargelegt und wesentliche Ein- sowie mögliche Ausblicke in eine Professionalisierung von Verwaltungs- bzw. Aufsichtsräten in Deutschland gegeben. Insbesondere wird anlässlich dieser Lehrgangseinführung ein pointierter Überblick bezüglich der anstehenden Weiterbildungsagenda gegeben. Einordnung: Berufsaufsichtsrat versus Nebenamt Selbstverständnis: Unabhängigkeit und Diversität Mandatsqualifikation: Kriterien und Vergleichbarkeit Aufsichtsratsqualifizierung: Ein- und Ausblick Prof. Dr. Marcus Labbé Prof. Dr. Marcus Labbé ist geschäftsführender Gesellschafter von Labbé & Cie. und spezialisiert auf die Besetzung von Positionen auf Vorstands- und Aufsichtsratsebene. Er verfügt über umfassendes Branchen-Know-how u.a. aus der High- Tech- und Investitionsgüterindustrie sowie aus dem Bereich Professional Services. Expertenerfahrung bringt er als ehemaliger Leiter Strategie & Innovation eines globalen Großkonzerns und als Associate Partner M&A einer internationalen WP-Gesellschaft ein. Er war Sanierungs- sowie Alleingeschäftsführer im gehobenen Mittelstand und ist Aufsichtsrat in börsennotierten und inhabergeführten Unternehmen.

ARQ MBU / Tag 1 / 10:30-18:20 Corporate Governance und rechtliche Rahmenbedingungen Die Themenfelder zu den Herausforderungen des Aufsichtsrats sind umfassend: Welche sind die persönlichen Anforderungen, Rechte und Pflichten? Was ist die Führungsverantwortung des Gremiums? Wie gestaltet sich die Überwachungsaufgabe, welche Rolle spielt dabei die prospektive Plausibilitäts-, welche die rückschauende Kontrolle? Aufsichtsratshaftung und Sanktionen gegenüber dem Vorstand nehmen zu. Wie sieht der Safe Harbor aus? Informationsversorgung und Informationsbeschaffung sind die wesentlichen Grundlagen für effektive Aufsichtsratsarbeit, seine organisatorische und qualitative Aufstellung ist die unerlässliche Grundlage für seine eigene Effizienzprüfung. Einrichtung, Zusammensetzung, Aufgaben und Organisation Wesentliche Gesetzgebung und aktuelle Entwicklungen Führungsverantwortung und Haftungsszenarien Diskussion von Richtung weisender Rechtsprechung Dr. Andreas Meyer-Landrut Dr. Andreas Meyer-Landrut ist Partner in der deutschen Corporate Group von DLA Piper Rechtsanwälte. Er arbeitet überwiegend auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts und wird seit vielen Jahren bei JUVE als einer der häufig empfohlenen Rechtsanwälte im Bereich des Gesellschaftsrechts gelistet. Er befasst sich schwerpunktmäßig mit kapitalmarktorientierten und fähigen Aktiengesellschaften, v.a. mit Kapitalmaßnahmen, Strukturentscheidungen sowie Kapitalmarkttransaktionen. Seine Tätigkeit schließt die umfassende Vorbereitung von Hauptversammlungen, deren Begleitung sowie alle Arten anschließender Rechtsbehelfsverfahren ein.

ARQ MBU / Tag 2 / Vormittag / 08:30-12:45 Compliance aus Sicht der Aufsichtsratsmitglieder Aufsichtsratsmitglieder, Beiräte und sonstige Mitglieder von Unternehmensorganen sollten mehr als nur einen ersten Einblick in die ihnen als Organmitglieder obliegenden Rechte und Pflichten, insbesondere in die von ihnen anzuwendenden Sorgfaltspflichten im Sinne einer Compliance-gerechten Unternehmensführung gewinnen. Die folgenden Fragen bilden zentrale Elemente des Workshops: Welche Rolle spielt Compliance für Organmitglieder? In welchen Facetten spielt Compliance für Organmitglieder eine Rolle? Compliance-Risiken im Unternehmen identifizieren und adressieren Compliance-Officer sowie Compliance-Organisation ein-/umsetzen Kooperation zwischen Aufsichtsrat und Compliance-Organisation Compliance-Anforderungen für Vertriebspartner und Beteiligungen Tjerk Schlufter Tjerk Schlufter ist Rechtsanwalt und verantwortet bei Siemens als General Counsel die weltweiten Legal & Compliance-Themen der medizinischen Bildgebung (Imaging & Therapy Systems Division). Zuvor betreute er als General Counsel der Osram AG sowie als General Counsel für Siemens in Russland und Zentralasien den Aufbau und die Implementierung der jeweiligen Compliance-Systeme. Herr Schlufter hat als Unternehmensjurist in verschiedenen Ländern gearbeitet und dort in Compliance-Fragestellungen beraten sowie die Wirksamkeit von Compliance- Programmen in der Praxis beurteilt.

ARQ MBU / Tag 2 / Nachmittag / 14:00-18:20 Der Aufsichtsrat im Krisenunternehmen Der Workshop gibt einen Überblick über die Pflichten des Aufsichtsrats im Unternehmen in der Krise, die Haftungsrisiken und die Handlungsoptionen. Es werden die einzelnen Phasen der Krise und eines Insolvenzverfahrens mit besonderem Augenmerk auf die für das Aufgaben- und Interessengebiet des Aufsichtsrats relevanten Thematiken erläutert. Neben dem grundsätzlichen Ablauf des Insolvenzverfahrens wird dargestellt, welche Optionen für eine Sanierung durch ein Insolvenzverfahren bestehen, und die Möglichkeiten eines Insolvenzplanverfahrens anhand eines Praxisfalles anschaulich diskutiert. Sanierungsoptionen, Insolvenzantragspflicht und Insolvenzgründe Haftung des Aufsichtsrats bei Pflichtverletzungen des Vorstands Aufgaben und Befugnisse des Aufsichtsrats im Insolvenzverfahren Insolvenzplan und Ablauf eines Insolvenzverfahrens Volker Böhm Volker Böhm ist Partner bei Schultze & Braun und Ansprechpartner des Geschäftsbereichs Insolvenzverwaltung. Als Insolvenzverwalter hat Volker Böhm für die unterschiedlichsten Branchen und Unternehmensgrößen erfolgreich gewirkt. Insbesondere hat er sich hohe Reputation erworben für die erfolgreiche Fortführung von in die Insolvenz geratenen Unternehmen. Auch Unternehmen, die Insolvenzplanverfahren in Eigenverwaltung anmelden, steht er als in den Fachgebieten Insolvenzverwaltung, Insolvenz- und Sanierungsrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerrecht umfassend erfahrener Rechtsanwalt, öffentlich bestellter Gutachter und Treuhänder zur Seite.

ARQ MBU / Tag 3 / Vormittag / 08:30-12:45 Die Personalkompetenz des Aufsichtsorgans Die herausragende Kompetenz des Aufsichtsrats bzw. eines starken Beirats ist seine Personalkompetenz. Die richtige Auswahl und Besetzung des obersten operativen Führungsgremiums bzw. zukünftiger Aufsichtsrats- oder Beiratsmitglieder stellen die bedeutendste und zugleich schwierigste Aufgabe dar. Daher stellt sich die Frage nach der fachlichen Zusammensetzung der Aufsichts- und Leitungsgremien ebenso wie nach einer systematischen Suche und Vorauswahl von charakterlich geeigneten Kandidaten sowie deren regelmäßigen Evaluierung. Suche und Vorauswahl von Aufsichts- bzw. Beiratsmitgliedern Evaluierung der Aufsichtsratsarbeit: pragmatische Effizienzprüfung Top Executive Search: Führungsfähigkeit und Charakter im Fokus Bestellung von Vorstands- und Geschäftsführungsmitgliedern Dr. Thomas Kienle Dr. Thomas Kienle ist geschäftsführender Gesellschafter von Labbé & Cie. und spezialisiert auf die Besetzung von Positionen auf erster und zweiter Führungsebene sowie auf Strategische Team Transfers. Er verfügt über umfassende Branchenexpertise im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automobil-, Luft- und Raumfahrttechnik, im Handel sowie in der Lebensmittelindustrie. Er ist Mitglied in zahlreichen Aufsichtsrats- und Beiratsgremien börsennotierter bzw. kapitalmarktfähiger Familienunternehmen und war vormals Partner und Niederlassungsleiter einer weltweit tätigen Personalberatungsgesellschaft.

ARQ MBU / Tag 3 / Nachmittag / 14:00-17:30 Die Vergütungskompetenz des Aufsichtsrats Die aktien- und aufsichtsrechtlichen Anforderungen zur Vorstands- ebenso wie zur Aufsichtsratsvergütung definieren den Prüfungs- und Gestaltungsrahmen für Aufsichtsräte. Unternehmen haben diesbezüglich fortlaufenden Handlungsbedarf. Neben den rechtlichen Anforderungen werden die Prüfungsaspekte der Aktionärsvertreter, die aktuelle Marktpraxis sowie Best Practice- Beispiele genutzt, um den Handlungsrahmen zur Gestaltung einer angemessenen und nachhaltigen Vorstands- und Aufsichtsratsvergütung für Aufsichtsräte darzustellen. Vorstandsvergütung: Üblichkeit, Angemessenheit, Nachhaltigkeit Trends zur Gestaltung der mehrjährigen variablen Vergütung Aufsichtsratsvergütung: Komponenten der Vergütung Trends bei der Gestaltung der Aufsichtsratsvergütung Bernd Thomaszik Bernd Thomaszik ist Partner in der Vergütungsberatung bei Mercer in Central Europe. Herr Thomaszik ist für die Leitung und Durchführung von nationalen und internationalen Projekten mit den Schwerpunkten Aufsichtsrats-, Vorstands- und Top Management- Vergütung, insbesondere bei DAX 30- und MDAX-Unternehmen, wertorientierte Vergütungs- und Incentive-Systeme sowie Performance Management verantwortlich. Branchenschwerpunkte sind der Finanzund Dienstleistungssektor, Chemie-, Energie-, Pharma-, High-Tech- (IT und Telekom) sowie die Konsumgüterindustrie.

ARQ MBU / Tag 4 / Vormittag / 08:30-12:45 Unternehmensfinanzierung und -aufsicht Die Verknüpfung der Unternehmensfinanzierung mit dem relevanten regulatorischen Umfeld ist für Aufsichtsräte außerordentlich bedeutend. Welches sind sinnvolle Rahmenbedingungen für eine stabile Unternehmensfinanzierung? Die Finanzierungsstrategie hängt vom Geschäftsmodell des Unternehmens ab, und davon abhängig sind wiederum Finanzierungsformen und Finanzierungsquellen. Finanzierungsentscheidungen beeinflussen den Unternehmenswert. Sondersituationen ergeben sich bei Akquisitionen und deren Finanzierung, bei finanzieller Krise sowie Liquiditätsenge. Praxisbeispiele und Fallstudien beziehen die Teilnehmer aktiv ein. Unternehmensfinanzierung aus Aufsichtsratssicht Unternehmenswert und Einfluss von Finanzierungen Gestaltungsoptionen ausgewählter Finanzierungsformen Herausforderungen in Sondersituationen Stephan Beil Stephan Beil leitet bei der Deutschen Bank als Managing Director den Produktbereich Strukturierte Finanzierungen innerhalb des Geschäftsbereichs Firmenkunden Deutschland. Inhaltliche Schwerpunkte sind maßgeschneiderte Fremdfinanzierungslösungen für mittelständische Firmenkunden, Finanzinvestoren, Projektgesellschaften und Emissionshäuser, z.b. aus Anlass von Akquisitionen, großen Investitionsvorhaben oder Restrukturierungen. Zudem hat er maßgeblich den Mittelstandsfonds der Deutschen Bank strukturiert, und vertritt diese im Investitionsausschuss. Herr Beil engagiert sich seit Beginn der Aufsichtsratsinitiative für die Qualifizierung von Aufsichtsräten.

ARQ MBU / Tag 4 / Nachmittag / 14:00-18:20 Professionelle Finanz(markt)kommunikation Stehen strategische Entscheidungen an oder ist das Unternehmen in einer Krise, sprechen Medien und andere Stakeholder den Aufsichtsrat immer häufiger direkt an. Die Kommunikation mit dem Finanzmarkt ist keine operative Aufgabe des Aufsichtsrats, aber ein geschäftspolitisches Handlungsfeld, dessen Spieler, Regeln und Werkzeuge er kennen sollte. Doch auch zu normalen Zeiten sollte der Aufsichtsrat die Kommunikation seines Unternehmens mit professionellem Blick verfolgen können, um zum Beispiel das öffentliche Bild mit der Unternehmenswirklichkeit abzugleichen. Als Repräsentant der Eigentümer trägt er Mitverantwortung für Transparenz, Wahrheit und Klarheit in der Kommunikation. Akteure und Instrumente der Finanz(markt)kommunikation Kapitalmarktfähiges Reporting: Investor und Creditor Relations Umgang mit kritischen Aktionären und (elektronischen) Medien Rechtlicher Rahmen: Insiderkommunikation und Ad hoc-publizität Otmar F. Winzig Otmar F. Winzig ist Leiter Investor Relations der Software AG und berät Aufsichtsrat und Vorstand in Fragen der Kapitalmarkt- Compliance. Er blickt auf eine 30-jährige Berufserfahrung zurück und verantwortete die Unternehmenskommunikation von Unternehmen im Mittelstand und DAX. Von 2004 bis 2012 gestaltete er als Vorstand und späterer Präsident des Deutschen Investor Relations- Verbands (DIRK e.v.) das Regelwerk der Finanzmarktkommunikation in deutschen und europäischen Gremien mit. Als Beisitzer des Sanktionsausschusses der Deutschen Börse überwacht er die Einhaltung der Börsenregeln für Unternehmen.

ARQ MBU / Tag 5 / 08:30-18:20 Der Prüfungsausschuss Die weitreichende Fortentwicklung der Corporate Governance deutscher Unternehmen hat dazu geführt, dass immer mehr Aufsichtsräte einen Prüfungsausschuss einrichten. Neben der intensiven Befassung mit der Rechnungslegung und dem Abschlussprüfer kommt dem Prüfungsausschuss vor allem die Aufgabe zu, die Wirksamkeit der internen Steuerungs- und Kontrollsysteme zu überwachen. Wird kein Prüfungsausschuss eingerichtet, müssen diese Aufgaben vom Gesamtaufsichtsrat wahrgenommen werden. Organisation, Informationsversorgung und Berichterstattung Ausschusseinrichtung, Besetzung, v.a. Financial Expert Befassung mit der Abschlussprüfung: Aufsichtsrat in der Pflicht Überwachung der internen Steuerungs- und Kontrollsysteme WP/StB/RA Dr. Henning Hönsch Dr. Henning Hönsch ist Partner bei PricewaterhouseCoopers (pwc) und Corporate Governance-Experte. Er berät seit vielen Jahren Aufsichtsgremien von Unternehmen unterschiedlicher Größe und Eigentümerstruktur. Dr. Hönsch publizierte diverse Beiträge zum Thema Aufsichtsräte und ist zudem Herausgeber des pwc Boardroom Newsletter für Aufsichtsräte 404. Darüber hinaus leitet er das von ihm initiierte Netzwerk der Corporate Secretaries der DAX- sowie MDAX-Unternehmen und ist Mitglied im Arbeitskreis Corporate Governance des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland.

ARQ MBU / Tag 6 / Vormittag / 08:30-12:45 Bilanzpolitik, Jahresabschlussanalyse und Prüfungsbericht Jedes Aufsichtsratsmitglied benötigt ein grundlegendes Verständnis von Jahresabschlussunterlagen. Dazu gehört die Fähigkeit, bilanzpolitische Maßnahmen des Managements sowie die dem Aufsichtsrat vorgelegten Prüfungsberichte des Abschlussprüfers zu verstehen, zu bewerten und daraus eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Im Rahmen des Workshops werden diese Kompetenzen vor allem handlungsorientiert anhand einer Fallstudie mit anschließender Simulation einer Prüfungsausschuss-Sitzung vermittelt. Berichterstattung an den Aufsichtsrat Jahresabschlussanalyse und Bilanzpolitik Wesentliche Kennzahlen zur Lagebeurteilung Durchsprache des Prüfungsberichtes mit dem WP WP/StB Dr. Ulrich Störk Dr. Ulrich Störk ist standortverantwortlicher Partner bei PricewaterhouseCoopers (pwc) in Frankfurt / Main, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater sowie Private Equity Audit Leader. In diesen Funktionen arbeitet er seit vielen Jahren mit Aufsichtsräten von Unternehmen unterschiedlicher Größe und Eigentümerstruktur zusammen, darunter familiendominierter gehobener Mittelstand ebenso wie börsennotierte Publikumsgesellschaften. Er ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und Mitherausgeber des Beck schen Mandatshandbuch Due Diligence sowie des Private Equity Trend Reports.

ARQ MBU / Tag 6 / NACHmittag / 14:00-17:30 Fraud Management und Aufsichtspflicht Fraud taucht in vielen Variationen im unternehmerischen Umfeld auf. Ebenso variantenreich sind die Regelungen, die ein Unternehmen beachten muss. Die Verantwortung für die Compliance- Regelung liegt auch beim Aufsichtsrat, der dafür haftet, wenn er seiner Verantwortung nicht gerecht wird. Das rechtzeitige Erkennen von Warnhinweisen kann helfen, noch zum richtigen Zeitpunkt Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Ein aus abgestimmten Einzelmaßnahmen gebildetes Anti-Fraud-Management-System hat präventive Wirkung. Vielfältigkeit von Fraud und Vielzahl zu beachtender Regelungen Compliance -Verantwortliche und der Grad der Verantwortung Die Theorie über den Täter und so genannte Red Flags Prävention und Anti-Fraud-Management-Systeme WP/StB Bernd Reimer Bernd Reimer ist Partner im Bereich Forensic Services bei PricewaterhouseCoopers (pwc). Er ist Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Certified Internal Auditor sowie Certified Fraud Examiner und seit rund 20 Jahren bei pwc tätig. Er ist ausgewiesener Experte für Forensic Services, Fraud Detection, Datenanalysen, Internal Audit sowie Prozess- und Kontrolloptimierung. Im Auftrag von Aufsichtsgremien ist er insbesondere im Rahmen von Sonderprüfungen tätig und bei pwc Ansprechpartner zur Aufdeckung wirtschaftskrimineller Handlungen auf Top Management-Ebene.

ARQ SMA / Tag 7 / Vormittag / 08:30-12:45 Bewertung von Strategiekonzepten als Erfolgsdeterminante Unternehmerischer Erfolg lässt sich ohne eine zukunftsweisende Unternehmensstrategie nicht erreichen. Unternehmensinteresse muss es sein, die Zukunftsfähigkeit nachhaltig zu verbessern und zu steigern. Es ist Aufgabe der Unternehmensführung, eine stetige Wertsteigerung des Unternehmens zu realisieren. Unterstützung erhält sie hierbei durch den Aufsichtsrat, zu dessen Aufgaben es gehört, die Strategie zu plausibilisieren und damit einhergehende Risiken zu identifizieren. Die Strategie steht unter Zustimmungsvorbehalt, deren konsistente Bewertung ist die Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Verankerung eines erfolgsorientierten Leitbilds Kernkompetenzen und zentrale Werttreiber Strategieorientiertes Risikomanagement Kennzahlen und Maßnahmen zur Wertsteigerung Prof. Dr. Arnold Weissman Prof. Dr. Arnold Weissman ist Leiter des Kompetenz-Center Strategie am St. Galler Management-Programm und Erfolgsstratege für inhaber- und familiengeführte Unternehmen. Bekannt wurde Prof. Weissman durch seinen strategischen Ansatz der 10 Stufen zum Erfolg, dem heutigen System Weissman, speziell konzipiert für Familienunternehmen und deren spezifische Herausforderungen. Prof. Weissman ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des renommierten Beratungs- und Trainingsunternehmens Weissman & Cie. und des Weissman Institut für Familienunternehmen sowie Autor zahlreicher Fachbücher.

ARQ SMA / Tag 7 / nachmittag / 14:00-18:20 Die moderierte Strategiesitzung im Aufsichtsrat Strategiebeurteilung und -bewertung sind im Rahmen der strategischen Kontrollfunktion des Aufsichtsrats feste Bestandteile seiner Tätigkeit. Für eine professionelle strategische Begleitung durch den Aufsichtsrat ist ein regelmäßiger systematisch-strukturierter Austausch mit dem Vorstand unerlässlich. Fortlaufend sollte im Rahmen einer moderierten Klausur die Strategie einer für alle Aufsichtsratsmitglieder transparenten Plausibilitätskontrolle standhalten. Jedes Aufsichtsratsmitglied muss die Strategie nicht nur verstehen, sondern sie hinterfragen können. Der extern unterstützte Strategiecheck im Aufsichtsrat bietet dazu ein hilfreiches Format. Wesentliches vor Dringliches: strategische Schlüsselthemen identifizieren Konkretisieren und priorisieren: relevante Strategiethemen systematisieren Fakten statt Meinungen: Annahmen plausibilisieren und Strategie beurteilen Ist gegen Soll: Geschäftsmodell und Erfolgsfaktoren fortlaufend überprüfen H.L. Henner Klein H.L. Henner Klein war bis Ende 2012 Partnergesellschafter und ist seither aktiver Beirat von Labbé & Cie. sowie verantwortlich für die Beratung von Organen in Strategiefragen, Board Evaluation und C-Level-Coaching. Er verfügt über umfassende Branchenexpertise in der Konsumgüterindustrie und im Dienstleistungssektor. Vormals hatte er bei A.T. Kearney weltweite Verantwortung für die Bereiche Vertrieb & Supply Chain Management und war als Managing Partner für Zentraleuropa sowie weltweit als CEO/Chairman of the Board von zentraler Stelle aus aktiv. Er ist Beirat in zahlreichen Familienunternehmen der FMCG-Branche.

ARQ SMA / Tag 8 / VORMITTAG / 08:30-12:45 M&A als Unternehmensinvestition unter Zustimmungsvorbehalt Dem Aufsichtsrat kommt eine maßgebliche Rolle bei der strategischen Ausrichtung des Unternehmens zu. Dementsprechend wird der Strategieentwicklungsprozess anhand von M&A-Entscheidungen und die Rolle des Aufsichtsrats in diesem Zusammenhang beleuchtet. M&A-Entscheidungen sind bedeutende unternehmerische Entscheidungen, die unter dem Zustimmungsvorbehalt des Aufsichtsrats stehen. Anhand von Fallbeispielen wird der Aufsichtsrat handlungsorientiert in die Due Diligence einbezogen. Rolle des Aufsichtsrats hinsichtlich Strategie sowie M&A Überblick zur Strategieentwicklung und Plausibilisierung Kernschritte im M&A-Prozess: Strategie, Due Diligence, Integration Die Due Diligence im Fokus des Zustimmungsvorbehalts Dr. Jürgen Rothenbücher Dr. Jürgen Rothenbücher ist Partner bei A. T. Kearney. Dr. Rothenbücher berät seine Klienten vor allem in Wachstums- und großen Veränderungsprogrammen. Dies umfasst Strategie, Corporate Development, nachhaltige Restrukturierung, organisches Wachstum, Produktivitätssteigerungsprogramme, Akquisitionsstrategien und deren Umsetzung einschließlich Post Merger Integration. Er studierte Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften in Darmstadt, Lyon und Aachen, wo er im Maschinenbau promovierte. Neben seiner über 20-jährigen Beratungspraxis war er auch viele Jahre als Geschäftsführer in der Industrie tätig.

ARQ SMA / Tag 8 / nachmittag / 14:00-18:20 Bewertung von Unternehmenstransaktionen Dem Aufsichtsrat steht im Hinblick auf eine M&A-Transaktion ein Zustimmungsvorbehalt zu. Er darf nicht nur, vielmehr muss der Aufsichtsrat sein Business Judgement abgeben. In der Vorbereitungsphase obliegt dem Aufsichtsrat die Überprüfung der Strategiekohärenz und des Wertbeitrags. In der Exekutionsphase steht die Überprüfung der Parameter für die zuvor erfolgte indikative Unternehmensbewertung und die Würdigung der Risiken im Rahmen einer gut vorbereiteten Due Diligence im Vordergrund. Mit Blick auf die Wahrung seiner Pflichten muss sich der Aufsichtsrat bei steigender Komplexität diesbezüglich zunehmend professionalisieren. M&A-Strategie festlegen: Transaktionen als strategisches Schlüsselthema M&A-Transaktionen vorbereiten: Due Diligence als Erfolgsfundament M&A-Transaktionen bewerten: Mehr-Wert statt Kosten-Synergien-Falle Transaktionen vollenden: Post-Merger-Integration als Proof of Concept Prof. Dr. Thorsten Feix Prof. Dr. Thorsten Feix ist seit dem Jahr 2007 Vorstand im Bundesverband Mergers & Acquisitions (BM&A) und vertritt dort den gehobenen Mittelstand. Davor arbeitete er in verschiedenen marktführenden deutschen Unternehmen im Bereich Strategie und M&A. Er verantwortete die Unternehmensentwicklung der Knorr-Bremse AG und leitete alle weltweiten M&A-Projekte der Knorr-Bremse Gruppe. Zuvor leitete er den M&A- und Strategiebereich der B/S/H/ Bosch- & Siemens-Hausgeräte. In seiner beruflichen Karriere hat er mehr als 70 Unternehmenstransaktionen in nahezu allen weltweiten Regionen abgeschlossen.

ARQ SMA / Tag 9 / VORmittag / 08:30-12:45 Strategisches Technologiemanagement Innovation und Investition Unternehmen müssen ihre technologischen Potentiale systematisch identifizieren, beschreiben, auf Weiter- und Neuentwicklungsbedarfe untersuchen und daraus resultierende Handlungsoptionen bewerten, um dauerhafte Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Dem Aufsichtsrat obliegt in diesem Zusammenhang die wesentliche Funktion, der Unternehmensführung als Sparringspartner zur Verfügung zu stehen. Zum anderen muss er die Transparenz (inkl. einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung) bzgl. der Entscheidungsfindung einfordern; hierbei kommt es nicht nur auf die Höhe der Investitionen an. Das Unternehmen muss auch in der Lage sein, den optimalen Einsatz seiner i.d.r. limitierten finanziellen Mittel effektiv zu steuern. Aufsichtsrat und strategisches (Technologie-)Management Entstehung und Umsetzung von Technologiestrategien Bedeutsame Instrumente des Technologiemanagements Kostengestaltung von Technologieinnovationen Dr. Alexander Sasse Dr. Alexander Sasse ist Vorstand und Partner der auf Restrukturierung und Unternehmenssteuerung spezialisierten Concentro Management AG. Er bringt langjährige Beratungserfahrung in Branchen wie der Logistik, dem Anlagen- und Maschinenbau, der Automobilindustrie und dem Handel mit. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in der technologieorientierten Strategieentwicklung und -umsetzung sowie in der Unternehmenssteuerung. Er engagiert sich an vielen renommierten Lehrstühlen als Dozent und Lehrbeauftragter und ist Autor zahlreicher Fachbeiträge zum Themenbereich des Strategischen Technologiemanagements.

ARQ SMA / Tag 9 / Nachmittag / 14:00-17:30 Strategisches Innovationsmanagement Fähigkeiten und Erfolgsfaktoren Aufsichtsratsmitglieder, Beiräte und sonstige Mitglieder von Unternehmensorganen leisten in ihrer Rolle einen signifikanten Beitrag für das gesunde organische Wachstum von Unternehmen. In einer Zeit stark globalisierter Absatzmärkte, die jeweils spezifischen Markt- und Bedürfnisdynamiken folgen, und dem gegenüber global verteilter Wissensentwicklung zu Technologien, wird das Risiko von Fehlinvestitionen in Innovation immer größer. Strategisches Innovationsmanagement rückt daher seit einigen Jahren immer mehr in den Mittelpunkt und wird in Unternehmen mehr und mehr als Fähigkeit entwickelt. Der Workshop gibt einen Überblick über die Strukturierung der zu entwickelnden Fähigkeiten entlang der Themen Entwicklung erfolgreicher Innovationsstrategien Erfolgsfaktoren Innovationsorganisation und kultur Innovationsmanagement-Audit zur Unterstützung Erfolgreiches Management des Innovationslebenszyklus Dr. Kai Engel Dr. Kai Engel ist Partner und Mitglied des globalen Kompetenzteams Innovations- und R&D-Management bei A.T. Kearney. Er ist Initiator des Best Innovator-Wettbewerbs und verantwortet zudem die European Innovation Management Academy (EIMA), die Dienstleistungen zur nachhaltigen Steigerung der Innovationsfähigkeit von mittelständischen Unternehmen erbringt. Dr. Engel berät das World Economic Forum zu Themen der Wettbewerbsfähigkeit und Innovation. Er ist Mitglied im strategischen Beirat des Magazins Innovationsmanager der F.A.Z. sowie im Kuratorium des Innovationspreis der deutschen Wirtschaft.

Veranstalter und VeranstaltungsortE Labbé & Cie., Aufsichtsrats- und Beiratsservices, Top Executive Search & Advisory Bereits im Jahr 2007 als europaweit einzigartige Aufsichtsratsinitiative gegründet, steht das Deutsche Verwaltungs- & Aufsichtsrats-Institut (DVAI) für die Qualifizierung und Professionalisierung von Verwaltungs- und Aufsichtsräten. Labbé & Cie. ist Spiritus Rector der Aufsichtsratsinitiative und seit Gründung im Jahr 2002 auf die Suche und Vorauswahl von gefragten Persönlichkeiten zur Besetzung von Schlüsselpositionen auf oberster Leitungs- und Aufsichtsratsebene spezialisiert. straub design Bestes Tagungshotel Deutschlands bereits 9x in Folge! Informationen und Kontaktdaten zum Veranstalter finden Sie hier, Anfahrtsskizze und weiteres zu den Veranstaltungsorten hierüber: www.schindlerhof.de www.dormero-hotel-reichenschwand.de