Heilpädagogische Praxis Christine Clausen-Puppe Heilpädagogin Heidter Berg 1 42275 Wuppertal Tel. + Fax (0202)2621872



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Transkript:

Heilpädagogische Praxis Christine Clausen-Puppe Heilpädagogin Heidter Berg 1 42275 Wuppertal Tel. + Fax (0202)2621872 E-Mail: c.clausen-puppe@gmx.de Schulkinder-Gruppe ( für sozial auffällige Schulkinder mit Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwächen, auch AD(H)S, mit dem Schwerpunkt Sozialkompetenz- und Konzentrationstraining)

Heilpädagogische Praxis Christine Clausen-Puppe, Heiter Berg 1, 42275 Wuppertal Seite 2 von 5 Konzeption Zielgruppe: Kinder / Jugendliche fallen auf durch - hohe Ablenkbarkeit und Unaufmerksamkeit - Reizoffenheit, Reizfilterschwäche - motorische Unruhe - Impulsivität (z.b. Selbstkontrollproblem, Affektlabilität, Impulskontroll- Verlust) - Konzentrationsschwäche - Aufmerksamkeitsstörungen, - stark oppositionelles Verhalten - Probleme in der sozialen Interaktion - erhöhte Gewaltbereitschaft. Außerdem gehören Kinder zur Zielgruppe, bei denen der Verdacht auf eine ADS/ADHD besteht oder bereits ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit oder ohne Hyperaktivität diagnostiziert ist. Begleitstörungen zeigen diese Kinder oft in folgenden Bereichen: - im Lernbereich: Lern- und Leistungsschwäche, Schwierigkeiten mit dem nonverbalen Arbeitsgedächtnis und dem Abspeichern von Informationen - im Sozialverhalten: Probleme in der sozialen Interaktion, Schwierigkeiten sich an Regeln zu halten, geringe Frustrationstoleranz, negatives Interaktionsverhalten, Außenseiterrolle etc. - im Gefühlsbereich: psycho-emotionale Labilität, vermindertes Selbstwertgefühl, eingeschränkte Realitätskontrolle, Ängste/Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Störungen Oft treten Teilleistungsschwächen, z.b. Wahrnehmungsstörungen, auditive Verarbeitungsstörungen, auch visuomotorische bzw. graphomotorische Störungen, auf. Die Kinder befinden sich häufig in einem Teufelskreis negativer Rückmeldungen durch die Umwelt, der zu Verhaltensbeeinträchtigungen bzw. störungen führen kann. Familien - wie das gesamte erzieherische Umfeld - stehen dieser Problematik meist hilflos gegenüber. Unser heilpädagogisches Handlungskonzept basiert auf einer multimodalen Behandlung des Kindes unter der Einbeziehung seines soziale Umfeldes, d.h. wir arbeiten - mit dem Kind - mit den Eltern - mit den Lehrkräften. - Wir unterstützen Eltern und Lehrer.

Heilpädagogische Praxis Christine Clausen-Puppe, Heiter Berg 1, 42275 Wuppertal Seite 3 von 5 Umfang des Angebots: - Zeitraum: einmal pro Woche; jeweils 3 Gruppenbehandlungsstunden - Gruppengröße: zwei bis sechs Kinder - Fachpersonal: Zwei Heilpädagoginnen mit Erfahrung und fachspezifischer Weiterbildung in der Arbeit mit Schulkindern mit Aufmerksamkeitsund Konzentrationsschwächen, auch mit AD(H)S - Elternarbeit/-training und Kooperationsgespräche: Ein bis zwei Stunden pro Monat erforderlich - Extraförderung: Bei Sekundärstörungen im Bereich des Lernverhaltens wie eine LRS oder Dyskalkulie. - Stundenaufbau: Wechsel zwischen strukturierten, entspannenden und lerntherapeutischen Situationen; Wechsel von Bewegungssequenzen und ruhigen Arbeitsphasen. Mit dem Gruppenangebot werden folgende Ziele angestrebt: - Aufbau eines positiven Selbstkonzepts/ verbessertes Selbstmanagement zur Alltagsbewältigung - Steigerung der sozialen Kompetenz (Gruppenfähigkeit erlernen, Regeln/ Normen anerkennen, Fähigkeit zur Kooperation und Rücksichtnahme entwickeln) - Stärkung der psychoemotionalen Befindlichkeit - schrittweise Umwandlung der motorischen Unruhe in gelenkte Bewegungsabläufe - Entwicklung von Strategien zu einer gesteigerten Aufmerksamkeit und erhöhten Konzentration - Verbesserung der Handlungsfähigkeit, -planung, -ausführung, sowie der sensomotorischen Interaktion - Vermittlung von Lernstrategien. Die verlässliche und Halt gebende Beziehungsgestaltung durch die Heilpädagogen bildet den Rahmen, damit das Kind den Alltag korrigierende Erfahrungen machen kann, d.h. bisherige einschränkende und verletzende soziale Begegnungen auszugleichen vermag.

Heilpädagogische Praxis Christine Clausen-Puppe, Heiter Berg 1, 42275 Wuppertal Seite 4 von 5 Zu den angewandten Methoden: Die Auswahl der jeweiligen Methode erfolgt vor dem Hintergrund der jeweiligen besonderen Konstellation, in der das Kind mit seiner Verhaltensauffälligkeit lebt. Die Erfahrung zeigt insbesondere, dass die Kinder die meisten Lernfortschritte durch ein Medium oder eine Methode machen, denen sie vorher in allen anderen Kontexten noch nicht begegnet sind und an denen sich noch keinerlei negative Erfahrungen angehängt haben, grundsätzlich gibt es das Prinzip der Multimodalität. Psychomotorik Der bewegungsorientierte Ansatz ist ein wichtiger Baustein der multimodalen Hilfe. Über die Bewegungsplanung und umsetzung wird die Anerkennung von Regeln gefördert, es erfolgt ein Angebot von räumlicher sowie sozialer Orientierung und die kommunikative Fähigkeiten werden ebenso wie Kraftdosierung und Koordination entwickelt. Entscheidend ist die Verbesserung der selbstregulativen Handlungskompetenz. Besonders Übungen des plötzlichen Innehaltens und der zielgerichteten Bewegungsausführung fördern die Integration von Wahrnehmung und Motorik (dabei arbeiten wir u.a. nach dem 6-Phasen-Programm von E.-J. Kiphard). Sensorische Integrationsförderung zur Erweiterung der Grundlagenfähigkeiten kognitiver, emotionaler und sozialer Lernleistung. Obwohl die Kinder sehr kommunikativ sind und eine rasche Auffassungsgabe besitzen, ist ihr Blick ständig nach außen in die Welt gerichtet. Sie haben oft Probleme, Sinnesreize und Wahrnehmungen in ein Gesamtbild zu integrieren. Geräusche, Gerüche, Berührungen oder die Lage des eigenen Körpers können nicht entsprechend zugeordnet werden. Sie interpretieren diese Reize falsch, was zu unmotivierten Reaktionen führt: Schreien, motorische Unruhe, Hyperaktivität, aggressive Ausbrüche können die Folge sein. Spieltherapeutische Interventionen und Rollenspiele führen zur Erweiterung der Handlungsmuster, der Selbsterkenntnis, der Selbstbeobachtung, der positiven Selbstbewertung und zur emotionalen Entlastung. Eine direktive Spieltherapie kann durch ihre geplante und strukturierte Vorgehensweise auf eine kindgerechte Art und Weise die Anerkennung von Regeln fördern und zu einer sozialen Integration beitragen. Musik/ Rhythmus/ Tanz Klare Spielvorgaben geben hilfreiche Struktur. Wir machten bisher gute Erfahrungen mit dem Trommelspiel der Zugang zur Emotionalität wird erleichtert, Rhythmus gibt den Takt an, sorgt für Ruhe wie für Lebendigkeit. Spiellieder und -tänze erweitern die soziale Kompetenz.

Heilpädagogische Praxis Christine Clausen-Puppe, Heiter Berg 1, 42275 Wuppertal Seite 5 von 5 Sozialkompetenz-Förderung Mit der Gruppenbehandlung werden für die betroffenen Kindern alltagsnahe Therapiebedingungen geschaffen (wie z.b. die Simulation einer Schulklasse), sodass eine möglichst breite Palette unangemessenen Verhaltens, insbesondere aggressive bzw. anti-soziale Verhaltensweisen und die hohe Ablenkbarkeit abgebaut werden können. Um die Ausgrenzung des Kindes zu verhindern, ist das Erlernen eines sozial angemessenen Verhaltens unerlässlich, damit es sich in sein soziales Subsystem eingliedern kann. Wir arbeiten u.a. mit Petermann/ Petermann: Sozialkompetenz -Training für aggressive und sozial unsichere Kinder Konzentrations- und Aufmerksamkeitstraining, Verhaltenssteuerung Die Behandlung wird mit Elementen aus verschiedenen bekannten Trainingsprogrammen durchgeführt, wodurch Verhaltensänderung, Impuls- und Selbstkontrolle und verbessertes Selbst-Management zur Alltagsbewältigung mithilfe von motivierenden Aktionen und Verstärkern in Gang gebracht werden. - Wir arbeiten u.a. mit Krowatschek/ Albrecht: MKT Marburger Konzentrationstraining für Schulkinder. Folgende Therapieprogramme gelten in erster Linie für die Kinder mit einer AD(H)S-Problematik: - Lauth/ Schlottke: Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern - Krowatschek/ Albrecht: ADS und ADHS Diagnose und Therapie - Döpfner/ Schürmann: THOP Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten Entspannungsverfahren Die oft vorliegende gesteigerte muskuläre Anspannung der Kinder führt oft zur Verstärkung der Symptomatik. Entspannungsverfahren können über den Erregungsabbau und die motorische Ruhe die Voraussetzungen für günstigere Lernbedingungen schaffen; Entspannungsmassagen lassen Lebensenergie neu fließen dadurch, dass sie Blockaden abbauen. Künstlerisches Gestalten, Werken, Kochen/ Backen Im schöpferischen Gestaltungsprozess erlebt das Kind seine Selbstwirksamkeit; Materialgegebenheiten erfordern Konzentration, Aufmerksamkeit und Handlungsplanung. Umfassende Sinneserfahrungen, Kooperationsfähigkeit werden beim Kochen/ Backen besonders geschult und sich als Ergebnis das gemeinsam Geschaffene einverleibt. Christine Clausen-Puppe