Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde. Schuljahr 1



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Transkript:

Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde 1 Berufsfachschule Berufseinstiegsjahr Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde Schuljahr 1

2 Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde Vorbemerkungen Ziel des Unterrichts in Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde ist es, die Berufsreife zu fördern und zu eigenverantwortlichem Handeln anzuregen. Die Schülerinnen und Schüler werden ermutigt und entwickeln Bereitschaft sich auf Strukturveränderungen einzustellen. Aktuelle, gesellschaftlich relevante Themen schaffen Betroffenheit bei den Schülerinnen und Schülern und wecken ihr Interesse an für sie politisch und wirtschaftlich bedeutsamen Fragen. Die Schülerinnen und Schüler erwerben Wissen und Kenntnisse über das Zusammenleben in der Gesellschaft, über die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt, über Grundlagen der Demokratie und schätzen demokratische Beteiligung und Menschenrechte als Werte. Sie entwickeln Ansätze eines Verständnisses von wirtschaftlichen Abläufen. Die Schülerinnen und Schüler stimmen ihre Ziele auf die sich verändernden Rahmenbedingungen ab und richten ihre Lebensplanung darauf aus. Die Berufsreife der Schülerinnen und Schüler wird gefördert durch handlungsorientierte Unterrichtsformen wie Rollenspiele, zum Beispiel Casting, Bewerbungsgespräch, Assessment-Center. Neben Fachkompetenz stärken die Schülerinnen und Schüler ihre sozialen Kompetenzen. Nicht nur beim Themenbereich Berufswelt im Wandel, zum Beispiel Bewerbungen, bietet sich Fächer übergreifender Unterricht mit Deutsch, Projektkompetenz mit Sozialkompetenz und Computeranwendungen an. Weitere Verknüpfungen mit dem berufsbezogenen Bereich sind für einen erfolgreichen Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt erforderlich. Die Schülerinnen und Schüler des Berufseinstiegsjahres erhalten im Unterricht in Gemeinschaftsund Wirtschaftskunde Anregungen, ihr Leben in Beruf und Gesellschaft verantwortungsbewusst zu gestalten.

Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde 3 Lehrplanübersicht Schuljahr Lehrplaneinheiten Zeitrichtwert Gesamtstunden 1 Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) 5 1 Gesellschaft im Wandel 7 2 Berufswelt im Wandel 8 3 Grundverständnis von Demokratie und Wirtschaft 10 30 Zeit für Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 10 40

4 Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde

Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde 5 Schuljahr 1 Zeitrichtwert Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) 5 Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Themen handlungsorientiert. Z. B. Projekt, Fallstudie, Planspiel, Rollenspiel Die Themenauswahl hat aus den nachfolgenden Lehrplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen. 1 Gesellschaft im Wandel 7 Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre eigene Lebenssituation dar. Sie benennen gesellschaftliche und wirtschaftliche Einflüsse und bewerten Auswirkungen auf ihre Zukunft. Daraus entwickeln die Schülerinnen und Schüler realistische Vorstellungen für ihr künftiges Leben und leiten selbstverantwortliches Handeln ab. Anpassung an die veränderten Rahmenbedingungen Lebensplanung Demografische Entwicklung, soziale Sicherungssysteme, Globalisierung, Dienstleistungsgesellschaft Beruf, Familie, Freizeit 2 Berufswelt im Wandel 8 Die Schülerinnen und Schüler beschreiben harte und weiche Faktoren der Personalauswahl und überprüfen ihre persönlichen Voraussetzungen. Sie entdecken die Notwendigkeit sich dem Wandel der Berufswelt anzupassen und begreifen dies als Chance für ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Die Schülerinnen und Schüler benennen für sie wesentliche Rechte und Pflichten in der Arbeitswelt und schätzen deren Auswirkungen im Berufsalltag ein. Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt Anforderungen der Betriebe Erwerbstätigkeit Vgl. Lehrplan Projektkompetenz mit Sozialkompetenz und Lehrplan Deutsch Rechte und Pflichten im Ausbildungs- und Arbeitsverhältnis

6 Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde 3 Grundverständnis von Demokratie und Wirtschaft 10 Die Schülerinnen und Schüler beschreiben am Beispiel eines gesellschaftlichen Konfliktes Möglichkeiten der Regelung unter Einhaltung demokratischer Prinzipien. Sie würdigen die Grundrechte als Maßstab für ihr eigenes Handeln. Die Schülerinnen und Schüler begreifen sich als Teil der wirtschaftenden Gesellschaft. Sie ermitteln ihre Einkünfte und stellen die Ausgaben gegenüber. Sie entwickeln für sich eine realistische Finanzplanung. Leben in der Demokratie Wirtschaftliches Handeln Exemplarisch Grundrechte, Artikel 20 Grundgesetz Lohnabrechnung Einnahmen und Ausgaben