III.Dämme gegen die Informationsflut: Strategien zur Bewältigung schwieriger Sachverhalte 49

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Transkript:

Vorwort 11 I. Prognosen: Fundamentals,Technische Analyse und Behavioral Finance 15 II. Anatomie eines Engagements: Wunsch und Wirklichkeit 31 1. Zwischen Hoffnung und Angst: Ein Erlebnisbericht 32 2. Die Maximierung des Erwartungsnutzens - Kopfrechnen mit Ernst Kaltherz 38 2.1. Zur Rationalität gehört die "Maximierung des Erwartungsnutzens" 38 2.2.Was bedeutet Rationalität darüber hinaus? 43 2.3. Das Engagement des Ernst Kaltherz 46 III.Dämme gegen die Informationsflut: Strategien zur Bewältigung schwieriger Sachverhalte 49 1. Heuristiken zur Komplexitätsreduzierung 52 1.1.Vereinfachung von Sachverhalten 52 1.2. Geistige Konten (Mental accounting) 54 1.3. Die Verfügbarkeitsheuristik 56 1.4.Vernachlässigung von Informationen 59 Selektive Wahrnehmung 59 Der Kontrast-Effekt 62 Beeinflussung durch die Reihenfolge der Informationen: Primat- und Priming-Effekte 63 5

2. Schnelle Urteilsfindung 66 2.1. Die Verankerungsheuristik (Anchoring) 66 2.2. Die Repräsentativitätsheuristik 71 Überschätzen von Wahrscheinlichkeiten 72 Überschätzen von empirischen Zusammenhängen 78 Überschätzen von kausalen Zusammenhängen 79 Zusätzliche Untermauerung der Überschätzung von Kausalbeziehungen 81 IV. Alles ist relativ - sogar die Bewertung von Gewinnen und Verlusten 83 1. Bezugspunkte und abnehmende Sensitivität bei der Bewertung von Ergebnissen 85 1.1. Ein Modell unserer Bewertungen: Die Wertfunktion 86 1.2.Wie sich die Risikoeinstellung umkehren kann: Der Reflection-Effekt 89 1.3.Warum Verluste so gerne ausgesessen werden: Der Dispositionseffekt und der Sunk-cost-Effekt 92 Der Dispositionseffekt 92 Der Sunk-cost-Effekt 94 1.4. Abnehmende Sensitivität und die Bewertung extrem erlebter Verluste oder Gewinne 98 1.5. Relative Bewertung im Lichte des Mental accounting 101 Ökonomische Nachteile des Sunk-cost-Effekts 102 Ökonomische Nachteile der abnehmenden Sensitivität: Der "Leberwurst-Effekt" 103 Schönfärberei:Auch eine Art, mehrere Gewinne und Verluste zu bewältigen 105 1.6. Abschließende Bemerkungen zum Bezugspunkt 107 2. Die relative Bewertung von Wahrscheinlichkeiten 110 3. Wie sich Zeit auf die Bewertung auswirkt 113 6

V. Wer sieht sich nicht gerne in einem günstigen Licht? Die Konsequenzen psychologischer Bedürfnisse 117 1. Harmoniebedürftig: Die Sehnsucht nach Dissonanzfreiheit 118 1.1. Die Theorie der kognitiven Dissonanz 119 1.2. Bestimmungsgründe für das Commitment einer Entscheidung 121 Entscheidungsfreiheit 121 Verantwortung 121 Irreversible Kosten der Entscheidung bzw. Kosten der Entscheidungsrevision 123 Normabweichung 123 1.3. Folgen aus dem Bedürfnis nach Dissonanzfreiheit 125 Selektive Wahrnehmung 126 Selektives Entscheiden 128 1.4. Die Vorwegnahme von Dissonanz (Dissonanzantizipation) bei Bewertungen 129 Verlustaversion (Loss Aversion) 130 Regretaversion 135 Zum Umgang mit der Verlust- und Regretaversion 138 2. Auf Nummer Sicher gehen - Das Kontrollbedürfnis 140 2.1. Zur Bedeutung des Kontrollmotivs 140 2.2. Fünf Formen der Kontrolle 141 Kontrolle durch Beeinflussung 142 Kontrolle durch Vorhersage 143 Kontrolle durch Kenntnis der Einflussgrößen 144 Nachträgliches (retrospektives) Erklären von Ereignissen 147 Kontrolle durch Schönfärberei 148 2.3. Bestimmungsgrößen für Kontrolle 148 Höhe und Vorzeichen der Beträge 149 Kompetenz und Ambiguität 150 7

Einzelbewertung oder Gesamtbetrachtung von Handlungsergebnissen (Integration und Segregation beim Mental accounting) 150 2.4. Konsequenzen des Kontrollbedürfnisses 151 Kontrollillusion 153 Kontrollverlust-Phänomene 156 Die Bewertung eines Kontrolldefizits: Risikoaversion 158 3. Ist Risikoscheu vernünftig? oder Macht Geld glücklich? 160 VI. Nicht alle Menschen sind gleich: Drei Typen von Marktteilnehmern 163 1. Das drei-einige Gehirn 165 2. Psychogramm eines Anlegers: Die fünf wichtigsten Rationalitätsfallen 170 3. Die drei Typen von Marktteilnehmern 174 3.1. Aus dem Bauch heraus: Der intuitive Typ 175 Der für den Bauchmenschen typische Marktteilnehmerkreis 175 Das Anfälligkeitsprofil des intuitiven Marktteilnehmers 177 3.2. Mit ganzem Herzen bei der Sache: Der emotionale Typ 181 Der für den Herzmenschen typische Marktteilnehmerkreis 183 Das Anfälligkeitsprofil des emotionalen Marktteilnehmers 185 3.3. Kopflastig: Der rationale Typ 188 Der für den Kopfmensch typische Marktteilnehmerkreis 189 Das typische Anfälligkeitsprofil des sachlichen Marktteilnehmers 190 8

VII. VerRATen: Wertvolle Tips für ein erfolgreiches Engagement 195 1.Von der Motivation: Was die Akteure tatsächlich bewegt 197 2. Information = Ruination? 201 2.1. Die Übermittlung von Informationen 206 2.2. Gefahren durch Verfügbarkeitsheuristik und selektive Wahrnehmung 207 2.3. Gefahren durch die Verankerungsheuristik 212 2.4. Gefahren durch die Repräsentativitätsheuristik 217 3. Die offene Position: Von kleinen Gewinnen und großen Verlusten 222 3.1.Verhalten bei Gewinnen 228 3.2.Verhalten bei Verlusten 232 3.3. Zum Verhalten nach der Glattstellung und der Einfluss der Performance auf zukünftiges Risikoverhalten 238 3.4. Das Verhalten mittel- und langfristig orientierter Marktteilnehmer 243 4. Aufs falsche Pferd gesetzt? - Gemischte Gefühle nach einer Entscheidung 247 4.1.Verringerung der Dissonanz durch Revision der Handelsentscheidung 248 4.2. Dissonanzreduktion durch Auswahl und Umdeutung bestimmter Informationen 250 5. Epilog 256 Verzeichnis der zitierten Literatur 260 Weitere Buchempfehlungen 273 Sach- und Personenregister 276 9