Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 29. September 2016 HSD. Physik. Donec quis nunc. Quelle: Wikipedia

Ähnliche Dokumente
Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 01. Oktober 2015 HSD. Physik. Quelle: Wikipedia

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 22. Oktober 2015 HSD. Physik. Gravitation

Die Wende vom geozentrischen zum heliozentrischen Planetensystem

Geschichte der Astronomie

VL: Schöpfungslehre, Anthropologie, Eschatologie -Systematischer Teil-

Das Sonnensystem. Teil 1. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 22. Dezember 2016 HSD. Physik. Schwingungen

Die Entwicklung des Weltbilds. Manuel Erdin Gym Liestal, 2004

Gravitation Urkraft des Universums

Astronomische Beobachtungen und Weltbilder

Experimentalphysik E1

Gruppe 1 Die Weltbilder der Antike

Organisatorisches. Diese Vorlesung ist geeignet. Bei Fragen an Prof. Hauschildt:

Weißt du noch was Astronomie bedeutet? Wenn nicht, schlage in deinen Arbeitsblättern zum Thema Weltall nach und erkläre: Die Astronomie:

Historie der Astronomie

Grundlagen der Physik und Meteorologie Lv.Nr WS 2010/11

Datum: Erasmus+ Name: There s something new under the sun. Lösungsblatt. Die Astronomie: Die Wissenschaft der Himmelskörper und des Weltalls.

Astrophysik I WS 2017/2018 Stefanie Walch-Gassner I. Physikalisches Institut der Universität zu Köln

Vom geozentrischen Weltbild zum heliozentrischen Weltbild der Neuzeit

Stundenverlauf 8. Klasse Gymnasium

Experimentalphysik E1

Ellipse B B. Ellipsengleichung. oder. große Halbachse a, kleine Halbachse b lineare Exzentrizität e. Halbparameter. Exzentrizität

Schwarze Löcher, Zeitmaschinen und der Anfang der Welt

Vereinigung Europäischer Journalisten e.v.

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse:

ASTRONOMIE FH Astros Sommersemester 2016

Vorlesung 1: 1.Ausblick 2.Literatur 3.Bahnbrecher der Kosmologie

Entwicklung der modernen Naturwissenschaft (speziell der Physik/Mechanik) in Abgrenzung von der mittelalterlich-scholastischen Naturphilosophie

Kräfte und Bewegungen. Die Schülerinnen und Schüler. beschreiben unterschiedliche Phänomene in Verkehrssituationen

Die kopernikanische Revolution:

Fey nman-vo rles u n ge n über Physik 1

Aristarch von Samos v. Chr.

Der Wandel des Weltbildes Antike - Heute

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: GSE kompakt Klasse 7 - Arbeitsblätter mit Lösungen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Physik kompetenzorientiert: Eine Einführung

Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10. Skript Experimentalphysik. Prof. Dr. Oliver Benson

Partielle Differentialgleichungen

Unterrichtszeit: sechste Stunde: 12:10 12:55 Uhr

Fehler in den ptolemäischen Alfonsinischen Tafeln (Merkurposition)

Vereinfachte ZEITLEISTE DER ASTRONOMISCHEN ENTDECKUNGEN (rechte Spalte: Meilensteine der Technik, des Wissens oder der Politik)

Eudoxos von Knidos. Erwachende Wissenschaft Teil 15. Von den Sumerern zu den Griechen. Wegbereiter der geozentrischen Planetentheorie

Selbsteinschätzungsbögen

Das geozentrischen Weltbild

Inhalt der Vorlesung Physik A2 / B2

Weltbilder von Ptolemäus bis Newton

Fragen zu Kapitel III Seite 1 III

Mittelstufe (ca. 12 bis 14 Jahre) Das Kapitel ist auf ungefähr 40 Minuten ausgelegt

MEDA 42 Inhalt Analogien Technik Mathematik Analog Digital Digitalisierung des Analogen Beispiele

Von Newton bis Einstein-Die Anziehungskraft

Das heliozentrische Weltbild in der Antike

Elementäre Bausteine m = 10 micron. Blutzelle Atom 1800 D.N.A Elektron m = 0.1 nanometer Photon 1900

LÖSUNGSBLATT. ZEITLEISTE DER ASTRONOMISCHEN ENTDECKUNGEN (rechte Spalte: Meilensteine der Technik, des Wissens oder der Politik)

Ein Spiel über die zwei hauptsächlichen Weltsysteme Dirk Brockmann

Die Bewegungen der Planeten Grundlagen

Moderne Physik: Elementarteilchenphysik, Astroteilchenphysik, Kosmologie

Entwicklung der modernen Naturwissenschaft (speziell der Physik/Mechanik) in Abgrenzung von der mittelalterlich-scholastischen Naturphilosophie

ETH Zürich Institut für Astronomie

Einführung in die Astronomie I

Einführung in die Astronomie

Zentralpotential. Zweikörperproblem. Symmetrie Erhaltungsgröße Vereinfachung. Transformation zu Schwerpunkts- und Relativkoordinaten

9.5.6.Linsenfehler Chromatische Aberrationen Sphärische Aberrationen Koma Astigmatismus Verzeichnung

DAS WELTBILD DER MODERNEN PHYSIK

Kurzinfo. Physik. Keplers Konstruktion von Erd- und Marsbahnen um die Sonne. Leseverstehen. 11.Klasse, Sekundarstufe 2. Einzelarbeit, Plenum

Satellitennavigation-SS 2011

Gravitationstheorie: nach Newton und nach Einstein

Trigonometrische Funktionen

Vorlesung Wissenschaftliches Rechen

Bedeutende Theorien des 20. Jahrhunderts

Kursvorlesung Physik I WS 2009/2010

* Harmonik Symposion 2016 am April in Nürnberg

Einführung in die Astronomie & Astrophysik 1. Kapitel: Historie

Kapitel 8: Gewöhnliche Differentialgleichungen 8.1 Definition, Existenz, Eindeutigkeit von Lösungen Motivation: z.b. Newton 2.

Mathematisches Kaleidoskop WS15/16 Materialien Teil 1

Das astronomische Weltbild im Wandel der Zeit A 4

6 Gravitation (gravitación, la)

Sie können einen Bezug zu technischen Problemstellungen herstellen.

Gymnasium Münchberg Grundwissen Physik Jahrgangsstufe 10 (G8) Seite 1/9

Physik für Studierende der Biologie und Chemie Universität Zürich, HS 2009, U. Straumann Version 28. September 2009

Über das Beweisen. Stefan Geschke. 19. Mai 2010

IV.1. Erklärung des Ptolemäus (ca. 140 n. Chr.): Heliozentrische vs. Geozentrische Weltbilder

Cassinische Kurven. # PF 2 konstant ist. Wenn F die Entfernung der beiden Brennpunkte und = a 2 1

8. Periodische Bewegungen

Metasprache und Sprache

Schleifenbewegung von Planeten

Die Kopernikanische Wende

Anlage zur Studienordnung des Studienganges Bachelor of Science Meteorologie Studienablaufplan/ Modulübersichtstabelle

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Newton'schen Axiome mit einer Farbfolie

Das Galaktische Zentrum

Keplers Suche nach der Weltharmonie über die Entstehung unseres (heliozentrischen) Weltbildes

Willkommen. W. Hellenthal, Physik für Mediziner und Tel: 0641/

Erwachende Wissenschaft Teil 5. Von den Sumerern zu den Griechen

Theoretische Physik I und II

Gewöhnliche Differentialgleichungen: Einleitung

Planetenschleifen mit Geogebra 1

Eine kleine Nachtphysik Geschichten aus der Physik

Alte Weltbilder & Newton sche Mechanik

2. Klassisches Teilchenbild: Konzept der Newtonschen Mechanik

STUDIENBEREICH MATHEMATIK ANWENDUNGEN DER MATHEMATIK LEHRPLAN DER GYMNASIALSTUDIEN. 1. Stundendotation pro Woche. 2. Bildungsziele. 3.

Transkript:

Physik Donec quis nunc Quelle: Wikipedia

Wie lerne ich erfolgreich? Gruppenarbeit Lernerfolg überprüfen Gegenseitig,aus dem Kopf erklären Arbeitsbelastung einteilen Schwere Fächer zuerst

Wie lerne ich erfolgreich? Gruppenarbeit Lernerfolg überprüfen Lernen Sie nie allein! Gegenseitig,aus dem Kopf erklären Arbeitsbelastung einteilen Schwere Fächer zuerst

Wie lerne ich erfolgreich? Gruppenarbeit Lernerfolg überprüfen Gegenseitig,aus dem Kopf erklären Arbeitsbelastung einteilen Schwere Fächer zuerst Lernen Sie nie allein! Selber machen!

Physik

Warum Physik?

Warum Physik? Allgemeine Methodik: Grundlage des modernen wissenschaftlichen Arbeitens

Warum Physik? Allgemeine Methodik: Grundlage des modernen wissenschaftlichen Arbeitens Konkretes Wissen: Physik ist die Basis für alle Ingenieurswissenschaften

Warum Physik? Allgemeine Methodik: Grundlage des modernen wissenschaftlichen Arbeitens Konkretes Wissen: Physik ist die Basis für alle Ingenieurswissenschaften Weltbild: deterministisch, alles ist relativ, alles ist Zufall?

Wissenschaftliche Methode

Wissenschaftliche Methode Unabhängig von der Meinung der Menschen

Wissenschaftliche Methode Unabhängig von der Meinung der Menschen Empirisch: auf Beobachtungen basierend

Wissenschaftliche Methode Unabhängig von der Meinung der Menschen Empirisch: auf Beobachtungen basierend Mathematisch: Modellierung, Differentialgleichungen

Wissenschaftliche Methode Unabhängig von der Meinung der Menschen Empirisch: auf Beobachtungen basierend Mathematisch: Modellierung, Differentialgleichungen Vorhersagekraft

Antike Claudius Ptolemäus verfasste die größte Abhandlung zur Mathematik und Astronomie der Antike (13 Bände), den Almagest. Darin etabliert er das geozentrische Weltbild. Seine Beobachtungen wurden mit Auge alleine durchgeführt. Diverse Datenpunkte wurden passend zum Modell erfunden. Claudius Ptolemäus ca. 100-160

Beobachtung Tycho Brahe Erster Experimentalphysiker der Geschichte Er etablierte systematische Beobachtung als Methodik um Fragen unabhängig von Meinungen zu klären. Mit Hilfe eines Messgeräts (Mauerquadrant) erreichte er für damalige Zeiten unerreichte Messgenauigkeit (2 Bogenminuten) Auf seinen Beobachtungen der Planetenbahnen basiert das heliozentrische Weltbild von Johannes Kepler und folgend Isaac Newton. Tycho Brahe 1546-1601

Modellierung Johannes Kepler Ermittelte als erster das Modell der elliptischen Planetenbahnen aus den Daten von Tycho Brahe. Stellte daraufhin seine drei Gesetze vor: 1. Elliptische Bahnen 2. Gleiche Zeit - gleiche Fläche 3. Umlauf T 2 a 3 Johannes Kepler 1571-1630

Modellierung Johannes Kepler Ermittelte als erster das Modell der elliptischen Planetenbahnen aus den Daten von Tycho Brahe. Stellte daraufhin seine drei Gesetze vor: 1. Elliptische Bahnen Modell 2. Gleiche Zeit - gleiche Fläche 3. Umlauf T 2 a 3 Johannes Kepler 1571-1630

Modellierung und Vorhersage Isaac Newton Newton fand den Grund, woher Keplers Gesetze kamen: Gravitation. Die Keplerschen Gesetze lassen sich aus den Newtonschen ableiten. Durch Vorhersage wurde der Neptun 1846 entdeckt. Isaac Newton 1642-1727

Mathematik

Mathematik in der Physik Galileo Galilei 1564-1642

Mathematik in der Physik Die Philosophie steht in diesem großen Buch geschrieben, dem Universum, das unserem Blick ständig offen liegt. Aber das Buch ist nicht zu verstehen, wenn man nicht zuvor die Sprache erlernt und sich mit den Buchstaben vertraut gemacht hat, in denen es geschrieben ist. Es ist in der Sprache der Mathematik geschrieben, und deren Buchstaben sind Kreise, Dreiecke und andere geometrische Figuren, ohne die es dem Menschen unmöglich ist, ein einziges Wort davon zu verstehen; ohne diese irrt man in einem dunklen Labyrinth herum. Galileo Galilei Galileo Galilei, Il Saggiatore (1623) 1564-1642

Modellierung Quelle: Wikipedia

Modellierung Strecke (bel. E. )! 100! 90! 80! 70! 60! 50! 40! 30! 20! 10! 0! 0! 2! 4! 6! 8! 10! Fallzeit (bel. E.)! Quelle: Wikipedia

Modellierung Strecke (bel. E. )! 100! 90! 80! 70! 60! 50! 40! 30! 20! 10! 0! Modell: Quadratische Abhängigkeit 0! 2! 4! 6! 8! 10! Fallzeit (bel. E.)! x(t) t 2 Quelle: Wikipedia

Mathe und Modellierung Erst Verständnis erarbeiten: das richtige,bild im Kopf. Dann den Zusammenhang zur der Mathe herstellen und mit den Modellen rechnen. Kein: Können Sie mal bitte richtige Zahlen einsetzen? a und b sind richtige Zahlen!

Physik für Ingenieure

Basis der Ingenieurwissenschaften Rechnersysteme, Netzwerke,Speicher: alle an physikalische Gesetze gebunden. Wie weit reicht mein Mobilfunk-Empfang? Wieso habe ich in einem Zimmer kein WLAN? Wieso ist Übertragung über Glasfaser so viel schneller als über eine Kupferleitung? Wie kann ich damit bekloppte Apps programmieren? http://www.carrotpop.com/carrot_pop/smth.html

Physik für KIT Physik Konzepte und Mathe

Physik für KIT Physik Konzepte und Mathe Einheiten

Physik für KIT Physik Konzepte und Mathe Einheiten Mechanik (Grundlagen, Newton, Arbeit und Energie, Graviation)

Physik für KIT Physik Konzepte und Mathe Einheiten Mechanik (Grundlagen, Newton, Arbeit und Energie, Graviation) Schwingungen und Wellen

Physik für KIT Physik Konzepte und Mathe Einheiten Mechanik (Grundlagen, Newton, Arbeit und Energie, Graviation) Harmonischer Oszillator Schwingungen und Wellen

Physik für KIT Physik Konzepte und Mathe Einheiten Mechanik (Grundlagen, Newton, Arbeit und Energie, Graviation) Harmonischer Oszillator Differentialgleichung Schwingungen und Wellen

Physik für KIT

Physik für KIT Bewegung in 1. Dimension

Physik für KIT Bewegung in 1. Dimension Kräfte und Vektoren

Physik für KIT Harmonische Schwingung Bewegung und DGL in 1. Dimension Kräfte und Vektoren

Physik für KIT Harmonische Schwingung Bewegung und DGL in 1. Dimension Kräfte und Vektoren Erzwungene Schwingung