Zehn "gesunde" Nahrungsmittel, die in Wirklichkeit ungesund sind Versteckte Fette, Extra-Kalorien, Zuckerzusätze - nachfolgend finden Sie zehn sogenannte "gesunde Nahrungsmittel" die in Wirklichkeit gar nicht so gesund sind. 1. Pasta Primavera Zwar mag dieses,,leichte" italienische Gericht viel Gemüse enthalten, doch ist es auch vollgepackt mit raffiniertem Mehl, Schlagsahne, Butter und Parmesankäse. Sie können eine weitaus gesündere Version von Pasta Primavera bei sich zu Hause zubereiten, indem Sie weiße Nudeln durch Vollkornnudeln ersetzen und Käse und Sahne weglassen.
2. Cäsarsalat mit Hähnchen Cäsar-Dressing ist eine der vielen Salatsoßen, die bei zu großzügiger Verwendung Ihren Salat in Fett und Kalorien ertränken. Geriebener Käse erhöht die Kalorienzahl noch zusätzlich. Eine gesündere Alternative wäre ein Haussalat mit gegrillter Hähnchenbrust und Dressing als Beigabe. Während eine magere, gegrillte Hähnchenbrust eine gute Möglichkeit darstellt, dem Salat Eiweiß hinzuzufügen, verzichten Sie lieber auf das Hähnchen, wenn es gebraten ist. Eine beliebte Variation dieses Gerichts, der Chicken Cäsar Wrap, wird meist mit gebratenem Hähnchen zubereitet. Im Hinblick auf Hähnchen und im Übrigen auch auf Fisch, gilt: Wann immer es,,knusprig" oder,,gebraten" heißt, lassen Sie die Finger davon.
3. Obst-Smoothies Das Problem bei Obst-Smoothies ist der darin in großen Mengen enthaltene Zucker. Hinzu kommt, dass ein aus Fruchtsaft hergestellter Smoothie deutlich weniger Nährstoffe enthält als die gleiche Menge an frischem Obst. Und wenn der Smoothie, wie es häufig der Fall ist, aus Fruchtsaftkonzentrat hergestellt wird, dann verfügt er sogar über noch weniger Nährstoffe bei gleichzeitig höherem Zuckergehalt. Wer sich dessen nicht bewusst ist, glaubt, seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, und ist von daher geneigt, größere Portionen zu kaufen, die entsprechend mehr Kalorien bedeuten. Glücklicherweise können Smoothies äußerst gesund sein, wenn Sie sie zu Hause unter Verwendung pürierter ganzer Früchte sowie von Flüssigkeiten mit niedrigem Fettgehalt herstellen. Fügen Sie Ihrem Smoothie Leinsamen und/oder pulverisierte Leinsamenzusätze hinzu, um ihn in einen nährstoffreichen Super-Snack zu verwandeln.
4. Kleie-Muffins Was könnte zum Frühstück gesünder sein als ein Kleie-Muffin? Sehr vieles. Die meisten Leute wissen nicht, dass Kleie-Muffins voller Zucker und raffiniertem Mehl stecken. Sie liefern zwar durchaus eine gute Portion Ballaststoffe, doch gibt es andere Ballaststofflieferanten, die ohne riesige Mengen an Zucker auskommen. Es ist sicherlich keine gute Idee, Ihren Körper so früh am Morgen mit Zucker und leeren Kohlenhydraten vollzupumpen, denn in dem Fall folgt das obligatorische Tief lange vor dem Mittagessen.
5. Müsliriegel Saftige Müsliriegel werden auf die eine oder andere Weise durch Zucker zusammengehalten. Außerdem sind sie mit Fett und Kalorien vollgepumpt, da viele Hersteller ihren Produkten zusätzliche Attraktivität verleihen wollen, indem sie ihnen Schokoladenstückchen, Erdnussbutter, Buttertoffee, Karamell, Bonbons, Marshmallows und andere ungesunde Zusätze beigeben. Protein-, Power-, Cerealien-, Müsli- und Nahrungsersatz- Riegel locken den Verbraucher im Prinzip alle in dieselbe Falle. Sie sind so aufgemacht, dass sie von außen gesund aussehen, bei genauerem Hinsehen jedoch deutlich höhere Mengen an Fett, Zucker und Kalorien enthalten als erwartet. Ähnlich wie beim Smoothie gilt: Wenn Sie unbedingt einen Müsliriegel essen wollen, fahren Sie vermutlich deutlich besser mit der Zubereitung Ihres eigenen Riegels.
6. Fisch-Sandwich Im Falle von Fisch-Sandwiches ist nicht die Hauptzutat (leckerer, gesunder Fisch) das Ausschlaggebende, sondern die Art der Zubereitung. Das gewöhnliche Fisch-Sandwich im Restaurant wird in Fett frittiert, mit einem Stück Käse garniert, in Remoulade getränkt und in einem mit raffiniertem Mehl hergestellten Brötchen serviert. Der nährstoffreiche Fisch geht unter inmitten der großen Menge an Fett, Kalorien und einfachen Kohlenhydraten. Für den sich immer größerer Reliebtheit erfreuenden Fisch-Taco gilt zumeist dasselbe. Ein Gericht, das Sie unbedingt meiden sollten. Halten Sie sich für Ihre Portion an Omega-3-reichem Fisch stattdessen an gegrillten Fisch.
7. Diätlimonade Diätlimonade ist ein perfektes Beispiel für ein Produkt, das über keinerlei Nährwert verfügt und dennoch als,,diät"-produkt angepriesen wird. Limonade, sei sie nun Diät oder nicht, tut dem Körper rein gar nichts Gutes. Sie saugt Kalzium aus den Knochen und belastet den Körper mit hohen Mengen an Säure. Führen Sie sich vor Augen, dass in den Diät-Versionen vieler Limonaden Zucker durch künstliche Süßstoffe ersetzt wird, über deren Ungefährlichkeit sich die Experten streiten, und in null Komma nichts werden Sie zum Stillen Ihres Dursts wieder zu Wasser und 100 % puren Fruchtsäften greifen.
8. Fettarmes Salat-Dressing Aus Gründen der Geschmacksbewahrung bedeutet weniger Fett in der Regel mehr Zucker und,,kein Fett" ist gleichzusetzen mit,,viel mehr Zucker". Außerdem ist es so, dass in Bezug auf schwere Dressings - wie z. B. Ranch oder Blue Cheese -, die in der normalen Version über einen hohen Fettgehalt verfügen, auch in der fettarmen Version mit relativ hohen Mengen an Fett zu rechnen ist. Wenn Sie darüber hinaus einkalkulieren, dass die verwendeten Portionen an Salat-Dressing oftmals deutlich größer sind als diejenigen Portionen, auf die sich die auf der Packung angegebenen Nährwerte beziehen, dann stellen Sie schnell fest, dass Ihr gesunder Salat längst nicht mehr so gesund ist wie Sie dachten. Für jede Art von Salat gilt: Mit einem einfachen Essig-Öl-Dressing liegen Sie immer richtig.
9. Sushi Weißer Reis, künstliches Krabbenfleisch, Tempura: Wenn Sie nicht aufpassen, kann eine Sushi-Mahlzeit sehr schnell Lieferant von leeren Kalorien, Fetten und Zucker werden. Dies gilt insbesondere für Sushi im westlichen Stil, das häufig Rahmkäse, Mayonnaise und reichhaltige Soßen enthält. Selbst das traditionelle Sushi wird unter Verwendung von weißem Reis hergestellt, aus dem die nährstoffreichsten Bestandteile entfernt wurden: Schote, Kleie und Keim. Dennoch ist frischer Fisch die beste Nahrungsquelle für Omega-3-Fettsäuren und Sushi eine exotische, leckere Quelle für frischen Fisch. Achten Sie lediglich darauf, in Ihrer Auswahl Vorsicht walten zu lassen und nach Möglichkeit Thunfisch- oder Lachs-Sashimi zu essen. Sashimi ist im Gegensatz zu vielen Sushi-Varianten frei von Reis oder fetthaltigen Zusätzen.
10. Trockenobst Die meisten Früchte, obgleich sehr gesund, enthalten eine gute Portion natürlichen Zuckers. Der Dörrprozess hat auf diesen Zucker keinen Einfluss, entfernt jedoch einen Großteil der Fruchtmasse (Wasser). Das Ergebnis ist eine kleinere, äußerst energiehaltige und weniger sättigende Version der ursprünglichen Frucht, von der es viele zusätzliche Bissen braucht, bevor ein entsprechendes Sättigungsgefühl eintritt. Dementsprechend wird eine größere Menge an Zucker aufgenommen. Und damit nicht genug: Im Supermarkt oder anderen Geschäften gekauftes Trockenobst ist häufig mit Zucker bestäubt. Getrocknete Früchte können ein köstlicher, gesunder Snack sein. Sie sollten lediglich darauf Acht geben, was und wie viel Sie essen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, wäre es darüber hinaus eine gute Idee, sich einen Dehydrator zu kaufen und Ihr eigenes Trockenobst herzustellen, um den in gekauften Versionen enthaltenen Zucker sowie die Konservierungsstoffe zu vermeiden.