STANDORT ESSEN. Immobilienmarkt 2013 E S S E N ESSENER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNGS GESELLSCHAFT MBH

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Transkript:

STANDORT ESSEN Immobilienmarkt 2013 E S S E N ESSENER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNGS GESELLSCHAFT MBH 1

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INHALT WIRTSCHAFTSSTANDORT 4 - Essen besticht durch enorme Wirtschaftskraft 4 - Zahl der Erwerbstätigen steigt ständig 5 - Arbeitsmarktzentrum der Region 5 - Bevölkerung in Essen wächst 5 BÜROMARKT 6 - Größter Büromarkt der Region 6 - Zahl der Abschlüsse auf hohem Niveau 6 - Innerstädtische Lagen sind gefragt 7 - Spitzenmiete und Leerstand stabil 7 - Marktchancen für Investoren 8 - Sehr gute Noten für Fonds 8 HANDELSIMMOBILIEN 10 WOHNIMMOBILIEN 12 WIRTSCHAFTSDATEN 14 3

WIRTSCHAFTSSTANDORT Die Zentralen großer deutscher Unternehmen dominieren die Essener Skyline. Die Konzerne und der starke Mittelstand mit rund 12.600 Unternehmen prägen Essens Wirtschaftskraft. Die sehr positive wirtschaftliche Entwicklung in Essen wirkt sich auf den örtlichen Immobilienmarkt aus. Der Markt ist in Bewegung: Zahlreiche Projekte gehen an den Start, großvolumige Mietabschlüsse im Büroimmobilienmarkt stehen vor dem Abschluss, die Investitionstätigkeit bei Einzelhandels- und Büroimmobilien hat einen positiven Schub erfahren und der Essener Wohnungsmarkt boomt. Entwicklung Bruttoinlandsprodukt +15,7 % +4,4 % +3,8 % Essen besticht durch enorme Wirtschaftskraft 15 % 10 % Es ist insbesondere die Leistungsfähigkeit der Essener Wirtschaft, die dafür sorgt, dass sich der Standort positiv von anderen großen Städten abhebt. Die aktuellen Zahlen der offiziellen Landesstatistik zeigen: Essen ist unter den zehn größten deutschen Städten der Standort mit der höchsten prozentualen Steigerung beim Bruttoinlandsprodukt. Das Essener Bruttoinlandsprodukt liegt im Jahr 2010 bei rund 25,6 Mrd. Euro. +1,3 % +0,7 %+0,2 % Auch beim Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen hat Essen deutlich zugelegt. Von 2008 bis 2010 wuchs es um 13,3 Prozent. Beim Vergleich der fünf größten Städte in Nordrhein-Westfalen Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen und Duisburg lässt Essen die anderen vier großen NRW-Städte nicht nur bei der Steigerung, sondern auch bei den absoluten Zahlen hinter sich: Essen kommt im Jahr 2010 auf ein Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen von 81.074 Euro. Damit überholt die Ruhrmetropole Essen erstmalig auch die Rheinmetropole Düsseldorf. Essen München Berlin Frankfurt a. M. Köln Stuttgart Entwicklung Bruttoinlandsprodukt 2008-2010, Stand: 01/2013 Quelle: Statistische Ämter der Länder -0,1 % Hamburg -2,2 % Dortmund -4,3 % Bremen -5,8 % Düsseldorf 5 % 0 % -5% -10% Ebenso absolute Spitze im Vergleich mit den zehn größten Städten Deutschlands ist Essen mit der prozentualen Steigerung von 15,5 Prozent bei der Bruttowertschöpfung im Zeitraum 2008 bis 2010. Essen erwirtschaftet im Jahr 2010 eine Bruttowertschöpfung von rund 22,9 Mrd. Euro. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und sind Indikatoren für die gestiegene 4

Produktivität und Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Essen. Zahl der Erwerbstätigen steigt ständig Mit der Wirtschaft wächst auch die Zahl der Erwerbstätigen und der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Essen. Von 2008 bis 2010 ist die Zahl der Erwerbstätigen um 6.556 bzw. 2,1 Prozent gestiegen und liegt bei rund 316.200. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Essen nahm zu: Im Zeitraum von 2008 bis 2012 um 10.775 auf 224.130. Arbeitsmarktzentrum der Region Damit bleibt Essen die Stadt mit den meisten Arbeitsplätzen in der Region. Als starkes und attraktives Arbeitsmarktzentrum zieht Essen zunehmend Menschen aus dem Umland an. Die Zahl der Einpendler, die täglich nach Essen kommen und hier einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, nimmt stetig zu. Sie liegt im Juni 2012 bei 115.589 das sind 8.371 mehr als im Jahr 2008. Der hohe Anstieg der Einpendler geht jedoch nicht mit einem vergleichbaren Anstieg der Auspendler einher: Es kommen 45.027 mehr Menschen nach Essen als auspendeln. Der Pendlersaldo die Differenz zwischen Einund Auspendlern wuchs im Vergleich zu 2008 um 5,7 Prozent und somit am stärksten unter den fünf größten Städten in NRW Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen und Duisburg. Für die wachsende Essener Bevölkerung wird der Wohnort verstärkt auch zum Arbeitsort: Im Juni 2012 arbeiteten 108.541 SV-Beschäftigte in Essen, die auch ihren Wohnsitz in Im neuen Universitätsviertel - grüne mitte Essen entstehen drei neue Bürogebäude und hochwertiger Wohnraum für die wachsende Essener Bevölkerung. der Stadt haben 2.404 SV-Beschäftigte mehr als im Juni 2008. Mittlerweile arbeiten 82,3 Prozent der SV-Beschäftigten in Essen im Dienstleistungssektor. Insbesondere für Hochqualifizierte bietet der Standort eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Der Anteil der Beschäftigten in der Informationsund Kommunikationswirtschaft und bei freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen liegt mit 4,9 Prozent bzw. 11,7 Prozent weit über dem NRW-Durchschnitt. Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen Essen 81.074 Düsseldorf 79.725 Duisburg 75.796 Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 2010, Stand: 01/2013 Köln Bevölkerung in Essen wächst Nicht nur die Wirtschaft, auch die Bevölkerung in Essen wächst. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Einwohnerzahl im Jahr 2012 um 1.013 Personen. Zum Stichtag 31. Dezember waren 571.407 Personen mit Hauptwohnsitz in Essen gemeldet. Dabei hat insbesondere die Zahl der jüngeren Essenerinnen und Essener im Alter zwischen 19 bis 28 Jahren zugenommen. Deutlich angestiegen ist auch der Wanderungssaldo: 2012 sind 2.340 Menschen mehr nach Essen gezogen als fortgezogen. 66.996 55.118 Dortmund 0 90.000 67.500 45.000 22.500 Quelle: Statistische Ämter der Länder 5

BÜROMARKT Mit der Zunahme der Zahl der Beschäftigten in Essen hat sich auch der auf die einzelnen Wirtschaftssektoren entfallende Anteil der SV-Beschäftigten geändert. Mittlerweile sind über 82 Prozent der SV-Beschäftigten im Tertiär- bzw. Dienstleistungssektor tätig das ist der höchste Anteil in der Region. Größter Büromarkt der Region Der hohe Grad der Tertiärisierung und die damit einhergehende hohe Anzahl von Bürobeschäftigten wirkt sich auf die Größe des Büroflächenbestandes aus. Essen macht seinem Namen als Schreibtisch des Ruhrgebiets alle Ehre. Der Essener Büroflächenbestand liegt mittlerweile bei 3,74 Mio. m². Büroflächenabsatz nach Branchen 2012 Essen bleibt damit bedeutendster Bürostandort in der Region, der sich durch seine sehr gute Infrastruktur, die hervorragende Erreichbarkeit und die zentrale Lage innerhalb einer der größten europäischen Ballungsräume auszeichnet. Öffentliche Hand / Verbände / Vereine Gewerbe, Handel und Verkehr 2.900 m 2 22.400 m 2 Bildung 14.500 m 2 Im Universitätsviertel - grüne mitte Essen entsteht das WAZ Media Office, die neue Zentrale der WAZ Mediengruppe. Der Entwurf stammt vom Wiener Architekturbüro AllesWirdGut. Banken, Finanzdienstleister, Versicherungen 7.900 m 2 Zahl der Abschlüsse auf hohem Niveau Die gute wirtschaftliche Entwicklung mit Arbeitsplatzzuwächsen hat dafür gesorgt, dass die Nachfrage für Büroflächen in Essen stetig hoch ist. Seit 2007 liegt der Büroflächenabsatz in Essen jährlich bei mehr als 100.000 m². Wie in zahlreichen anderen deutschen Büromärkten hat sich auch in Essen die Absatzleistung im Jahr 2012 konsolidiert. Sie liegt bei rund 88.000 m². Ursache für diese Entwicklung ist das Fehlen von Abschlüssen in der Kategorie über 10.000 m². IUK / Medien / Verlage 8.900 m 2 Immobilien 2.600 m 2 unternehmensbezogene Dienstleistungen 7.400 m 2 Sonstige Energie / Umwelt 8.300 m 2 8.400 m 2 Stand: 01/2013 Gesundheitswesen, Medizin 4.700 m 2 Quelle: Eigenerhebung der EWG Für das Jahr 2013 ist ein erneut sechsstelliges Absatzergebnis mehr als wahrscheinlich, da der Abschluss zweier großvolumiger Mietverträge in Vorbereitung ist. Die Zahl der Abschlüsse bleibt mit 121 von der EWG registrierten Verträgen auf dem hohen Niveau der Vorjahre. 6

Büroflächenabsatz nach Bürolagen Lage Absatz Anteil Innenstadt / Südviertel 25.700 m 2 29,2% Sonstige Lagen 16.900 m 2 19,2% Helbingstraße / Ruhrallee 13.600 m 2 15,5% Rüttenscheid / Bredeney 13.300 m 2 15,1% weststadt 11.300 m 2 12,8% Bürozentren Nord 6.700 m 2 7,6% Krupp-Gürtel 500 m 2 0,6% Gesamt 88.000 m 2 100,0% Stand: 01/2013 Quelle: Eigenerhebung der EWG 29,2 Prozent des gesamten Flächenabsatzes auf sich. Spitzenmiete und Leerstand stabil Die Nachfrage für kleine und mittlere Flächengrößen ist in 2012 unverändert hoch: Rund 23,7 Prozent der Abschlüsse bzw. ca. 20.800 m² entfallen auf Flächen in einer Größe von bis zu 500 m² und rund 34,4 Prozent bzw. rund 30.300 m² auf Flächenabschlüsse in der Kategorie 501 m² bis 2.000 m². Die Größenklasse 2001 m² bis 10.000 m² vereint einen Anteil von rund 41,9 Prozent und rund 36.900 m² des gesamten Flächenabsatzes auf sich. Bedeutende Flächendeals (inkl. Eigennutzer) Universität Duisburg-Essen ca. 8.200 m 2 weststadt E.ON ca. 7.000 m 2 Helbingstraße / Ruhrallee Deutsche Bahn ca. 3.300 m 2 Innenstadt / Südviertel GFOS GmbH ca. 3.000 m 2 Bürozentren Nord TÜV Nord ca. 2.800 m 2 Sonstige Lagen Industriekonzern ca. 2.700 m 2 Rüttenscheid / Bredeney Industriekonzern ca. 2.500 m 2 Innenstadt / Südviertel Lindorff Deutschland GmbH ca. 1.400 m 2 Innenstadt / Südviertel Versicherungskonzern ca. 1.200 m 2 Innenstadt / Südviertel Stand: 01/2013 Quelle: Eigenerhebung der EWG Der Allbau wird in der nördlichen Innenstadt das Quartier rund um die Kreuzeskirche in den nächsten Jahren zu einem attraktiven Standort entwickeln: Hier entstehen ab Ende 2013 sukzessive u.a. ein repräsentatives Bürogebäude mit ca. 6.400 m² Nutzfläche, rund 60 hochwertige Mietwohnungen, rund 50 Studentenappartments und eine innerstädtische KITA. Seit vier Jahren liegt die Spitzenmiete für Büroflächen in Essen bei 13,50 /m². Sie wird in Neubauprojekten in Rüttenscheid/Bredeney erzielt, während für vergleichbare Objekte im Bereich der Innenstadt Spitzenmieten von 13,20 /m² aufgerufen werden. Ähnlich stabil wie die Spitzenmieten entwickelt sich der Leerstand. Er ist im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent gestiegen ein im bundesweiten Vergleich sehr niedriger Wert. Für das Jahr 2013 wird die Spitzenmiete voraussichtlich das erreichte Niveau halten, da der Leerstand nicht wesentlich steigen wird. Innerstädtische Lagen sind gefragt Bei der Verteilung der abgesetzten Büroflächen bleibt die nachfragestärkste Lage der Teilmarkt Innenstadt/Südviertel. Er vereint rund 25.700 m² und damit Mietpreisniveau / Spitzenmiete (EUR/m 2 /mtl.) 13,50 13,50 13,50 13,50 13,20 12,80 11,75 12,00 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Stand: 01/2013 Quelle: Eigenerhebung der EWG 7

Marktchancen für Investoren Die Nachfrage für Büroflächen trifft auf ein knappes Angebot. Der Büroflächenleerstand in Essen liegt in 2012 bei rund 4,8 Prozent bzw. rund 146.000 m². Im Laufe des Jahres 2013 werden dem freien Markt nur ca. 10.100 m² Neubauflächen zur Verfügung stehen. Die hohe Flächennachfrage gepaart mit dem geringen Angebot und stabilen Mieten bietet herausragende Perspektiven für Investoren auch für HuK-Coburg investiert im Essener GRUGACARREE und kauft ein Bürogebäude, das der internationale IT-Dienstleis- Bürolagen in Essen 42 B231 Krupp-Gürtel 2 B224 ter Atos als Zentrale für Deutschland nutzt. 42 Bürozentren Nord Innenstadt / Südviertel 40 Flächenentwickler, die Büroneubauten auf Vorratsbasis errichten. Der Essener Büroimmobilienmarkt ist wenig volatil, moderne Büroimmobilien überzeugen durch ihre Wertstabilität und ein geringes Ertragsrisiko. Die Nettoanfangsrenditen für Essener Büroimmobilien in zentralen Lagen liegen in 2012 bei 5,9 Prozent und in dezentralen Lagen bei 6,6 Prozent.* weststadt Helbingstraße / Ruhrallee Sehr gute Noten für Fonds Düsseldorf 52 40 Rüttenscheid / Bredeney B224 Die Essener Bürozentren liegen in der Nähe zu mindestens einer der Autobahnen, die durch das Stadtgebiet führen und den Standort mit den deutschlandweit wichtigen Ost-West- und Nord-Süd-Verkehrsachsen verbinden. B227 44 Private und institutionelle Anleger haben den Essener Büromarkt für sich entdeckt. So hat in der zweiten Jahreshälfte 2012 Hannover Leasing mit dem Vertrieb eines geschlossenen Immobilienfonds begonnen und schon zum Jahresende waren alle Anteile platziert. Der Fonds investiert in einen ca. 18.800 m² BGF großen Büroneubau im Quartier Universitätsviertel - grüne mitte Essen, der für 20 Jahre an die AOK Rheinland/Hamburg vermietet ist. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Fonds beläuft sich auf 46,6 Mio. Euro, davon 24,2 Mio. Euro Eigenkapital. 8 * Quelle: RIWIS Report Essen - Marktdaten Kurzreport. BulwienGesa AG, 24.01.2013

Das Hamburger Analysehaus G. U. B. hat den Fonds mit insgesamt 84 Punkten bewertet. Das entspricht dem G. U. B.-Urteil sehr gut (Dreifachplus). Weiteres Beispiel: Auch die HuK-Coburg engagiert sich im Essener Büromarkt und erwarb Mitte des letzten Jahres von der HOCHTIEF Projektentwicklung die deutsche Zentrale des internationalen IT- Dienstleisters Atos, der mit rund 74.000 Mitarbeitern in 48 Ländern und einem Jahresumsatz von rund 8,5 Mrd. Euro der größte IT-Dienstleister mit Sitz in Europa ist und als Partner des Internationalen Das Hamburger Analysehaus G.U.B. hat den geschlossenen Immobilienfonds Grüne Mitte, Essen des Initiators Hannover Leasing mit dem Urteil sehr gut (Dreifachplus) bewertet. Group, hat Anfang 2012 das Gebäude von der BEE Bismarckplatz Essen Entwicklungsgesellschaft mbh erworben. Das mit dem LEED Gold Zertifikat ausgezeichnete Bürogebäude im Zentrum von Essen umfasst rund 18.600 m² Mietfläche und besticht insbesondere durch sein großzügiges Foyer, seinen zentralen Innenhof und die erhaltenen Kreuzgewölbe in den unteren Etagen. Ein israelisches Konsortium kaufte die behutsam umgebaute und Stadtbild prägende Immobilie in der Nähe des Essener Hauptbahnhofs. Olympischen Komitees die gesamte IT- Infrastruktur der Olympischen und Paralympischen Spiele verantwortet. Der Neubau mit 8.400 m² BGF im Essener GRUGACARREE wurde Anfang 2012 fertiggestellt. Auch ausländische Investoren prägen das Investmentgeschehen im Essener Büroimmobilienmarkt. Die hochwertig sanierte und umgebaute Immobilie am Bismarckplatz 1, ehemals Sitz der Königlichen Eisenbahndirektion, hat den Eigentümer gewechselt. Ein israelisches Konsortium, geführt durch die Schweizer Odyssey Büroflächenabsatz / Leerstand 15.500 m 2 20.900 m 2 Stand: 01/2013 82.800 m 2 94.600 m2 67.300 m 2 73.700 m2 5,6 % Leerstand 5,6 % 158.000 m 2 152.100 m 2 56.000 m 2 59.900 m 2 124.000 m 2 120.000 m 2 111.000 m 2 22.000 m 2 13.000 m 2 15.800 m 2 102.000 m 2 92.200 m 2 102.000 m 2 107.000 m 2 95.200 m 2 5,0% Mieter wurde 2008 die Deutsche Bank. Seit Sommer 2010 arbeitet hier der Private and Business Client Service und in Essen ist eines von nur drei bundesweiten Service Centers der Deutschen Bank entstanden. Eigennutzung Fremdvermietung 88.000 m 2 15.500 m 2 72.500 m 2 4,8% 4,9 % 4,8 % 4,7 % 4,8 % 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Quelle: Eigenerhebung der EWG 9

HANDELSIMMOBILIEN Aufgrund seiner hohen Wirtschaftskraft und seines gesunden Mietermarktes bietet Essen auch eine gute Basis für Investitionen in Handelsimmobilien. Dem riesigen Investment in eines der größten innerstädtischen Einkaufszentren in 2009, das eine Steigerung der Zentralitätskennziffer auf 117,4 zur Folge hatte, sind zahlreiche weitere Investitionen gefolgt und die Immobilienwerte folgen einem positiven Trend. Investitionen wurden nicht nur im unmittelbaren Umfeld des Einkaufszentrums Limbecker Platz in der Fußgängerzone Limbecker Straße getätigt, sondern auch in den weiteren Fußgängerbereichen der City. Die zwei klassischen 1a-Lagen in Essen entsprechen der Form eines großen T s mit der Kettwiger Straße, deren südliches Ende der Hauptbahnhof und die Galeria Kaufhof bilden, und mit der Limbecker Straße. Die Endpunkte der Fußgängerzone Limbecker Straße sind im Osten Die Gebäudegliederung der RÜ 62 ist mit ihren differenzierten Fassaden dem historisch gewachsenen Stil des bürgerlichen Stadtteils nachempfunden. Sandstein als Fassadenmaterial verleiht dem Projekt eine edle Anmutung. Die Hamburger Achim Griese Treuhandgesellschaft investiert in der Essener City: Nach der Sanierung im Herbst 2013 erstrahlt das Kettwiger Tor mit seinem geschwungenen Hauptgebäude und der eleganten Ladenlokalzeile in neuem Glanz. der Limbecker Platz und im Westen die nach aufwändigem Umbau in 2010 neu eröffnete Rathaus Galerie. Aktuelle Investitionen Auch aktuell wird in Essens Innenstadt kräftig investiert: So hat der Hamburger Projektentwickler Achim Griese Treuhandgesellschaft das 1957 errichtete Geschäfts- und Bürohaus im Eingangsbereich der Fußgängerzone Kettwiger Straße von der Allianz und einer Gesellschaft der Stadt Essen gekauft. Das sogenannte Kettwiger Tor verfügt über rund 2.900 m² Büro- und 3.800 m² Einzelhandelsflächen, die bereits zu über 70 Prozent vermietet sind. Zurzeit wird das Objekt grundsaniert und energetisch optimiert. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Herbst 2013 abgeschlossen sein. Anschließend soll das Objekt, abhängig von der Marktlage, veräußert werden. 10

Investoren engagieren sich auch in Essens Stadtteillagen. Nach der finanziellen Schieflage des Karstadt-Warenhauskonzerns wurden bundesweit die Hertie-Häuser geschlossen. Anders als in vielen anderen deutschen Städten jedoch wurden für alle vier Essener Hertie-Standorte schnell Investoren gefunden. Mittlerweile sind in Essen alle ehemaligen Hertie-Standorte einer neuen Nutzung zugeführt. 1a-Lagen in der Essener City Zuletzt eröffnete im Dezember 2012 das neue Geschäftshaus der Düsseldorfer Immobilien Treuhandgesellschaft ITG auf dem Grundstück des ehemaligen Hertie- Kaufhauses in Essen Steele. Kurz zuvor wurde in Essen Rüttenscheid das hochwertige Neubauprojekt RÜ 62 von KÖLBL KRUSE und Brockhoff fertiggestellt. In Essen-Altenessen kaufte und modernisierte die ECE die rund 10.000 m² große Verkaufsfläche innerhalb des Allee-Centers, während Kaufland in den ehemaligen Hertie-Standort in Essen Borbeck investierte. Das Gesamtinvestment für alle Standorte beträgt mehr als 86 Mio. Euro und löste Zwischen der Galeria Kaufhof am südlichen Ende der Kettwiger Straße und den Polen Limbecker Platz und Rathaus Galerie sind große Einzelhandelsmagneten und auch zahlreiche kleinteilige Fachgeschäfte angesiedelt. METRO PROPERTIES errichtet im Krupp-Gürtel ein modernes Fachmarktcenter für die Nahversorgung. Der angrenzende Krupp-Park wird optisch in der Dachfläche des neuen Gebäudes fortgeführt. zahlreiche weitere Investitionen im Umfeld aus. Auch im Krupp-Gürtel in der erweiterten Essener Innenstadt wird investiert. Im Mai legte METRO PROPERTIES den Grundstein für ein neues etwa 30.000 m² großes Fachmarktcenter, das zurzeit auf einem rund 63.000 m² großen Grundstück in der Haedenkampstraße wächst und im Herbst 2013 eröffnet werden soll. Neben dem Ankermieter Real und einem Gartencenter entstehen zahlreiche Fachmärkte und Shops. Die Nettoanfangs-Renditen für Essener Einzelhandelsimmobilien demonstrieren seit vielen Jahren ihre Stabilität. Sie liegen in 2012 bei 6,0 Prozent für Objekte in der 1a-Lage der City und bei 7,3 Prozent für Fachmarktzentren.* * Quelle: RIWIS Report Essen - Marktdaten Kurzreport. BulwienGesa AG, 24.01.2013 11

WohnIMMOBILIEN Die prosperierende Wirtschaftsentwicklung und der Bevölkerungszuwachs in Essen sorgen ebenso wie die sehr gute Infrastruktur, die zentrale Lage des Standortes und das gute Angebot an Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten dafür, dass auch die Investitionen in Essener Wohnimmobilien das Potenzial für ein lukratives und nachhaltiges Investment haben. insgesamt 80 Einheiten des ersten Bauabschnitts und die Nachfrage ist riesig. Und es soll ein weiteres Wohnbauprojekt in Kettwig geben: Östlich und unweit der Seepromenade plant das Immobilienunternehmen Ten Brinke knapp 200 Wohneinheiten auf dem rund 35.000 m² großen, an der Ruhr gelegenen, ehemaligen Im südlichen Stadtteil Kupferdreh sind die Wohnflächen der Essener Hopf IEG und der Aachener Nesseler Grünzig Gruppe sehr begehrt. Der Seebogen, die attraktiven und hochwertigen 46 Einfamilienhäuser und 41 Eigentumswohnungen, geplant von pbs architekten Gerlach Krings Böhning, liegt direkt am See und ist nahezu komplett vermarktet. Der Bedarf für Wohnraum in Essen wächst. Eine von der Stadt Essen in Auftrag gegebene Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass die Nachfrage nach Wohneigentum das Angebot übersteigt insbesondere in den von Topverdienern bevorzugten südlichen Essener Stadtteilen. Diese Botschaften haben den Essener Wohnungsmarkt längst erreicht und im gesamten Stadtgebiet wird investiert. So wächst zurzeit im Essener Süden am Ufer des Kettwiger Ruhrstausees die Seepromenade. Auf dem Areal einer ehemaligen Kamm- und Streichgarnspinnerei, der Scheidt schen Tuchfabrik, entstehen bis Ende 2014 auf rund 26.000 m² exklusive Eigentumswohnungen, Stadthäuser, Doppelhäuser und Stadtvillen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 16.600 m². Die Wuppertaler Kondor Wessels Projektentwicklung GmbH errichtet die rund 160 Wohneinheiten mit einem Investment von insgesamt rund 50 Mio. Euro in zwei Bauabschnitten nach dem Entwurf von Ahlbrecht Scheidt Kasprusch Architekten. Die Preise für die Wohnungen liegen zwischen 2.800 und 4.900 /m². Im August 2012 startete der Vertrieb der Mit der Seepromenade entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Scheidt schen Tuchfabrik im Essener Stadtteil Kettwig ein neuer Wohnstandort am Ruhrstausee mit rund 160 großzügigen Wohneinheiten. Gelände der Weichenbau-Firma Markmann & Moll: Im Wohnquartier Kettwiger Ruhrbogen sollen in den nächsten Jahren vier Wohnviertel und ein Park entstehen. Weitere Wohneinheiten entstehen im GRUGACARREE im südlichen Stadtteil Rüttenscheid: Im April 2012 war dort der offizielle Baustart für die Eigentumswohnungen des Wohnprojekts Living One von KÖLBL KRUSE. Der Essener Projektentwickler realisiert je 42 hochwertige Eigentumswohnungen in zwei Bauabschnitten. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für Sommer 2013 geplant. Die sehr hohe Vermarktungsquote seit Vertriebsbeginn sorgt dafür, dass bereits seit Oktober 2012 auch die Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt laufen. 12

Jetzt soll das zweite ähnlich konzipierte Projekt, die Rüttenscheider Gärten mit rund 45 Wohnungen, auf einem freien, rund 5.000 m² großen Grundstück an der Herthastraße zwischen dem Krupp schen Im Nordwesten der Stadt wächst am zukünftigen Niederfeldsee das Uferviertel, ein neues attraktives Wohnquartier der Allbau AG. Im Uferviertel in Essen Altendorf entstehen 62 attraktive Mietwohnungen und der ca. 2,2 ha große Niederfeldsee. Gleichzeitig mit der Anlage des Niederfeldsees werden eine Promenade und Plätze sowie gemeinsame private und öffentliche Freiflächen geschaffen. Weiterer hochwertiger Wohnraum im Essener Norden ist im gewachsenen Umfeld des Stadtteils Altenessen geplant. Hier investiert das Wohnungsunternehmen VIVAWEST insgesamt rund 5,6 Mio. Euro in das neue Quartier Essen-Bausemhorst. Es entstehen durch Modernisierung und Neubau sukzessive rund 210 Mietwohnungen und elf Eigenheime. Mit den Rüttenscheider Gärten plant die VIANTIS AG ein weiteres Wohnprojekt im beliebten Stadtteil Rüttenscheid. Ohnehin ist das südlich der Innenstadt gelegene Szene-Viertel Essen-Rüttenscheid mit seinen Restaurants, Cafés und Grünanlagen zum Wohnen en vogue. Die Rüttenscheider Höfe, die 41 Eigentumswohnungen der Sparda-Bank West-Tochter VIANTIS zwischen Hertha-, Josephinenund Ursulastraße, waren zu Preisen zwischen 2.500 und 3.500 /m² schnell verkauft und sind im September 2012 an die Eigentümer übergeben worden. Waldpark und der Ursulastraße entstehen. Die VIANTIS AG hat das Grundstück bereits gekauft, aus dem städtebaulichen Wettbewerb ist das Düsseldorfer Architekturbüro sop architekten als Sieger hervorgegangen. Neben den Essener Stadtteilen erlebt auch die Essener City eine Renaissance des Wohnens. In zentraler Lage zwischen Innenstadt und Universität wächst auf rund 13,3 ha zurzeit rasant ein neues hochwertiges, lebendiges, urbanes und grünes Viertel zum Wohnen, Arbeiten und Erholen: das Universitätsviertel - grüne mitte Essen. Mitte 2011 starteten die Bauarbeiten für die ersten Wohnhäuser entlang der Grün- und Wasserflächen. Insgesamt entstehen in unterschiedlichen Immobilientypen rund 470 Wohnungen im Kern des Universitätsviertel - grüne mitte Essen abgeschirmt vom Trubel der Metropole, aber dennoch mittendrin. Kurzum: Zahlreiche kleine und große Wohnprojekte entstehen in Essen, teils durch Verdichtung an exklusiven Standorten, teils durch die Nutzung freier Flächen in hochwertigen Lagen. Eine aktuelle Studie von BulwienGesa kommt zu dem Ergebnis, dass innerhalb des Ruhrgebiets derzeit in Essen die meisten Eigentumswohnungen gebaut werden. Je nach Lage werden die Wohnungen der Allbau im neuen Uferviertel Balkone oder Terrassen mit Mietergärten haben und einen großartigen Blick über den neuen Niederfeldsee erlauben. 13

WIRTSCHAFTSDATEN Beschäftigte und Pendler SV-Beschäftigte 224.130 im Dienstleistungssektor 82,3 % Einpendler 115.589 Essen ist mit 224.130 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der größte Arbeitsplatzstandort im Revier. Als starkes und attraktives Arbeitsmarktzentrum zieht Essen auch immer mehr Menschen aus dem Umland an. Stand: 06/2012 / Quelle: Bundesagentur für Arbeit Arbeitsplatzzentralität Mit 391 Arbeitsplätzen je 1.000 Einwohner nimmt Essen die Spitzenposition unter den Großstädten im Ruhrgebiet ein. Stand: 06/2012 / Quellen: IT.NRW, Bundesagentur für Arbeit Die umsatzstärksten Unternehmen Umsatz 2011 in Mrd. RWE AG 51,7 ThyssenKrupp AG 43,4 Aldi Nord 27,5 HOCHTIEF AG 23,3 Schenker AG 14,9 Evonik Industries AG 14,5 Sechs der 50 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands haben ihren Hauptsitz in Essen. Quelle: Die Welt Steuerhebesätze Gewerbesteuer 480 v. H. Grundsteuer A 255 v. H. Grundsteuer B 590 v. H. Stand: 01/2013 / Quelle: Stadt Essen Erreichbarkeit* mit dem Auto: mit dem ÖPNV: ca. 11 Mio. Einwohner ca. 9 Mio. Einwohner Deutschland- und europaweit gehört Essen zu den am besten angeschlossenen Standorten und somit zu den Städten mit dem höchsten Erreichbarkeitspotenzial. Quelle: BKR Essen / *innerhalb einer Reisezeit von 1 Stunde Studierende Wintersemester 2012/13 Universität Duisburg-Essen 38.676 Folkwang Universität 1.493 FOM 21.100 Quelle: IT.NRW Schulabschlüsse Hochschulreife 39,1 % Fachhochschulreife 4,2 % 43,3 % der Schulabgänger erwarben 2011 die Befähigung zum Studium. Stand: Sommer 2011 / Quelle: IT.NRW Gästeübernachtungen Essen hatte im Jahr 2012 mit 1.376.566 die mit Abstand meisten Gästeübernachtungen im Ruhrgebiet. Quelle: IT.NRW Spitzenmieten 13,50 Bereich Rüttenscheid / Bredeney 13,20 Bereich Innenstadt 12,00-12,50 Cityrand 10,00-12,00 in den Nebenlagen Einzelhandelskennziffern Zentralitätskennziffer 117,4 Umsatzkennziffer 121,9 Kaufkraftkennziffer 103,9 Stand: 2012 / Quelle: GfK GeoMarketing GmbH Durchschnittsmiete ca. 9,30 Quelle: EWG Gesamtstadt 14

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Bildnachweise: S. 4: Peter Wieler, Essen Marketing GmbH, S. 5: EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbh, S. 6: AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, S. 7: Allbau AG, S. 8: Atos, S. 9 oben und Mitte: EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbh, S. 10 oben: Achim Griese Treuhandgesellschaft mbh, S. 10 unten: KÖLBL KRUSE GmbH, S. 11 oben: Kartendaten OpenStreetMap Contributors, CBRE 2013, S. 11 unten: METRO PROPERTIES, S. 12: Kondor Wessels, S. 13 oben: sop architekten GbR, S. 13 unten: Allbau AG 16 Titelbild: Peter Wieler, EMG Impressum Herausgeber EWG Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbh Lindenallee 55 45127 Essen Geschäftsführer: Dr. Dietmar Düdden Verantw. Redakteurin Claudia Peters Redaktion Patrick Pauwels Gestaltung & Kartografie herold & schönsteiner design & kommunikation Ansprechpartner Berthold Leise Prokurist und Leiter Standortentwicklung Telefon: +49(0)201 8202480 Fax: +49(0)201 8202494 E-Mail: berthold.leise@ewg.de Andreas Hill Leiter Unternehmensprojekte und Akquisition Telefon: +49(0)201 8202436 Fax: +49(0)201 8202493 E-Mail: andreas.hill@ewg.de Internet: www.ewg.de www.essen.de E S S E N ESSENER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNGS GESELLSCHAFT MBH