Geschichte (G8): Schulinterner Lehrplan (Inhalte) für die Sekundarstufe I (Jahrgänge 5-9)

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Gymnasium Nippes Geschichte (G8): Schulinterner Lehrplan (Inhalte) für die Sekundarstufe I (Jahrgänge 5-9) Am Gymnasium Nippes wird das Fach Geschichte in den Jahrgangsstufen 6, 7 und 9 jeweils zweistündig unterrichtet. Die Fachkonferenz Geschichte, zu der die Geschichtslehrerinnen und lehrer und jeweils zwei Eltern- und Schülervertreter gehören, trifft sich regelmäßig zweimal pro Schuljahr und trifft Entscheidungen über Inhalte, Methoden und Ziele des Geschichtsunterrichts auf der Grundlage der Vorgaben durch das Schulministerium. Falls Sie Fragen oder Anregungen haben, so wenden Sie sich bitte an die Mitglieder der Fachgruppe Geschichte.

Obligatorik und Themen Jahrgang 6 1. Inhaltsfeld: Der Mensch in der Zeit Frühe Kulturen und erste Hoch- kulturen Unterrichtsvorhaben [Problemorientierungen, Schwerpunkte, Grundbegriffe] Woher kamen die ersten Menschen? Wie haben sie in früheren Zeiten gelebt? Welche Werkzeuge und Techniken hatten sie? Wie sind sie mit der Natur und ihrer Umwelt umgegangen? Warum gehört das alte Ägypten zu den frühen Hochkulturen? 1. Älteste Spuren menschlichen Lebens im weltweiten Überblick - Einführung in das Fach Geschichte [Epoche, Zeitstrahl, Quelle, Überrest, Tradition] - Stationen der Entwicklung des Menschen [Schöpfung,, Nomadentum, Jäger & Sammler] 2. Altsteinzeitliche Lebensformen und neolithische Revolution - Ur- und Frühzeit am Beispiel des Gletschermannes [Faustkeil, Neolithische Revolution, Ackerbau und Viehzucht, Archäologie] Kompetenzen (Sach-, Urteils-, Methoden- und Handlungskompetenz) - (ist aus der linken Spalte ersichtlich) - am Bsp. von Ausgrabungen die Arbeitsweise der Archäologen erklären - einen Lehrbuchtext erschließen - Bilder als historische Quelle erschließen und deuten - Die Ausbreitung der Menschheit sowie die kulturellen wissenschaftlichen und technischen Leistungen der frühen Menschen einschätzen und beurteilen - Den Einfluss des Nils auf das Leben der Menschen bewerten Stunden volume n Ca. 30 Std 3. Frühe Hochkulturen an einem ausgewählten Beispiel: Ägypten - Die frühen Hochkulturen am Beispiel Ägyptens (3000 v. Chr.- 1500v. Chr.) [Herrschaft, Staat und Verwaltung, Hierarchie und Hochkultur] - Stadtstaat/Flächenstaat, Rolle des Nil, Gesellschaft, Berufe - Schrift und Papyrus, Pyramidenbau, Götterwelt 2. Wie lebten die Menschen im antiken Griechenland? Ca. 14-

Inhaltsfeld: Antike Lebens- welten: Griechische Poleis und Imperium Romanum Wie entstand das römische Weltreich? Wie lebten die Menschen im Imperium Romanum? 1.Lebenswelt griechische Poleis - Naturräumliche Begebenheiten (vgl. Ägypten) - Leben in Athen vs. Sparta [Politik, Polis, Aristokratie, Demokratie, Hopliten, Verfassung, Staatsform, Hegemonie, Demokratie, Philosophie] - Lebenswelt der griechischen Polis [Götter, Schrift, Sprache, Wissenschaft, Philosophie, Hellenismus, Kolonisation] - Krieg - ein Mittel der Politik? - Sklaverei 2. Imperium Romanum und europäische Zivilisation - Wurzeln und Strukturen der römischen Republik (Etrusker, Gründung Roms) 3. Rom Vom Stadtstaat zum Weltreich - Leben in Rom Herrschaft, Gesellschaft und Alltag im Imperium Romanum - Wer regiert den Staat der Römer? [Republik, Patrizier, Plebejer, Reformen] - Kaisertum - Leben im Römischen Staat (u.a.: die Familie,) - Warum ging das Römische Reich unter? - (ist aus der linken Spalte ersichtlich) - Geschichtskarten lesen - Kunstwerke entschlüsseln und deuten - Schaubilder beschreiben und verstehen - Schriftliche Quellen untersuchen und ansatzweise interpretieren - Sparta mit Athen vergleichen und deren Unterschiede bewerten - Die römische Republik und griechische Polis miteinander vergleichen und bewerten ( Machtverteilung und gesellschaftliche Gruppen) Handlungskompetenz: Die SuS können - Die Rollenverteilung in der athenischen und römischen Gesellschaft bewerten und mit ihrer heutigen Situation vergleichen (z.b. Verfassung) - Verbindungen zwischen Antike und Moderne herstellen 16 3. Inhaltsfeld: Was Menschen Welche Bilder von der Welt hatten die Menschen in der Antike? In welcher Weise hatten die verschiedenen Völker und Kulturen Kontakt untereinander? - (ist aus der linken Spalte ersichtlich) - Einen historischen Spielfilm untersuchen und die Darstellung Ca. 2

im Altertum voneinander wussten 4. Inhaltsfeld: Zusammen- bruch der Mittelmeer welt Europa im Mittelalter 1. Weltvorstellungen und geographische Kenntnisse in Afrika, Europa, Asien - Stationenlernen: Weltbilder und Kulturkontakte 2. Interkulturelle Kontakte und Einflüsse - (z.b. Herodot oder Feldzug und Reich Alexanders - Alexander ein Weltherrscher? (Hellenismus, Weltbild) Wie lebten die Menschen in der mittelalterlichen Gesellschaft? Wie und in welchen Formen wurde im Mittelalter Herrschaft ausgeübt? 1.Die Grundlagen: Romanisierung, Christentum, Germanen - Dreiteilung der Mittelmeerwelt (Franken, Araber, Ostrom) [Mittelalter, Kaiser, König] - Islam [Mohammed, Koran, 5 Grundpflichten] - Die Franken: Vom Stamm zum Großreich; Herrschaft und Auflösung - Christianisierung im Frankenreich (Missionierung) 2. Lebenswelten in der Ständegesellschaft - Grundherrschaft Lehnswesen, [Lehen, Feudalsystem, Zehnt, Frondienst] - Ständegesellschaft (Stände) - Lebenswelten im MA (Dorf, Kloster, Burg, Stadt, Ritter, Zunft, Bürgerrecht] - Adel - Juden beurteilen - Selbständig an Stationen arbeiten die Erkenntnisse, die sich aus den antiken Weltbildern ziehen lassen, erklären und beurteilen. die Bedeutung Alexanders für die Mittelmeerwelt erörtern - (ist aus der linken Spalte ersichtlich) - Eine Sachquelle untersuchen (z.b. Werkzeuge) - Symbole und Gesten des Mittelalters deuten - Schriftliche Quellen untersuchen und vergleichen - Ein Bild als Quelle analysieren - die Bedeutung der Christianisierung für Europa bewerten - den Aufstieg der Fürsten beschreiben und die Folgen beurteilen - die Machtverhältnisse zwischen Papst, König und Fürsten aufzeigem und bewerten Ca. 24 3. Formen politischer Teilhabe in Frankreich, England und im Heiligen römischen Reich Deutscher Nation

- Entstehung des Deutschen Reiches - Kaiserkrönung - Wer hat die Macht: Papst, Kaiser, Fürsten? (Weltliche vs. Geistliche Macht, insbesondere Investiturstreit und Aufstieg der Kurfürsten) - Königreich England - Frankreich wird ein monarchischer Zentralstaat Obligatorik und Themen Jahrgang 7 5. Inhaltsfeld Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten? Unterrichtsvorhaben [Problemorientierungen, Schwerpunkte, Grundbegriffe] - Wie sahen die Menschen im Mittelalter die Welt? - Welche geographischen Kenntnisse hatten sie? - Gab es in verschiedenen Regionen der Welt unterschiedliche Weltbilder? - Was passierte, wenn Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammentrafen? - Welche Bilder entstanden über den jeweils anderen und auf welchen Voraussetzungen beruhten sie? 1. Weltbilder im Vergleich 2. Kulturelle Begegnungen u. Konflikte - Muslime, Juden u. Christen - das Beispiel Spanien - Kreuzzüge u. die Situation der Juden in Europa - Polen und Deutsche - Pilgerreisen Handelsreisen: Erfahrungen Kompetenzen (Sach-, Urteils-, Methoden- und Handlungskompetenz) - die Weltbilder, die Menschen in der Zeit des europäischen Mittelalters in verschiedenen Kulturen hatten, beschreiben. die Voraussetzungen, auf denen ihre Weltvorstellungen beruhten, darstellen. das Aufeinandertreffen der arabisch- islamischen Eroberer und der Einheimischen der iberischen Halbinsel beschreiben. das Zusammenleben zwischen Christen, Juden und Muslimen darstellen. die Motive, die den Kreuzzügen zugrunde lagen, erklären. die Erkenntnisse, die sich aus den mittelalterlichen Weltbildern ziehen lassen, erklären und beurteilen. die Bedeutung von Erfahrung und Feind- und Fremdbildern erörtern. den Einfluss der Pilger und Handelsreisen auf kulturelle Begegnung erläutern. historische Karten lesen und vergleichen. Stunden volume n 10-16

6. Inhaltsfeld Neue Welten neue Horizonte - Wo liegen die Ursprünge der neuen Zeit und welche Merkmale kennzeichnen sie? - Wie verändert sich das Welt- und Menschenbild durch Erfindungen und Entdeckungen? - Welche Ursachen und Folgen hatte die Spaltung der römischen Kirche? 1. Die Stadtgesellschaft als Ursprung von Renaissance und Humanismus. - Florenz - Leonardo da Vinci - Medici - Fugger - Frühkapitalismus 2. Entdeckung und Eroberung - Galileo Galilei - heliozentrisches Weltbild - Kolumbus - Kolonialherrschaft 3. Reformation: Glaubensstreit und Machtkampf - Martin Luther: Thesenanschlag 1517 - Protestantismus - 30- jähriger Krieg - Hexenverfolgung Handlungskompetenz: Die SuS können - - die Übertragbarkeit der in der Gegenwart, vor allem seit dem islamistischen Terroranschlag gegen die USA vom 11. September 2001, in öffentlichen Medien genutzten Begriffe Kreuzzug und Heiliger Krieg kritisch erörtern. - den Wandel der Gesellschaft in den italienischen Stadtstaaten im 14. Jahrhundert erläutern. - Merkmale der Renaissance nennen. - darlegen, inwiefern Leonardo da Vinci als Genie und als Mensch der Renaissance angesehen werden kann. - den Frühkapitalismus am Beispiel der Fugger erläutern. - die empirische Arbeitsweise Galileis nachvollziehen. - Erklären, wie sich das menschenbild in der Frühen Neuzeit veränderte. - Voraussetzungen und Folgen der Entdeckung Amerikas darstellen. - die Lehre Luthers von der römisch- katholischen Kirche unterscheiden. - Grundsätze und Folgen der Reformation nennen. - Den Bauernkrieg von 1525 als Folge der Reformation kennzeichnen. - Die Hexenverfolgung und ihre wissenschaftliche Darstellung beschreiben. - die Verbindung von wirtschaftlicher und politischer Macht erkennen und bewerten. - Merkmale des Humanismus als geistige und kulturelle Bewegung der Renaissance erläutern. - Methoden der Kolonialisierung in Amerika im 15./16. Jahrhundert beurteilen. - Sichtweisen bei der Beurteilung von Entdeckung und 20-26

Eroberung unterscheiden. - Die Gegenreformation der katholischen Kirche erläutern und bewerten. - Die Folgen des 30- jährigen Krieges darstellen und seine Bedeutung für Europa bewerten. - Bilder vergleichen und Bildelemente erklären und deuten. - Informationen durch verschiedene Informationsträger (Plakat, Powerpoint, Folie) präsentieren (Referat, Vortrag). Handlunsgkompetenz: Die SuS können - Verbindungen zwischen Antike, Mittelalter und Moderne herstellen, die Auswirkungen der Renaissance auf unsere heutige Gesellschaft erkennen und diesen Einfluß kritisch bewerten. - ihr interkulturelles Handeln in der Gesellschaft gegenüber Anderen reflektieren. 7. Inhaltsfeld Europa wandelt sich Revolutionä re und restaurative Tendenzen - Welche Ideen führten zur Überwindung des Absolutismus? - Wie kam es zur Französischen Revolution? - Welche Auswirkungen hatte die Französische Revolution? 1. Absolutismus u. Aufklärung am Beispiel Frankreichs - Herrschaft, Gesellschaft u. Wirtschaft unter Ludwig XIV. - Gegenmodell: - Aufklärung 2. Französische Revolution u. Europa - Bedeutung der amerikanischen Revolution - Krisensituation in Frankreich - Privilegien - Ancien Régime - Menschen- u. Bürgerrechte - Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit - Jakobiner, Sansculotten - Wohlfahrtsausschuß - den Machtanspruch des absolutistischen Herrschers darstellen und historisch einordnen. - Merkmale des zentralistischen Fürstenstaats nennen und einen Bezug zum modernen Staat herstellen. - die französische Gesellschaft und ihren Wandel im 17./18. Jahrhundert beschreiben. - Merkmale der Krise des französischen Staates nennen. - die Revolutionen des Sommers 1789 erläutern und ihre Radikalisierung erklären. - die Herrschaft Napoleons in Frankreich und Europa beschreiben. - die Funktion des Merkantilismus als Wirtschaftsform erklären und bewerten. 20-26

- Alleinherrschaft Napoleons - den Einfluss der Aufklärung in Europa darlegen und ihre Bedeutung für die Gegenwart beurteilen. - die Revolutionen des Sommers 1789 erläutern und ihre Bedeutung für die weitere Entwicklung beurteilen. - die Herrschaft Napoleons in Frankreich und Europa sowie ihre Folgen bewerten. - Karikaturen entschlüsseln. (Karikaturentypen, Bildelemente, Wirkungsabsicht) - ein Verfassungsmodell erklären, mit anderen Modellen vergleichen und interpretieren. - eine Textquelle analysieren und interpretieren. Handlungskompetenz: Die SuS können - die Menschen- und Bürgerrechte nennen und ihre Bedeutung für die Gegenwart bewerten und für sich nutzbar machen. Obligatorik und Themen Jahrgang 9 7. Inhaltsfeld: Unterrichtsvorhaben [Problemorientierungen, Schwerpunkte, Grundbegriffe] Fortsetzung aus der Jahrgangsstufe 7 Welche Bedeutung hatte die Revolution 1848/49 für Deutschland? Wodurch wurde die Industrialisierung in England ausgelöst und wie verlief sie in Deutschland? 3. Deutschland im 19. Jahrhundert Restauration, Revolution und Reichsgründung - Neuordnung Europas : Wiener Kongress u. Deutscher Bund Kompetenzen (Sach-, Urteils-, Methoden- und Handlungskompetenz) - (ist aus der linken Spalte ersichtlich) - Politische Dichtung deuten und vergleichen - Historiengemälde deuten - Restauration, Revolution und Reichsgründung im Zusammenhang beurteilen - Statistiken auswerten und grafisch umsetzen - Fotos analysieren Stunden volume n 10-12

- Krise des monarchischen Systems politische Folgen: 1848 Märzrevolution - Nationalversammlung u. Verfassung - Ergebnis der Revolution - Reichsgründung 1871 - Die Relevanz der Nationalhymne damals und heute bewerten - Die Industrialisierung als eine Revolutionierung der Lebensweise deuten 4. Industrialisierung u. ihre Folgen - Faktoren der Industrialisierung am Beispiel Englands - frühindustrielle Arbeits- u. Lebensbedingungen - soziale Frage in Staat u. Gesellschaft - soziale Frage u. politische Folgen: Sozialismus - soziale Frage u. politische Praxis - Industriegesellschaft wohin? Handlungskompetenz: Die SuS können - Die Entwicklung von der Industrialisierung zur Globalisierung aufzeigen und ihre Bedeutung für die Gegenwart bewerten 8. Inhaltsfeld Von der Vor- herrschaft Europas zum Ersten Weltkrieg Welche Motive und Ziele waren mit dem Imperialismus verbunden? Welche Folgen hatte die imperialistische Politik? Was bedeutete der erste Weltkrieg für die Menschen und die Staaten? 1. Der Imperialismus 2. Europa noch im Gleichgewicht? - Der Weg in den Weltkrieg - Der Krieg des Industriezeitalters - Das Ende des Ersten Weltkriegs - (ist aus der linken Spalte ersichtlich) - Lernen an Stationen (Wiederaufnahme aus Jg. 6) - Sachtexte exzerpieren - Kriegerdenkmäler erkunden und bewerten - Kapitalismus = Imperialismus? 10-12 9. Inhaltsfeld Neue welt- 1. Russland - Russland im 19. Jahrhundert (Zarenherrschaft, Gesellschaft, Ausdehnung) und die russischen - (ist aus der linken Spalte ersichtlich) 10-12

politische Koordinaten 10. Inhaltsfeld: National- sozialismus und Zweiter Revolutionen 1905/17 - Autokratie - Kontinentalimperialismus - Modernisierung - Marxismus, Leninismus, Bolschewismus - Stalinismus - Totalitäre Herrschaft - der neue Mensch - Das Sowjetsystem unter Lenin, Trotzki und Stalin (Fortschrittsdiktatur) 2. USA - USA im 19. Jahrhundert (System, Einwanderung, Ausdehnung, Gesellschaft und Bürgerkrieg, Wirtschaftsentwicklung) - Land der 3 Kulturen - Frontier - Manifest Destiny - Market Revolution - Monroe- Doktrin - Big- Stick- Diplomacy - Jazz- Age und Weltwirtschaftskrise: American Dream - American Dream - Kontinentalimperialismus - Wirtschaftsliberalismus - Massenkultur Wie kam es zur Zerstörung der Demokratie und zur Machtergreifung der Nationalsoilisten? Inwiefern war der zweite Weltkrieg eine Konsequenz des NS- Systems? Gibt es eine Gegenwart des Vergangenen? - Fotos analysieren - Eine politische Rede untersuchen - die Interpendenz von Weltmachtstreben und Globalisierung kennzeichne und beurteilen Handlunsgkompetenz: Die SuS können - Politische Systeme damals und heute kennzeichnen und bewerten - Die USA als Weltmacht im 21 Jh. kennzeichnen - (ist aus der linken Spalte ersichtlich) - politische Plakate untersuchen - Karikaturen analysieren 20-24

Weltkrieg 11. Inhaltsfeld: Neuordnung 1. Weimar 1919-1930 - Mögliche Faktoren des Scheiterns der WR: Versailler Vertrag, Verfassung, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur, der Aufstieg des NS - Präsidialkabinette 2. Faschismus und Nationalsozialismus 3. Machtergreifung und Sicherung der Macht (1930-34) - Notverordnungen/Ermächtigungsgesetz Gleichschaltung - Schutzhaft 4. NS- Herrschaftssystem 5. NS- Außenpolitik und 2. Weltkrieg; Widerstand - Brüche des Versailler Vertrags - Münchener Abkommen - Hitler- Stalin- Pakt - Blitzkrieg - 6. Vernichtungskrieg, Holocaust und Konsequenzen: Flucht und Vertreibung - Konzentrationslager - Barbarossa- Feldzug - Stalingrad - Totaler Krieg - Welche Ursachen hatte der Kalte Krieg? Welche Folgen hatte die deutsche Einheit in Deutschland und in Europa? - Propaganda- Medien analysieren - die Verfassung der Weimarer Republik bewerten: Demokratie ohne Demokraten? - den Zusammenhang zwischen NS- Ideologie und politischem Handeln des NS- Regimes herausstellen und beurteilen - Zusammenhang zwischen Holocaust und Vernichtungskrieg im Osten kennzeichnen Handlungskompetenz: Die SuS können - Weimar: was war modern? beantworten und die Erkenntnisse auf unsere Situation übertragen - den Nationalsozialismus im Museum, im Archiv und in der Sicht von Zeitzeugen für sich fassen - Rechtsextremismus heute bewerten - (ist aus der linken Spalte ersichtlich) 20-24

der Welt und Situation Deutsch- lands 1. Blockbildung und Kalter Krieg - Vereinte Nationen - Blockbildung, bipolare Welt - Kalter Krieg - Universale Ordnungsvorstellung(en) - Nukleares Gleichgewicht - Koexistenz - NATO - Warschauer Pakt 2. Bundesrepublik und DDR (- 1969) - Die doppelte Staatsgründung - Die europäische und atlantische Einbindung der Bundesrepublik - Die Rolle der DDR im Ostblock - Deutschlandvertrag - Stalinnoten - Mauerbau, Hallsteindoktrin - Montanunion, Römische Verträge, Elysée- Vertrag, EG - RGW/Comecon - 17.Juni 1953 - Einheitsliste - Demokratischer Zentralismus - MfS - Eine Internet- Recherche vorbereiten, durchführen und auswerten - Filmanalyse vornehmen - Eine Spielfilmanalyse und Auswertung (Erweiterung und Vertiefung) durchführen - Fremdsprachige Quellenauswertung vornehmen - Eine Zeitzeugenbefragung durchführen (Oral History) - Fotos analysieren (Wiederaufnahme) - Informationen aus dem Internet bewerten - Fragen historischer Schuld abwägen und Beurteilen - Die Frage Deutschland ein weiterhin geteiltes Land? diskutieren - Alternativen zu Wir sind ein Volk? diskutieren Handlungskompetenz: Die SuS können - Teilungs- Realität untersuchen und bewerten - Zeitzeugen befragen (Wiederaufnahme) - Blauhelm - Einsätze der Bundeswehr? Hinterfragen 3. Zusammenbruch des kommunistischen Systems, deutsche Einheit - Entwicklungen in der SU - Demokratiebewegung im Ostblock und in der

DDR - Der Einigungsprozess - Ostverträge - Glasnost und Perestroika - Friedliche Revolution - Zwei- Plus- Vier- Vertrag - Einigungsvertrag - Friedensvertrag - Wirtschafts- Währungs- u. Sozialunion 12. Inhaltsfeld: Was Menschen voneinander wussten und heute voneinander wissen 4. Transnationale Kooperation: Europäische Einigung und Vereinte Nationen - Der europäische Einigungsprozess - Die Rolle der Vereinten Nationen - Genfer Konvention - Vereinte Nationen - Kollektive Friedenssicherung, KSZE - Maastricht- Vertrag Schwerpunkt: Medienrevolutionen - Gutenberg: der Mensch des Jahrtausends - Die moderne Mediengesellschaft - Klosterkultur - Buchdruck - Flugschriften - Humanismus - Renaissance - Aufklärung - Computer - Internet - (ist aus der linken Spalte ersichtlich) - Webquest durchführen - Die Aussage Wir amüsieren uns zu Tode? reflektieren und bewerten Handlungskompetenz: Die SuS können - die eigene Persönlichkeit als digital native reflektieren 2

Leistungsbewertung und kumulatives Lernen (Jahrgangsstufenübergreifend SEK. 1): Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz ( 48 SchulG) sowie in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I ( 6 APO - SI) dargestellt. Da im Pflichtunterricht der Fächer des Lernbereichs Gesellschaftslehre in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich Sonstige Leistungen im Unterricht. Dabei bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen. Erfolgreiches Lernen ist kumulativ, wie aus der nachstehenden Graphik ersichtlich ist. Entsprechend sind die Kompetenzerwartungen im Lehrplan jeweils in ansteigender Progression und Komplexität formuliert. Dazu gehören bestimmte im Voraus zu treffende Leitentscheidungen: Die neuen Kernlehrpläne sind schulform- und fachbezogen.

Sie sind kompetenzorientiert angelegt und beschränken sich auf die Ausweisung zentraler Kompetenzerwartungen und Inhaltsfelder (Obligatorik). Dabei werden zu erreichende und zu überprüfende Ziele definiert (Ausweisung von Anspruchsniveaus), die Wege zur Zielerreichung sind in Eigenverantwortung der Schulen zu gestalten. Sie bieten den Schulen Gestaltungsspielräume für ihre pädagogische Arbeit. Dies bedingt, dass Unterricht und Lernerfolgsüberprüfungen darauf ausgerichtet sein müssen, Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu geben, grundlegende Kompetenzen, die sie in den vorangegangenen Jahren erworben haben, wiederholt und in wechselnden Kontexten anzuwenden. Für Lehrerinnen und Lehrer sind die Ergebnisse der Lernerfolgsüberprüfungen Anlass, die Zielsetzungen und die Methoden ihres Unterrichts zu überprüfen und ggf. zu modifizieren. Für die Schülerinnen und Schüler sollen die Rückmeldungen zu den erreichten Lernständen eine Hilfe für das weitere Lernen darstellen. Im Sinne der Orientierung an den formulierten Anforderungen sind grundsätzlich alle ausgewiesenen Kompetenzbereiche ( Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Urteilskompetenz und Handlungskompetenz ) bei der Leistungsbewertung angemessen zu berücksichtigen. Aufgabenstellungen mündlicher und schriftlicher Art sollen in diesem Zusammenhang darauf ausgerichtet sein, die Erreichung der ausgeführten Kompetenzen zu überprüfen. Ein isoliertes, lediglich auf Reproduktion angelegtes Abfragen einzelner Daten und Sachverhalte kann dabei den zuvor formulierten Ansprüchen an die Leistungsfeststellung nicht gerecht werden. Zu den Bestandteilen der Sonstigen Leistungen im Unterricht zählen u. a. mündliche Beiträge zum Unterricht (z. B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Kurzreferate), schriftliche Beiträge zum Unterricht (z. B. Protokolle, Materialsammlungen, Hefte/Mappen, Portfolios, Lerntagebücher), kurze schriftliche Übungen sowie Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z. B. Rollenspiel, Befragung, Erkundung, Präsentation). Der Bewertungsbereich Sonstige Leistungen im Unterricht erfasst die Qualität und die Kontinuität der mündlichen und schriftlichen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtung während des Schuljahres festgestellt. Dabei ist zwischen Lern- und Leistungssituationen im Unterricht zu unterscheiden. Gemeinsam ist den zu erbringenden Leistungen, dass sie in der Regel einen längeren, zusammenhängenden Beitrag einer einzelnen Schülerin bzw. eines einzelnen Schülers oder einer Schülergruppe darstellen, der je nach unterrichtlicher Funktion, nach Unterrichtsverlauf, Fragestellung oder Materialvorgabe einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad haben kann.