Inklusion und Sozialraumorientierung in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf Möglichkeiten für Menschen mit Autismus

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Transkript:

Inklusion und Sozialraumorientierung in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf Möglichkeiten für Menschen mit Autismus Vortrag am 8. Fachtag Autismus des Kompetenznetzes Bodensee-Oberschwaben am 25. 01. 2014

Die innovative Leistungen für Menschen mit und ohne Behinderung mit rund 6200 Mitarbeitenden Angebote an über 180 Standorten in Hamburg und Schleswig Holstein Dienstleistungsunternehmen mit Angeboten für Beratung und Diagnostik, Wohnen und Assistenz, Bildung und Arbeit, Medizin, Pflege und Therapie für Menschen mit und ohne Behinderung Selbstverständnis: Menschen mit einem Handicap in die Lage zu versetzen, aktiv und selbstbestimmt am Leben in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld, ihrem Quartier teilhaben zu können

Die vor 35 Jahren

Die vor 20 Jahren

Die heute

Die heute

Lösungen liegen im Sozialraum! Das Projekt Q 8 Quartiersentwicklung in acht gewachsenen Stadtteilen Selbstbestimmtes Leben für Alle Gesellschaft im Wandel Inklusion im Quartier Selbsthilfe-Bürger-Profi-Technik-Mix

Das Projekt Q 8 - Merkmale Blick auf das ganze Quartier und alle Menschen, die darin leben (Inklusion im Sozialraum) Alle Menschen sollen heute und in Zukunft im Quartier gut leben können und finden die Unterstützung, die sie dafür brauchen. An Stelle des Begriffs Zielgruppe setzt Q8 also die Methode des win-win im Sozialraum Bedarfs-Gruppen-Sichtweise überwinden Es geht um alle: Bürger/innen, Gewerbe, Initiativen, Dienste und Institutionen, Freiwillige den Unterstützungsbedarf aufgrund von Alter, Krankheit und Behinderung und überfordernden Lebenssituationen zeitnah und langfristig im Quartier decken können.

Das Vorgehen Kennenlernen und Analyse im Quartier Neue Kooperationen zwischen Diensten, Unternehmen, Netzwerken, kommunalen Instanzen, Bürgerinnen und Bürgern Kontakte vertiefen, Menschen zusammenbringen, Ideen und Konzepte entwickeln Erweiterte Verwirklichungschancen für Bürgerinnen und Bürger Konzepte umsetzen

Das tagewerk.fuhle Bietet Bildung und Beschäftigung für 20 Menschen mit Autismus Arbeitet nach dem Modell des TEACCH-Ansatzes Qualifizierungsbausteine im Übergang Schule Beruf Sozialräumliche Beschäftigungsangebote

Die TEACCH-Philosophie Respekt, Mitbestimmung und Kommunikation sind die Grundpfeiler TEACCH ist ein integrativer Ansatz (Methodenvielfalt) Individualisierung statt Generalisierung Ganzheitlichkeit Der Fokus wird auf Stärken und Interessen gelegt Strukturierung und Visualisierung sind zentrale Methoden

Ziele des TEACCH-Programms Anpassung der Umwelt (Structured Teaching) Größtmöglicher Grad an Selbständigkeit Erweiterung der individuellen Fähigkeiten Maximierung der Lebensqualität

Erweiterung der individuellen Fähigkeiten

Qualifizierung und Weiterbildung Kaufmännisch, Handwerklich, Hauswirtschaftlich, Dienstleistungen Planung der Weiterbildungsbausteine Grundbildung Schlüsselqualifikationen Fähigkeitsanalyse

Der TEACCH-Ansatz Maximierung der individuellen Selbständigkeit Anpassung der Umwelt Strukturierung Visualisierung Erweiterung der individuellen Fähigkeiten Regelmäßige Erhebung der Fähigkeiten und Interessen TEACCH

Der Weg zur qualifizierten Beschäftigung Qualifizierte Beschäftigung Erweiterung der individuellen Fähigkeiten Quartierslotsen finden auf der Grundlage des Talents eine geeignete Beschäftigung Individuelle Fähigkeitsanalyse Wo stecken die Talente? Sozialraumanalyse und Aufbau von Netzwerken durch Projektleitungen Q 8

Kontakt und Informationen www.markusirion.de mail@markusirion.de Weitere Informationen zum Projekt Q 8 finden sie hier: www.q-acht.net Weitere Informationen zur Qualifizierung finden sie hier: alsterdorf assistenz west (2013): Handbuch der Qualifizierungs- und Weiterbildungs-Bausteine.