Schlüsselkompetenzen und Weiterbildung von Erwachsenen

Ähnliche Dokumente
Wie kompetent sind Österreichs Erwachsene?

Wie kompetent sind Österreichs Erwachsene?

Grundkompetenzen und Arbeitsmarktsituation von Personen mit einem Lehrabschluss in Deutschland und Österreich eine vergleichende Analyse

PIAAC Lesekompetenz und alltagsmathematische Kompetenz

Bildungskarrieren und Übergänge an den Schnittstelle im Bildungssystem

Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Österreich

Bildung in Zahlen 2014/15 Struktur des österreichischen Bildungswesens

Analyse der Datengrundlage zum künftigen Qualifikationsangebot und -bedarf in Österreich: Zusammenfassung der Ergebnisse Teil 1

Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten 2014

Teilhabechancen durch Bildung im Alter erhöhen - Bildung bis ins hohe Alter? Dr. Jens Friebe. Dezember 2015

2011/12. Schlüsselkompetenzen von Erwachsenen. Aus dem Inhalt: Erste Ergebnisse der PIAAC Erhebung 2011/12

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien

Eduard Stöger Barbara Wanek-Zajic Lehre und BMS im Vergleich

Bildungsverhalten Erwachsener im sozialen Kontext -

Demografie und Fachkräftebedarf im Fokus

Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung

Trends in der Weiterbildung

Jugendliche mit Einstiegsproblemen in Ausbildung und Beschäftigung

Ältere Arbeitnehmer /-innen und ihre Erwerbschancen

PISA 2012 Zusammenfassung erster Ergebnisse im Hinblick auf Geschlechterdifferenzen

Zielgruppe und Integrationswirkung von Ausbildungen der zweiten Chance

FACHKRÄFTE- UND BILDUNGSBEDARF Der Nahrungsmittelsektor im Jahr Georg Lun Vilpian,

Alltagskompetenzen und Bildungsaktivitäten im höheren Lebensalter Ergebnisse der Studien PIAAC und CiLL.

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Analyse NEET-Jugendliche in Oberösterreich /2013

Die erneuerte europäische Agenda für Erwachsenenbildung. NA beim BIBB

meinungsraum.at November Radio Wien Eine Stadt ein Buch Studiennummer: MR_0304

FACHKRÄFTE- UND BILDUNGSBEDARF Der Sektor Metallverarbeitung/Maschinenbau im Jahr Georg Lun Bruneck,

Bildungsstand der Wiener Bevölkerung

FACHKRÄFTE- UND BILDUNGSBEDARF Der Bausektor im Jahr Georg Lun Brixen,

Lebenslanges Lernen in der Schweiz eine statistische Bestandsaufnahme

Digitalisierte Arbeitswelt: Eine Bestandsaufnahme

Arbeitsmarktmaßnahmen im Rahmen des Qualifikationsplans Wien Dietmar Wipplinger Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds

Daten zu frühem Schulabbruch auf Basis der Vorgaben der EU in Bezug auf die Benchmark Early School Leaving 1

meinungsraum.at April Radio Wien Lärm Studiennummer: MR_0225

Erhebung zu den grundlegenden Kompetenzen Erwachsener

Qualifizierung von An- und Ungelernten

Ergebnisse der Bildungsdokumentation. Tagung der Schüler- und Bildungsberater 2. Oktober 2012 Hubert Metzler

Erkenntnisse aus PIAAC zur Arbeitsmarktintegration von Migranten. Anja Perry & Débora Maehler Arbeitsmarkt und Migration Wiesbaden,

Ergebnisse aus der Abgestimmten Erwerbsstatistik, Stichtag selbständiges (Er)Arbeiten

Soziale Determinanten der Gesundheit

Das (duale) Berufs(aus)bildungssystem in Österreich (1)

Auswirkungen von Bildungsarmut und die umfassende Bedeutung für alle Beteiligten und die Gesellschaft

Soziales Umfeld und Bildungschancen

Tab. 1 Bruttojahresverdienste sowie Sonderzahlungen der vollzeitbeschäftigten 1) Arbeitnehmer im Freistaat Sachsen 2014 nach Ausbildung 2) (in )

AK BILDUNGSMONITOR 2015

Nationale und internationale amtliche Statistiken zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung

Arbeitsmarktintegration der Frauen: Auswirkungen auf das Lebenseinkommen

Das österreichische Berufsbildungssystem

Qualifizierte Berufsausbildung erforderlich. Warum ohne Bildungsabschluss auf dem Arbeitsmarkt nichts mehr geht

Das österreichische Bildungssystem. ibw 2017

meinungsraum.at Jänner 2015 Radio Wien Nationalsport Skifahren

Magazin. erwachsenenbildung.at. Die Suche nach Aus- und Weiterbildungsinformationen. Guidance und Kompetenzbilanzierung

PIAAC 2012: Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

Grundkompetenzen und Informations- und Kommunikationstechnologien

Digitalisierung Arbeiten in der Wolke?

Arbeits- und Berufswelt: Trends 2025

Die Gesundheit der Österreicher

Die Qualifikationsstruktur der österreichischen Bevölkerung im Wandel

Volkszählungen

Factsheet Arbeitsmarkt und Qualifikation Region Tennengau

Mehr Bildung. Mehr Chancen. Mehr Zukunft.

meinungsraum.at - November/Dezember Weihnachtsmärkte 2015

Tab. 1 Bruttojahresverdienste sowie Sonderzahlungen der vollzeitbeschäftigten 1) Arbeitnehmer im Freistaat Sachsen 2014 nach Ausbildung 2) (in )

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten (Teil 1)

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien

Abbruch und Schulversagen im österreichischen Bildungssystem

Arbeitsmarkt Quo vadis?

Wenn die Roboter kommen Braucht es weniger oder andere Regeln?

Das österreichische Modell der Formation von Kompetenzen im Vergleich

meinungsraum.at Mai Radio Wien Alkohol Studiennummer: K_3015

Eckdaten zur sozialen Zusammensetzung von Schulstandorten

Mathematik am Ende der Volksschule. Mathematikkompetenz unserer Viertklässler im internationalen Vergleich

Integrationschancen durch die Lehre

Hohe Bildungsbeteiligung mit Steigerungspotential bei der Zufriedenheit

PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1)

Grundkompetenzen von Erwachsenen: Erste Ergebnisse aus der IAB-ALWA Studie

meinungsraum.at Juni 2012 Radio Wien Sexualität

Das österreichische Berufsbildungssystem. ibw 2016

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

Bevölkerungsstatistik Gemeindeinformationen

CiLL - Competencies in Later Life: Erste Ergebnisse aus den Assessments

Transkript:

Mag. Brigitte Salfinger-Pilz Mag. Markus Bönisch Dr. Eduard Stöger Wien 25. Oktober 2013 Schlüsselkompetenzen und Weiterbildung von Erwachsenen Ergebnisse von PIAAC und AES www.statistik.at Wir bewegen Informationen

PIAAC 2011/12 PIAAC - Programme for the International Assessment of Adult Competencies Schlüsselkompetenzen (relevant in Beruf und Alltag): Lesekompetenz Alltagsmathematische Kompetenz Problemlösen im Kontext neuer Technologien OECD- Studie: 24 Teilnehmerländer 17 EU-Länder Australien, Japan, Korea, Kanada, USA, Norwegen, Russland Zielgruppe: Erwachsene (16- bis 65-Jährige) (Zufallsauswahl aus dem ZMR; Nettostichprobe 5.130 Personen) www.statistik.at Folie 2 25.10.2013

PIAAC 2011/12 Sprachen Direkte Tests in der Landessprache: Deutsch Hintergrundfragebogen: Deutsch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Türkisch Erstmalig bei PIAAC: Adaptives Testen am Laptop Problemlösen im Kontext neuer Technologien Auftraggeber: BMUKK und BMASK www.statistik.at Folie 3 25.10.2013

Zentrale Ergebnisse Österreich (16-65 Jährige) liegt bei Lesekompetenz unter OECD-Durchschnitt (970.000 Personen (17,1%) mit niedriger oder keiner Lesekompetenz) Alltagsmathematik über OECD-Durchschnitt Problemlösungskompetenz (IT) im OECD-Durchschnitt 16-24 Jährige bei Alltagsmathematik deutlich besser als OECD-Durchschnitt und beim Lesen und Problemlösen im Durchschnitt Männer schneiden v.a. bei Alltagsmathematik und Problemlösungskompetenz (IT) deutlich besser ab als Frauen Große Kompetenzunterschiede nach soziodemographischen Merkmalen (Alter, formeller Bildungsabschluss, Berufsgruppen, Einkommen) www.statistik.at Folie 4 25.10.2013

Lesekompetenz im internationalen Vergleich (16- bis 65-Jährige) www.statistik.at Folie 5 25.10.2013

Alltagsmathematische Kompetenz im internationalen Vergleich (16- bis 65-Jährige) www.statistik.at Folie 6 25.10.2013

Problemlösekompetenz im internationalen Vergleich (16- bis 65-Jährige) 34,0% 32,5% 41,7% 40,8% 15,7% 15,5% 10,2% % 11,3% www.statistik.at Folie 7 25.10.2013

Internationaler Vergleich www.statistik.at Folie 8 25.10.2013

Lesekompetenz in Österreich 17,1% 16,7% www.statistik.at Folie 9 25.10.2013

Alltagsmathematikkompetenz in Österreich 16,1% 20,2% www.statistik.at Folie 10 25.10.2013

Problemlösekompetenz in Österreich www.statistik.at Folie 11 25.10.2013

Alter und Geschlecht www.statistik.at Folie 12 25.10.2013

Geburtsland und Sprache 274 277 www.statistik.at Folie 13 25.10.2013

Höchster Bildungsabschluss 308 252 www.statistik.at Folie 14 25.10.2013

Bildungshintergrund der Eltern Höchster Bildungsabschluss eines Elternteils starker Zusammenhang zwischen der Lesekompetenz und dem Bildungshintergrund der Eltern Der Zusammenhang bleibt auch bei Berücksichtigung anderer Einflussfaktoren (Geschlecht, Alter, Geburtsland, Erstsprache und Bildungsabschluss der Person) bestehen, verringert sich jedoch Das Ausmaß des Zusammenhangs liegt in Österreich im Bereich des OECD-Durchschnitts. Niedrige Lesekompetenz (Stufen unter 1 und 1) in % Pflichtschule 27,5 Lehre 14,0 BMS, DKPS 8,6 Meister/Werkmeister 10,3 AHS, BHS 8,6 Hochschulverwandte Ausbildung 5,3 Hochschule 5,8 www.statistik.at Folie 15 25.10.2013

Ausrichtung des Ausbildungssystems auf Sekundarstufe II AB: Allgemeinbildung BB: Schulische Berufsbildung BB&DBB: Mix aus schulischer und dualer Berufsbildung Länder mit BB & DBB: Überdurchschnittliche Mathematikkompetenz und unterdurchschnittliche bis höchstens durchschnittliche Lesekompetenz -> Ausnahme: NL www.statistik.at Folie 16 25.10.2013

Erwerbsstatus und Kompetenzniveau Erwerbstätige erzielen gegenüber Arbeitslosen und Nicht-Erwerbspersonen ein besseres Ergebnis: überproportional in Kompetenzstufen 4 und 5 (81,3%) Allerdings zeigt sich auch in den niedrigsten Lesekompetenzstufen (Stufen unter 1 und 1) eine international vergleichbare hohe Arbeitsmarktbeteiligung von 61,7% (in der OECD liegt dieser Wert nur bei 56,6%). -> 532.000 Personen sind erwerbstätig, aber auch in den niedrigsten Lesekompetenzstufen Erwerbsstatus Alle Personen (16-bis 65-Jährige) Stufen unter 1 und 1 Lesekompetenzstufen Stufe 2 Stufe 3 Stufen 4 und 5 in % Absolut in 1.000 in % Absolut in 1.000 in % Absolut in 1.000 in % Absolut in 1.000 in % Absolut in 1.000 Erw erbstätige 73,5 4.073,7 61,7 532,7 70,3 1.476,3 79,7 1.678,4 81,3 386,3 Arbeitslose 3,5 191,6 4,8 41,1 3,6 76,6 3,0 62,3 * * Nicht-Erw erbspersonen 23,1 1.278,8 33,5 289,6 26,0 546,4 17,3 365,4 16,3 77,4 Gesamtsumme 100 5.544,1 100,0 863,5 100,0 2.099,4 100,0 2.106,1 100,0 463,7 www.statistik.at Folie 17 25.10.2013

Wer sind die Erwerbstätigen mit geringen Kompetenzen? www.statistik.at Folie 18 25.10.2013

Mittlere Lesekompetenz nach Beruf 300 Max. Unterschied: Österreich 62 Punkte OECD-Durchschnitt 52 Punkte 238 www.statistik.at Folie 19 25.10.2013

Mittlere Lesekompetenz nach Wirtschaftszweig www.statistik.at Folie 20 25.10.2013

Erwerbstätige im int. Vergleich Internationaler Vergleich: Erwerbstätige in Österreich (Mittelwert) Erwerbstätige im OECD- Durchschnitt (Mittelwert) Signifikanter Unterschied Lesen 274 278 JA Alltagsmathematik 280 276 JA www.statistik.at Folie 21 25.10.2013

Beruf / Wirtschaftszweig: Int. Vergleich Lesen Berufsgruppen Lesen Wirtschaftszweige Alltagsmathematik Berufsgruppen Alltagsmathematik Wirtschaftszweige Signifikant über dem OECD-Durchschnitt der jeweiligen Vergleichsgruppe 1) Akademische Berufe (15%) 2) Technikerinnen und Techniker (19%) 3) Bürokräfte (11%) 4) Handwerksberufe (14%) 1) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (5%) 2) Industrie (16%) Signifikant unter dem OECD-Durchschnitt der jeweiligen Vergleichsgruppe 1) Dienstleistungsberufe, Verkäuferinnen und Verkäufer (18% der Erwerbstät) 2) Bedienerinnen und Bediener von Anlagen/Maschinen und Montageberufe (6%) 3) Hilfsarbeitskräfte (8%) 1) Handel (16%) 2) Beherbergung und Gastronomie (7%) 3) Öff. Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung (6%) 1) Hilfsarbeitskräfte (8%) www.statistik.at Folie 22 25.10.2013

Arbeitsplatzanforderungen nach Geschlecht 9% 6% 9% 4% www.statistik.at Folie 23 25.10.2013

Arbeitsplatzanforderungen nach Beruf 27% 42% 33% 33% 19% 38% 28% 25% www.statistik.at Folie 24 25.10.2013

Ökonomische und soziale Auswirkungen Einkommen Subjektive Gesundheit www.statistik.at Folie 25 25.10.2013

Adult Education Survey (AES) 2011 AES Erhebung über Erwachsenenbildung Statistiken über Aus- und Weiterbildung sowie andere Lernaktivitäten von Erwachsenen Periodizität: ab 2011 alle 5 Jahre, EU-weit verpflichtend, weitere Länder freiwillig (z.b. Schweiz); Internationale Koordination: Eurostat Rechtsgrundlage: Rahmenverordnung (EG) Nr. 452/2008, Durchführungsverordnung (EU) Nr. 823/2010 www.statistik.at Folie 26 25.10.2013

Adult Education Survey (AES) 2011 Erhebungsdesign Freiwillige Personenerhebung Zielpopulation: 18- bis 64-Jährige Wohnbevölkerung Zufallsstichprobe aus ZMR Nettostichprobe (44% Rücklauf): 5.073 25-bis 64-Jährige (Personen im Haupterwerbsalter) 681 18- bis 24-Jährige (Junge Erwachsene) Computerunterstützte persönliche Interviews (CAPI) Interviews neben Deutsch auch auf Türkisch oder Bosnisch/Kroatisch/Serbisch Durchschnittliche Interviewdauer: 33 Minuten Feldphase: Oktober 2011 bis Mai 2012 Referenzzeitraum für Bildungs- und Lernaktivitäten: die letzten 12 Monate vor dem Befragungszeitpunkt www.statistik.at Folie 27 25.10.2013

Adult Education Survey (AES) 2011 Themenbereiche Soziodemographische Fragen/Sozialer Hintergrund Formale Bildung* Nicht-formale Bildung* Bildungshindernisse Informelles Lernen* Informationszugang zu Bildungsangeboten Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT): Nutzung und Skills Sprachkenntnisse und -praxis Kulturelle und soziale Beteiligung *Europäische Kommission/Eurostat (2006): Classification of learning activities, Manual, Luxemburg. www.statistik.at Folie 28 25.10.2013

Adult Education Survey (AES) 2011 Bildungsteilnahme* nach Altersgruppen in % 50,0 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 5,9 32,4 Formale Bildung 45,5 43,0 Nicht-formale Bildung * in den letzten 12 Monaten vor der Befragung 28,0 Informelles Lernen 25- bis 64-Jährige 18- bis 24-Jährige 41,0 28,6 31,5 Keine Bildungsoder Lernaktivität www.statistik.at Folie 29 25.10.2013

Formale Bildung 25- bis 64-Jährige Ländervergleich 16,0 14,0 12,0 12,3 12,6 13,4 14,8 10,0 9 9,9 10,4 8,0 6,0 4,0 2,0 1,4 2,3 2,4 2,6 2,9 3,5 3,5 3,7 3,7 4 4 4,2 4,3 4,9 5,4 5,8 5,9 6,1 6,5 6,6 7 7,4 7,6 0,0 www.statistik.at Folie 30 25.10.2013

Nicht-formale Bildung 25- bis 64-Jährige Ländervergleich 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 6,9 9,6 13,6 21 24,3 24,4 25,9 30 36,8 37,6 38,3 39,6 40,9 42,6 45,5 33,1 34,1 34,1 34,3 34,7 34,9 54,8 52,7 48,4 48,1 49,1 57 67,1 68,1 63,1 0,0 www.statistik.at Folie 31 25.10.2013

Adult Education Survey (AES) 2011 in % Bildungsteilnahme nach höchster abgeschlossener Schulbildung (25- bis 64-Jährige) 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 3,7 1,6 2,3 12,2 15,7 23,5 39,5 53,5 52,7 Formale Bildung Nicht-formale Bildung weder formale noch nichtformale Bildung Pflichtschule Lehre BMS AHS/BHS Uni/FH/hochschulverw. Ausb. 68,9 74,7 59,7 46,7 40,8 24,9 www.statistik.at Folie 32 25.10.2013

Adult Education Survey (AES) 2011 Personen, die weder an formaler noch nicht-formaler Bildung teilnahmen (in%) Insgesamt 51,8 Alter 25 bis 34 Jahre 44,6 35 bis 44 Jahre 48,7 45 bis 54 Jahre 51,2 55 bis 64 Jahre 64,3 Höchste abgeschlossene Schulbildung - nationale Gliederung Pflichtschule 74,7 Lehre 59,7 Berufsbildende mittlere Schule (BMS) 46,7 Höhere Schule (AHS/BHS) 40,8 Universität, Fachhochschule, hochschulverwandte Ausbildung 24,9 Erwerbsstatus Erwerbstätig 45,8 Arbeitslos 57,5 Nicht-Erwerbspersonen 70,0 Staatsangehörigkeit Österreichische Staatsbürgerschaft 50,7 Keine österreichische Staatsbürgerschaft 60,3 Besiedlungsdichte Dicht 47,9 Mittel 51,5 Dünn 54,0 www.statistik.at Folie 33 25.10.2013

Adult Education Survey (AES) 2011 Beabsichtigte Bildungsteilnahme der 25- bis 64-Jährigen mit Pflichtschulabschluss Nur 11,5% der Personen, die sich weder formal noch nicht-formal weiterbildeten, hatten die Absicht Bildungsaktivitäten zu setzen. 21,2% der Personen, die sich formal oder nicht-formal weiterbildeten, beabsichtigten weitere Bildungsaktivitäten zu setzen. Informationssuche der 25- bis 64-Jährigen mit Pflichtschulabschluss Jede zehnte Person (10,5%) suchte nach Informationen über Aus- und Weiterbildung in letzten 12 Monaten vor der Befragung, davon haben rund 85% Informationen gefunden. Am häufigsten verwendete Informationsquellen: Internet: 54,6% (60,7%*) Beratungsstellen (z.b. AMS, Kammern): 35,2% (24,3%*) Bildungseinrichtungen (z.b. Schule, Universität, Volkshochschulen): 32,5% (34,6%*) * Gesamtwert von allen 25- bis 64-Jährigen www.statistik.at Folie 34 25.10.2013

Adult Education Survey (AES) 2011 Teilnahmegründe an nicht-formaler Bildung 25- bis 64-Jährige mit Pflichtschulabschluss Erlangung von für den Alltag nützlichem Wissen: 75,1% (77,2%*) Erweiterung von Wissen und Fertigkeiten in einem interessierenden Gegenstand: 75% (85%*) Um Beruf besser ausüben zu können bzw. Karriereaussichten zu verbessern 73,7% (74,4%*) Bessere Möglichkeiten einen Arbeitsplatz zu finden: 44,3% (26,3%) Verpflichtung zur Teilnahme: 38,7% (33,9%*) Um Leute kennenzulernen / aus Spaß: 36,1% (34,3%*) Um die Gefahr des Arbeitsplatzverlustes zu verringern: 34,8% (24,2%*) Um ein Zeugnis zu bekommen: 34,2% (25,8%*) Bessere Möglichkeiten einen Berufswechsel vorzunehmen: 30,9% (19,5%*) Um mich selbstständig zu machen: 14,1% (9,3%*) * Gesamtwert von allen 25- bis 64-Jährigen www.statistik.at Folie 35 25.10.2013

Adult Education Survey (AES) 2011 Teilnahme an nicht-formaler Bildung in bezahlter Arbeitszeit Gliederungsmerkmale Teilnahme an nicht-formalen Bildungsaktivitäten während der Arbeitszeit in den letzten zwölf Monaten vor der Befragung AES 2007 AES 2011/2012 Insgesamt 23,0 25,7 Höchste abgeschlossene Schulbildung Pflichtschule 5,6 10,8 Lehre 21,0 23,2 Berufsbildende mittlere Schule (BMS) 23,1 29,7 Höhere Schule (AHS/BHS) 34,5 31,0 Universität, Fachhochschule, hochschulverwandte Ausbildung 41,8 37,9 in % www.statistik.at Folie 36 25.10.2013

Weiterbildung und Lesekompetenz +13% -8% www.statistik.at Folie 37 25.10.2013

Kennzeichen bildungsferner Personen Keine formale/nicht-formale Soziodemographische Merkmale WB in letzten 12 M Formale/nicht-formale WB in letzten 12 Monaten Lesekompetenz Mittelwert Mittelwert Geschlecht Weiblich 254 279 Männlich 258 282 Alter 16-24 * * 25-34 264 289 35-44 262 285 45-54 257 276 55-65 246 265 Erstsprache Erstsprache Deutsch 260 284 Erstsprache Nicht-Deutsch 223 246 Berufshautpgruppe Führungskräfte 280 296 Akademische Berufe 292 302 Techniker/-innen 279 288 Bürokräfte und verwandte Berufe 273 281 Dienstleistungsberufe/ Verkäufer /-innen 253 269 Fachkräfte in Landwirtschaft/Fischerei 261 * Handwerks- und verwandte Berufe 257 269 Bediener/-innen von Maschinen; Montageberufe 243 261 Hilfsarbeitskräfte 233 246 www.statistik.at Folie 38 25.10.2013

Int. Vergleich: Wahrscheinlichkeit der WB Referenzgruppe: Personen in Lesekompetenzstufe unter 1 www.statistik.at Folie 39 25.10.2013

Rückfragen bitte an: Mag. Brigitte Salfinger-Pilz Tel: +43 (1) 71128-7889 brigitte.salfinger-pilz@statistik.gv.at Mag. Markus Bönisch Tel: +43 (1) 71128-8281 markus.boenisch@statistik.gv.at Dr. Eduard Stöger Tel: +43 (1) 71128-8290 eduard.stoeger@statistik.gv.at Schlüsselkompetenzen und Weiterbildung von Erwachsenen Ergebnisse von PIAAC und AES www.statistik.at Folie 40 25.10.2013