Prisma Beiträge zur Erziehungswissenschaft aus historischer, psychologischer und soziologischer Perspektive

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Transkript:

Prisma Beiträge zur Erziehungswissenschaft aus historischer, psychologischer und soziologischer Perspektive Schriftenreihe des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Bern Herausgeber Hans Badertscher, Rolf Becker Walter Herzog, Fritz Osterwalder

Walter Herzog Silvio Herzog Andreas Brunner Hans Peter Müller Einmal Lehrer, immer Lehrer? Eine vergleichende Untersuchung der Berufskarrieren von (ehemaligen) Lehrpersonen Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien

Redaktion und Satzherstellung durch die Autoren 1. Auflage: 2007 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-258-07246-3 Alle Rechte vorbehalten Copyright 2007 by Haupt Berne Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig Umschlaggestaltung: Atelier Mühlberg, Basel Printed in Switzerland www.haupt.ch

Vorwort Mit der Einrichtung von Pädagogischen Hochschulen hat in der Schweiz ein grosser Umbruch in der Lehrerbildung stattgefunden. 1 Die seminaristische Ausbildung der Primarlehrkräfte, an der trotz anderer Entwicklungen im umliegenden Ausland noch lange festgehalten wurde, ist einer Ausbildungsform gewichen, die in internationaler Perspektive einer Normalisierung des «Sonderfalles Schweiz» gleichkommt. Durch die einmütige Tertiarisierung der Lehrerbildung in den verschiedenen Kantonen der Schweiz ist auch der Zugang zum Lehrerberuf neu definiert worden. Nicht mehr Jugendliche, sondern junge Erwachsene entscheiden sich für die Aufnahme einer Ausbildung zur Lehrperson. Welche Veränderungen der Lehrerberuf dadurch erfährt und ob er überhaupt wesentliche Veränderungen erfährt, ist noch nicht bekannt, haben doch erst einige wenige Absolventen die neuen Ausbildungsstrukturen erfolgreich durchlaufen. Im Fokus des vorliegenden Buches stehen jedoch nicht die «neuen», sondern die «alten» Lehrer. Die Reform der Primarlehrerbildung im Kanton Bern, die noch bis ins Jahr 2001 gänzlich seminaristisch war, bildete den Anlass, um vier Kohorten (Patentierungsjahrgänge) ehemaliger Seminaristen zu ihrer aktuellen Berufstätigkeit, ihrem beruflichen Werdegang und ihrem biographischen Status zu befragen. In der ersten Phase des Projekts (schriftliche Befragung) haben sich 1873 ehemalige Absolventen Bernischer Lehrerseminare beteiligt, wovon 171 bereit waren, auch in der zweiten Projektphase (mündliche Interviews) mitzumachen. Unser Dank gilt in erster Linie diesen Personen, die uns nicht nur ihre Zeit zur Verfügung gestellt, sondern durch die Bereitwilligkeit und Offenheit, mit der sie auf unsere Fragen eingegangen sind, das Forschungsprojekt auch legitimiert haben. Wie die Ergebnisse zeigen, ist ein Grossteil unserer Probanden nicht mehr in dem Beruf tätig, für den sie am Lehrerseminar ausgebildet wurden. Als was sie tätig sind, weshalb sie ihr Tätigkeitsfeld gewechselt haben und wie sie mit ihrer beruflichen Karriere zufrieden sind, das sind einige der Fragen, die uns zu unserer Studie motiviert haben. Anders als die meisten bisherigen Untersuchungen zur Berufsbiographie von Lehrkräften, die vorwiegend auf «Berufsüberlebende» beschränkt sind, erlaubt das Forschungsdesign, das wir unserer Studie zugrunde gelegt haben, Karrieremuster von (ehemaligen) Primarlehrpersonen vergleichend zu analysieren. Damit 1 Zur Terminologie: Um den Text nicht zu überladen, verwenden wir, falls kein neutrales Wort verfügbar ist, das generische Maskulinum. Gemeint sind demnach immer Lehrer und Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen, Studenten und Studentinnen etc. Ist das Geschlecht jedoch von sachlicher Bedeutung, differenzieren wir nach männlich und weiblich.

6 Einmal Lehrer, immer Lehrer? war es möglich, genauere Auskünfte über die Gründe für den Verbleib im Lehrerberuf, den Ausstieg aus dem Beruf, den Unterbruch und die Reduktion der Berufstätigkeit sowie den Nicht-Einstieg in den Lehrerberuf zu erhalten. Solche Erkenntnisse sind nicht nur wichtig für die Rekrutierung von Lehrerstudierenden, die Gestaltung der Lehrergrundausbildung und die Abstimmung des Angebots an Lehrerweiterbildung auf die Karrierewege im Lehrerberuf. Sie erlauben auch ein besseres Verständnis der biographischen Situation von Lehrkräften. Im Lichte der Biographieforschung, die wir als theoretischen Rahmen für unsere Studie gewählt haben, erscheint der Lehrer als Akteur, der in einem komplexen Beziehungsfeld Erfahrungen macht, die er konstruktiv verarbeitet und in sein «professionelles Selbst» integriert. Letzteres ist nicht nur von theoretischem Interesse, da es das Handeln der Lehrperson im Unterricht massgeblich beeinflusst. Stärker als in anderen Professionen werden Personen im Lehrerberuf in ihrer Berufsauffassung und -ausübung von Ereignissen und Konstellationen biographischer Art bestimmt. Für die Bereitschaft, sich an unserer Studie zu beteiligen, sind wir nicht nur den ehemaligen Seminaristen dankbar, unser Dank geht auch an eine Reihe weiterer Personen, die für das Gelingen des Projekts unentbehrlich waren. Das gilt für die 439 Erstsemestrigen der ersten Studiengänge für Kindergarten-, Primarstufen- und Sekundarlehrkräfte der neuen Lehrerbildung des Kantons Bern. Sie haben sich im Rahmen einer Ergänzungsstudie zu unserer Hauptuntersuchung an einer schriftlichen Befragung beteiligt, die uns wertvolle Zusatzinformationen vergleichender Art geliefert hat. Der Dank gilt auch den vielen Hilfskräften, die uns in den verschiedenen Projektphasen verlässlich und kompetent zur Seite standen, namentlich Sibylle Tritten und Eve Jungo in der Vorprojektphase (Adressdatengenerierung), Tamara Carigiet sowie Sandra Gurtner, Roman Hungerbühler, Alain Mast und Sandra Zulliger in der ersten Projektphase (schriftliche Befragung), Christoph Berchtold, Franziska Gobat, Rita Graf-Siegel, Nicole Honegger, Andreas Käser, Roland Näf-Piera, Yvonne Pfäffli Ruggli, Isabelle Strausak und Danica Zurbriggen in der zweiten Projektphase (Interviews) sowie Nicole Ochsner bei der Ergänzungsstudie. Franziska Gobat, Rita Graf-Siegel und Danica Zurbriggen danken wir auch für die Mithilfe bei der redaktionellen Arbeit und beim Lektorat. Ein besonderer Dank geht an den Ausschuss für Forschung und Entwicklung der Kantonalen Konferenz der Bernischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung (der Vorläuferorganisation der heutigen Pädagogischen Hochschule Bern), der unser Projekt grosszügig finanziert und auch einen erheblichen Zuschuss zu den Druckkosten für das Buch gesprochen hat. Bern, im April 2007

Inhaltsverzeichnis 1 Das veränderte Bild des Lehrers... 13 1.1 Von der Persönlichkeit zur pädagogischen Selbstrolle... 15 1.2 Von der inneren Grenze zur Selbstwirksamkeitsüberzeugung... 20 1.3 Von der Fremd- zur Selbstsozialisation... 23 1.4 Von der Wissenschaft zur Subjektivität... 27 1.5 Von der sequenziellen zur kontextuellen Entwicklung... 33 1.6 Das professionelle Selbst... 39 2 Die Lehrerkarriere im Blickfeld der empirischen Forschung... 43 2.1 Biographieforschung... 43 2.2 Karriereverläufe: Ordnung und Beschreibung... 45 2.2.1 Stufen- und Phasenmodelle... 45 2.2.2 Berufliche Übergänge... 50 2.2.3 Verbleib im Beruf... 56 2.2.4 Thematische Strukturierungen... 59 2.3 Biographische Erfahrungen und Entscheidungen... 61 2.3.1 Wirksamkeit von Aus- und Weiterbildung... 62 2.3.2 Biographische Entscheidungen... 66 2.4 Fazit... 77 3 Ansatz und Fragestellung der Studie... 83 3.1 Lebenslauf Karriere Biographie... 83 3.2 Methodische Konsequenzen... 90 3.3 Fragestellung... 92 4 Primarlehrkräfte im Kanton Bern eine historische Situierung des Forschungsgegenstands... 95 4.1 Seminaristische Lehrerbildung im Kanton Bern... 95 4.2 Arbeitsmarkt... 96 4.3 Fort- und Weiterbildung... 99 4.4 Lehrerberuf im Wandel... 101 4.4.1 Finanzielle und politische Rahmenbedingungen... 101

8 Einmal Lehrer, immer Lehrer? 4.4.2 Anstellungsbedingungen... 102 4.4.3 Klassengrösse... 103 4.4.4 Geleitete Schulen und Schulautonomie... 104 4.4.5 Schulmodelle... 105 4.5 Reform der Lehrerbildung... 106 5 Untersuchungsanlage und Methode... 107 5.1 Untersuchungsdesign... 107 5.2 Vorprojekt... 109 5.3 Schriftliche Befragung... 111 5.3.1 Stichprobe... 113 5.3.2 Instrument... 113 5.3.3 Durchführung... 115 5.3.4 Datenaufbereitung und -auswertung... 115 5.4 Mündliche Befragung... 117 5.4.1 Stichprobe... 117 5.4.2 Aufbau des Interviews... 123 5.4.3 Durchführung... 126 5.4.4 Datenaufbereitung und -auswertung... 127 5.5 Ergänzungsstudie... 130 5.5.1 Stichprobe... 130 5.5.2 Instrument... 131 5.5.3 Durchführung... 131 5.5.4 Datenaufbereitung und -auswertung... 132 6 Ausbildung zur Primarlehrperson... 133 6.1 Lehrer werden: Hintergründe zur Studien- und Berufswahl... 134 6.1.1 Studien- und Berufswahlmotive... 135 6.1.2 Einflüsse auf Studien- und Berufswahl... 141 6.1.3 «Wir sind eine Lehrerdynastie»: Lehrertradition in der Familie... 144 6.1.4 Vorstellungen zum Verbleib im Primarlehrerberuf... 145 6.1.5 Zusammenfassung... 147 6.2 Nutzen der seminaristischen Ausbildung... 149 6.2.1 Nutzensaspekte der Ausbildung: Eine Auslegeordnung... 149 6.2.2 Quantifizierende Einschätzung des Nutzens... 157 6.2.3 Verhältnis von Grundausbildung und Weiterbildung... 161 6.2.4 Zusammenfassung... 163

Inhaltsverzeichnis 9 6.3 Weiterbildungen im Karriereverlauf... 164 6.3.1 Nutzen der Weiterbildung im Primarlehrerberuf... 164 6.3.2 Langzeitweiterbildungen: Frequentierung und Nutzen... 167 6.3.3 Weitere Ausbildungen und Weiterbildungen... 172 6.3.4 Zusammenfassung... 178 7 Karriereverläufe: Die Wege verzweigen sich... 181 7.1 Die fünf Karrieretypen... 181 7.2 Biographische Verlaufslinien... 183 7.2.1 Methodisches Vorgehen... 183 7.2.2 Berufliche «Hochs»... 186 7.2.3 Berufliche «Tiefs»... 192 7.2.4 Lineare Verläufe... 200 7.2.5 Zusammenfassung... 201 7.3 Verbleib im Primarlehrerberuf... 203 7.3.1 Beweggründe für den Verbleib... 203 7.3.2 Bleiben trotz Belastung... 207 7.3.3 Gedanken an einen allfälligen Ausstieg... 208 7.3.4 Stellenwechsel im Primarlehrerberuf... 210 7.3.5 Zusammenfassung... 214 7.4 Unterbruch der Primarlehrertätigkeit... 215 7.4.1 Zwischenzeitlicher Ausstieg... 215 7.4.2 Wiedereinstieg... 222 7.4.3 Ausstieg und Rückkehr: Eine zusammenführende Betrachtung... 225 7.4.4 Zusammenfassung... 231 7.5 Reduktion der Primarlehrertätigkeit... 232 7.5.1 Wann und wozu wird reduziert?... 232 7.5.2 Einfluss der Beanspruchung auf die Reduktion... 234 7.5.3 Weitere Beweggründe für die Reduktion... 237 7.5.4 Zusammenfassung... 241 7.6 Ausstieg aus dem Primarlehrerberuf... 242 7.6.1 Zeitpunkt des Ausstiegs... 242 7.6.2 Einfluss der Beanspruchung auf den Ausstieg... 244 7.6.3 Weitere Beweggründe für den Ausstieg... 250 7.6.4 Zusammenfassung... 256 7.7 Nicht-Einstieg in den Primarlehrerberuf... 257 7.7.1 Berufliche Mobilität von Nicht-Einsteigern... 257

10 Einmal Lehrer, immer Lehrer? 7.7.2 Beweggründe für den Nicht-Einstieg... 260 7.7.3 Zusammenfassung... 267 7.8 Private Ereignisse und ihre berufsbiographische Bedeutung... 268 7.8.1 Schwangerschaft und Geburt des ersten Kindes... 269 7.8.2 Erwerbs- oder andere Tätigkeit des Partners... 271 7.8.3 Einfluss eigener Kinder auf die berufliche Tätigkeit... 272 7.8.4 Zusammenfassung... 273 8 Bilanz und Perspektiven... 275 8.1 Aktuelle Lebenssituation... 276 8.1.1 Berufsfeld... 276 8.1.2 Umfang der Erwerbstätigkeit... 279 8.1.3 Bruttojahreseinkommen... 281 8.1.4 Zivilstand... 284 8.1.5 Kinder... 284 8.1.6 Haushaltgrösse... 284 8.1.7 Zusammenfassung... 286 8.2 Bilanz... 286 8.2.1 Berufszufriedenheit... 287 8.2.2 Andere Entscheidung bei hypothetischem Neubeginn... 290 8.2.3 Ziele... 298 8.2.4 Zusammenfassung... 303 8.3 Zukunftsperspektiven... 305 8.3.1 Verbleib im Beruf... 305 8.3.2 Verbleib im Primarlehrerberuf... 306 8.3.3 Wiedereinstieg in den Primarlehrerberuf... 307 8.3.4 Berufliche Veränderungen... 309 8.3.5 Zusammenfassung... 310 9 Profilierung des Primarlehrerberufs... 311 9.1 Situierung der Studie... 311 9.2 Das Lehrerseminar als gemeinsamer Ausgangspunkt... 315 9.3 Karrierewege und aktuelle Berufssituation... 322 9.4 Biographie und Motivation... 327 9.4.1 Beanspruchung und Karriereentscheidungen... 327 9.4.2 Biographische Höhe- und Tiefpunkte... 329 9.4.3 Bereiche der Zufriedenheit... 331

Inhaltsverzeichnis 11 9.4.4 Widersprüchliche Motivstruktur?... 336 9.5 Das Weibliche und das Private im Lehrerberuf... 343 9.6 Die differente Professionalität der Lehrer... 346 9.7 Attraktivität des Lehrerberufs... 352 Literaturverzeichnis... 361 Dokumentenverzeichnis... 396 Abkürzungsverzeichnis... 397