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Transkript:

Mehr als nur ein Autsch Stich- und Schnittverletzungen EU-Richtlinie 2010/32/EU zur Vermeidung von Verletzungen durch spitze oder scharfe Instrumente

Kleiner Stich. Große Gefahr. Beschäftigte im Gesundheitswesen sind in ihrem Arbeitsalltag einem hohen Risiko der berufsbedingten Exposition gegenüber Blut und Körperflüssigkeiten ausgesetzt. Bei einer solchen Exposition kann es zur Übertragung von Krankheitserregern mit den potenziellen Folgen einer Ansteckung und dadurch verursachten schweren Gesundheitsschäden kommen. 1,2 Gemäß den verfügbaren Angaben liegen die Verletzungsraten pro Jahr in Europa zwischen 100.000 in Großbritannien und 500.000 in Deutschland. 3,4,5 Hohe Dunkelziffer 90 % aller Nadelstichverletzungen werden nicht gemeldet! 4 Als wesentliche Gründe für eine nicht erfolgte Meldung wurden u. a. Zeitnot sowie die Annahme, dass eine perkutane Verletzung keine relevante Exposition darstelle, Unkenntnis der Meldemechanismen sowie Befürchtungen hinsichtlich Datenschutz und beruflicher Diskriminierung genannt. 6 Abb. 1 Nicht für die Entsorgung zertifizierte Behältnisse gefährden den Anwender vor, während und nach der Entsorgung. Abb. 2 Die TRBA 250 fordert für Tätigkeiten der Schutzstufe II die Bereitstellung und das Tragen von Untersuchungshandschuhen. Abb. 1 Abb. 2 2 Milliarden HBV-Infizierte. 5,9 % aller Infektionen ausgelöst durch NSV Ein besonders hohes Risiko einer Berufsunfähigkeit entsteht durch eine Infektion mit den Krankheitserregern HBV, HCV und HIV, die durch Patientenblut übertragen werden. In diesen Fällen ist von einer hohen Komplikationsrate aufgrund des Schweregrads der Erkrankung auszugehen. 7 (siehe Tabelle 1) Tab 1 Hepatitis B-Virus (HBV) Hepatitis C-Virus (HCV) Erkrankung Virusinfektion der Leber 8 Virusinfektion der Leber Inzidenz 2 Milliarden Infizierte 170 Millionen Infizierte 11,13 Pro Jahr 10-30 Millionen Neuinfektionen 9 Inkubationszeit 30-180 Tage (im Mittel 90 Tage) 8,10 42-70 Tage 14 Pro Jahr 3-4 Millionen Neuinfektionen, Anzahl steigt an Virulenz 30 % Risiko 11 *, 5,9 % aller Infektionen sind durch Nadelstichverletzungen ausgelöst 2 3 % Risiko 11 *, Infektionsrisiko durch HCV-infiziertes Blut bei einer Nadelstichverletzung = 1,8 % 12 Impfstoff Verfügbar 8 Kein Impfstoff verfügbar 20 PEP ** Sofortige klinische HBV-Behandlung ist möglich und meist wirksam 3 ; Die Bisher keine wirksame PEP verfügbar 12 PEP sollte innerhalb von 24 Stunden nach der Exposition eingeleitet werden 12 * Risiko der Serokonversion nach perkutaner Exposition gegenüber positiver Quelle ** Postexpositionsprophylaxe

Ihre Gesundheit liegt auch uns a Präventionsstrategien Die wirksame Prävention von Nadelstichverletzungen zum Schutz vor einer Exposition gegenüber Blut und Körperflüssigkeiten des Patienten erfordert ein vernetztes Vorgehen unter Einbeziehung unterschiedlicher Strategien und Maßnahmen. 4,20,21,22 Konsequentes Training für eine sicherere Anwendung und Entsorgung von spitzen und scharfen Gegenständen Meldepflicht aller Stichund Schnittverletzungen Verwendung von sicheren Arbeitsgeräten Verwendung nadelfreier Systeme, wo möglich Kein Recapping von Kanülen! Bereitstellung und Nutzung von durchstichsicheren Entsorgungsbehältern Sofortige Entsorgung spitzer und scharfer Gegenstände in geeigneten Behältern Rechtzeitige Entsorgung der endverschlossenen, durchstichsicheren Entsorgungsbehälter Wir bieten die Lösung Sicherheitsprodukte von B. Braun! Die Verwendung von sicheren Arbeitsgeräten anstelle konventioneller Produkte ohne Schutzvorrichtung kann zu einer signifikanten Senkung des Risikos von Nadelstichverletzungen führen. Produkt Vasofix Safety Introcan Safety Venofix Safety Hypodermic Needle-Pro Solofix Safety Surecan Safety II Diacan S Aesculap Sicherheitsskalpell Medibox 0,7 L / 3 L / 5 L Beschreibung Venenverweilkanüle mit Zuspritzport, Griffplatte und integriertem Sicherheitsmechanismus Venenverweilkanüle ohne Zuspritzport, mit integriertem Sicherheitsmechanismus Venenpunktionsbesteck mit komfortablem, leicht bedienbarem Sicherheitsmechanismus Einmalkanüle mit Sicherheits-Schutzkappe Blutlanzette mit automatischem Sicherheitsmechanismus Portkanüle mit Sicherheitssystem Dialysekanüle mit integrierter Sicherheitsvorrichtung Einmalskalpell mit Sicherheitsmechanismus Behälter zur Entsorgung von spitzen oder scharfen medizinischen Instrumenten

m Herzen! Und wenn s doch passiert? MemoCard Schnitt- und Stichverletzungen 23 Verletzung an gebrauchtem Instrument Nadelstichverletzung Schnittverletzung Kontakt mit (potentiell) infektiöser Flüssigkeit Spritzer in Auge oder Mund Kontakt mit Haut oder Schleimhaut sofort ausgiebig waschen bzw. spülen mit Wasser und Seife oder oder Körperteil Mund Auge mit Händedesinfektionsmittel mit physiologischer Kochsalzlösung oder mit physiologischer Kochsalzlösung mit Wasser Erstversorgung Unverzüglich zur Ärztin/zum Arzt! Wichtige Fragen Wo oder bei wem ist es passiert? Wie ist es passiert? Aus welchem Bereich stammt der verletzende Gegenstand? (z. B. Station, Name) (z. B. beim Aufräumen oder bei der Blutentnahme) (z. B. aus dem Müllsack der Dialyse-Station) Was passiert bei der Erstversorgung? Blutentnahme beim Betroffenen und - wenn möglich - beim Patienten (Index-Patienten) Beratung und Entscheidung über medizinisch notwendige Maßnahmen Dokumentation Telefonnummern und Adressen der zuständigen Stellen: Informationen zur Prävention von Schnitt- und Stichverletzungen finden Sie auf der B. Braun Website www.sichereinfusionstherapie.de Wichtig: Jede Verletzung und jede Erste-Hilfe-Leistung im Betrieb müssen schriftlich festgehalten werden z. B. in einer Kartei, als Computerdatei oder in einem Verbandbuch. 24

Ab sofort kümmert sich die EU-Kommission um Ihre Gesundheit! EU-Richtlinie 2010/32/EU Zur Vermeidung von Verletzungen durch scharfe/spitze Instrumente im Krankenhaus und Gesundheitssektor Biostoffverordnung Nationale Umsetzung der EU-Richtlinie 2010/32/EU durch Neufassung der Biostoffverordnung Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt am 22. Juli 2013 Ziel: Schaffung einer möglichst sicheren Arbeitsumgebung durch die Prävention von Verletzungen durch scharfe oder spitze Instrumente TRBA 250-Regeln Gültig seit 2006 Regeln bereits jetzt den verbindlichen Einsatz von sicheren Arbeitsgeräten in definierten Bereichen Erwartete Anpassung der TRBA 250-Regeln in Q1 2014 Fallkosten: bis zu 922.000 pro infizierte Person Durch jede Nadelstichverletzung ohne nachfolgende Infektion entstehen dem Arbeitgeber Kosten in Höhe von 1.409 E bis 2.417 E. 17,18. Die langfristigen Gesamtkosten einer durch Blut übertragenen Erkrankung nach einer Nadelstichverletzung summieren sich rechnerisch auf bis zu 922.000 E. 19 (siehe Tabelle 2) Humanes Immundefizienz-Virus (HIV) Virusinfektion des Immunsystems 33,4 Millionen Menschen leben mit HIV 15 Pro Jahr 2,7 Millionen Neuinfektionen 15 14-28 Tage 0,3 % Risiko 11 *, 2001 gab es in den USA bei den Mitarbeitern im Gesundheitswesen 57 bestätigte und 140 mögliche Fälle der HIV-Ansteckung nach Nadelstichverletzungen 16 Kein Impfstoff verfügbar 12 So rasch wie möglich PEP durch antivirale Therapie innerhalb von 72 Stunden; Wirksamkeit ungewiss, viele Nebenwirkungen Tab 2 Direkte Kosten Indirekte Kosten Kurzfristig Blutabnahme Zeitverlust durch Angst und Stress Schnelltestung (Labor) Administrativer Aufwand Impfungen Ärztliche Konsultationen Postexpositionsprophylaxe Langfristig Mitarbeiterbetreuung/-beratung Verlorene Mitarbeiterarbeitstage Blut-Kontrolltests Höhere Versicherungsprämien Langfristige Behandlung Rechtsstreitigkeiten Arbeitsunfähigkeitspension Schadensersatzansprüche

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