Prof. Dr. Karin Luckey Rektorin der Hochschule Bremen Editorial Prof. Dr. Ingo Meyhöfer Dekan der Fakultät für Architektur, Bau und Umwelt Die Hochschule Bremen schaut 2014 auf 120 Jahre Ingenieurausbildung in Bremen zurück: 1894 nahm das "Technikum der Freien Hansestadt Bremen" seinen Unterrichtsbetrieb auf, aus dessen Abteilung "Baugewerkschule" die heutigen Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen an der Hochschule Bremen hervorgingen. Seit 1976 studieren und forschen Architekt_innen und Bauingenieur_innen in dem markanten Hochhauses am Neustadtswall, das nach ihnen als AB-Gebäude bezeichnet wird. Insgesamt sind in der Hochschule Bremen an ihren vier Standorten in der Bremer Neustadt 8.700 Studierende immatrikuliert. Eine der aufwändigsten und umfassenden Sanierungsmaßnahme der Hochschule Bremen wird dort in den kommenden Monaten zum Abschluss kommen: In etwa 17 Millionen Euro haben das Land und die Hochschule Bremen in den letzten zwei Jahren in die Hand genommen, um das AB-Gebäude energetisch zu sanieren und im Inneren zu modernisieren. Dieser Bau ist mit derzeit ca. 900 Studierenden der Hauptsitz der Fakultät Architektur, Bau und Umwelt sowie der zentralen Verwaltung. Die Hochschule Bremen trägt mit ihrem unverwechselbaren Profil zur Fachkräftesicherung und zur Wirtschaftsförderung bei. Mit dem modernisierten Gebäude im Herzen der Neustadt steht ein unverwechselbarer Ort für praxisrelevante Lehre und Forschung zur Verfügung. Mehr noch: dieser Ort ist das neue Forum der Hochschule Bremen für den Dialog mit der Wirtschaft, ein Ort der Begegnung, lebendiger Ort für Diskurse und Impulse. Als Hochschule Bremen sind wir ein starker und verlässlicher Partner für Unternehmen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit zwischen uns und relevanten Akteuren in Wirtschaft und Gesellschaft zukünftig deutlich sichtbarer zu machen. So nutzen wir die Umbaumaßnahme auch, um dafür erstmalig einen besonderen Ort zu schaffen. Attraktive Studienorte sind unverzichtbar, will man auch zukünftig Studieninteressierte ansprechen und für ein MINT-Studium gewinnen. Folgerichtig werden wir in diesem Gebäude verstärkt interessante Angebote im Übergang Schule / Ausbildung und Studium sowie Studium und Beruf anbieten. Um gleichermaßen eine aktuelle und in die Zukunft gerichtete Lehre wie auch einen dialogorientierten Wissens- und Technologietransfer sicherstellen zu können, sind über die energetische Sanierung hinaus dringende Erneuerungen und Erweiterungen in der Gebäudeausstattung erforderlich. In diesem Zusammenhang möchten wir im AB-Gebäude ein Veranstaltungs- und Ausstellungskonzept realisieren, das den genannten Anforderungen und Zielen gerecht wird. Obwohl sich unsere Hochschule bereits in erheblichem Maße an der Finanzierung beteiligt, fehlt es jetzt gerade in diesem Bereich an Geld, um bereits geplante Investitionen zu einem guten Abschluss bringen zu können. Weitere öffentliche Mittel stehen leider nicht mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund bitten wir Sie um Ihre Unterstützung! Sie setzen damit ein Zeichen für eine lebendige Wissenschaftslandschaft in der Bremer Neustadt. Das ist eine gemeinsame Aufgabe. Deshalb bitten wir sie herzlich, sich auch persönlich dafür zu engagieren. Jeder Beitrag zählt und ist steuerlich im Rahmen der gesetzlichen Rahmenrahmenbedingungen absetzbar. Wir freuen uns auf Ihre Hilfe! Sprechen Sie uns an, für eine lebendige Partnerschaft mit der Hochschule Bremen. Ihre Prof. Dr. Karin Luckey Ihr Prof. Dr. Ingo Meyhöfer Rektorin Dekan
Energetische Gebäudesanierung 2012-2015 Das AB-Gebäude ist mit 47 m über der Oberkante des Hofes vor der Mensa das höchste Gebäude der Hochschule Bremen. Als prägendes Hochhaus in der Bremer Neustadt dient es als Orientierungspunkt im Stadtteil. Vor der von 2012 bis 2014 durchgeführten energetischen Sanierung befand sich der Stahlbetonskelettbau größtenteils im Originalzustand aus den 1970er Jahren. Somit wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in den Bereichen Wärmedämmung, Brandschutz, Schadstoffsanierung und Haustechnik erforderlich. Im Zuge der Baumaßnahme sollte auch die Fassadenkonstruktion erneuert und ansprechender gestaltet werden. Aus einem Wettbewerb ging das Bremer Architekturbüro Haslob Kruse + Partner als Sieger hervor. Der Entwurf sieht vor, dass das Gebäude durch eine helle Farbgebung der Brüstungen und dem ausgewogenen Verhältnis von Fenster- und geschlossenen Wandflächen künftig leichter und transparenter wirkt. Die bisherige horizontale Bänderung wird durch fassadenbündige Verbundfenster mit integriertem Sonnenschutz und in den Flächen leicht versetzte Brüstungsverkleidungen aufgelöst. Das Licht- und Schattenspiel der Verkleidung nimmt der Brüstung die Schwere der Horizontalität und die Fensterpfosten mit aufgesetzten Glasstreifen sorgen für ein ruhiges klares Fassadenbild ohne Hervortreten der Fensterprofile. Das Gebäude wird durch ein senkrecht stehendes Band zusammengefasst, dass in eine markante Kopfgestaltung übergeht. Dieses Thema wiederholt sich an der Vorder- und Rückseite des Hochhauses, und es entsteht der Eindruck eines monolithischen Baukörpers. Mit diesem Entwurf setzte sich das Bremer Architekturbüro Haslob Kruse + Partner in einem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbsverfahren durch. Das neue Erscheinungsbild soll dem Hauptgebäude der Hochschule auch eine neue charakteristische und repräsentative Ausstrahlung verleihen und eine bessere Integration in den Stadtraum der Neustadt ermöglichen. Vorschläge des Architekturbüros für den Eingangsbereich und die Dachebene konnten ebenfalls realisiert werden. In der neuen Kopfausbildung des Gebäudes entstehen Sichtfenster für Multifunktionsräume und eine großzügig dimensionierte Dachterrasse. Das neue Staffelgeschoss kann so künftig auch als neues Konferenz- und Veranstaltungszentrum der Hochschule Bremen genutzt werden. Entstanden sind Räume mit einer angenehmen und modernen Studien-, Arbeits- und Tagungsatmosphäre. Sie bieten einen wunderbaren Ausblick über die Bremer Neustadt zur Altstadt sowie dem Verlauf der Weser folgend vom Stadtwerder bis zu den Bremischen Häfen.
Das neue Konferenz- und Veranstaltungszentrum der Hochschule Bremen Mit dem Aufzug gelangt man bequem zum neuen Konferenz- und Veranstaltungszentrum im 10. Obergeschoss des AB-Gebäudes. Das dortige Foyer vor den beiden Multifunktionsräumen ist ein idealer Ort, Gäste zu empfangen und Gespräche zu führen. Mit Bistrotischen und -stühlen und einem Foyer-Bereich mit Sofas bietet der Raum den Rahmen für ganz unterschiedliche Anforderungen. Zur Vorbereitung von Veranstaltung steht eine Teeküche zur Verfügung. Vom Foyer im 10. Obergeschoss oder vom Flur erreichen die Gäste die beiden multifunktionalen Konferenz- und Veranstaltungsräume. Sie sind klimatisiert und haben auf zwei Seiten Fenster, die einen attraktiven Blick über die Stadt ermöglichen. Die Räume können verschattet und auch totalverdunkelt werden. Sie sind mit moderner Ton-, Projektions- und Lichttechnik ausgestattet und bieten jeweils Platz für bis zu 120 Gäste. Die Räume werden den Wünschen der Veranstalter_innen entsprechend möbliert.
Dachterrasse Zum Konferenz- und Veranstaltungszentrum gehört eine neue Dachterrasse, die sich über die gesamte Gebäudelänge erstreckt. Hier können Sie sich zu Besprechungen treffen oder in Veranstaltungspausen mit Ihren Gästen aufhalten. Während Ihrer Gespräche im Schatten von Sonnensegeln und der Dachbegrünung werden Sie auf Wunsch mit Catering versorgt. Dabei genießen Sie den herrlichen Ausblick über die Bremer Neustadt, zur Weser und zur historischen Altstadt. Auch für Abendveranstaltungen bietet dieses Ambiente einen idealen Rahmen.
Ausstellungsflächen im Erdgeschoss des AB-Gebäudes Auch im Erdgeschoss des AB-Gebäudes befinden sich eine Reihe von Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen. Hier im lebendigen Zentrum möchte die Hochschule Bremen öffentlich und transparent in den Dialog mit ihren Gästen treten. Offene Ausstellungsflächen im Übergang vom Foyer zur Cafeteria garantieren einen hohen Wahrnehmungsgrad bei Studierenden, Mitarbeiter_innen und Gästen der Hochschule. Im Erdgeschoss des AB-Gebäudes befindet sich u.a. auch ein 170 m² großer abschließbarer Ausstellungsraum sowie ein Veranstaltungsraum für bis zu 80 Personen. Diese Ausstellungs- und Veranstaltungsräume bieten sich als öffentliche Ergänzung zum Konferenz- und Veranstaltungszentrum im 10. Obergeschoss an. Beide Bereiche können selbstverständlich auch unabhängig voneinander genutzt werden. Zur abschließenden Finanzierung dieser Ausstellungs- und Konferenzbereiche benötigen wir Ihre finanzielle Unterstützung. Sprechen Sie uns gerne an!