Christina Fischer, wiss. Mitarbeiterin, Institut NIERS STUDENTENBEFRAGUNG ARBEITGEBERATTRAKTIVITÄT AN DER HOCHSCHULE NIEDERRHEIN

Ähnliche Dokumente
Christina Fischer, wiss. Mitarbeiterin, Institut NIERS STUDENTENBEFRAGUNG ARBEITGEBERATTRAKTIVITÄT AN DER HOCHSCHULE NIEDERRHEIN

Herzlich willkommen. am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein

ARBEITGEBERATTRAKTIVITÄT VON KMU

Stichprobenbeschreibung 1

2012 Absolventenstudie

2010 Absolventenstudie

Arbeitgeberattraktivität von KMU

Sonderauswertung der Befragungen auf dem 15. und 16. Karrieretag Familienunternehmen

Ergebnisbericht Most Wanted die Arbeitgeberstudie 2014

Die Richtigen erreichen. Wie Sie MitarbeiterInnen gezielt rekrutieren und halten.

Studenten von heute und gestern

Wie wollen junge Mediziner arbeiten?

STRENG VERTRAULICH UND RECHTLICH GESCHÜTZT Die Verteilung, Zitierung und Vervielfältigung des Berichts auch auszugsweise zum Zwecke der Weitergabe an

Chancen mit dem Bachelor-Abschluss: Berufseinstieg und Karriereperspektiven. Christiane Konegen-Grenier

fischerappelt relations Hochschule München: Befragung zum Thema Masterstudium März 2012

Was zeichnet attraktive Unternehmen aus?

FOLLOW ME: Was kommt nach der Uni?

Verteilung nach Fächergruppen

Studienanfängerbefragung 2012 Fachbereich Architektur

Studienanfängerbefragung 2012 Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften

Sie können uns den fragebogen aber auch per Post an die unten genannte Adresse schicken:

Struktur- und Gehaltsanalyse unter den angestellten Mitgliedern (einschließlich AiP / SiP) der Architektenkammer Baden-Württemberg

Erstsemester nach Fachbereichen

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse zur Umfrage Berufsperspektiven in den Digital Humanities. Susanne Strauß

in zwei wurde: Fragebögen GmbH

Auswertung Mitarbeiterbefragung FACHHOCHSCHULE DORTMUND

MUSTER. 1.3 Berufserfahrung 1-2 Jahre 3-4 Jahre 5 Jahre oder mehr

Hochschule Niederrhein

BEWERBUNG FÜR EINEN STUDIENPLATZ

Bewerbung für einen Studienplatz

Berufsorientierung im Oktober 2013

Image und Bekanntheit der Verbundstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc.) und Technische Betriebswirtschaft (MBA)

Was ist unicensus? 3. unicensus unicensus10 Basisdaten 5. - unicensus10 Ergebnisse und Kernaussagen 10

TopCareer Studie 2017 Untersuchungsdesign

Die praktische Studienphase in der Fakultät Wirtschaftswissenschaften

Jugend und Beruf. Ergebnisse der Online-Befragung. im Auftrag der. in Kooperation mit. durchgeführt von

Leben in Deutschland

Bewerbung für einen Studienplatz

Wer studiert dual und warum?

Beschäftigung ausländischer Absolventen deutscher Hochschulen. Ergebnisse der BAMF-Absolventenstudie 2013

FHW Absolventinnen- und Absolventenbefragung der Abschlussjahrgänge

Personenfragebogen 2009 Nachbefragung Kurzfassung

STUDIERENDENMONITORING

BEWERBUNG FÜR EINEN STUDIENPLATZ Stand

STUDIENGANGSEVALUATION Design. Erfasste Fragebogen = 164. Auswertungsteil der geschlossenen Fragen

Ergebnisse Befragung MigrantInnen. Teilprojekt 5.2 MBA Internationales Management

Ergebnisse der Masterverbleibsstudie. Prof. Sebastian Bamberg Dipl. Soz. Sylke Hempelmann

BEWERBUNG FÜR EINEN STUDIENPLATZ

Ergebnisse der HVG- Absolventenbefragung

Absolventenbefragung Agrarwirtschaft 2015

unicensus13 - Details

Ergebnisse der 4. Absolventenbefragung im Fachbereich Gesundheit, Pflege, Management Hochschule Neubrandenburg

Grenzgänger zwischen akademischer und beruflicher Bildung Studierende in dualen MINT-Studiengängen

Evaluation: Zukunftstag für Mädchen und Jungen am 27. März 2014 an der Technischen Universität Braunschweig

Kulturmanagement Kulturprojekte entwickeln und finanzieren (AFW18 306) WiSe 2017/ 18. Erfasste Fragebögen = 3

Befragung des Absolventenjahrgangs 2009/2010. Bericht für die Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

Was bewegt beruflich Qualifizierte, ein Pflegestudium aufzunehmen?

Ergebnisse der Absolventenstudie 2010 Prüfungsjahrgang 2009 Erhebungszeitraum WS 2008/2009 und SoSe Dez. V, Evaluation

Absolventenbefragung 2014: Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

Studienabschluss und wie geht`s weiter?

» MultiGEN 2020 Abstract

LEHRERIN ODER LEHRER WERDEN

STUDIERENDENMONITORING

Berufseinstieg mit Bachelor. Ergebnisse der HIS-Absolventenstudien. Paderborn, Kolja Briedis

Umfrage des Studiendekans unter den Studierenden im ersten Semester, WS 2006/2007

Herzlich willkommen zum Tag der offenen Tür 13. Juli 2013, Uhr

Auszug aus dem Ergebnisbericht Most Wanted die Arbeitgeberstudie 2015

fokus Befragung von Studierenden der Westsächsischen Hochschule Zwickau 2014

1. Da wir Sie im November 2013 sowie im Sommer 2014 und 2015 jeweils noch einmal befragen möchten, geben Sie bitte hier Ihren persönlichen Code ein.

Bewerbung um ein STUDI ENSTI P ENDI U M

Abschlussbericht der Absolventenbefragung Hochschule Hannover

CLEVIS PRAKTIKANTENSPIEGEL 2016 VORSTELLUNG DER ERGEBNISSE

Mit Deutschlandstipendium studieren

Bachelor Produktionstechnik

fischerappelt relations Hochschule München: Befragung zum Thema Masterstudium März 2012

Statistik der Ehemaligen

Karrieren Promovierter ein kurzer Überblick. Berlin, 28. Februar 2017 Kolja Briedis

Studienabschlussbefragung

Studienabschlussbefragung

Struktur- und Gehaltsanalyse unter den abhängig beschäftigten Mitgliedern der Architektenkammern der Länder

Tagung der Gesellschaft für Hochschulforschung am 3. und 4. Mai 2007

Studienabschlussbefragung

Studienabschlussbefragung

Studienabschlussbefragung

Bachelor-Absolventenbefragung der Technischen Universität Ilmenau im Sommersemester 2013 Kurzbericht

Studienabschlussbefragung

Studienabschlussbefragung

Studienabschlussbefragung

Studienabschlussbefragung

Studienabschlussbefragung

Studienabschlussbefragung

Transkript:

Christina Fischer, wiss. Mitarbeiterin, Institut NIERS STUDENTENBEFRAGUNG ARBEITGEBERATTRAKTIVITÄT AN DER HOCHSCHULE NIEDERRHEIN 1

Befragung zum Thema Arbeitgeberattraktivität Kriterien bei der Arbeitgeberwahl Präferierte Unternehmensgröße und präferierter Standort Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern Zeitraum: Herbst 2014 Befragungsart: Online-Befragung (Hochschulverteiler) Verteiler: ca. 14.200 Studenten (keine Alumni!) Rücklauf: 1.035 ausgefüllte Fragebögen 2

Geschlecht Männlich Weiblich Bachelor- oder Masterstudium Bachelor Master 39% 15% 61% 85% 3

Bachelorstudenten nach Semestern 4% 2% Masterstudenten nach Semestern 1% 1% 12% 34% 13% 40% 21% 27% 45% 1. & 2. Semester 3. & 4. Semester 5. & 6. Semester 7. & 8. Semester 9. & 10. Semester > 10. Semester 1. & 2. Semester 3. & 4. Semester 5. & 6. Semester 7. & 8. Semester 9. & 10. Semester 4

Verteilung nach Fachbereichen 14.209 Studenten in 10 Fachbereiche an der HSNR (Nov. 2014) Fachbereiche Anzahl der Studenten Anteil an allen Studenten 01 Chemie 1.036 7,3% 02 Design 612 4,3% 03 Elektrotechnik/Informatik 1.379 9,7% 04 Maschinenbau und Verfahrenstechnik 1.405 9,9% 05 Oecotrophologie 941 6,6% 06 Sozialwesen 1.633 11,5% 07 Textil- /Bekleidungswesen 1.970 13,9% 08 Wirtschaftswissenschaften 3.233 22,8% 09 Wirtschaftsingenieurwesen 1.082 7,6% 10 Gesundheitswesen 918 6,5% Insgesamt 14.209 100 % http://www.hs-niederrhein.de/hochschule/zahlen-und-fakten/ 5

Fachbereich Verteilung: Befragte Studenten nach Fachbereichen Verteilung: Studenten nach Fachbereichen 30% 25,5% 22,8% 20% 10% 8,4% 7,3% 3,0% 4,3% 7,9% 9,7% 7,9% 9,9% 9,5% 6,6% 13,9% 11,5% 9,6% 13,9% 6,0% 7,6% 8,3% 6,5% 0% 01 Chemie 02 Design 03 Elektrotechnik/Informatik 04 Maschinenbau und Verfahrenstechnik 05 Oecotrophologie 06 Sozialwesen 07 Textil- /Bekleidungswesen 08 Wirtschaftswissenschaften 09 Wirtschaftsingenieurwesen 10 Gesundheitswesen Beteiligung (Quote) 8,1% 4,9% 5,7% 5,6% 10,1% 8,5% 4,9% 7,9% 5,5% 9,0% 6

3,0 Kriterien der Arbeitgeberwahl Skala: wichtig (1) - unwichtig (4) 2,63 2,90 Mittelwert 2,5 2,0 1,5 1,34 1,44 1,46 1,48 1,56 1,59 1,73 1,76 1,90 2,15 2,18 2,21 2,23 2,27 1,0 7

3,0 Kriterien der Arbeitgeberwahl nach Geschlecht Skala: wichtig (1) - unwichtig (4) Mittelwert 2,5 2,0 1,5 1,0 Männer Frauen 8

Männer 1. Angemessene Vergütung Frauen 1. Gutes, kollegiales Arbeitsklima 2. Gutes, kollegiales Arbeitsklima 2. Arbeitsplatzsicherheit 3. Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten 3. Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten 4. Aufstiegsmöglichkeiten 4. Angemessene Vergütung 5. Arbeitsplatzsicherheit 5. Anspruchsvolle Tätigkeit 9

3,0 Kriterien der Arbeitgeberwahl nach Abschluss Skala: wichtig (1) - unwichtig (4) Mittelwert 2,5 2,0 1,5 1,0 Bachelor Master 10

Präferierte Unternehmensgröße am liebsten vorstellbar nicht vorstellbar 100% 8,3% 1,9% 14,2% 80% 42,5% 60% 62,3% 63,0% 65,3% 40% 51,3% 20% 0% 29,3% Große Unternehmen (> 249 MA) 35,1% Mittlere Unternehmen (50-249 MA) 20,5% Kleine Unternehmen (10-49 MA) 6,3% Kleinstunternehmen (< 10 MA) 11

Präferierter Standort am liebsten vorstellbar nicht vorstellbar 100% 80% 60% 9,8% 57,9% 29,2% 28,3% 34,1% 29,9% 38,1% 50,5% 58,0% 40% 20% 32,3% 52,0% 53,4% 52,8% 59,5% 51,6% 39,9% 39,3% 0% 18,8% 18,3% 13,1% 10,6% 10,3% 9,7% 2,7% 12

Wohnort vor Beginn des Studiums Krefeld Mönchengladbach Kreis Viersen Kreis Neuss Übriges NRW Anderswo Präferierter Standort Am liebsten Nicht vorstellbar Krefeld (39,7 %) NRW (12,1 %) Deutschland (10,3 %) Niederlande (28,5 %) Ausland (21,8 %) Deutschland (14,5 %) MG (46,5 %) NRW (11,8 %) Kreis Viersen (9,0 %) Ausland (23,1 %) Niederlande (21,3 %) Deutschland (17,8 %) Kreis Viersen (33,3 %) MG (21,2 %) Krefeld (14,4 %) Ausland (27,0 %) Niederlande (22,5 %) Deutschland (21,0 %) Kreis Neuss (50,7 %) MG (15,9 %) NRW (14,5 %) Niederlande (26,6 %) Ausland (22,3 %) Kreis Viersen (14,7 %) NRW (53,8 %) Deutschland (15,2 %) Ausland (7,6 %) Niederlande (20,3 %) Ausland (17,8 %) Kreis Viersen (14,9 %) Deutschland (47,4 %) Ausland (20,0 %) NRW (17,0 %) Kreis Viersen (19,7 %) Krefeld (17,2 %) Kreis Neuss (16,7 %) 13

Kontakte zu Arbeitgebern 1% 22% 43% 34% Ja, zu einigen Ja, zu einem Nein, noch keine Kontakte Keine Angabe 100% 80% 60% 40% 20% 0% Kontakte zu Arbeitgebern 20,1% 33,1% 34,5% 33,9% 45,4% 33,1% Bachelor Master Ja, zu einigen Ja, zu einem Nein, noch keine Kontakte 14

Kontakte zu Arbeitgebern - Bachelorstudenten Kontakte zu Arbeitgebern - Masterstudenten 100% 80% 60% 40% 10,0% 33,8% 18,9% 28,6% 27,7% 30,7% 34,3% 39,6% 38,6% 40,0% 100% 80% 60% 40% 28,8% 34,6% 37,0% 38,9% 37,0% 27,8% 100,0% 20% 56,3% 52,6% 32,7% 30,7% 25,7% 20% 36,5% 25,9% 33,3% 0% 1. & 2. Semester (n=231) 3. & 4. Semester (n=196) 5. & 6. Semester (n=159) 7. & 8. Semeser (n=88) > 8. Semester (n=35) 0% 1. & 2. Semester (n=52) 3. & 4. Semester (n=54) 5. & 6. Semester (n=18) 7. Semester (n=2) Ja, zu einigen Ja, zu einem Nein, noch keine Kontakte Ja, zu einigen Ja, zu einem Nein, noch keine Kontakte 15

Kontakte zu Arbeitgebern 100% 80% 16,1% 50,0% 24,7% 33,3% 10,3% 25,6% 21,4% 60% 44,6% 39,5% 29,4% 35,7% 40% 40,0% 64,1% 20% 39,3% 35,8% 37,3% 42,9% 0% MB&VT Bachelor (n=56) 10,0% MB&VT Master (n=10) Wiwi Bachelor (n=162) Wiwi Master (n=51) Wiin Bachelor (n=39) Wiin Master (n=14) Nein, noch keine Kontakte Ja, zu einem Ja, zu einigen MB & VT= Maschinenbau & Verfahrenstechnik, Wiwi= Wirtschaftswissenschaften, Wiin= Wirtschaftsingenieurwesen 16

Erstkontakt zu potentiellen Arbeitgebern Anders Ausbildung 25,0% 30% 20% 28,6% 24,7% 19,5% Duales / berufsbegleitendes Studium 23,8% Nebenjob etc. 10,1% 10% 9,5% 7,2% 5,0% 3,8% Ehemaliger Arbeitgeber 6,0% 0% Stipendium 6,0% Arbeitsverhältnis 5,4% Bewerbungen, Eigeninitiative 5,4% Absolventenmessen etc. 2,4% Exkursionen 2,4% 17

Fazit Kriterien bei der Arbeitgeberwahl Standort des Arbeitgebers = keine hohe Priorität Unternehmensgröße = spielt nahezu keine Rolle Wichtige Kriterien: Arbeitsklima Vergütung Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten Ein gutes Arbeitsklima und Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten können auch kleine und mittelständische Unternehmen bieten 18

Fazit Präferierte Unternehmensgröße Mehrheit der Studenten kann sich vorstellen in einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen zu arbeiten Präferierter Standort Großer Anteil der Studenten möchte an ihrem Wohnort vor Studienbeginn arbeiten Chance Studenten aus der Region zu binden Ergebnisse lassen nicht auf einen grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt schließen 19

Fazit Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern Kontakte nehmen meist mit Verlauf des Studiums zu (Bachelor) Erstkontakt kam am häufigsten durch Praktika zustande Stärkere Kommunikation von Möglichkeiten wie Praktika, duales Studium, berufsbegleitendes Studium, Studentenjobs etc. Erstkontakt kam am seltensten durch Hochschulmessen zustande 20