Strategie Neue BLS-Werkstätten. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016

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Transkript:

Strategie Neue BLS-Werkstätten Medienkonferenz Montag, 14. November 2016

Ablauf Medienkonferenz Rudolf Stämpfli, Verwaltungsratspräsident BLS AG Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer, Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin des Kantons Bern Alexander Tschäppät, Stadtpräsident Bern Bernard Guillelmon, CEO BLS AG Fragen im Plenum und Interviews Medienkonferenz Montag, 14. November 2016 2

Rudolf Stämpfli Verwaltungsratspräsident BLS AG Medienkonferenz Montag, 14. November 2016

Fundierte Entscheidgrundlage der Begleitgruppe «Werkstätte BLS» Der Verwaltungsrat der BLS folgt der Empfehlung der breit abgestützten Begleitgruppe «Werkstätte BLS». Die Begleitgruppe hat unter schwierigen Voraussetzungen eine hervorragende und ausgewogene Vorarbeit geleistet. Die BLS ist froh, dass die Stadt Bern als Standortgemeinde Hand für eine Lösung bietet und der Kanton Bern das Projekt unterstützt. Mit dem Chliforst Nord hat die Begleitgruppe auch Waldflächen bei der Standortsuche einbezogen. Dies eröffnete eine neue Perspektive. Die drei Werkstatt-Standorte mit einem Neubau im Chliforst Nord eignen sich aus betrieblicher und wirtschaftlicher Sicht. Das Gelände ist flach. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016 4

Instandhaltung in Bern Chliforst Nord, Spiez und Bönigen Medienkonferenz Montag, 14. November 2016 5

Die BLS wird Betroffene aktiv in die Planung miteinbeziehen Wir sind uns bewusst: Ein solches Projekt im Chliforst Nord betrifft Menschen und Umwelt. Das löst Ängste und Emotionen aus. Die BLS nimmt diesen Umstand ernst und trägt ihm Rechnung. Wir wollen uns gemeinsam mit den direkt Betroffenen, benachbarten Grundeigentümern und Anwohnern für möglichst verträgliche Lösungen engagieren. Ebenso wichtig sind die Anliegen von Umwelt- und Interessenverbänden. Auch sie sollen ihre Vorstellungen und Ideen einbringen können. Die BLS ist insbesondere auch der Allgemeinheit verpflichtet. Sie muss ein gutes, zuverlässiges und effizientes Bahnangebot erbringen. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016 6

Dialoggruppe Chliforst Nord: Die BLS will zuhören und mitgestalten lassen Betroffene und Interessengruppen sollen bei der weiteren Planung aktiver als bei anderen Projekten einbezogen werden. Die Dialoggruppe hat eine begleitende Rolle in gestalterischen, raumplanerischen und planungstechnischen Fragen. Die Mitglieder werden in den kommenden Tagen eingeladen. Der Verwaltungsrat hat BLS-CEO Bernard Guillelmon mit der Leitung beauftragt. Damit haben die Betroffenen und Interessengruppen einen Ansprechpartner auf oberster Unternehmensstufe. Diese Form der Mitwirkung hat sich auch bei anderen Grossprojekten im Kanton Bern bewährt. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016 7

Vorgesehene Meilensteine 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 Übergangsphase Neubau Chliforst Nord / Bern West Umbau Spiez Sofortmassnahmen Bönigen Erweiterung und Ausbau Bönigen Legende: Wegfall Werkstätte Bern-Aebimatt Anmietung in Givisiez (tpf) Projektierung / Bewilligungsverfahren Realisierung Medienkonferenz Montag, 14. November 2016

Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer Verkehrsdirektorin des Kantons Bern Medienkonferenz Montag, 14. November 2016

Alexander Tschäppät Stadtpräsident Bern Medienkonferenz Montag, 14. November 2016

Bernard Guillelmon CEO BLS AG Medienkonferenz Montag, 14. November 2016

Die BLS braucht eine neue Werkstätte Es gibt für die neue Werkstätte leider keinen geeigneten Standort, an dem weder Mensch noch Umwelt betroffen wären. Chliforst Nord ist keine optimale Lösung. Sie hat jedoch gesamtheitlich betrachtet die geringsten Auswirkungen. Wir werden alles daran setzen, die Auswirkungen so gering als möglich zu halten mit offenen Ohren und Augen für die Betroffenen. Es braucht eine neue Werkstätte, damit die Fahrgäste auch in Zukunft mit einer weiter ausgebauten S-Bahn Bern von einer sicheren, pünktlichen und sauberen BLS-Flotte profitieren können. Das hat die Begleitgruppe bestätigt. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016 12

Die BLS braucht eine neue Werkstätte Die öv-kunden sollen auch in Zukunft von einer verlässlichen BLS profitieren. Heute transportiert die BLS täglich 150 000 Fahrgäste; im Jahr 2030 werden es rund 260 000 Fahrgäste sein. Das Angebot des öffentlichen Verkehrs wird laufend ausgebaut. Die Werkstätte in Bern Aebimatt (nahe Bahnhof) fällt ab Ende 2019 weg. Die Werkstätten Spiez, Bönigen und Oberburg sind sanierungsbedürftig. Der Neubau muss betrieblich nahe beim Bahnhof Bern liegen. Neue Zugs-Flotten bedingen längere Hallen- und Gleisanlagen. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016 13

Die BLS braucht eine neue Werkstätte Aktuell wartet die BLS 132 Personenzüge und 84 Loks (jede/r 1 mal wöchentlich) 14

Neubau Chliforst Nord, Prinzipskizze Stand 14. November 2016 Die Empfehlung der Begleitgruppe liefert der BLS wichtige Planungsgrundlagen. Die BLS konkretisiert nun die Planung. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016 15

Auswirkungen auf die anderen Werkstatt- Standorte der BLS Mit der 3-Standortstrategie kann die BLS ihre Präsenz als Arbeitgeberin in der Region Bern und im Berner Oberland stärken. Die Werkstätte Spiez für die leichte Instandhaltung wird umgebaut. Die Werkstätte Bönigen bleibt als Standort für die schwere Instandhaltung erhalten und wird ausgebaut. Die Werkstätte Oberburg bleibt bis zur Inbetriebnahme des Neubaus ein wichtiger Pfeiler für die Überbrückung der Instandhaltungsarbeiten. Dank der Zwischenlösung mit den Freiburgischen Verkehrsbetrieben (tpf) in Givisiez ist der Betrieb in der Übergangsphase sichergestellt. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016 16

Auswirkungen auf unsere Mitarbeitenden Die Arbeitsplätze in den BLS-Werkstätten und im Kanton Bern sind langfristig gesichert. Die BLS kann ihren Mitarbeitenden einen attraktiven Arbeitsplatz in qualifizierten Berufen bieten. Die BLS bietet in ihren Werkstätten Lernenden in verschiedenen Berufen eine fundierte Berufsbildung. Von Veränderungen betroffene Mitarbeitende werden während der Übergangsphase eng begleitet. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016 17

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Medienkonferenz Montag, 14. November 2016