1. Machbarkeitsanalyse Die Machbarkeitsanalyse sollte zu Beginn der Planungs- und Umsetzungsbestrebungen durchgeführt werden, da sie in ihrem Ergebnis verschiedene relevante und ausgewählte Standortfaktoren in der Region analysiert und bewertet. Die erhobenen Daten dienen zum einen der weiteren Planung, können aber auch als Argumente für (oder gegen) die Projektidee der Umsetzung einer ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz in einer Region nützlich sein. Mit Hilfe der Machbarkeitsanalyse soll für die Initiatoren die Frage beantwortet werden, ob die geplante Umsetzung einer ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz in dieser Region erfolgreich machbar bzw. durchführbar ist oder nicht. 1.1 Worauf ist zu achten? Theoretischer Hintergrund Die Machbarkeitsanalyse schließt in ihre Bewertung verschiedene Standortfaktoren mit ein. In der nachfolgenden Grafik werden die ausgewählten und relevanten (auf die Region bezogenen Standort-) Faktoren im Überblick dargestellt, die eine Bewertung der Durchführbarkeit ermöglichen sollen und damit auch als Entscheidungsgrundlage für die Initiatoren dienen. Bedürfnisse und Bedarfe der MmD, Angehörigen (z.b. Wohnwünsche) Potentielle Kooperationspartner und Skeptiker Ambulanter Pflegemarkt (Quantität, Qualität) Bewertung der Machbarkeit (in der Region) Pflegerische Versorgungslage (stationäre Einrichtungen, Haus-, Wohngemeinschaften) Demographische Entwicklung (Prävalenz, Inzidenz der Demenz) Wohnraumangebot (Neubau, Umbau, eigener Bestand, Wohnraumanbieter) Abbildung 1: Bewertungsfaktoren der Machbarkeit Modellprojekt "Gemeinsam sein 6
1. Pflegerische Versorgungslage in der Region Für die Planungsphase einer ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ist die Ermittlung des aktuell vorhandenen pflegerischen Versorgungsangebots in der Region von entscheidender Bedeutung. Um die vorhandenen pflegerischen Versorgungsangebote in der Planungsphase einer ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz zu ermitteln, sollte eine Bestandsaufnahme über die verfügbaren Pflegeangebote für Pflegebedürftige bzw. Menschen mit Demenz und zur Unterstützung der Pflegenden durchgeführt werden. Die zu erhebenden Informationen und Daten über den regionalen Pflegemarkt sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Dabei wird nach Art des Leistungsträgers unterschieden. Die folgende Tabelle soll helfen, sich einen Überblick über die vorhandenen pflegerischen Versorgungsangebote zu verschaffen, die Bestandsaufnahme zu strukturieren und die gewonnen Daten zu interpretieren. Pflegeeinrichtungen (im Kreis, Region, Stadtbezirk u.a.) Ambulant (inkl. Wohngemeinschaften) Inhaltliche Fragen Anzahl Trägerschaft Kapazität Auslastung Planungen Teilstationär Anzahl Trägerschaft Kapazität Auslastung Planungen Stationär (inkl. Hausgemeinschaften) Anzahl Trägerschaft Kapazität Auslastung Planungen Tabelle 1: Bestandsaufnahme der Pflegeinrichtungen in der Region Datenquellen Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS NRW), Daten der Pflegeeinrichtungen, Kranken- und Pflegekassen, Kommunen Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS NRW), Daten der Pflegeeinrichtungen, Kranken- und Pflegekassen, Kommunen Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS NRW), Daten der Pflegeeinrichtungen, Kranken- und Pflegekassen, Kommunen Modellprojekt "Gemeinsam sein 7
Als ungünstig für die Umsetzung der ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ist der Standortfaktor Pflegerische Versorgungslage in der Region dann zu bewerten, wenn es sog. Bettenleerstände in stationären Einrichtungen gibt. Es ist zu bedenken, dass man als Initiator einer ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mir Demenz in direkter Konkurrenz zu den stationären Einrichtungen der Altenhilfe in der Region steht, da die gleiche Zielgruppe angesprochen wird. wenn es bereits stationäre Versorgungsformen wie Hausgemeinschaften in der Region gibt. Die Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz erwecken häufig den Eindruck, einer ambulanten Wohngemeinschaft ähnlich zu sein und die gleichen Konzeptinhalte zu vertreten, was allerdings nicht zutrifft. (Kap. 2 Rechtliche Rahmenbedingungen) (Teilkonzepte Gemeinsam sein ) wenn es bereits ambulante Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz gibt. Diese Einrichtungen sollten im Vorfeld der Planungen über ihre Erfahrungen und die Auslastung (evtl. Wartelisten) befragt werden. wenn es bereits konkrete Planungen in der Region für den Ausbau bzw. zusätzliche stationäre Angebote (z.b. Hausgemeinschaften) der pflegerischen Versorgung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen gibt. 2. Ambulanter Pflegemarkt in der Region In einem weiteren Schritt folgt die Bestandsaufnahme und Beurteilung der ambulanten Pflegedienste in der Region. Die nachfolgende Tabelle führt die wesentlichen Merkmale ambulanter Pflegedienste auf, nach denen gefragt und beurteilt werden sollte, ob die Anbieter als Vertragspartner für die Pflege, hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung in einer ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz geeignet sind. (Kap. 6 Pflege, hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung Anforderungen an den ambulanten Pflegedienst) Modellprojekt "Gemeinsam sein 8
Die folgende Tabelle stellt keine Ausschlusskriterien für die Auswahl des Pflegedienstes dar, sondern ist als Empfehlung für mögliche Fragen an die ambulanten Pflegedienste zu verstehen. Pflegepersonal, ambulant Inhaltliche Fragen (in Kreis, Region, Stadtbezirk etc.) Jeweiliger Pflegedienst Anzahl Qualifikation Beschäftigungsumfang Erfahrung/Bereitschaft, mit bürgerschaftlich Engagierten zu arbeiten Gruppen für pflegende Angehörige Schulungen für pflegende Angehörige Beratungsangebote Tabelle 2: Bestandsaufnahme des ambulanten Pflegepersonals in der Region Datenquellen Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS NRW), Daten der Pflegeeinrichtungen, Pflege- oder Krankenkassen, Kommunen Als günstig für die Umsetzung der ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ist der Standortfaktor Ambulanter Pflegemarkt in der Region zu bewerten, wenn es in der Region mehrere ambulante Pflegedienste bzw. Sozialstationen gibt, die den Anforderungen an Qualität und Quantität entsprechen und so eine (Aus-) Wahl durch die Mieter und ihre Angehörigen/gesetzlichen Vertreter ermöglichen. (Kap. 2 Rechtliche Rahmenbedingungen) 3. Demographische Entwicklung in der Region Die demographische Entwicklung in einer Region kann aufgrund der Sozialstrukturdaten der Städte und Kommunen festgestellt werden. Das ist zum einen die 1. Bevölkerungsstruktur in der Region: sie gibt Auskunft über die Zusammensetzung der Bevölkerung, die sich durch bestimmte Merkmale voneinander unterscheiden, z.b. Alter, Geschlecht, Nationalität, Zugehörigkeit zu Haushalten oder Pflegebedürftigkeit 2. Bevölkerungsentwicklung in der Region: sie gibt Auskunft über die Veränderung der Bevölkerung, z.b. nach Anzahl, Alterstruktur und Pflegebedürftigkeit Modellprojekt "Gemeinsam sein 9
Auf Grundlage dieser erhobenen Daten können die Anzahl der bereits an Demenz Erkrankten (Prävalenz) und die zu erwartende Anzahl der jährlich neu erkrankten Menschen mit Demenz (Inzidenz) in der Region berechnet werden. (Berechnung der Inzidenz und Prävalenz der Demenz) Die so ermittelten Zahlen sind auch Grundlage für die Bewertung des (zukünftigen) Bedarfs (Pflegeplanung in der Region) an pflegerischen Versorgungsangeboten für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in der Region. Die Anzahl der Menschen mit Demenz, die zur möglichen Zielgruppe für einen Einzug in eine ambulante Wohngemeinschaft zählen, kann über die so genannte Heimquote in der Region errechnet werden. Die Heimquote gibt das Verhältnis von professioneller zu häuslicher Pflege an und beträgt bezogen auf alle Pflegebedürftigen rund 30%. Darüber hinaus wurde empirisch nachgewiesen, dass in jedem Jahr bis zu einem Viertel der zuvor in Privathaushalten lebenden Menschen mit Demenz in Pflegeheime einziehen. Demenz ist damit die wichtigste einzelne Ursache für die Unterbringung von Pflegebedürftigen in Pflegeheime. Für die Prognose der zukünftigen Entwicklung der Pflegebedürftigkeit ist man daher auch auf die empirisch fundierten Informationen über die regionale Häufigkeit und Verteilung der Demenzen in der Bevölkerung angewiesen. Als günstig für die Umsetzung der ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ist der Standortfaktor demographische Entwicklung in der Region zu bewerten, wenn die aktuellen Erkrankungszahlen der mittelschweren und schweren Demenzen einen Bedarf anzeigen (Prävalenz der Demenzen) und die zu erwartenden jährlichen Neuerkrankungen an mittelschweren und schweren Demenzen (Inzidenz der Demenzen) sich in der Region nicht rückläufig entwickeln sondern stetig zunehmen. Die erhobenen Daten liefern dann Indizien dafür, ob es genügend Nachfrage nach alternativen Wohnformen für Menschen mit Demenz gibt oder geben wird. 4. Bedürfnisse und Bedarfe der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen in der Region Die Bedürfnisse der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen sind z. B. individuelle und subjektive Wünsche, z.b. Wohnwünsche oder Gestaltungswünsche an die Umwelt. Informationen darüber können in direkten Befragungen der Betroffenen ge- Modellprojekt "Gemeinsam sein 10
wonnen werden oder sind abgeleitet aus Beratungsanfragen oder Beschwerden bei den Sozialverwaltungen. Die offiziellen Bedarfe unterscheiden sich insofern von den individuellen Bedürfnissen der Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen, als sie in erster Linie von Fachkräften der Verwaltung und der Pflegeanbieter festgestellt werden. Diese führen Informationen aus ihrem Arbeitsalltag im Rahmen eines fachlichen Austausches zusammen, um auf diese Art ein Bild der vorhandenen Bedarfslagen zu erstellen. Die beteiligungsorientierten Verfahren der Bedarfs-/Bedürfnisfeststellung können ergänzt werden um sozialwissenschaftlich abgesicherte Bedarfsprognosen zur erwarteten Dynamik im Bereich der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz. Liegt für den ausgewählten Standort keine systematische Zusammenführung (Altenhilfeplanung, Altenpflegeberichte, Sozialplanungen etc.) der auf unterschiedliche Weise ermittelten Bedürfnisse/Bedarfe vor, so ist man darauf angewiesen, sich Informationen über die Bedürfnisse und Bedarfe der Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aus unterschiedlichen aktuellen Studien oder Projekt- und Forschungsberichten zusammenzustellen. Als günstig für die Umsetzung der ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ist der Standortfaktor Bedürfnisse und Bedarfe der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen in der Region zu bewerten, wenn auf der Seite der individuellen Bedürfnisse z.b. der Wunsch der Angehörigen und der Menschen mit Demenz besteht, eine eigenständige Wohnform beizubehalten - eingebettet in quartiersnahe soziale und kulturelle Zusammenhänge - und auf der Seiten der Bedarfe ein Mangel an pflegerischen Versorgungsangeboten für Menschen mit Demenz in der Region festgestellt wurde. 5. Potentielle Kooperationspartner und Skeptiker in der Region Für eine umfassende Machbarkeitsanalyse, die die wichtigsten Standortfaktoren mit berücksichtigt, sollte ermittelt werden, welche möglichen Kooperationspartner es in der Region gibt, z.b. 1. Ambulante Pflegedienste, Sozialstationen 2. Kommune, Kreis, Stadtverwaltung.. 3. Wohlfahrtsverbände 4. Freiwilligenorganisationen Modellprojekt "Gemeinsam sein 11
5. Kranken- und Pflegekassen 6. usw. Dazu kann das Instrument der Umfeldanalyse angewandt werden. (Kap. 4 Öffentlichkeitsarbeit, Abbildung 2) Als günstig für die Umsetzung der ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ist der Standortfaktor potentielle Kooperationspartner und Skeptiker in der Region zu bewerten, wenn es möglichst viele Befürworter gerade unter den Kostenträgern gibt und es wenige oder keine Skeptiker gibt, die eine Umsetzung be- oder verhindern könnten. Potentielle Kooperationspartner, wie z.b. kommunale Kostenträger, Krankenoder Pflegekassen können sich auch als Skeptiker gegenüber der Umsetzung einer ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz herausstellen. Sollte die Akzeptanz bei kommunalen Kostenträgern, Kranken- und Pflegekassen in der Region nicht ausreichend sein und die Vorbehalte gegenüber der ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz überwiegen (z.b. ob ein Zusammenleben in der Wohngemeinschaft gelingen kann) so sind dies Indizien dafür, dass eine Umsetzung gegen große Widerstände sehr schwer wird und es eines langen Atems bedarf. 6. Wohnraumangebot, -suche in der Region Die Wohnraumsuche wird ausführlich in einem gesonderten Kapitel dargestellt. (Kap. 5 Wohnraumsuche und -gestaltung) Modellprojekt "Gemeinsam sein 12
1.2 Wie ist vorzugehen? Checkliste Nr. Was ist zu tun? Anmerkungen: 1 Erkundigungen zur pflegerischen Versorgungs- Daten der Pflegeeinrichtungen, Pflege- oder Krankenkassen, Kommunen Mögliche Datenquellen: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS NRW) lage (Pflegeeinrichtungen) in der Region einho- Welche teilstationären Einrichtungen gibt es? Gibt es bereits ambulante Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz in der Region? len Welche stationären Einrichtungen (auch Hausgemeinschaften) gibt es? Zu folgende Aspekten Daten erheben: Anzahl Trägerschaft Kapazität Auslastung, Leerstände 2 Erkundigungen zum Ambulanten Pflegemarkt in der Region einholen 3 Erkundigungen zur demographischen Entwicklung in der Region einholen Planungen Mögliche Datenquellen: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS NRW) Daten der Pflegeeinrichtungen, Pflege- oder Krankenkassen, Kommunen Anzahl Qualifikation Beschäftigungsumfang Erfahrungen/Bereitschaft. mit bürgerschaftlich Engagierten zu arbeiten Gruppen für pflegende Angehörige Schulungen für pflegende Angehörige Beratungsangebote für pflegende Angehörige Mögliche Datenquellen: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS NRW) Daten der Pflegeeinrichtungen, Pflege- oder Krankenkassen, Kommunen. Bevölkerungsstruktur in der Region (Alter, Geschlecht, Haushaltszugehörigkeit, Pflegebedürftigkeit, Heimquote) Bevölkerungsentwicklung in der Region (Anzahl, Alter, Pflegebedürftigkeit, ) (Berechnung der Prävalenz und Inzidenz der Demenz) Modellprojekt "Gemeinsam sein 13
Nr. Was ist zu tun? Anmerkungen: 4 Erkundigungen zu Bedürfnissen und Bedarfen Planungsdaten der Sozialverwaltung, Pflegeplanung, Bedarfserhebungen, Projektberichte, Gibt es Altenhilfepläne für die Region? der Menschen mit Demenz und ihren Angehö- (Wohn-) Wünsche der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen usw. rigen in der Region einholen 5 Erkundigungen zu potentiellen Kooperationspartnern oder Skeptikern in (Kap. 4 Öffentlichkeitsarbeit, Abbildung 2) der Region einholen 6 Erkundigungen zum regionalen Wohnungsmarkt (Kap. 5 Wohnraumsuche und Wohnraumgestaltung) einholen 7 Gesamtbewertung vornehmen Günstige und ungünstige Standortfaktoren in einem Gesamtüberblick betrachten und die Durchführbarkeit abwägen/bewerten. (Gesamtüberblick und Bewertung der Standortfaktoren) Modellprojekt "Gemeinsam sein 14
1.3 Welche Schwierigkeiten können auftreten? 1. Durchführung einer Machbarkeitsanalyse und Zugang zu Datenquellen Bisher gibt es keine verlässlichen oder verallgemeinerbaren Angaben oder Erfahrungsberichte darüber, welche Bewertungs- oder Standortfaktoren notwendig sind, um eine Machbarkeitsanalyse für eine ambulante Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz durchführen zu können. Die gesamte Machbarkeitsanalyse steht und fällt mit dem Zugang zu Daten und Informationsquellen in der Region. Dieser Zugang kann problematisch sein, wenn z.b. nicht der richtige Ansprechpartner gefunden werden kann. 2. Die Bewertung und Interpretation der erhobenen Daten ist schwierig oder nicht eindeutig. Die entscheidende Frage, ob die Versorgung und Unterstützung Hilfe- und Pflegebedürftiger quantitativ und qualitativ ausreichend und wirtschaftlich tragbar ist, kann nicht ausschließlich durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage beantwortet werden. Es gibt jedoch deutliche Hinweise auf die (wirtschaftlichen) Erfolgsaussichten einer Umsetzung von Wohngemeinschaften, wenn es bereits ähnliche Versorgungsangebote im regionalen Umfeld gibt, die nicht oder nicht voll ausgelastet sind. 3. Geeignete Ambulante Pflegedienste Es könnte schwierig sein, einen oder mehrere geeignete ambulante Pflegedienstleister zu finden, die als Vertragspartner in Frage kommen und die den gestellten Anforderungen entsprechen und von den Mietern der Wohngemeinschaft und ihren Angehörigen gewollt sind. (Kap 6 Pflege, hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung) 1.4 Weitergehende Arbeitshilfen Downloads und Links zur Machbarkeitsanalyse Berechnung der Prävalenz und Inzidenz der Demenz Gesamtüberblick und Bewertung der Standortfaktoren Modellprojekt "Gemeinsam sein 15