Otto F. Kernberg Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus

Ähnliche Dokumente
Das Borderline- Syndrom

Inhalt 9 Mittlere Behandlungsphase

Borderline-Therapie. Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings. Bearbeitet von Dr. Mathias Lohmer, Otto F.

Clarkin Fonagy Gabbard. Psychodynamische Psychotherapie der Persönlichkeitsstörungen. Handbuch für die klinische Praxis

Mathias Lohmer. Psychodynamik, Behandlungstechnik und therapeutische Settings. (D Schattauer Stuttgart. New York

Inhalt. 1 Psychoanalytische Einzel- und Gruppen psychotherapie: Das Modell der Über tragungsfokussierten Psychotherapie (TFP).. 3

Psychiatrische Krankheiten und Störungen Borderline-Persönlichkeitsstörungen

Erfüllung der Qualitätsstandards und Qualitätsstandard (Anhang 1 AkkredV-PsyG)

der Borderline- Inhalt Müdere Formen von Hass in der Übertragung 24 Persönlichkeitsorganisation

Einleitung 11 I. THEORETISCHER TEIL 15

Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik Herausgegeben von Michael Ermann

Gerhard Dammann Isa Sammet Bernhard Grimmer (Hrsg.) Narzissmus. Theorie, Diagnostik, Therapie. Verlag W. Kohlhammer

Holger Bertrand Flöttmann. Angst. Ursprung und Überwindung. Dritte, erweiterte und überarbeitete Auflage. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln

Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeit

Das Borderline Syndrom. Vortrag vor dem Kollegium des Mädchenheimes Gauting am 16. Mai 2003 von Dr. med.thomas J. Henning

Psychodynamische Psychotherapie der Persönlichkeitsstörungen

Reifungsprozesse und fördernde Umwelt

Miriam K. Sarnecki Nur die Bodenhaftung nicht verlieren

1 Aktuelle Forschungsergebnisse zu Diagnostik, Genese, Therapie und Versorgungslage bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen 3

Psychotherapie in Psychiatrie und Psychosomatik. Narzissmus. Theorie, Diagnostik, Therapie

Handbuch für die klinische Praxis. Herausgegeben von. John F. Clarkin Peter Fonagy Glen 0. Gabbard. Mit 13 Abbildungen und 30 Tabellen

Einheiten à 45 Minuten Total 167

Peter Fiedler. Persönlichkeitsstörungen. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Christoph Mundt. 5., völlig neu bearbeitete Auflage EEUZPVU

Psychotherapie. Rudolf Klußmann

Psychoanalyse und die Psychopathologie der Entwicklung

Inge Seiffge-Krenke. Widerstand, Abwehr und Bewältigung

Strukturbezogene Psychotherapie

Ursachen,Verlaufsformen und Heilungschancen von Borderline-Erkrankungen. Ein Handlungsfeld für die Soziale Arbeit?

Die Theorie Piagets: ein Paradigma für die Psychoanalyse?

Holger B. Flöttmann. Angst. Ursprung und Überwindung. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer

Vernetzung der ambulanten Psychosen-Psychotherapie - innere und äußere Aspekte

Einheiten à 45 Minuten Total 160,8

Inhalt Inhalt. 2.1 Demenz Symptomatik und diagnostische Kriterien Diagnostische Methoden und Differenzialdiagnostik

Thea Bauriedl. Auch ohne Couch. Psychoanalyse als Beziehungstheorie und ihre Anwendungen. Klett-Cotta

Inhaltsklassifikation für ps. an. Leitlinien (LL) der VAKJP

Grundkurs Psychoanalytische Psychotherapie. 3-Jahreskurs

Persönlichkeitsstörungen (exkl. Borderline) auf der Basis der psychodynamischen Persönlichkeitslehre

Sucht und Persönlichkeitsstörungen

Todeslandschaften der Seele

Grundlagen der Klinischen Psychotherapie

Teil I: Gerontologische Grundlagen und psychische Störungen im Alter 13

Curriculum für die Ausbildung von Diplom-PsychologInnen in psychoanalytischer und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (vernetzte Ausbildung)

Curriculum. (Analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie)

Stephan Doering. Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP)

Therapeutische Beziehung. Therapeutische Beziehung. Symptomatik und Diagnose. Am Anfang. Analytische Haltung und Rahmen.

1 Psychodynamische Psychotherapie eine Begriffsbestimmung ... 1

Borderline- Persönlichkeitsstörung

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5

Vorwort zur sechsten Auflage

Der Haß auf die Liebe

Stephan Doering. Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP)

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier

Teil 1 Entwicklungspsychologie, allgemeine Neurosenlehre

Der Neurotiker und die Gesellschaft

Martin Dornes. Die frühe Kindheit

Inhalt. Kapitel 1. Kapitel 2. Kapitel 3

Zwang - Charakteristika

1. Semester: 72 Std. Entwicklungspsychologie, Grundbegriffe, Konzepte, Säuglingsbeobachtung, Psychiatriepraktikum,

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Borderline Persönlichkeitsstörungen. Sonnenberg Klinik

Holger Bertrand Flöttmann. Angst. Ursprung und Überwindung. 6., überarbeitete Auflage. Verlag W. Kohlhammer

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder

Selbstverletzendes Verhalten

Narzissmus und Merkel. Ein Zusammenhang?

Störungen der Persönlichkeit

Inhalt. Dank 13. Einleitung 15 Ängste in Kindheit und Jugend 15 Angststörungen in Kindheit und Jugend 16 Diagnose nach neurosepsychologischen Aspekten

Was ist eine Borderline- Störung?

A. Grundkenntnisse. Insgesamt 339 Unterrichtsstunden. 234 Std. Theorie, 105 Std. praktische Tätigkeit

2 Die frühe Kindheit: Das antithetische Urerlebnis Darstellung Zusammenfassende Auswertung: Borderline-Merkmale

19 Differenzialdiagnose antisozialen Verhaltens unter klinischen Gesichtspunkten Otto F. Kernberg

Die Haben -Seite der Psyche

1 Einleitung: Strukturelle Störungen und strukturbezogene Psychotherapie

Vorwort (Paulitsch, Karwautz) Geleitwort (Lenz) I Einführung (Paulitsch) Begriffsbestimmung Historische Aspekte...

Handlungsfähigkeit in der Ergotherapie

Vorwort Teil I Geschichte der psychodynamischen Therapien mit Kindern und Jugendlichen

Übertragungsfokussierte Psychotherapie bei neurotischer Persönlichkeitsstruktur

Persdnlichkeitsstorungen

Erich Schröder, Ralph Glücksmann. Das Kassengutachten in der psychotherapeutischen Praxis. Technik und beispielhafte Fälle, 7. Auflage 2005.

Repetitorium wichtiger Begriffe der psychoanalytischen Neurosenlehre... 15

Narzissmus und narzisstische Verhaltensstörungen

Lehrbuch der Selbstpsychologie

Entwicklungspsychologische Konzepte zum Verständnis von Borderline-Störungen. Karl Heinz Brisch

1. Psychodynamische Theorie: Konfliktlehre, Objektbeziehungstherapie, Ich-Psychologie Frau Ludwig-Eckelmann Psychoanalyse; Einführung

Wolfgang Mertens. Einführung in die psychoanalytische Therapie. Band 2 Dritte, aktualisierte Auflage. Verlag W. Kohlhammer

Das analytische Setting

Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung

Die gezähmte Einsamkeit

Inhaltsverzeichnis. Zusammenfassung... 1

Übertragungsfokussierte Psychotherapie für Borderline-Patienten

Borderline- Persönlichkeitsstörungen

S2-Leitlinien für Persönlichkeitsstörungen

Psychotherapie und Psychosomatik

Therapeutisches Arbeiten mit dem Ich

Borderline - Persönlichkeitsstörung oder Traumafolge?

Analytische Individualpsychologie in der therapeutischen Praxis

Transkript:

Otto F. Kernberg Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus Übersetzt von Hermann Schultz Suhrkamp Verlag

Inhalt Zur Einführung (Robert Längs) 11 Danksagung 13 Vorwort 15 ERSTER TEIL: BORDERLINE-PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN /. Kapitel: Das Syndrom 19 1. Literaturübersicht 21 2. Deskriptive Analyse die diagnostischen»verdachtsmomente«25 a) Angst, b) Polysymptomatische Neurosen, c) Polymorphperverse Tendenzen im Sexualverhalten, d) Die»klassischen«präpsychotischen Persönlichkeitsstrukturen, e) Impulsneurosen und Suchten, f) Charakterstörungen von»niederem Strukturniveau«3. Strukturelle Analyse. 40 a) Unspezifische Anzeichen von Ichschwäche, b) Primärprozeßhafte Denkformen, c) Spezifische Abwehrmechanismen auf dem Niveau der Borderline-Persönlichkeitsstruktur. d) Zur Pathologie der verinnerlichten Objektbeziehungen 4. Genetisch-dynamische Analyse 62 J.Zusammenfassung 67 2. Kapitel: Gegenübertragung 68 1. Der Begriff der Gegenübertragung 68 2. Regression und Identifizierung in der Gegenübertragung.. 75 3. Einige Formen chronischer Gegenübertragungs-Fixierung.. 81 4. Die Bedeutung der Sorge als Grundwesenszug des Analytikers 83 5. Zusammenfassung 86 j. Kapitel: Allgemeine Behandlungsprinzipien 88 I.Einführung 88 2. Literaturübersicht 93 3. Hauptmerkmale der Übertragung und Gegenübertragung. 97 4. Zur psychotherapeutischen Bearbeitung spezieller Abwehrvorgänge 116

a) Spaltung, b) Primitive Idealisierung, c) Frühe Formen der Projektion, besonders die projektive Identifizierung, d) Verleugnung, e) Allmacht (Omnipotenz) und Entwertung, 5. Triebschicksale und psychotherapeutische Strategie.... 127 6. Abschließende Bemerkungen zum Behandlungsverfahren.. 129 4. Kapitel: Prognose 133 1. Die deskriptive Charakterdiagnose 133 a) Zur Art der bestehenden Charakterstörung, b) Spezielle Charakterzüge, die auf Ich- und Überich-Deformierungen verweisen, c) Selbstdestruktivität als Charakterformation - die negative therapeutische Reaktion 2. Art und Ausmaß der Ichschwäche 153 3. Art und Ausmaß der Überich-Störung 163 4. Die Qualität der Objektbeziehungen 171 5. Qualifikation und Persönlichkeit des Therapeuten.... 173 6. Zusammenfassung 177 j. Kapitel: Differentialdiagnose und Behandlung 179 1. Kritische Übersicht über neuere Arbeiten 179 a) Zur Diagnose, b) Zur Behandlung 2. Zusammenfassung früherer eigener Arbeiten 188 a) Klinische Merkmale der Borderline-Persönlichkeitsstruktur, b) Hypothesen zum Ursprung der Idischwäche. c) Komplikationen bei Analysen von Borderline-Patienten und behandlungstechnische Konsequenzen daraus, d) Zur Analysefähigkeit von Borderline-Patienten 3. Weitere Gesichtspunkte zur Behandlung 198 a) Übertragungsdeutungen, Regression und Rekonstruktion. b) Die Übertragungspsychose 4. Zur Differentialdiagnose zwischen Schizophrenie und Borderline-Störungen 208 6. Kapitel: Gesamtstrategie, Setting und Initialphase der Behandlung..' 214 1. Generelle Behandlungsarrangements 215 2. Die therapeutische Grundsituation (Setting) 223 3. Spezielle Probleme in den Anfangsstadien der Behandlung. 232 a) Bewußtes Verschweigen, b) Unablässige Entwertung sämtlicher Angebote menschlicher Hilfe, c) Chronische Ausbrei-

tung von»sinnlosigkeit«in der therapeutischen Interaktion, d) Paranoides Kontrollieren und Verschweigen, e) Frühzeitiges Auftreten von schwerem Agieren, f) Mißbrauch von Vorinformationen über Psychotherapie und von»psychotherapeutischem Jargon«, g) Zur vorherrschenden Qualität von Trennungsreaktionen, h) Die Beziehung zwischen Psychotherapeut und Krankenhauspersonal 7. Kapitel: Das Empfinden von Leere und Sinnlosigkeit... 245 ZWEITER TEIL: NARZISSTISCHE PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN 8. Kapitel: Die Behandlung narzißtischer Persönlichkeiten.. 261 1. Deskriptive Merkmale narzißtischer Persönlichkeiten... 261 2. Ätiologische und psychodynamische Aspekte 264 3. Zur Differentialdiagnose 274 4. Zur Behandlungstechnik 279 5. Prognostische Erwägungen 285 a) Toleranz für Depression und Trauer, b) Sekundärer Krankheitsgewinn aus der analytischen Behandlung, c) Übertragungspotential für Schuldgefühle und Übertragungspotential für paranoide "Wut. d) Die Qualität des Sublimierungspotentials. e) Art und Ausmaß der Integration des Uber-Ichs. f) Lebensumstände von außergewöhnlichem narzißtischem Befriedigungswert, g) Impulskontrolle und Angsttoleranz, h) Regression zu primärprozeßhaften Denkvorgängen, i) Die Motivation zur Behandlung 6. Eine entscheidende Phase der Behandlung 296 7. Zusammenfassung 300 9. Kapitel: Zur klinischen Problematik narzißtischer Persönlichkeiten 301 1. Klinische Merkmale narzißtischer Persönlichkeiten als eines spezifischen Typus von Charakterstörungen 301 2. Die Beziehungen zwischen narzißtischen Persönlichkeiten, Borderline-Störungen und Psychosen 302 3. Normaler und pathologischer Narzißmus 309 a) Entwicklungshemmung oder pathologische Entwicklung? b) Qualitative Unterschiede zwischen infantilem und patho-

logischem Narzißmus. c) Äußerungsformen des pathologischen Narzißmus in der analytischen Situation, d) Zur Genese des pathologischen Narzißmus. e) Formen der Idealisierung und die Beziehung der narzißtischen Idealisierung zum Größen-Selbst, f) Strukturelle Merkmale und Ursprünge des Größen-Selbst 4. Psychoanalytische Technik und narzißtische Übertragung.. 325 5. Gegenübertragung und therapeutische Modifikation narzißti- scher Widerstände 340 6. Zur Prognose behandelter und unbehandelter narzißtischer Persönlichkeitsstörungen 349 10. Kapitel: Normaler und pathologischer Narzißmus... 358 1. Definition des normalen Narzißmus 358 a) Ideal-Selbst und Ich-Ziele, b) Objektrepräsentanzen. c) Überich-Faktoren. d) Trieb- und organische Faktoren, e) Äußere Faktoren 2. Pathologischer Narzißmus 365 3. Einige diagnostische Anwendungsmöglichkeiten dieser Konzeption von pathologischem Narzißmus 371 4. Die Behandlung narzißtischer Persönlichkeiten 375 5. Einige Probleme der Terminologie und der metapsychologischen Implikationen des Narzißmus 383 Quellennachweise 388 Literaturverzeichnis. 390 Index 402