Sehr geehrte Damen und Herren,

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Transkript:

Sehr geehrte Damen und Herren, die Entwicklung der Arbeitsunfähigkeitsdaten 2013 im Rheinland und in Hamburg, das Haus der Arbeitsfähigkeit, die neuen offenen" Seminarangebote des Instituts, berufliche Mobilität und Stress, die Preisträger des AOK/BGF-Gesundheitspreises 2013, der Betriebssport, der AOK/BGF- FußballCup über diese Themen berichten wir in den aktuellen IN Nachrichten. Viel Spaß beim Lesen und ein frohes Osterfest. Ihr BGF-Team Krankenstand 2012 im Rheinland wieder leicht gesunken Der Krankenstand der mehr als 1 Million der AOKversicherten Beschäftigten im Rheinland ist im Jahr 2012 wie im Vorjahr wieder gesunken und liegt nun bei 5,17 %. Gegenüber dem Vorjahr (5,20 %) hat er sich damit um 0,6 % verringert. weiterlesen... Krankenstand der AOK-Versicherten verringerte sich 2012 in Hamburg im zweiten Jahr in Folge psychische Erkrankungen etablieren sich auf Platz 2 in der Rangfolge der Diagnosen Der Krankenstand der rund 125.000 AOK-versicherten Beschäftigten in Hamburg hat sich im zweiten Jahr in Folge verringert. Er sank gegenüber dem Vorjahr um 3,3 % (2011: 5,38 %) auf nunmehr 5,20 %. weiterlesen...

AOK/BGF-Gesundheitspreisträger 2013 Der AOK/BGF-Gesundheitspreis des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung ist auch für 2013 an drei Firmen im Rheinland und Hamburg verliehen worden. weiterlesen... Stress durch berufliche Mobilität Mobilität gehört für die meisten Erwerbstätigen zum Alltag, und wenn es nur das tägliche Pendeln zur Arbeitstätte ist. weiterlesen... AOK/BGF-Cup 2013 Der Titelverteidiger setzt sich erneut durch AOK-Team mit Kombinationsfußball zum erneuten Titel. weiterlesen... Betriebssport gemeinsam aktiv für Körper und Seele Viele Unternehmen haben die Möglichkeiten von Betriebssportangeboten entdeckt, um damit den verschiedenen Herausforderungen durch die täglichen Arbeitsbelastungen und dem demografischen Wandel in Betrieben zu begegnen. weiterlesen... Haus der Arbeitsfähigkeit Folge 2 von 4: KOMPETENZ" In der letzten Ausgabe der IN-Nachrichten des BGF Institutes haben wir Ihnen das Grundkonzept des Hauses der Arbeitsfähigkeit vorgestellt und die wesentlichen Wirkungszusammenhänge des Erdgeschoses erläutert. weiterlesen...

BGF-Seminare jetzt für 2013 anmelden Neben der breiten Palette von unternehmensinternen Seminaren bietet das BGF-Institut insgesamt acht verschiedene Seminare für Einzelpersonen an. Die Themenpalette reicht vom Betrieblichen Eingliederungsmanagement bis zur Resilienz, vom Stressmanagement bis zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung. weiterlesen... Aktuelles Pflegekongress in Solingen Unter dem Titel Gesunde Mitarbeiter Erfolgsfaktor in der Pflege" fand am 12. März der Pflegekongress in Solingen statt. Veranstalter und Organisatoren dieses Kongresses waren die AOK Rheinland/ Hamburg und ihr Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH. Detaillierte Informationen finden Sie hier... ARTIKEL SIEGBURG????????. Detaillierte Informationen finden Sie hier... Personelles Frau Aneta Tyborski, Bürokauffrau mit 10 Jahren Berufserfahrung, arbeitet nun seit Januar 2013 halbtags fest als Teamassistentin für die Hamburger Niederlassung des BGF-Instituts. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Administration der Niederlassung sowie in der Vor- und Nachbereitung verschiedener Gesundheitsförderungsmaßnahmen des Instituts. Ihre Kontaktdaten: Aneta Tyborski Tel.: (040) 23 90 8 73-11 E-Mail: aneta.tyborski@bgf-institut.de Redaktion Ralf Beutel Tel.: 02 21-27 180-124 Fax: 02 21-27 180-201 E-Mail: ralf.beutel@bgf-institut.de Anita Zilliken Tel.: 02 21-27 180-127 Fax: 02 21-27 180-201 E-Mail: anita.zilliken@bgf-institut.de

Krankenstand 2012 im Rheinland wieder leicht gesunken Krankenstand Der Krankenstand der mehr als 1 Million der AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland ist im Jahr 2012 wie im Vorjahr wieder gesunken und liegt nun bei 5,17 %. Gegenüber dem Vorjahr (5,20 %) hat er sich damit um 0,6 % verringert. Verantwortlich für den Rückgang des Gesamtkrankenstandes ist die Abnahme von Krankheiten mit einer Dauer bis zu sechs Wochen. Diese gingen von 3,85 % auf 3,76 % zurück (-2,33 %). Dagegen stiegen die Langzeiterkrankungen mit über sechs Wochen Dauer im Jahr 2012 deutlich um mehr als 4,4% und lagen bei 1,41 % (s. Abb. 1).

Arbeitsunfähigkeitsfälle und -dauer Die AOK-Versicherten in Beschäftigung waren im vergangenen Jahr weniger häufig krank als im vorletzten Jahr. 157,3 Arbeitsunfähigkeitsfälle je 100 Versicherte wurden erfasst. In 2011 waren es 161,8 je 100 Versichertenjahre (VJ). Die durchschnittliche Arbeitsunfähigkeitsdauer dagegen hat zugenommen: Sie betrug im Jahr 2012 12,01 Kalendertage und dauerte damit 0,27 Tage länger als im Vorjahr (2011: 11,74 Kalendertage) (s. Abb. 2). Zunahme von Ausfalltagen aufgrund von psychischen Erkrankungen und Erkrankungen der Nerven Trotz rückläufiger Arbeitsunfähigkeitszahlen haben einige wenige Diagnosen im Jahr 2012 bedeutsam mehr Ausfalltage verursacht als im Vorjahr. Dabei stechen vor allen die psychischen Erkrankungen heraus, die auch in 2012 einen weiteren Anstieg verbuchen und damit den seit Jahren bestehenden Aufwärtstrend fortsetzen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Arbeitsunfähigkeitsfälle um 1,27 % auf 10,80 je 100 Versicherte. Danach erkrankte im Durchschnitt jeder 11. Versicherte einmal an einer psychischen Erkrankung in 2012. Noch deutlicher ist die Entwicklung der Ausfalltage durch Arbeitsunfähigkeit zu sehen. Bei den psychischen Erkrankungen hat die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) im Vergleich zum Vorjahr um 9,45 % zugenommen (s. Abb. 3). In der Diagnosegruppe der Nervenerkrankungen stiegen die AU-Tage ebenfalls bedeutsam an. Mit einem Zuwachs von etwa 4,3 % im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Arbeitsunfähigkeitstage von 128,72 (VJ je 100) in 2011 auf 134,30 (VJ je 100) in 2012. Insbesondere trugen die Diagnosen Schlafstörungen und Migräne zu diesem Anstieg bei.

Die meisten Arbeitsunfähigkeitstage wurden auch in 2012 von Muskel-Skeletterkrankungen (2012: 588,92 AU- Tage je 100 VJ) verursacht. Die psychischen Erkrankungen (2012: 312,16 AU-Tage) folgen erstmals den Muskel-Skeletterkrankungen auf dem zweiten Rang und haben damit die Atemwegserkrankungen (2012: 299,27 AU-Tage je 100 VJ) auf den dritten Rang verdrängt (s. Abb. 4).

Branchen Wie auch im Vorjahr verzeichnen die Gießereien den höchsten Krankenstand mit 7,33 % (2011: 7,03 %), gefolgt von Alten- und Pflegeheimen mit einem Krankenstand von 7,05 % (2011: 7,05 %). Der niedrigste Krankenstand wurde im Gastgewerbe mit 3,70 % ermittelt (2011: 3,78 %) (s. Abb. 5). Regionale Besonderheiten Innerhalb des Rheinlandes gibt es je nach Region auffällige Unterschiede beim Krankenstand. So hat die Stadt Köln mit 4,63 % den niedrigsten Wert aller 26 Kreise bzw. kreisfreien Städte, während das westliche Ruhrgebiet und das Bergische Städtedreieck die höchsten Werte zeigen, bis hin zu 6,11 % in Remscheid (s. Abb. 6).

Das BGF-Institut bietet Betrieben ab einer Anzahl von 50 AOK-Versicherten eine unternehmensindividuelle Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Für weitere Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an Ihre AOK vor Ort oder direkt an das BGF-Institut. Petra Meisel Tel.: (02 21) 2 71 80-107 E-Mail: petra.meisel@bgf-institut.de

Krankenstand der AOK-Versicherten verringerte sich 2012 in Hamburg im zweiten Jahr in Folge psychische Erkrankungen etablieren sich auf Platz 2 in der Rangfolge der Diagnosen Der Krankenstand der rund 125.000 AOK-versicherten Beschäftigten in Hamburg hat sich im zweiten Jahr in Folge verringert. Er sank gegenüber dem Vorjahr um 3,3 % (2011: 5,38 %) auf nunmehr 5,20 %. Während der Krankenstand im Krankengeld, das heißt bei Erkrankungen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen, mit 1,35 % fast unverändert auf dem Niveau des Vorjahres (1,36 %) blieb, kam es bezüglich des Krankenstandes im Entgeltfortzahlungszeitraum zu einer erheblichen Verringerung von 4,02 % auf 3,85 %; eine Abnahme von 4,2 % (s. Abb. 1). Verantwortlich dafür ist sowohl ein Rückgang der Arbeitsunfähigkeitsfälle als auch eine Verringerung der Arbeitsunfähigkeitstage. In 2012 wurden 165,17 Krankheitsfälle je 100 Beschäftigte gezählt, in 2011 waren es 173,74. Damit reduzierten sich die Arbeitsunfähigkeitsfälle um nahezu fünf Prozent. Trotz der Verringerung von Arbeitsunfähigkeitsfällen und Arbeitsunfähigkeitstagen stieg die Falldauer von 11,30 Kalendertagen in 2011 auf 11,49 Kalendertage an, eine geringe Zunahme von 1,68 Prozent (s. Abb. 2). Das bedeutet, dass weniger Fälle in 2012 durchschnittlich längere Ausfalltage hatten.

Am deutlichsten zeigte sich der Rückgang von Fehltagen bei den Atemwegserkrankungen mit einer Reduktion von etwa 8 % gegenüber dem Vorjahr. Demgegenüber stiegen die krankheitsbedingten Ausfalltage bei psychischen Erkrankungen um etwa 2,4 % und setzten damit den negativen Trend der Vergangenheit fort. Seit 2008 ist die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage durch psychischen Erkrankungen um 22 % gestiegen. Hinsichtlich der Höhe der Ausfalltage etablieren sich die psychischen Erkrankungen im zweiten Jahr in Folge auf dem zweiten Rang hinter den Muskel-Skeletterkrankungen (s. Abb.3).

Muskel-Skeletterkrankungen weiterhin an der Spitze Verantwortlich für 21,8 % aller Krankheitstage waren in 2012 Muskel-Skeletterkrankungen. Damit ist diese Diagnosegruppe im Vergleich zu den übrigen Gruppen weiterhin dominierend (s. Abb. 4). An zweiter Stelle folgten die psychischen Erkrankungen mit einer prozentualen Erhöhung zum Vorjahr von 13,3 % auf 13,9 %. Der Wert der Atemwegserkrankungen mit 11,6 % auf Rang 3 nahm im gleichen Zeitraum deutlich ab. Verringerung des Krankenstandes auch im überwiegenden Teil der Branchen erkennbar Der allgemeine Rückgang des Krankenstandes lässt sich auch im überwiegenden Teil der Branchen beobachten. Ausnahmen zeigten sich im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe mit einem Anstieg des Krankenstandes. Ein deutlicher, 13-prozentiger Anstieg lag auch in der Branche Herstellung von Nahrungsmitteln" vor. In der Rangreihe der Branchen hinsichtlich der höchsten Krankenstände gab es zum Vorjahr keine bedeutsamen Veränderungen: Weiterhin belegen die Branchen Alten- und Pflegeheime", Herstellung von Nahrungsmittel" und das Bauhauptgewerbe" die ersten drei Rangplätze. (s. Abb. 5)

Das BGF-Institut bietet Betrieben ab einer Anzahl von 50 AOK-Versicherten eine unternehmensindividuelle Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten. Für weitere Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an Ihre AOK vor Ort oder direkt an das BGF-Institut. Petra Meisel Tel.: (02 21) 2 71 80-107 E-Mail: petra.meisel@bgf-institut.de

AOK/BGF-Gesundheitspreisträger 2013 Der AOK/BGF-Gesundheitspreis des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung ist auch für 2013 an drei Firmen im Rheinland und Hamburg verliehen worden. Die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Institutsbeirates unter dem Vorsitz des AOK-Verwaltungsratsmitgliedes Norbert Kemper, wählte folgende Firmen aus: Energizer Deutschland Wilkinson Sword GmbH G.A.R.D. Gesellschaft für Ambulanz und Rettungsdienst TEEKANNE GmbH & Co. KG, Düsseldorf Über die Preisverleihungen berichten wir in der nächsten Ausgabe. Ralf Beutel Tel.: (02 21) 27 180-124 E-Mail: ralf.beutel@bgf-institut.de

Stress durch berufliche Mobilität Mobilität gehört für die meisten Erwerbstätigen zum Alltag, und wenn es nur das tägliche Pendeln zur Arbeitstätte ist. Wenige haben das Glück, nur einige Minuten zum Arbeitsort zu brauchen. Wer länger als 45 Minuten unterwegs ist, gilt bereits als "Fernpendler". Nicht wenige pendeln sogar wöchentlich oder in unregelmäßigen Abständen zwischen Wohn- und Arbeitsort. Aber auch der Arbeitsort selbst ist für viele Beschäftigte "mobil". Paketzusteller, Handwerker, ambulante Pflegekräfte, Vertreter und Dienstreisende - sie alle und viele weitere Berufe sind einen mehr oder weniger großen Teil Ihrer Arbeitszeit mobil. Hohe Mobilitätsanforderungen bringen Arbeitsverhältnisse mit sich, die Umzüge, längere Auslandsaufenthalte oder Entsendungen zu Montagetätigkeiten beinhalten. Typische Belastungsformen So unterschiedlich die Mobilitätsformen auch sind, lassen sich typische Belastungsschwerpunkte ausmachen, denen alle "Mobilen" ausgesetzt sind. Ganz vorne dabei ist Stressempfinden, beispielsweise durch die Verkehrssituation. Aber auch körperliche Risiken durch Zwangshaltungen, klimatische Einflüsse, Krankheitserreger oder Unfälle kennzeichnen Mobilität. Dazu kommen spezielle Gesundheitsrisiken, denen Beschäftigte ausgesetzt sind, die besonders häufig und/oder lange mobil sein müssen. So bestehen Zusammenhänge zwischen Mobilität und dem Ernährungsverhalten, dem Konsum von Suchtmitteln bis hin zum Zahnstatus. Mobilität stellt Herausforderung dar Die Einflussnahme auf die Gestaltung von Mobilität, auch wenn sie, wie beim Pendeln, nicht zur Arbeitszeit gehört, ist also auch für den Arbeitgeber von höchstem Interesse. Für die Betriebliche Gesundheitsförderung stellt die Mobilität von Beschäftigten aber eine besondere Herausforderung dar. Klassische Konzepte wie Begehungen, Arbeitsplatzanalysen und Rückenschulen, aber auch Workshop- und Seminarkonzepte zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung, Sucht- und Stressprävention, sind in der Regel auf feste Arbeitsorte und -zeiten ausgerichtet. Eine entsprechende Sensibilisierung für die Thematik vorausgesetzt, ist die Anpassung an mobile Arbeit mitunter schnell erfolgt. Bei der Vielzahl der möglichen Mobilitätsformen und -intensitäten lassen sich aber nicht alle Bedürfnisse mit einer Maßnahme abdecken. Einbindung der Mitarbeiter/-innen Je nachdem, welche Relevanz das Thema Mobilität in der Arbeitsaufgabe und dem Pendelverhalten der Beschäftigten hat, wird dieser Aspekt in der Beratung des BGF-Institutes bereits zum Start eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements berücksichtigt oder in Form einer "Huckepack-Strategie" als Erweiterung etablierter Konzepte eingebracht. In beiden Fällen wird auf eine Einbindung der Mitarbeiter/-innen in die Planungen Wert gelegt. Möglich wird dies z.b. durch auf unterschiedliche Mobilitätsformen angepasste Module für Mitarbeiterumfragen oder Mobilitätsworkshops. Die hier gewonnenen Erkenntnisse erlauben die zielgerichtete Anpassung von Maßnahmen an die speziellen Bedürfnisse von mobilen Beschäftigten. Gerne beraten wir Sie dabei. Bitte wenden Sie sich an: Sören Brodersen Tel.: (02 21) 2 71 80-153 E-Mail: soeren.brodersen@bgf-institut.de

AOK/BGF-Cup 2013 Der Titelverteidiger setzt sich erneut durch AOK-Team mit Kombinationsfußball zum erneuten Titel Auch beim 7. AOK/BGF-Hallenfußball-Cup in der Soccer-Halle Cosmo Sport in Düsseldorf zeigten 8 Teams aus unterschiedlichsten Firmen, dass auch Betriebsmannschaften hervorragende Kombinationen auf den Kunstrasen zaubern können. Mit viel Motivation waren alle Teams angereist, um den Sieg und damit auch den begehrten Sieger- Pokal mit nach Hause zu nehmen. Die 8 Mannschaften zeigten zum Teil rasanten Hallenfußball, der oft auch mit schönen Toren belohnt wurde. Die Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, sodass auch die Spannung im Turnier nicht zu kurz kam. Am Ende setzte sich allerdings dann doch die größte mannschaftliche Qualität durch. Gegen das Tempo und die Ballsicherheit des Teams der AOK Rheinland/Hamburg war an diesem Abend kein Kraut gewachsen. Der Vorjahressieger war auch dieses Jahr nicht zu schlagen. Das Team der Firma Wilkinson Sword sicherte sich Platz 2. Die Mannschaft des BGF-Instituts konnte, mit nur einer Niederlage gegen den späteren Turnier-Sieger, einen guten dritten Rang erzielen. Die Teilnehmer waren sich auch diesmal wieder einig: "Es war eine gelungene und (wie immer) gut organisierte Veranstaltung mit einem verdienten Sieger, bei der großes Engagement und Fairness den sportlichen Verlauf bestimmten und den Zuschauern guter Fußball gezeigt wurde". Das Team der AOK Rheinland/Hamburg erspielte sich zudem durch den erneuten Turnier-Sieg die Chance, durch eine 2. Titelverteidigung beim nächsten AOK/BGF-Hallenfußballcup den begehrten Wanderpokal als Trophäe zu behalten. Dies ist vorher noch keinem Team gelungen. Es bleibt also spannend. Dominik Holz Tel.: (02 21) 2 71 80-127 E-Mail: dominik.holz@bgf-institut.de

Betriebssport gemeinsam aktiv für Körper und Seele Viele Unternehmen haben die Möglichkeiten von Betriebssportangeboten entdeckt, um damit den verschiedenen Herausforderungen durch die täglichen Arbeitsbelastungen und dem demografischen Wandel in Betrieben zu begegnen. Eine Säule dabei ist die Gesundheit und Leistungsfähigkeit jedes Einzelnen, die altersspezifisch erhalten und entwickelt werden kann. Dies kann jeder Betrieb aktiv mit Betriebssport unterstützen! Betriebssport in den verschiedensten Formen bietet einen Ausgleich zu Alltagsbelastungen und ist gleichzeitig auch eine sinnvolle Gesundheitsmaßnahme. Davon profitieren sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber, denn zufriedene Mitarbeiter sind motivierter und besser gerüstet gegen die Belastungen des Arbeitsalltags. Hier einige Pluspunkte des Betriebssports: Förderung der Identifikation mit dem Unternehmen. Förderung der sozialen Kontakte. Stärkung der Integration und des Gemeinschaftsgefühles innerhalb der Belegschaft, unabhängig von Kulturkreis und Geschlecht. Sportlicher Ausgleich zu den physischen und psychischen Beanspruchungen und Belastungen des Arbeitsalltags. Für jeden das Richtige dabei Unternehmen bieten vielfältige sportliche Aktivitäten für ihre Mitarbeiter an, von der Laufgruppe über Zumbakurse bis zum Schwimmtreff. Regelmäßig werden sogenannte Firmenläufe oder Firmentriathlons organisiert, oft in Zusammenarbeit mehrerer Betriebe - getreu dem Motto "Gemeinsam Laufen für gute Stimmung". Kollegen treffen sich einmal in der Woche für eine Stunde zum Fußball oder Badminton spielen.

Auch gesundheitsorientierte Präventionskurse wie Entspannungstraining zum Stressabbau, Gymnastikkurse gegen Rückenbeschwerden oder Nordic Walking für die Herz-Kreislauf-Fitness sind beliebt. Für Untrainierte gilt: ein medizinischer Check beim Betriebs- oder Hausarzt sollte vor dem Start in ein sportliches Leben auf dem Programm stehen. Gut versichert bei Unfällen Der Trend zum Betriebssport kommt an doch das Interesse der Beschäftigten wäre vermutlich größer, wenn sie genau wüssten, was im Falle einer Verletzung auf sie zukommt. Gilt ein Sportunfall als Arbeitsunfall? Wer übernimmt die dadurch entstehenden Kosten bei einem längeren Arbeitsausfall? Wie sieht es mit dem Versicherungsschutz aus? Zu diesen Fragen hat das Bundessozialgericht Stellung genommen und Grundsätze zum Unfallversicherungsschutz beim Betriebssport aufgestellt. Insgesamt müssen fünf Kriterien erfüllt werden, um die sportliche Aktivität der Mitarbeiter als Betriebssport anzuerkennen und damit einen vollständigen Versicherungsschutz bei eventuellen Unfällen gewähren zu können. 1. Der Sport muss Ausgleichscharakter haben. Die Aktivitäten müssen dem Ausgleich für körperliche, geistige oder nervliche Belastungen durch die Arbeit dienen, nicht dagegen der Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen oder der Erzielung von Spitzenleistungen. Laut Bundessozialgericht trifft dies grundsätzlich auf alle Sportarten mit körperlichem Einsatz zu. Eine neue Einschränkung dagegen trifft die bisher versicherten Wettkämpfe zwischen Betriebssportgemeinschaften. 2. Der Sport muss regelmäßig stattfinden. Die sportlichen Aktivitäten müssen mindestens einmal im Monat stattfinden und die Mitarbeiter ebenso regelmäßig daran teilnehmen. 3. Der Teilnehmerkreis muss sich im Wesentlichen auf Angehörige des Unternehmens beschränken. Ausnahme: Einzelne Externe können am Betriebssport teilnehmen, um in kleinen Betrieben eine Sportart überhaupt zu ermöglichen. 4. Übungszeit und -dauer müssen im Zusammenhang mit der betrieblichen Tätigkeit stehen. Es muss ein zeitlicher Zusammenhang der Übungen mit der versicherten Tätigkeit bestehen. Dies ist gewährleistet, wenn die Aktivität vor oder nach der Arbeitszeit oder während der Pausen stattfindet. Auch ein Samstagstermin zählt dazu, nicht jedoch ein mehrtätiger Skiausflug. 5. Der Sport muss unternehmensbezogen organisiert sein. Dieses Kriterium grenzt den Betriebssport von Vereinen oder anderen Sporteinrichtungen ab. Die Unterstützung von sportlichen Aktivitäten in Studios oder Vereinen durch den Arbeitgeber ist hier nicht gemeint. Übrigens sind auch die Wege zur Übungsstätte mitversichert, das evtl. anschließende gesellige Beisammensein ist dagegen reine Privatsache. Möchten auch Sie ein Betriebssportangebot für Ihre Beschäftigten schaffen? Mehr Infos und Tipps dazu finden Sie in der iga-broschüre Betriebssport. Wünschen Sie eine umfassende Beratung rund um das Thema "Gesundheitsgerechte Bewegungsangebote am Arbeitsplatz", helfen wir Ihnen gerne weiter. Anita Zilliken Tel.: (02 21) 2 71 80-127 E-Mail: anita.zilliken@bgf-institut.de

Haus der Arbeitsfähigkeit Folge 2 von 4: KOMPETENZ In der letzten Ausgabe der IN-Nachrichten des BGF Institutes haben wir Ihnen das Grundkonzept des Hauses der Arbeitsfähigkeit vorgestellt und die wesentlichen Wirkungszusammenhänge des Erdgeschosses erläutert. Als Fundament des Hauses wurde hier symbolisiert, dass gute Arbeitsfähigkeit ohne Gesundheit nicht möglich ist. Hier sind die Grundvoraussetzungen für Leistungsfähigkeit im Arbeitsleben verankert. Jedoch sind auch die folgenden Etagen des Hauses ebenso wichtig, um Arbeitsfähigkeit zu erhalten. In der heutigen Ausgabe der IN-Institutsnachrichten möchten wir Ihnen daher die nächst höhere Etage des Hauses der Arbeitsfähigkeit erläutern und aufzeigen, welche Botschaften diese Etage für ein ganzheitliches BGF-Projekt enthält.

Die erste Etage: Kompetenz und Bildung Die erste Etage des Hauses der Arbeitsfähigkeit bildet die Kompetenz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ab. Das heißt, hier wird gefragt inwiefern die Anforderungen des Arbeitsplatzes mit den Kompetenzen des Mitarbeiters übereinstimmen. Es geht auch darum, ob vorhandene Kompetenzen im Unternehmen mit den Anforderungen an den einzelnen Arbeitsplätzen übereinstimmen und ob es eventuell ungenutzte Kompetenzen gibt oder bestimmte Fertigkeiten und Fähigkeiten in spezifischen Bereichen fehlen. Die Beschäftigung mit dieser Etage des Hauses der Arbeitsfähigkeit macht deutlich, wie wichtig der Auf- bzw. Ausbau von Kompetenzen durch gut kommunizierte und durchdachte Fort- und Weiterbildungsprogramme ist. Zudem gibt es viele Querverbindungen zu den Themen Zukunftsfähigkeit und Innovationsfähigkeit, da "lerngewohnte" Mitarbeiter und gut ausgebildete Belegschaften besser in neue Richtungen und auch einmal "quer" denken können. Vielfältig einsetzbare Mitarbeiter sorgen zudem für mehr Flexibilität und weniger Probleme bei unerwarteten Ausfällen. Des Weiteren berührt diese Etage beispielsweise Fragen nach der angemessenen Einarbeitungszeit in einem Unternehmen oder die Frage, wie Nachfolgeregelungen und der Wissenstransfer insgesamt gestaltet werden, so dass wertvolles Erfahrungswissen nicht verloren geht und wie Kompetenzen so gebündelt werden können, dass bisher ungenutzten Synergien freigesetzt werden, um die Arbeitseffizienz zu steigern. Ein Unternehmen sollte die folgenden Fragen beantworten können, wenn es sich mit dieser Etage des Hauses der Arbeitsfähigkeit auseinander setzt: Welche Fort-& Weiterbildungsangebote nutzen Ihre Mitarbeiter/-innen? Werden die Anzahl der Weiterbildungstage pro Mitarbeiter geplant und/oder erfasst? Gibt es ein Weiterbildungsbudget? Wie erheben Sie den Mitarbeiterbildungsbedarf? Gibt es eine systematische Erfassung von Kompetenzen und Bildungsbedarfen? Wie erfolgreich ist die Rekrutierung neuer Mitarbeiter? Mangelt es im Unternehmen an Fachkräften? Gibt es Kompetenzen, die stark an Einzelpersonen gebunden sind? Gibt es Systeme zur Sicherung des Wissens und dessen Weitergabe? Wird beispielsweise die Nachfolge von Fach- und Führungskräften vorbereitet und geregelt? Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie ein wechselseitiger Wissensaustausch in Ihrem Unternehmen funktioniert? Gibt es beispielsweise altersgemischte Teams, in denen ältere und jüngere Mitarbeiter zusammenarbeiten und gemeinsam Lösungen für bestimmte Aufgaben finden? Eine Menge Fragen, die ein Unternehmen nicht alleine beantworten kann und muss, sondern mit Hilfe professioneller Beratung beantworten und Defizite beheben kann. Das BGF-Institut macht Ihnen die folgenden Angebote im Zusammenhang mit der Kompetenz-Etage: Mitarbeiterumfragen, um beispielsweise Unzufriedenheit mit den Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen aufzuzeigen. Qualifikationsbedarfsanalyse im Rahmen einer Arbeitssituationsanalyse PLuS oder eines Gesundheitszirkels. So können unternehmensspezifisch die notwendigen fachlichen, methodischen und sozialen Qualifikationen festgelegt werden. Oder es werden konkrete Fortbildungsbedarfe ersichtlich (z.b. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Möglichkeiten der EDV nicht nutzen). Workshop zum Thema Demografie, in dem Möglichkeiten der Jobrotation, altersgemischter Teams und Rekrutingstrategien besprochen werden können. Und vieles mehr

Wir unterstützen und beraten Sie gerne. Sprechen Sie uns an. Dr. Julia Schröder Tel.: (02 21) 2 71 80-101 E-Mail: julia.schroeder@bgf-institut.de

BGF-Seminare jetzt für 2013 anmelden Neben der breiten Palette von unternehmensinternen Seminaren bietet das BGF-Institut insgesamt acht verschiedene Seminare für Einzelpersonen an. Die Themenpalette reicht vom Betrieblichen Eingliederungsmanagement bis zur Resilienz, vom Stressmanagement bis zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung. Das Programm 2013 mit den entsprechenden Terminen steht jetzt fest. Wir beginnen am 19. März mit dem Thema Betriebliches Eingliederungsmanagement". Detaillierte Infos und Anmeldemöglichkeit finden Sie unter Seminare- Einzelangebot. Wir bieten Ihnen die Seminare zum Preis von 290,00 pro Person an. Sie finden in den Räumlichkeiten des BGF-Instituts am Neumarkt in der Kölner Innenstadt statt.

Übersicht Institusseminare 2013 zum Downloaden! Neben dem Angebot für Einzelpersonen bieten wir auch firmeninterne Seminare für unterschiedliche Zielgruppen, die sogenannten Inhouse-Seminare, an. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Bitte wenden Sie sich an: Gisela Wahn Tel.: (0221) 2 71 80-110 E-Mail: gisela.wahn@bgf-institut.de

Kongresskarten für die A&A 2013 in Düsseldorf zu gewinnen Umfrage der Basi (Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit) e.v.: Was ist für Sie persönlich Gesundheit bei der Arbeit"? Über kaum ein anderes Thema wird im Kollegenkreis so häufig gesprochen wie über die Gesundheit. Zu diesem Thema können alle etwas beitragen, jeder kann Tipps und Erfahrungen beisteuern. Was genau aber ist Gesundheit? Und vor allem: Was macht Gesundheit bei der Arbeit aus? Mit ihrer Umfrage möchte die Basi gerne einen Einblick in die individuellen Sichtweisen auf das Thema Gesundheit bei der Arbeit erhalten. Eingeladen, sich zu beteiligen, sind alle betrieblichen Akteure, gleich welcher Fachrichtung, Qualifikation oder Stellung. Wie erleben sie selbst "Gesundheit": als individuelles Schicksal, als Ergebnis eigener Anstrengungen, als Vorschrift, als Gängelei, als Anregung, als Pflicht? Die Arbeitswelt beeinflusst Gesundheit und Krankheit auf verschiedene Art und Weise. Sie kann krank machen, wenn Beschäftigte unter Belastungen oder Gesundheitsgefährdungen arbeiten müssen, nicht angemessen qualifiziert sind oder nicht ausreichend von Kollegen unterstützt werden. Arbeit kann aber auch die berufliche und persönliche Entwicklung fördern und zu guter Gesundheit entscheidend beitragen. Die Bedingungen für betriebliche Gesundheitsförderung sind in Deutschland sehr weit entwickelt: Eine maßgebliche Rolle spielen die Projekte der gesetzlichen Krankenkassen auf Grundlage von 20 SGB V. Wesentliche Impulse kommen auch aus dem Arbeitsschutz. Vor dem Hintergrund eines veränderten Stellenwertes von Gesundheit, Arbeits- und Leistungsfähigkeit fragen auch die Unternehmen selbst immer stärker Beratungs- und Unterstützungsleistungen zur Gestaltung der Arbeit sowie zur Stärkung der persönlichen Ressourcen der Arbeitnehmer/-innen und ihrer Arbeitsfähigkeit (körperliche, mentale, soziale Fähigkeiten, Gesundheit, Kompetenz, Werte) nach. Gerade hier liegt die Kompetenz von AOK und BGF-Institut: Wenn Sie Interesse an einer Beratung zur Einrichtung eines betrieblichen Gesundheitsmanagement-Projektes haben oder Unterstützung bei dessen Umsetzung brauchen, besuchen Sie uns im Rahmen der A+A 2013 am AOK-Gemeinschaftsstand auf der Public Health Plaza in Halle 10. Die A+A 2013 findet vom 5. - 8. November 2013, jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr, auf dem Messegelände Düsseldorf, statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Unter den Teilnehmern der Basi-Umfrage wird jeden Monat eine A+A-Dauerkarte für den internationalen Kongress verlost zur Teilnahme bitte auf den Button klicken. Anita Zilliken Tel.: (0221) 2 71 80-127 E-Mail: anita.zilliken@bgf-institut.de