Sucht- und Gewaltpräventionsprojekte in der Stadt Freiburg. zusammengestellt AK Suchthilfe Klaus Limberger, Fachstelle Sucht, bwlv

Ähnliche Dokumente
PRÄVENTIONS- KATALOG

SUCHTPRÄVENTION BEREICH AUSBILDUNG. Dresden, Sirko Schamel

20 HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN zur Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol in Österreich. ARGE Tagung Stainz

Ein suchtmittelübergreifendes Programm für den verantwortungsvollen Umgang bei riskantem Konsumverhalten für Jugendliche und Erwachsene

Suchthilfe und Prävention am Arbeitsplatz

condrobs.de Vorwärts gehen zurück ins leben Suchtberatungsstellen in München, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg und Starnberg

Suchtpräventive Ansätze bei Cannabiskonsum

Übersicht Präventionsangebote

Fachstelle für Suchtprävention

Suchtprävention für Auszubildende

Suchtmittelkonsum und Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen in stationärer Jugendhilfe

Jahrestagung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung. 12. Dezember

www. suchthilfeverbund-duisburg.de

Kinder psychisch kranker Eltern Vernetzung von Hilfen und Kooperation der Hilfesysteme

Crystal und Prävention

Prävention und Suchthilfe in Berlin. Vom Solo zur Sinfonie

die aktive ausstellung der drogenhilfe köln

Projekt Sekundäre Suchtprävention im Mehrebenenansatz für spätausgesiedelte junge Menschen (SeM)

Die aktive Ausstellung der Drogenhilfe Köln ggmbh

Die Arbeit in einem suchtbelasteten Familiensystem

Netzwerk Suchthilfe-Altenhilfe im Lahn-Dill-Kreis

Fachveranstaltung. Sucht im Alter Herzlich Willkommen

Schulsozialarbeit an der Albert- Einstein- Schule. Konzeptionelle Überlegungen

Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme Aschaffenburg

Fachtagung Familie und Sucht:

SUCHTPRÄVENTION IN BADEN-BADEN ANGEBOTE FÜR SCHULEN, VEREINE UND AUßERSCHULISCHE JUGENDARBEIT

Arbeitsfelder der Beratungsstelle- Fachstelle Substitution FreD. AWO Sucht- und Drogenberatung Im Kreis Coesfeld

Kinder stärken, gemeinsam für mehr Gesundheit. Herzlich Willkommen. Gemeinsam für mehr Gesundheit

Arbeitsprogramm des Drogen- und Suchtrates

Situation von Betroffenen und Problemlagen vor Ort

Hilfen zur Erstellung eines schulischen Gesamtkonzeptes zur Suchtprävention

nrw.de Von der Idee zum Projektantrag Kooperationstag Sucht und Drogen NRW

2,6 Mio. ca In Halberstadt leben. Kinder & Jugendliche in solchen Familien

bildungsangebot J U G E N D A R B E I T

condrobs.de SELBST-BEWUSST sein VORBEUGEN

condrobs.de FREIRAUM UND NEUE PERSPEKTIVEN FÜR FRAUEN SUCHTHILFEANGEBOTe FÜR FRAUEN

Wiener Suchtprävention im Ausbildungsbereich

_._-~

Präventive Strategien des HaLT-Projektes in Niedersachsen

SCHWERPUNKT: JUGENDLICHE & JUNGE ERWACHSENE

condrobs.de SCHOOL PARTNER FÜR SCHÜLER, SCHÜLERINNEN, ELTERN UND LEHRKRÄFTE SCHULSOZIALARBEIT, JUGENDSOZIALARBEIT UND PRÄVENTION AN SCHULEN

Pilotprojekt zur aufsuchenden (Online-) Glücksspielprävention

Kommunale Jugendarbeit Erzieherischer Kinder- u. Jugendschutz

Notdienst für Suchtmittelgefährdete

Hintergrundinformationen

Prävention und Frühintervention bei jugendlichen RauschtrinkerInnen im Lahn-Dill-Kreis (HaLT/Hart am Limit)

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken: Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien. Bundespsychotherapeutenkammer

(Alkohol-)Konsum. Daten Krankenhausdiagnosestatistik für das Jahr 2010.

IHK Netzwerk BGM: Gesund im Betrieb

Einrichtung Angebot Zielgruppe Kosten Kontakt ANAD -pathway.de. Lehrer, pädagogische Fachkräfte

Verantwortung setzt die Grenze

Beispiele für Indikatoren zum Handlungsfeld Sucht- und Gewaltprävention

Hilfen zur Erstellung eines schulischen Gesamtkonzeptes zur Suchtprävention

Selbstkontrolltraining für den verantwortungsbewussten Umgang mit Suchtstoffen und anderen Suchtphänomenen. Selbstkontrolltraining für

DIGITALE MEDIEN NUTZEN ODER SUCHT? ANGEBOTE FÜR MENSCHEN MIT EXZESSIVEM MEDIENKONSUM, ANGEHÖRIGE UND FACHKRÄFTE

Einführung in die JUGEND SUCHT BERATUNG KÖLN

Verkürzung der Zugangswege zu Alkoholkranken - Suchthilfe im Krankenhaus

Gründung der Kindergruppe Das sind wir! im Jahre 1999.

Hellweg-Zentrum für Beratung und Therapie. Fachstelle Sucht

Expertenanhörung

Author/Filename. 12. Deutscher Präventionstag in Wiesbaden am 18./ 19. Juni 2007

Suchtprävention in der Arbeitswelt. Aachen,

Jahresbericht Fachstelle für Suchtprävention Wernigerode. Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle Degenerstr. 08 in Wernigerode

prae-venio e.v. - Gesundheit, Prävention, Beratung Blumenstraße 70 (Haus 1) Erfurt Tel: Fax: Anzahl Maßnahmen

Prävention wirkt. Die Suchtpräventionsstelle der Bezirke Affoltern und Dietikon

Sehr geehrter Herr Koop, Sehr geehrter Herr Dr. Calmbach, Sehr geehrte Damen und Herren,

Entwicklungen bei Behandlung und Versorgung von Menschen mit Essstörungen Maria Spahn, Ärztin für Psychiatrie


Suchtmittelkonsum und substanzbezogene Störungen bei Kindern und Jugendlichen in stationärer Jugendhilfe und Einschätzungen der Fachkräfte dazu

Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel. Entwicklungsverlauf und Perspektiven

Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern eine besondere Herausforderung für die Hilfesysteme Rede nicht! Traue nicht! Fühle nicht!

Projekt Pro-aktive Elternarbeit in der ambulanten Suchthilfe. Auswertung der Elterninterviews zur Bedarfserhebung. Stand

Multiplikatorenschulung: Über die ErzieherInnen zu den Kindern

Beratungs- und Therapiezentrum Parchim. Prävention im Landkreis Ludwigslust - Parchim

Damit die EURO 08 ein Fest für alle wird: Empfehlungen und Hilfsmittel auf nationaler Ebene

BGM UND PRÄVENTION ANGEBOTE FÜR IHR UNTERNEHMEN

Fragebogen zu familienspezifischen Angeboten von Suchtberatungs- und Behandlungsstellen

Sucht oder Abhängigkeit - oder keins von beidem?

Die seelische Gesundheit unserer Kinder

Schulische Handlungsfelder und Rahmenbedingungen der Prävention aus Sicht des Kultusministeriums

Kooperationsvereinbarung Wolfsburg. Arbeitskreis Suchtfamilien in Not

PERSPEKTIVE Fachstellen für soziale Dienstleistungen (Region Solothurn)

Monika Baars, Stadt Köln, Jugendamt, Kinderinteressen und Jugendförderung

Alkoholmissbrauch im Jugendalter - Strategien zur Prävention und Intervention in Städten und Gemeinden -

Leistungsbeschreibung der Offenen Ganztagsschule am Willibald- Gymnasium (Schulzentrum Schottenau)

Schulsozialarbeit. Soziale und familiäre Problemlagen machen vor keiner Schule halt

Kantonales Aktionsprogramm (KAP) «Bern gesund» Kantonales Aktionsprogramm (KAP) «Bern gesund» 11. Symposium des Berner Bündnis gegen Depression

PSYCHOSOZIALE ASPEKTE DER BEHANDLUNG SUCHTKRANKER

Schulsozialarbeit. in der Haupt- und Realschule Neuenhaus

Alk-Tschegger ein Präventionsprojekt der offenen Jugendarbeit

Angebote im Rahmen des Landesprojektes Sexualaufklärung und Prävention sind der beste Schutz

MOtivierende KurzinterVEntion bei konsumierenden Jugendlichen

Gewalt und Alkohol: Herausforderung für die Jugendhilfe. Laura Menger

I N F O R M A T I O N

Psychosoziale Aspekte der Behandlung Suchtkranker

Essverhalten und Essstörungen - wichtige Themen für den Arbeitskreis Suchtprävention Erfurt

Ziele der Wiener Sucht- und Drogenpolitik

Antrag: Suchtprävention - nur ab Klasse 5

Transkript:

Was steckt in der Pipeline? Sucht- und Gewaltpräventionsprojekte in der Stadt Freiburg zusammengestellt AK Suchthilfe Klaus Limberger, Fachstelle Sucht, bwlv

Was steckt in der Pipeline? Projekte die überwiegend suchtpräventive Anteile haben Projekte zur Raucherentwöhnung, Cannabis- Ausstieg und Essstörungen sind hier explizit nicht aufgehört vermutlich nicht alle Projekte und Angebote erfasst

Kinder

Kinder Modellprojekt Arbeit mit Kindern von Suchtkranken Verbesserung der Entwicklungschancen für Kinder aus suchtbelasteten Familiensystemen; Sensibilisierung der (Fach)Öffentlichkeit für das Thema Kinder suchtkranker Eltern Gruppenarbeit, Einzel- und Familiengespräche, Begleitung und Beratung Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und deren Angehörige, Schwangere; LehrerInnen, ErzieherInnen usw.

Kinder Prävention und Gesundheitsförderung im Kindesalter Chancen und Möglichkeiten von Suchtvorbeugung im Kindesalter bewusster zu machen suchtpräventives Handeln in die allgemeinen Erziehungsaufgaben zu integrieren ErzieherInnenfortbildung in Fachschulen und Kindergarten, Elternabende ErzieherInnen, Eltern

Kinder Fachgruppe Kinder Sensibilisierung für das Thema Suchtprävention im Kindesalter Vernetzung mit Facheinrichtungen Projektentwicklung Frühintervention in Risikofamilien Arbeitskreis ErzieherInnen, Kinderärzte, Therapeuten, GrundschullehrerInnen

Jugendliche und junge Erwachsene

Jugendliche Schon16?/Schon 18? Jugendschutz ich mache mit! Sensibilisierung für das Thema Einhaltung des Jugendschutzes Öffentlichkeitsarbeit :Broschüren, Aufkleber, Tablett, Aufkleber Erziehungsbeauftragte, Eltern, Verkäufer /-innen,

Jugendliche Wichtig, Stark und Stolz Kooperationsprojekt Aufklärung und Wissensvermittlung Alternative Verhaltensweisen vermitteln Hilfemöglichkeiten kennen lernen mehrtägiger Hüttenaufenthalt Erlebnispädagogische Elemente Infogespräche in verschiedenen Einrichtungen SchülerInnen, konsumerfahrene Schüler der Klassen 6 und 7 einer Hauptschule

Junge Erwachsene Fachgruppe Straßenverkehr Reduzierung der Auffälligkeiten im Straßenverkehr Vernetzung mit bestehenden Facheinrichtungen Projektentwicklung Arbeitskreis TeilnehmerInnen am Straßenverkehr

Junge Erwachsene Lust und Frust mit Alkohol und anderen Drogen Risiko- und Gesundheitsbewusstsein fördern eigene Verhaltensweisen erkennen Auseinandersetzung Seminarangebot in Betrieben Junge Menschen in der Ausbildung

Vereine

Vereine La Ola -Suchtvorbeugung im Sportverein Sensibilisierung in Bezug auf Suchtgefährdung Bewusstmachen der Vorbildrolle und der pädagogischen Möglichkeiten innerhalb der Vereinsarbeit Seminare und Fortbildung in Vereinen, Elternabende, Gruppenarbeit mit Jugendlichen JugendleiterInnen, ÜbungsleiterInnen, Eltern, Jugendliche, Erwachsene

Schule

Schule Fachgruppe Schule Sensibilisierung für das Thema Suchtprävention in der Schule Verankerung des Themas im Schulalltag Austausch über bewährte Konzepte Arbeitskreis Suchtpräventionslehrer, Lehrer, Elternbeiräte, SMV

Schule Mädchen Sucht Junge Ein interaktives Lernprojekt Auseinandersetzung mit eigenem Konsumverhalten und Themen wie Gruppendruck Ausstellung, pädagogische Gruppenarbeit, Multiplikatorenschulung 13-15 jährige Schülerinnen und Schüler, Multiplikatoren wie LehrerInnen

Schule Angebote: Herausforderung Süchte und Drogen Suchtvorbeugung in der Schule Sensibilisierung und Auseinandersetzung mit dem Thema Alkohol und Drogen Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern Unterrichtseinheiten, Elternabende, -seminare Schulklassen, Eltern, Lehrer

Schule Konflikt-KULTUR KULTUR Soziale Kompetenz und Prävention Erstellung und Einhaltung von Regeln und Normen Förderung der sozialen Konflikt- und Problemlösung Erlernen konstruktiv mit Konflikten umzugehen Schulgremien, Schulklassen Schüler, Lehrer

Junge Erwachsene Sport um Mitternacht Gewaltfrei stark! Gewaltpräventionsprojekte Hilfestellung zur gesellschaftlichen Eingliederung Förderung von sucht- und gewaltfreien Lebensentwürfen Stärkung der Erziehungskompetenz Erlebnispädagogisches Angebote Gemeinwesenarbeit Elterninformationsveranstaltung Junge Migranten und Eltern aus Landwasser

Interventionsprojekte

Arztpraxen Kooperationsmodell -Sprechzeiten in der Kinderarztpraxis (Dr. Krieg-Dr. Adam) Früherkennung, Früherreichung von Suchtgefährdeten bzw. Abhängigen Erstellung einer Gesamtdiagnostik um Beratungsund Behandlungsplanung zu optimieren. Gespräche in der Arztpraxis Kinder/Jugendliche, die Suchtmittel konsumieren, bzw. gefährdete Kinder/Jugendliche

Arztpraxen Projekt für Intervention und Früherkennung alkoholbezogener Störungen in Freiburg Optimierung der Behandlung von PatientenInnen mit alkoholbezogenen Störungen Verbesserung der Zusammenarbeit von Hausärzten und Suchtberatungsstelen Interventionsgespräche durch den Arzt Kurze und schnelle Wege in die Suchtberatung Niedergelassene Ärzte

Kliniken Sprechzeiten und Informationsgruppen (Dr. Lay-Klinik, Uni-Klinik) Früherkennung von SuchtpatientInnen Erstkontakte in der Klinik Vermittlung in weiterführende Einrichtungen Einzel- und Gruppengespräche Suchtgefährdete und abhängige Menschen

Soz. Einrichtungen Sprechzeiten und Informationsgruppen in den Einrichtungen (Pflasterstub, Heilsarmee, VABE) Erstkontakte in der Einrichtung Motivation zu weiterführenden Behandlungen Vermittlung in weiterführende Einrichtungen Einzel- und Gruppengespräche Suchtgefährdete und abhängige Menschen

Ideen

Jugendliche HaLT Hart am Limit verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol zu vermitteln weitere Alkoholintoxikationen vermeiden die Gefahr einer Suchtentwicklung reduzieren, Gespräch mit Eltern des/der Jugendlichen Gespräch mit Jugendliche/r, direkt nach Vorfall Gruppenangebot Risiko-Check Jugendliche bis 18 Jahre, Eltern

Jugendliche Move Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen Motivationsaufbau zur Verhaltensänderung bei konsumierenden Jugendlichen Verbesserung der Kooperation zwischen Drogenhilfe und Jugendhilfe Fortbildungen MitarbeiterInnen aus Jugendzentren, Einrichtungen der Jugendhilfe, Jugendliche

Junge Erwachsene SKOLL Selbstkontroll-Training Risiko- und Gesundheitsbewusstsein fördern selbstreflexive Kompetenzen fördern eigene Verhaltensweisen erkennen, Wahrnehmung hierzu fördern (Fremd- vs. Selbstwahrnehmung), neue Verhaltensweisen erlernen Einzelgespräche Gruppenangebot Junge Menschen zwischen 18-28 Jahren

Angebote: Junge Erwachsene aufsuchende Sozialarbeit: in der Innenstadt ( Funbegleitung ) im Polizeigewahrsam in der Notfallaufnahme Kontaktaufnahme Reduzierung der alkoholbedingten Auffälligkeiten Aufzeigen von Alternativen Junge Menschen zwischen 18-28 Jahren

Visionen In der Stadt Freiburg wird eine nachhaltige kommunale Alkohol (- Suchtpolitik) entwickelt und verankert Die Stadt Freiburg entwickelt mit den Suchthilfeeinrichtungen ein kommunales Suchthilfenetzwerk Bei den Stadt(-teil)festen wird konsequent auf die Einhaltung des Jugendschutzes geachtet, dabei werden attraktive günstige alkoholfreie Getränke angeboten. Die Freiburger Bürger sind Vorbilder im Umgang mit Alkohol Die Stadt Freiburg wird deutsche Genuss-Hauptstadt, auch und gerade im Umgang mit Alkohol die Bürgermeister verzichten auf das traditionsreiche Anstechen von Bierfässern bei Festeröffnungen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit