Erläuterung zur Namensgebung

Ähnliche Dokumente
Die Schule Individuelles Lernen in altersgemischten Gruppen

Wertschätzung Leistungsbereitschaft Kommunikation Verantwortung Selbstkompetenz. Schulprogramm. der Gesamtschule Kamen

Klassenteam Klassenkonferenz Fachkonferenz sonderpädagogische Förderung Lehrerkonferenz...

Montessori-Schule Günzlhofen

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II

I. Schule und SchülerInnenhaus verstehen sich als eine lernende Organisation für Kinder und Erwachsene.

Herzlich willkommen in der Gesamtschule Kempen!

Didaktisches Konzept

So ist die OBRS für alle ein Ort zum Lernen, Leben und Erleben.

Herzlich willkommen an der Sekundarschule Geseke

Demokratische Schule. Partizipation Schulregeln Klassenstunden Kinderparlament

Leitbild der Gesamtschule Kohlscheid

3. Transferforum. Fachforum: Eltern und Inklusion

Fragebogen zur Unterrichtsqualität

DAS LEITBILD DER DSJ

Schülerpartizipation. Leitfaden. 1. Leitideen. 2. Formen. 2.1 Institutionalisierte Partizipation. 2.2 Partizipation im Schul- und Unterrichtsalltag

Gesamtschule Halle (Westf.)

Die SEKUNDARSCHULE LOHMAR. EINE Schule für ALLE

Städt. Gesamtschule Rheda-Wiedenbrück Möglichkeit zur. individuellen Entwicklung!

Neue Schule Dorsten. Informationsbroschüre. Erfolgreich in die Zukunft

Jedes Kind ist anders

Wie kann eine Schule entwickelt werden, in der es normal ist verschieden zu sein? EINE Schule für ALLE

Die Schule muss ein Ort sein, den die Lernenden als erfolgreich erleben. Denn: Zum Erfolg gibt es schlichtweg keine Alternative. Andreas Müller, 2008

Die Bodelschwingh-Schule Das sind wir!

Die Bodelschwingh-Schule: Das sind wir!

Konzeptionelle Merkmale und Gestaltungselemente inklusiver Schulentwicklung

Montessori Mittelpunktschulen. Jedes Kind ist anders

Familienklasse Ein Kooperationsprojekt zwischen dem Landkreis Göttingen, der Stadt Göttingen und der EJO

Politische Bildung und Partizipation beginnen im Klassenzimmer Workshop von Christiane Daepp

SCHULVERFASSUNG des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg

Sprachliche Bildung als Querschnittsaufgabe in elementaren Bildungseinrichtungen. Michaela Hajszan Graz, 26. Mai 2011

Lernen und Lehren in LuBK

Sekundarschule Dinslaken. Schule des längeren gemeinsamen Lernens

Konzeption zu den Ganztagsangeboten der Weiterführenden Schulen. am Bischöflichen Maria-Montessori-Schulzentrum Leipzig

Begabtenförderung an der Helene-Lange- Schule

Gemeinsam lernen. Einrichtung einer Kooperationsklasse der Heinrich- Hehrmann-Schule an der Bergwinkelgrundschule im Schuljahr 2012/2013

Albert-Schweitzer-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Sonthofen. Leitbild

Friedrich- Althoff-Schule

Ein Wettbewerb, der Zeichen setzt.

INDIVIDUELL arbeiten GEMEINSAM lernen STARK für die Zukunft. Lernzeitkonzept. (Stand Dezember 2018)

Auswertung der Evaluation zur Inklusion Schuljahr 2014/ 15. Elternfragebogen Klassenstufe 1 bis 4 (119 Rückläufe)

Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln.

Entwicklungsplan NMS I / SMS Feldbach

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die männliche Schreibweise verwendet. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin,

Städtische Gemeinschaftsgrundschule. Die Brücke Sylvia Decker 1

unsere Schule - jetzt und in Zukunft Leitbild Primarschulen Bürglen Istighofen Leimbach

Schwerpunkt. Prozess schulischer Leitbildentwicklung mit breiter Beteiligung der Schulgemeinschaft

Primarschule Esslingen Schulprogramm 2008/ /2012

Unsere Angebote. gemeinsam. erfolgreich. vielfältig.

Längenfeldschule Ehingen Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Leitbild

Erweiterte Schulische Betreuung (ESB)

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder

Projekt VERANTWORTUNG

Handhabung neues Zeugnis

Wir am Gymnasium Oldenfelde (GOld) verstehen uns als eine engagierte Gemeinschaft von Schülern, Lehrern, Eltern und nicht-unterrichtendem Personal.

Berufs- und sonderpädagogisches Handeln und Lernen

Herzlich willkommen! Bonns Fünfte Inklusive Gesamtschule der Bundesstadt Bonn. Eduard-Otto-Straße Bonn Tel.: Fax:

Vielfalt nutzen - Lernarrangements entwickeln. Sabine Henseler Lisa Lindner

Schulprogramm Wir geben Kindern Zukunft

Ich-Werkstatt Konzept

An die Eltern der Gesamtschule Münster Mitte Liebe Eltern der GeMM,

Unsere Schule stellt sich vor. Leitbild

Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten Christ König Maria Himmelfahrt. Kindertagesstätte Christ König. Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt

Protokoll der Aushandlungsrunde vom 8. Februar 2017 / Moderation: Müslüm Bostancı

Schwerpunkte. Multiprofessionelle Teamarbeit innerhalb eines Klassenteams Multiprofessionelle Lernfamilien

Leitbild Schule Teufen


Auf einmal bin ich Klassenlehrer(in)!!!

Konzept Elternarbeit Schule Wallbach. ule - el

Konzeption Soziales Training

Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze

Eßkamp Oldenburg LEITBILD

Freiarbeit. an der Mittelschule J. H. Pestalozzi Radeberg

Maria Montessori Gesamtschule

Leitbild der Schule Rothenfluh

Fragebogen zur Unterrichtsqualität

Am Anfang bereits aufs Ganze

LehrplanPLUS Realschule Ethik Klasse Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Aufbau

Leitbild. Marienau wir leben Schule

umsichtige Eltern wählen für ihr Kind die passende Schule!

länger gemeinsam lernen

I G S F R A N K E N T H A L R O B E R T S C H U M A N

Kooperation von Schule und Hort. Grundschule und Hort der Stadt Leipzig

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung

Wer nach keinem bestimmten Hafen steuert,

QIK. Eine Einführung in die Arbeitshilfe zur Selbst-Evaluation Qualität in inklusiven Klassen. Wiltrud

Satzung der SV der Elly-Heuss-Knapp- Schule. Schule an den Standorten: Siegburgerstr , Düsseldorf. und Räuscherweg 40, Düsseldorf

Elterninformation Selbsttätigkeit führt zur Selbstständigkeit. Tanja Rathmer-Naundorf & Dr. Birgit Hartmann

Montessori-Zentrum Hofheim. Leitbild

EINSCHÄTZUNGSBOGEN ZUM ALLGEMEINEN LERN- UND SOZIALVERHALTEN IN JG. 5 / 6

Elternbrief Nr.3. In der Sekundarschule Monheim lernen aktuell 51 neu zugewanderte Kinder Deutsch als Zweitsprache.

Leitbild der Primarschule Rüschlikon

Herzlich Willkommen zum Tag der offenen Tür

Die Vormholzer Grundschule auf dem Weg zur Kinderrechte-Schule

IGS Lilienthal Leitbild und Schulprogramm Aktualisierung 2019

Leitbild Schulen Rothenburg

Inhalte, Ziele, Verbindlichkeiten. in der Vorschule

Herzlich Willkommen zum. Elterninformationsabend GESAMTSCHULE GESCHER GEMEINSAM AUF DEM WEG PERSÖNLICHKEIT ENTWICKELN STARK FÜR DIE ZUKUNFT

Transkript:

Erläuterung zur Namensgebung Die Städtische Gesamtschule Lindenstraße nennt sich zukünftig Maria-Montessori-Gesamtschule Die Schulkonferenz hat in ihrer Sitzung vom 28.09.2015 beschlossen, die Genehmigung dieses Namens zu beantragen. Die neugegründete Gesamtschule ist eine Ganztagsschule, die konzeptionell nach den Prinzipien Maria Montessoris ausgerichtet ist. Damit steht in allen Prozessen der Schule stets das Kind im Mittelpunkt. Individualität, Heterogenität, Inklusion, Partizipation, Wertschätzung, Begegnungen auf Augenhöhe u.v.m. korrespondieren mit Maria Montessoris Leitgedanken Hilf mir, es selbst zu tun auf allen Ebenen der Schulstruktur. Die jüngste Auszeichnung der Schule als Schule der Zukunft im Bereich Fairness und Nachhaltigkeit prägen des Weiteren die gelebte Haltung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Maria-Montessori-Gesamtschule bauen eine Schule auf, in der Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bestmöglich lernen können, indem ihre individuellen Bedürfnisse ernst genommen werden und sie im Sinne eines demokratischen Grundverständnisses erleben, dass sie eine Stimme in der Gemeinschaft haben, ihre Meinung und die Vertretung derer ausdrücklich erwünscht sind. 1 Maria Montessori Der Weg auf dem die Schwachen sich stärken, ist der gleiche wie der, auf dem die Starken sich vervollkommnen. (Maria Montessori) Grundlage der Bildungsarbeit an der Städtischen Gesamtschule Lindenstraße ist die Pädagogik Maria Montessoris und ihr Konzept der Selbstentwicklung des Kindes zur mündigen Persönlichkeit. Freiarbeit und Projektarbeit, als Kernelemente der Montessori-Arbeit bieten viele Anknüpfungspunkte für die soziale Selbstregulierung, wobei gegenseitige Achtung und die Übernahme von Verantwortung als Buddy- Prinzip das Zusammenleben bestimmen. Wir sehen Vielfalt als Chance für alle Kinder, bei der geeignete Lernarrangements zu optimierten Lernprozessen in heterogenen Gruppen führen. Sie stellen eine günstige Bedingung für das gemeinsame Leben und Lernen dar und machen gegenseitiges Verständnis und Kompromisse zu einer selbstverständlichen Notwendigkeit.

Heterogenität, verstanden als eine Schule für alle, entspricht ursprünglich den Leitgedanken Maria Montessoris. 1.1 Leitgedanken Lernen, Erziehung und Entwicklung der Kinder finden an unserer Schule auf der Basis der Montessori-Pädagogik statt. ( Hilf mir, es selbst zu tun. ) Alle Kinder sind willkommen, unabhängig von ihren Eigenheiten, Begabungen und Besonderheiten vom Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf bis hin zum hochbegabten Kind. Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule lernen in ihrem eigenen Lerntempo und Anspruchsniveau. Das Lerntagebuch, als ständiger Begleiter, dient in diesem Zusammenhang als Hilfsmittel, um das eigene Lernen zu planen und zu reflektieren. Die Freiarbeit und die Projektarbeit nehmen einen großen Raum ein und werden vom Fachunterricht ergänzt. Lernmaterialien, die die Möglichkeit zur Selbstkontrolle geben sind genauso bedeutend wie das Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Das gemeinsame und partnerschaftliche Lernen fördert neben dem Lernen durch Lehren auch die Entwicklung sozialer Kompetenzen. Auch legen wir als Schule besonderen Wert darauf, dass unsere Schülerinnen und Schüler genügend Raum erhalten, ihre eigenen Ideen und Initiativen in den Schulalltag einzubringen und diesen aktiv mitzugestalten. Regelmäßige Zielvereinbarungsgespräche mit den Schülerinnen und Schülern und ihren Erziehungsberechtigten machen Lernfortschritte transparent und motivieren zu Leistung. Kurz gefasst gilt für uns als Gesamtschule: Jedes Kind ist einzigartig Jedes Kind ist willkommen Jedes Kind hat alle Chancen, sich zu entwickeln Jedes Kind leistet seinen Beitrag bei gegenseitiger Achtung Jedes Kind lernt so gut und so viel es kann Jedes Kind hat eine Stimme in der Gemeinschaft Die Montessori-Fachkonferenz, an der alle Lehrerinnen und Lehrer teilnehmen, koordiniert die Montessori-Arbeit an unserer Schule.

2 Strukturen der Schule 2.1 Die Tagesplanung Während der Tagesplanung (0. Stunde) trifft sich die Klasse, um sich auf den Schultag einzustimmen. Die Tagesplanung bietet der Klasse die Möglichkeit zur Klärung organisatorischer Fragen oder zum Austausch zu einem schulischen oder öffentlichen Thema. Zudem setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe ihres Lerntagebuches Ziele für die Arbeit im anschließenden Freiarbeitsblock. 2.2 Das Lerntagebuch An der Städtischen Gesamtschule Lindenstraße ist die Reflexion der selbstständigen Lerntätigkeit nach Maria Montessori eine wichtige Dimension. Das Lerntagebuch ist so gestaltet, dass sich die unterschiedlichen Lernprozesse durch die Schüler planen und reflektieren lassen. Den Arbeitsplan für eine Woche oder auch für längere Zeiträume erstellen die Schülerinnen und Schüler anfangs mit Hilfe der Lehrerinnen und Lehrer, später zunehmend allein. Jeden Morgen haben die Schüler Zeit, in der Tagesplanung an der Planung ihrer Lernvorhaben zu arbeiten. Am Ende der einzelnen Phasen bewerten sie ihren eigenen Lernerfolg mit Hilfe von Smileys. Das Lerntagebuch als Sammlung aller Arbeitspläne hat sich als sinnvolles Planungsinstrument der Lernprozesse erwiesen. Es dient außerdem der Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus. So melden LerhrerInnen einmal in der Woche jedem Schüler individuell zurück, wie die Woche in den Punkten Arbeitshaltung, Pünktlichkeit, Material und Regeleinhaltung war. Die Eltern/ Erziehungsberechtigten unterschreiben ebenfalls einmal in der Woche und sind so immer informiert. 2.3 Die Freiarbeit Die Freiarbeit nach Maria Montessori ist das unterrichtliche Kernstück unserer Gesamtschule. In den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch sowie im Bereich der Naturwissenschaften und der Gesellschaftslehre wird durch die entsprechenden Fachlehrer in den Klassen sorgfältig vorbereitetes Material zur Verfügung gestellt, aus dem die Schülerinnen und Schüler während der Freiarbeit wählen können. Somit finden in den Klassen 5-7 derzeit 10 Stunden Freiarbeit in der Woche statt. Die Kinder entscheiden weitestgehend selbstständig, womit und mit wem sie sich beschäftigen. Alle Kinder erhalten ausreichend Zeit, sich Lernfelder und Kompetenzen zu erschließen. Die Lernmaterialien bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit auf dem Basis-, Aufbau- und

Erweiterungsniveau (Dreifach-Differenzierung) zu arbeiten. Der Fachlehrer gibt den Abgabetermin der Arbeiten vor. Der Lehrer fungiert als Lernberater und unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der Materialauswahl. 2.4 Rituale der Aufmerksamkeit Um die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler einer Klasse zu fokussieren, befindet sich in allen Klassen nach Maria Montessori eine Klangschale. Einmaliges Klingeln des Lehrers erinnert daran: Bitte wieder leiser werden und konzentrierter arbeiten! Zweimaliges Klingeln des Lehrers bedeutet: Alle Schüler unterbrechen ihre Arbeit und hören zu! 3 Partizipation nach Maria Montessori 3.1 Klassenrat In der Städtischen Gesamtschule Lindenstraße findet in jeder Klasse einmal in der Woche der Klassenrat statt. In der festen Klassenratsstunde treffen sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse mit ihrem Klassenlehrerteam um gemeinsam Lob, ihre Probleme, ihre Anregungen und Wünsche zu äußern und in/ bzw. mit der Klasse zu besprechen. Die Kinder lernen so, dass Konflikte in einer Gesellschaft nötig sind, um das Zusammenleben und Zusammenarbeiten weiterzubringen und zu ermöglichen. Des Weiteren lernen sie, dass Konflikte friedlich gelöst werden können und, dass jedes einzelne Kind ein wertvoller Teil der Klasse ist. Die Kinder erfahren hier, dass ihre Nöte einen festen Platz haben, sie ernst genommen werden und die Klassengemeinschaft unterstützen kann. Der reguläre Unterricht wird durch den Klassenrat entlastet, da die Kinder nicht von den jeweiligen Fachlehrern erwarten, dass sie ihre Konflikte lösen. Die Kinder wissen, dass die Bearbeitung der Konflikte nicht aufgehoben wird, sondern lediglich vertagt wird. Sie können sich aber sicher sein, dass ihre Anliegen besprochen werden. Der Unterricht erhält so mehr echte Lernzeit, da es weniger Konflikte im Unterricht gibt. Des Weiteren werden so auch Erfahrungen im Bereich der Selbstwirksamkeit gemacht. Die Kinder lernen im Klassenrat außerdem Verantwortung für die Klassengemeinschaft zu übernehmen, denn er fordert alle Kinder der Klasse auf, sich aktiv einzubringen, lässt jedem Einzelnen aber auch die Freiheit, sich in gewisse Problemlagen nicht einzubringen bzw. zu

enthalten. Die Kinder lernen also schon früh die demokratische Grundordnung kennen und leben sie. Denn: Alle Kinder sind wichtig für das Gelingen des Klassenrates! Die Rollen im Klassenrat sind Präsident, Regelwächter und Protokollant. Sie werden von den Klassensprechern und ihren Vertretern übernommen und der Ablauf des Klassenrates wird sukzessive immer weniger von den Klassenlehrern gesteuert. Für jede Klasse ist ein Ordner/ Klassenratsbuch für die Klassenratsprotokolle angelegt. Der Klassenrat befasst sich mit Klassen- und SV-Themen. 3.2 Schokofair In der schokofair-ag erfahren die Schülerinnen und Schüler einen weiteren wichtigen Teil der Partizipation. So engagieren sie sich auf nationaler und internationaler Bühne gegen Kinderarbeit in der Kakaobohnenernte. Dieses oft ausgezeichnete Projekt beschreibt sein Tun auf ihrer eigenen Homepage unter www.schokofair.de. 3.3 Ehrenamt Einmal im Schuljahr engagieren sich alle Schülerinnen und Schüler der Städtischen Gesamtschule Lindenstraße in Kooperation mit dem Caritas Verband Düsseldorf ehrenamtlich. 3.4 Projekttage Zweimal im Schuljahr finden unsere Projekttage zum Thema fair und nachhaltig statt. In selbstgewählten Projektgruppen arbeiten die Kinder an 3 bzw. 4 Tagen projektartig an einem Thema zum o.g. Thema und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse der gesamten Schulgemeinde, Eltern und Gästen am Tag der offenen Tür oder beim Sommerfest. 3.5 Aula-Assemblys Einmal im Monat stellt eine Lerngruppe Themen, Unterrichtsinhalte oder Projektergebnisse der gesamten Schulgemeinde in der Aula vor. 3.6 Schülervertretung Die Schülervertretung der Gesamtschule ist in allen wichtigen Gremien der Schule vertreten. Sie trifft sich einmal wöchentlich und erarbeitet Konzepte und Themen für die Schule, die sie in Lehrerkonferenzen oder den Klassenräten der Schule präsentiert. Sie organisiert die Aula- Assemblys und die Streitschlichter Aktivitäten.

Hinweis: Die Lehrerinnen und Lehrer der Städt. Gesamtschule Lindenstraße verfügen größtenteils über das Montessori-Zertifikat, von allen anderen Lehrerinnen und Lehrern liegt die Bereitschaft, das Montessori-Zertifikat zu erwerben, schriftlich vor.