Projekt Mentoring. Begleitung für Schüler im Übergang Schule Beruf

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Transkript:

Projekt Mentoring Begleitung für Schüler im Übergang Schule Beruf in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ebersberg gefördert durch den Rotary Club München-Ost 1

Inhaltsverzeichnis Einleitende Zusammenfassung...3 Arbeitszeit der Projektkoordination...3 Mentorentreffen...3 Fortbildung für Mentoren...4 Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und Mentorensuche...5 Patenschaften und Teilnehmende...5 Fazit...6 Anlagen Tabellen 2

Einleitende Zusammenfassung 15 aktive Mentoren und 35 betreute Schüler kann das siebte Mentoring-Jahr aufweisen. 17 neue Schüler und Schülerinnen wurden von der Arbeitsagentur, den Mittelschulen Poing und Markt Schwaben und dem Förderzentrum Poing, in Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeiterinnen und den Bezirksozialarbeiterinnen ins Projekt vermittelt. Acht Schüler und Schülerinnen befinden sich in Ausbildung oder berufsbildenden Maßnahmen. 16 Patenschaften wurden beendet oder abgebrochen. Die Ausdauer der Mentoren und Mentorinnen war dieses Jahr enorm groß. Arbeitszeit der Projektkoordination Die Projektkoordination leistete 2014 durchschnittlich 28 Arbeitsstunden im Monat. Sehr viel Zeit wurde in die Anbahnung von neuen Patenschaften und Gesprächen zu bestehenden Patenschaften investiert. Leider sind einige nicht zustande gekommen oder zeitnah wieder beendet worden. Mentorentreffen Zur fachlichen Betreuung der ehrenamtlichen Mentoren gehören regelmäßige Gruppentreffen, die 2014 elfmal stattfanden. Die Gruppe wird von der Koordinationskraft der AWO geleitet. Bei akuten Fragen und Problemen ist die Koordinationskraft stets telefonisch erreichbar. Hauptsächlich geht es bei den Treffen um Erfahrungsaustausch und Einzelfallbesprechung. Die Mentoren und Mentorinnen bringen ihre persönlichen Erfahrungen ein und beraten bzw. entlasten und unterstützen sich gegenseitig. Sie bekommen Informationen zu Fachtagungen, Internetseiten sowie natürlich Fortbildungen. Im Durchschnitt nahmen 2014 sieben Mentoren und Mentorinnen an den Treffen teil. Mit den Kollegen gibt es persönlichen Austausch mit der Koordination in Form von Telefongesprächen, E-Mails und Einzeltreffen. Zur Wertschätzung des Engagements der Mentoren: viele leisten nach wie vor viel mehr Stunden als sie abrechnen. Es fand wieder ein Kegelabend mit Essen und eine kleine Weihnachtsfeier mit Übergabe eines Geschenkes durch einen Vertreter des Rotary-Clubs München Ost statt. 3

Inhaltlich ging es bei den Treffen um: den Profilpass Fallbesprechungen Familiensysteme Austausch mit einem Vertreter unseres Sponsors Rotary Club München Ost Diskussion zum Thema Druck auf Jugendliche Diskussion zum Schulsystem Fortbildung und Veranstaltungen für Mentoren Im Jahr 2014 gab es für die Mentoren folgende Fortbildungs- und Veranstaltungsangebote, an denen sie teilnehmen konnten: Profilpassschulung Nachteilsausgleich BOK (Berufsorientierung) Schulsystem der Mittelschule Fachtag Pädagogik Vortrag und Diskussion mit dem Reha-Beauftragten der Arbeitsagentur Fachtag Jugend Fachtag Integration Integrationpolitisches Fachforum im bayerischen Landtag 4

Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und Mentorensuche Dank der Vernetzung der Patenprojekte im Landkreis wird das Projekt Mentoring durch die anderen, im Speziellen durch das Patenprojekt Aktion Starthilfe, stets mitbeworben. Durch den gemeinsamen Flyer der Patenprojekte, Vernetzung mit anderen Ehrenamtsprojekten und Multiplikatoren, gibt es immer wieder Anfragen zu einer Mentorentätigkeit oder nach einem Mentor. Reger Austausch findet mit dem Mentorenprojekt in Vaterstetten, welches seit September 2013 unter der Trägerschaft des AWO Kreisverbandes Ebersberg e. V. läuft, statt. Im Internet ist das Projekt Mentoring auf der AWO-Kreisverband Ebersberg e.v. Homepage zu finden. Besonderes erwähnenswert ist die enge Zusammenarbeit mit unserem Unterstützer, dem Rotary-Club München Ost, welcher uns gerne bei der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsstellen für unsere Schülerinnen und Schüler behilflich ist. Patenschaften und Teilnehmende Die Daten zum Profil der Mentorinnen und Mentoren und der Jugendlichen entnehmen Sie bitte den angefügten Tabellen. 5

Fazit 15 aktive Mentoren und Mentorinnen waren dieses Jahr, oft auch mit zwei Schülern parallel, aktiv, einer hat pausiert. Die Bereitschaft der Mentoren war dieses Jahr enorm. Vier Jugendliche haben eine Ausbildung begonnen, eine Schülerin befindet sich im BvJ. Zehn Schülerinnen und Schüler bereiten sich auf den qualifizierenden Hauptschulabschluss vor. Siebzehn neue Patenschaften, acht davon mit Migrationshintergrund, sind zustande gekommen, siebzehn wurden beendet. Viele der Schüler benötigen keine Unterstützung mehr, sind aber noch in sporadischem Kontakt mit ihren Mentoren, andere Schüler haben sich, auch auf Nachfrage, nicht mehr gemeldet oder haben keine Lust mehr. Sehr deutlich wurde in diesem Jahr was zu Beginn eines Mentoring oft nicht abzusehen ist dass ein Mentor bzw. Mentorin allein nicht ausreichend ist, meist benötigt das ganze Familiensystem Unterstützung. Anlagen: Tabellen 6