SCHRIFTENREIHE INSTITUTIONELLES SCHUTZKONZEPT HEFT 3 Personalauswahl und -entwicklung/ Aus- und Fortbildung



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Transkript:

SCHRIFTENREIHE INSTITUTIONELLES SCHUTZKONZEPT HEFT 3 Persoalauswahl ud -etwicklug/ Aus- ud Fortbildug Kultur der Achtsamkeit Itervetiospla Partizipatio vo Kider, Jugedliche bzw. vo schutz-oder Hilfebedürftige Erwachsee Qualitätsmaagemet Erweitertes Führugszeugis Beratugsud Beschwerdewege Persoalauswahl ud -etwicklug/ Aus- ud Fortbildug Nachhaltige Aufarbeitug Verhalteskodex ud Selbstauskuftserklärug Aalyse des eigee Arbeitsfeldes: Schutz- ud Risikofaktore Grudhaltug: Wertschätzug ud Respekt

Eileitug Um de Schutz der avertraute Kider ud Jugedliche i usere Eirichtuge verbesser ud achhaltig sicherstelle zu köe, ist es uumgäglich, professioelle Arbeitsstrukture zu schaffe ud sivolle Istrumete der Persoalauswahl ud -etwicklug eizusetze. Dieser Prozess liegt i besoderer Veratwortug der Leitugskräfte! Die i dieser Arbeitshilfe beschriebee Hiweise solle Ihe als Uterstützug diee, bereits vorhadee Persoalauswahl- ud Persoaletwicklugsmaßahme sowie Ihre Arbeitsstrukture zu überprüfe ud ggf. zu ergäze. Alle i dieser Broschüre beschriebee Istrumete fokussiere sich auf de Kotext der Prävetio (sexualisierter) Gewalt gege Miderjährige. Bewährte Istrumete der Persoalauswahl ud etwicklug sid: Eistellug Persoaletwicklug (PE), Orgaisatiosetwicklug (OE) Austritt Ausschreibug Vorstellugsgespräch Eistellugsverfahre formal Stellebeschreibug PE: Mitarbeitergepräche Mitarbeiterjahresgespräch Supervisio Kofliktmaagemet Coachig Fort ud Weiterbilduge Itere Kommuikatio Ausschreibug Vorstellugsgespräch Eistellugsverfahre formal Stellebeschreibug OE: Aufbau (Orgaigramm) Prozesse ud Abläufe Boris Lamour, Coachig Karriere Outplacemet

1. Persoalauswahl 3 1.1 Eistellugsvoraussetzuge Rechtliche Grudlage Der Träger der Eirichtug wird sowohl durch das Budeskiderschutzgesetz (BKiSchG) als auch durch die Ordug zur Prävetio gege sexualisierte Gewalt a Miderjährige ud schutz- oder hilfebedürftige Erwachsee (Prävetiosordug) aufgefordert sicherzustelle, dass er ur geeigetes Persoal eistellt. Dies bezieht sich sowohl auf die fachliche Kompetez als auch auf die persöliche Eigug. I diesem Zusammehag regelt der 72a SGB VIII (Kider- ud Jugedhilfegesetz), dass der Träger der Eirichtug sich bei der Eistellug ud aschließed i regelmäßige Abstäde erweiterte Führugszeugisse ach 30a Abs. 1 BZRG (Budeszetralregister) vo alle haupt-, ebe- ud ehreamtlich Tätige vorlege lasse muss. Dies soll ausschließe, dass Persoe beschäftigt werde, die isbesodere wege Straftate gege die sexuelle Selbstbestimmug (Abschitt 13 des Strafgesetzbuches (StGB)) rechtskräftig verurteilt worde sid. 72a Tätigkeitsausschluss eischlägig vorbestrafter Persoe (1) Die Träger der öffetliche Jugedhilfe dürfe für die Wahrehmug der Aufgabe i der Kider- ud Jugedhilfe keie Perso beschäftige oder vermittel, die rechtskräftig wege eier Straftat ach de 171, 174 bis 174c, 176 bis 180a, 181a, 182 bis 184g, 225, 232 bis 233a, 234, 235 oder 236 des Strafgesetzbuchs verurteilt worde ist. Zu diesem Zweck solle sie sich bei der Eistellug oder Vermittlug ud i regelmäßige Abstäde vo de betroffee Persoe ei Führugszeugis ach 30 Absatz 5 ud 30a Absatz 1 des Budeszetralregistergesetzes vorlege lasse. (2) Die Träger der öffetliche Jugedhilfe solle durch Vereibaruge mit de Träger der freie Jugedhilfe sicherstelle, dass diese keie Perso, die wege eier Straftat ach Absatz 1 Satz 1 rechtskräftig verurteilt worde ist, beschäftige. (3) Die Träger der öffetliche Jugedhilfe solle sicherstelle, dass uter ihrer Veratwortug keie ebe- oder ehreamtlich tätige Perso, die wege eier Straftat ach Absatz 1 Satz 1 rechtskräftig verurteilt worde ist, i Wahrehmug vo Aufgabe der Kider- ud Jugedhilfe Kider oder Jugedliche beaufsichtigt, betreut, erzieht oder ausbildet oder eie vergleichbare Kotakt hat.

4 1. Persoalauswahl 72a Tätigkeitsausschluss eischlägig vorbestrafter Persoe (Fortsetzug) (3) Hierzu solle die Träger der öffetliche Jugedhilfe über die Tätigkeite etscheide, die vo de i Satz 1 geate Persoe auf Grud vo Art, Itesität ud Dauer des Kotakts dieser Persoe mit Kider ud Jugedliche ur ach Eisichtahme i das Führugszeugis ach Absatz 1 Satz 2 wahrgeomme werde dürfe. (4) Die Träger der öffetliche Jugedhilfe solle durch Vereibaruge mit de Träger der freie Jugedhilfe sowie mit Vereie im Sie des 54 sicherstelle, dass uter dere Veratwortug keie ebe- oder ehreamtlich tätige Perso, die wege eier Straftat ach Absatz 1 Satz 1 rechtskräftig verurteilt worde ist, i Wahrehmug vo Aufgabe der Kider- ud Jugedhilfe Kider oder Jugedliche beaufsichtigt, betreut, erzieht oder ausbildet oder eie vergleichbare Kotakt hat. Hierzu solle die Träger der öffetliche Jugedhilfe mit de Träger der freie Jugedhilfe Vereibaruge über die Tätigkeite schließe, die vo de i Satz 1 geate Persoe auf Grud vo Art, Itesität ud Dauer des Kotakts dieser Persoe mit Kider ud Jugedliche ur ach Eisichtahme i das Führugszeugis ach Absatz 1 Satz 2 wahrgeomme werde dürfe. (5) Träger der öffetliche ud freie Jugedhilfe dürfe vo de ach de Absätze 3 ud 4 eigesehee Date ur de Umstad, dass Eisicht i ei Führugszeugis geomme wurde, das Datum des Führugszeugisses ud die Iformatio erhebe, ob die das Führugszeugis betreffede Perso wege eier Straftat ach Absatz 1 Satz 1 rechtskräftig verurteilt worde ist. Die Träger der öffetliche ud freie Jugedhilfe dürfe diese erhobee Date ur speicher, veräder ud utze, soweit dies zum Ausschluss der Persoe vo der Tätigkeit, die Alass zu der Eisichtahme i das Führugszeugis gewese ist, erforderlich ist. Die Date sid vor dem Zugriff Ubefugter zu schütze. Sie sid uverzüglich zu lösche, we im Aschluss a die Eisichtahme keie Tätigkeit ach Absatz 3 Satz 2 oder Absatz 4 Satz 2 wahrgeomme wird. Aderfalls sid die Date spätestes drei Moate ach der Beedigug eier solche Tätigkeit zu lösche. Detaillierte Iformatioe hierzu fide Sie i Heft Nr. 4 Erweitertes Führugszeugis der Schriftereihe Istitutioelles Schutzkozept.

1. Persoalauswahl 5 Die Prävetiosordug für das Erzbistum Köl formuliert i diesem Zusammehag: 4 Persöliche Eigug (1) Kirchliche Rechtsträger trage Veratwortug dafür, dass ur Persoe mit der Beaufsichtigug, Betreuug, Erziehug oder Ausbildug vo Miderjährige ud schutz- oder hilfebedürftige Erwachsee betraut werde, die ebe der erforderliche fachliche auch über die persöliche Eigug verfüge. (2) Die zustädige Persoalveratwortliche thematisiere die Prävetio gege sexualisierte Gewalt im Vorstellugsgespräch sowie der Positio ud Aufgabe agemesse i weitere Persoalgespräche. I der Aus- ud Fortbildug ist sie Pflichtthema. (3) Im Sie vo Persoe 2 Abs. 7 dürfe i keiem Fall eigesetzt werde, we sie rechtskräftig wege eier i 2 Absatz 2 oder 3 geate Straftat verurteilt worde sid.

6 1. Persoalauswahl 1.2 Wa ud wie köe Sie die persöliche Eigug überprüfe? Die Prävetio vo (sexualisierter) Gewalt ist sowohl Thema im Vorstellugsgespräch, währed der Eiarbeitugszeit sowie i de weiterführede regelmäßig stattfidede Mitarbeitergespräche. Im Bewerbugsverfahre Die Stelleausschreibug Bereits i der Stelleausschreibug sollte über das istitutioelle Schutzkozept der Eirichtug zur Prävetio (sexualisierter) Gewalt gege Miderjährige iformiert werde. Dies hat zum Eie eie abschreckede Wirkug gegeüber potetielle Täter/ie, zum Adere wird bereits vor eiem Astellugsverhältis über die Haltug der Eirichtug zu diesem Thema iformiert. Aspekte zum grezachtede Umgag, gewaltfreie Erziehug, Kultur der Achtsamkeit usw. sollte i der Ausschreibug aufgeomme sei. Auch der Hiweis auf die Vorlage eies erweiterte Führugszeugisses sollte bereits i der Stelleausschreibug vermerkt sei. Sichtug der Bewerbugsuterlage Äußere Form ud die Vollstädigkeit der Uterlage Lückeloser beruflicher Werdegag (ahtloses Aschließe vo Date) Gibt es Brüche im Lebeslauf, Uplausibilitäte oder Widersprüche, die es achzufrage loht? Nachgewiesee fachliche Kompetez ud persöliche Eigug Arbeitszeugisse: Ethalte die Arbeitszeugisse auffällige Aussage zum Verhalte i Bezug auf Nähe, Distaz ud Empathie?

1. Persoalauswahl 7 Hadelt es sich um eie/ Bewerber/i, die/der ugewöhlich häufig Stelle wechselte? Welche Begrüduge gibt es für de häufige Wechsel? Wurde häufig der Wohort gewechselt? Nachgewiesee fachliche Kompetez durch Ausbildug bzw. Zusatzqualifikatioe Gibt es Besoderheite i der Vita (außergewöhliche Ausbilduge, Ausladsaufethalte, spezielle Hobbies, soziales Egagemet oder Ehreamt)? Persöliche Eigug Durchführug des Bewerbugsgespräches Ziele des Gesprächs solle sei: Eidruck vom Sozialverhalte gewie (Sozial- ud Persölichkeitskompetez) Keelere der Fähigkeite (Fach- ud Methodekompetez) Über folgede Eigeschafte des Bewerbers sollte währed des Gesprächs Erketisse gewoe werde: Eigeiitiative Belastbarkeit Arbeitsbereitschaft Teamfähigkeit Problemlöseverhalte (z. B.: Wie würde Sie damit umgehe, we ) Selbstädigkeit kommuikatives Vermöge Im Rahme des Bewerbugsgesprächs sollte ebe de formale ud fachliche Voraussetzuge ud Frage zur christliche Werteorietierug zusätzlich im Zusammehag mit der Darstellug der Haltug der Eirichtug zum Thema Kultur der Achtsamkeit folgede Aspekte thematisiert werde: Agemesseer Umgag mit Nähe ud Distaz Umgag mit verhaltesauffällige Kider ud Jugedliche We bereits vorhade: Vorstellug des sexualpädagogische Kozepts der Eirichtug Partizipatio der Kider ud Jugedliche Vorstellug der Beschwerdewege für die Miderjährige ud dere Agehörige Umgag mit Koflikte im Team Psychohygiee ud (Selbst)Fürsorge der Mitarbeiter/ie

8 1. Persoalauswahl Beispielfrage köe sei: Was verstehe Sie uter dem Begriff Kultur der Achtsamkeit? Habe Sie sich bereits i Ihrer bisherige berufliche Tätigkeit zum Thema Prävetio vo (sexualisierter) Gewalt gege Miderjährige fortgebildet? Sid Sie bereit, sich zum Thema grezachteder Umgag weiterzubilde? Welche Kiderrechte kee Sie? Welche Eistellug habe Sie i Bezug auf (sexualisierte) Gewalt gege Kider ud Jugedliche? Wie gehe Sie mit kritische Rückmelduge zu Ihrem Verhalte oder Ihrer Eistellug um? Um eie Gesamteidruck zur fachliche ud persöliche Eigug zu gewie, empfiehlt es sich, die Beobachtuge, die währed des Gesprächs gemacht werde, i eiem Beobachtugsboge zu dokumetiere.

1. Persoalauswahl 9 Erscheiugsbild agemesse, gepflegt, ordetlich, overdressed, uordetlich Auftrete agemesse, zuvorkommed, höflich, bescheide, hochmütig, zurückhalted, forsch, Blickkotakt Vorbereitug des Bewerbers gut vorbereitet ud iformiert, stellte relevate Frage zum Kozept, Leitbild ud ihaltliche Ausrichtug Motivatio Darstellug des biographische ud berufliche Werdegags. Plausible Darstellug der Motivatio für Etscheiduge zur Berufswahl/Stellewechsel. Fachliche Eigug Darstellug der pädagogische Grudhaltug ud der eigee Methodik. Krisekompetez. Fähigkeit zur Selbstreflexio. Persöliche Eigug Beschreibug vo persöliche Stärke ud Greze.Reflexio eigeer Grezerfahruge. Haltug, Meschebild. Motivatio Fachliche Eigug Persöliche Eigug Beobachtugshilfe zur Auswertug des Bewerbugsgesprächs Auswertug des Gesprächs + +/- - Kommetar Besoderheite Gesamteidruck gut geeiget bedigt geeiget bedigt geeiget Offee Frage Quelle: Arbeitshilfe der Arbeitsgemeischaft der Erziehugshilfe i der Diözese Müster zum grezachtede Umgag, für eie gewaltfreie Erziehug, Betreuug ud Beratug ud zum sichere Umgag bei Fehlverhalte. Müster 2013. Kapitel 2.4 / S. 7

10 1. Persoalauswahl Auswertug des Bewerbugsgesprächs Ahad der Beobachtugsböge erfolgt die Auswertug der Bewerbugsgespräche spätestes am Folgetag i eier gemeisame Reflexio aller beteiligte Mitarbeiter/ie. 1.3 Weitere Möglichkeite zur Überprüfug der fachliche ud persöliche Eigug Zusätzlich zum Bewerbugsgespräch köe weitere Forme der Überprüfug eigesetzt werde: Begehug der Eirichtug Hospitatio i der Eirichtug Keelere des Teams ud der Arbeitsabläufe Arbeitsprobe, z. B. i Form eier Präsetatio zu eiem aktuelle Thema im fachliche Kotext Teilahme vo Kider, Jugedliche oder Familie a eiem Gespräch mit dem/der Bewerber/i

2. Persoaletwicklug 11 Professioelle Arbeitsstrukture ud sivolle Istrumete der Persoaletwicklug Alle Arbeitsstrukture ud Istrumete bzw. Maßahme der Persoaletwicklug stehe i umittelbarer Beziehug zur pädagogische Grudhaltug der jeweilige Istitutio/Eirichtug. Diese sollte geprägt sei durch eie Kultur der Achtsamkeit, also eie respektvolle Umgag sowohl mit de avertraute Kider ud Jugedliche als auch im Kollegekreis. Die u folgede Istrumete solle Ihe ermögliche, Ihre bereits vorhadee Maßahme der Persoaletwicklug uter dem Fokus der Prävetio (sexualisierter) Gewalt gege Miderjährige zu überprüfe ud ggfls. zu ergäze. 2.1 Ziele der Persoaletwicklug Verbesserug ud Aufrechterhaltug der fachliche ud persöliche Qualifikatio der Mitarbeiter/ie Hadlugssicherheit im Umgag mit de avertraute Miderjährige Steigerug der Arbeitsmotivatio der Mitarbeiter/ie Verbesserug der Mitarbeiterzufriedeheit Bidug der Mitarbeiter/ie a die Eirichtug 2.2 Istrumete der Persoaletwicklug Mitarbeiterbezogee Istrumete: regelmäßige Mitarbeitergespräche Mitarbeiterjahresgespräch Aus- ud Fortbildug Coachig Teamförderde Istrumete: Teambesprechuge Kollegiale Beratug Teamcoachig/Supervisio

12 2. Persoaletwicklug Regelmäßige Mitarbeitergespräche Uter dem Fokus des Themas Vorbeugug (sexualisierter) Gewalt gege Miderjährige wird empfohle, die regelmäßig stattfidede Mitarbeitergespräche um folgede Aspekte zu erweiter: Agemessees Verhältis vo Nähe ud Distaz zu de avertraute Kider ud Jugedliche Idividuelle Uter- oder Überforderugssituatioe Hadel i Grez- ud Gefahresituatioe Fortbildugsbedarf zum Thema Mitarbeiterjahresgespräch Auch im jährlich stattfidede Mitarbeiterjahresgespräch sollte das Thema Prävetio sexueller Gewalt verortet sei. I Form eies Feedbacks sollte der/die Mitarbeiter/i eie Rückmeldug zu seiem/ihrem pädagogische Hadel erhalte: Professioelle Gestaltug des Kotaktes zu Kider ud Jugedliche Professioeller Umgag zu de Elter der Miderjährige Bedürfisse der Miderjährige erkee ud das pädagogische Hadel daach ausrichte Kosequeze setze ud Regel sicher umsetze Krisemaagemet (frühzeitiges Erkee, souveräes Begleite, aufarbeite mit dem Kid, dem Jugedliche bzw. der Gruppe sowie mit de Elter ud adere Beteiligte) Erkee ud Leke gruppedyamischer Prozesse Zuverlässig sei für Kider/Jugedliche, Elter ud Kooperatiosparter (z.b. Absprache eihalte) Regulatio professioeller Nähe ud Distaz Wertschätzede Grudhaltug Respektvoller Umgag Reflexiosfähigkeit des eigee Hadels

2. Persoaletwicklug 13 Auch die Fachkompetez sollte im Mitarbeiterjahresgespräch überprüft werde: Basiswisse zum Thema (Sexualisierte) Gewalt gege Miderjährige (Prävetiosschulug gemäß Prävetiosordug des Erzbistums Köl) Fachwisse zum grezachtede Umgag Außerdem sollte im Mitarbeiterjahresgespräch die Zusammearbeit im Team sowie mit extere Kooperatiosparter reflektiert werde. Zusammearbeit iter: Absprache im Team werde verbidlich eigehalte Beteiligug i Gespräche ud vertrete des persöliche Stadpuktes Verhalte gegeüber Kolleg/ie Kritik gegeüber Kolleg/ie agemesse vertrete Kritik vo Kolleg/ie aehme, sich damit auseiadersetze bzw. umsetze Sprachfähigkeit i uklare Situatioe Zusammearbeit exter: Agemessees, professioelles Verhalte gegeüber de Miderjährige, Elter, Kooperatiosparter ud sostige extere Persoe Vertretug der Eirichtug ach auße Spaugsverhältis vo Loyalitätsgebot gegeüber der Eirichtug/dem Träger ud Schutzveratwortug gegeüber de Kider ud Jugedliche vgl: Arbeitshilfe der Arbeitsgemeischaft der Erziehugshilfe i der Diözese Müster zum grezachtede Umgag, für eie gewaltfreie Erziehug, Betreuug ud Beratug ud zum sichere Umgag bei Fehlver-halte. Müster 2013. Kapitel 2.6

14 Aus- ud Fortbildug Um i Orgaisatioe, Eirichtuge ud Vereie sexuelle Missbrauch bestmöglich zu verhider bzw. diese frühzeitig zu erkee ud da zielgerichtet dagege vorzugehe, beötige Beschäftigte fachliche Ketisse ud Orietierug zum Themekomplex ( ). Bereits beschäftigte Fachkräfte ud Ehreamtliche beötige hierfür regelmäßig wiederkehrede Fortbilduge ud/oder gezielte Weiterbilduge. ( ) zudem sollte das Thema sexualisierte Gewalt ud der Umgag damit i der Orgaisatio i Teambesprechuge ud Supervisio zum Thema gemacht werde. Gerade der regelmäßige Austausch verakert das Thema achhaltig i de Köpfe der Beschäftigte ud hält das spezifische Wisse präset. Quelle: Uabhägiger Beauftragter für Frage des sexuelle Kidesmissbrauchs (Hg.): Hadbuch Schutzkozepte sexueller Missbrauch. S. 13 gezielte Weiterbildug lere Fähigkeite Wisse erweiter Fähigkeite etwickel Fachaustausch

Aus- ud Fortbildug 15 Prävetios-Schuluge gemäß Prävetiosordug 9 Aus- ud Fortbildug (1) Kirchliche Rechtsträger trage Veratwortug dafür, dass die Prävetio gege sexualisierte Gewalt a Miderjährige ud schutz- oder hilfebedürftige Erwachsee itegraler Bestadteil der Aus- ud Fortbildug aller Mitarbeitede sowie ehreamtlich Tätige im Sie vo 2 Abs. 7 ist. (2) Dies erfordert Schuluge isbesodere zu Frage vo 1. agemesseem Nähe- ud Distazverhältis 2. Strategie vo Täterie ud Täter 3. Psychodyamike der Opfer 4. Dyamike i Istitutioe sowie begüstigede istitutioelle Strukture 5. Straftatbestäde ud weitere eischlägige rechtliche Bestimmuge 6. eigeer emotioaler ud sozialer Kompetez 7. Kommuikatios- ud Kofliktfähigkeit 8. Verfahreswege bei Azeiche sexualisierter Gewalt 9. Iformatio zu otwedige ud agemessee Hilfe für vo sexualisierter Gewalt Betroffee, ihre Agehörige ud die betroffee Istitutioe 10. sexualisierte Gewalt vo Miderjährige ud schutz- oder hilfebedürftige Erwachsee a adere Miderjährige ud/oder schutz- oder hilfebedürftige Erwachsee. Ziel dieser Qualifikatiosmaßahme im Erzbistum Köl ist, Mitarbeiter/ie ud ehreamtlich Tätige umfagreich über die verschiedee Forme vo Kideswohlgefährdug ud speziell über sexualisierte Gewalt gege Herawachsede zu iformiere. Außerdem soll über eie Sesibilisierug zur Reflexio des eigee professioelle Hadels gegeüber de avertraute Herawachsede eie Kultur der Achtsamkeit i der Eirichtug etabliert bzw. weiteretwickelt werde. Weiterhi werde i diese Schuluge Itervetiosempfehluge für kokrete Verdachtsfälle sowie prävetive Maßahme vermittelt.

16 Aus- ud Fortbildug Die Aufgabe der Fortbildug ist ebe der ( ) Kompetezerweiterug ud Qualifikatio die gezielte Reflexio der Praxis im Kotext euer Wissesbestäde, wisseschaftlicher Erketisse ud die Aalyse professioeller Hadlugsstrategie auf der Basis kollegialer Beratug. Quelle: Positiospapier des Deutsche Vereis zur Bedeutug der Fortbildug im Kotext vo Persoaletwicklug für die Zukuftssicherug der Soziale Arbeit. S. 4 Um dies zu gewährleiste, ist es sivoll ud otwedig, dafür zu sorge, dass alle Mitarbeiter/ie bedarfsorietiert ud kotiuierlich im Thema fortgebildet werde! Fachistitutioe, die Fortbilduge & Fachtaguge zum Thema abiete: AMYNA e.v. - Istitut zur Prävetio vo sexuellem Missbrauch Mariahilfplatz 9 81541 Müche Telefo: 089 905745-100 Telefax: 089 8905745-199 ifo@amya.de www.amya.de Deutsche Gesellschaft für Prävetio ud Itervetio bei Kidesmisshadlug ud -verachlässigug e.v. - DGfPI Geschäftsstelle Sterstrasse 9-11 40479 Düsseldorf Telefo: 0211 497680-0 Telefax: 0211 497680-20 ifo@dgfpi.de www.dgfpi.de Deutscher Kiderschutzbud DKSB Bildugsakademie BiS Hofkamp 102 42103 Wuppertal Telefo: 0202 7476588-20 Telefax: 0202 7476588-10 ifo@bis-akademie.de www.bis-akademie.de Fortbildugs-Akademie des Deutsche Caritasverbades Witererstraße 17-19 79104 Freiburg Telefo: 0761 200-1700 Telefax: 0761 200-1799 akademie@caritas.de www.fak-caritas.de

Aus- ud Fortbildug 17 Istitut für Sexualpädagogik (ISP) Geschäftsstelle Friedrich-Ebert-Rig 37 56068 Koblez Telefo: 0261 1330637 ifo@isp-dortmud.de www.isp-dortmud.de Zartbitter Köl e. V. Sachserig 2-4 50677 Köl Telefo: 0221 312055 Telefax: 0221 9320397 ifo@zartbitter.de www.zartbitter.de Teamförderde Istrumete Coachig Coachig ist die professioelle Beratug, Begleitug ud Uterstützug vo Persoe mit Führugs-/Steuerugsfuktioe ud vo Experte i Uterehme/Orgaisatioe. Zielsetzug vo Coachig ist die Weiteretwicklug vo idividuelle oder kollektive Ler- ud Leistugsprozesse bzgl. primär beruflicher Aliege. Als ergebis- ud lösugsorietierte Beratugsform diet Coachig der Steigerug ud dem Erhalt der Leistugsfähigkeit. Als ei auf idividuelle Bedürfisse abgestimmter Beratugsprozess uterstützt ei Coachig die Verbesserug der berufliche Situatio ud das Gestalte vo Rolle uter aspruchsvolle Bediguge. Ihaltlich ist Coachig eie Kombiatio aus idividueller Uterstützug zur Bewältigug verschiedeer Aliege ud persölicher Beratug. I eier solche Beratug wird der Kliet ageregt, eigee Lösuge zu etwickel. Der Coach ermöglicht das Erkee vo Problemursache ud diet daher zur Idetifikatio ud Lösug der zum Problem führede Prozesse. Der Kliet lert so im Idealfall, seie Probleme eigestädig zu löse, sei Verhalte/seie Eistelluge weiterzuetwickel ud effektive Ergebisse zu erreiche. Ei grudsätzliches Merkmal des professioelle Coachigs ist die Förderug der Selbstreflexio ud -wahrehmug ud die selbstgesteuerte Erweiterug bzw. Verbesserug der Möglichkeite des Kliete bzgl. Wahrehmug, Erlebe ud Verhalte. Quelle: http://www.dbvc.de/der-verbad/ueber-us/defiitio-coachig.html

18 Teamförderde Istrumete Im Zusammehag mit der Prävetio (sexualisierter) Gewalt gege Kider ud Jugedliche ka ei Coachig z.b. die Eigereflexio des Nähe- ud Distaz-Verhältisses zum avertraute Miderjährige uterstütze oder eie Hilfestellug für Leitugskräfte sei, Fragestelluge im Hiblick auf die Führug der Mitarbeiter/ie bzw. strukturelle Rahmebediguge zu kläre. Vor allem i bzw. ach eier Krisesituatio i der Eirichtug ka ei Coachig der Leitugskraft eie große Uterstützug sei. Siehe hierzu auch Heft 8 Nachhaltige Aufarbeitug der Schriftereihe Istitutioelles Schutzkozept. Teambesprechuge Regelmäßige Teambesprechuge sid ei Kezeiche eier professioelle Arbeitsstruktur ud gewährleiste eie kotiuierliche, trasparete Kommuikatio im Team. Hier köe für die Mitarbeiter/ie alle otwedige Iformatioe gegebe ud ausgetauscht ud wichtige Theme der Mitarbeiter/ie besproche werde. Außerdem biete Teambesprechuge eie Rahme für kollegiale (Fall)Beratug. Auf Basis eier respektvolle, vo Wertschätzug geprägte Arbeitsatmosphäre köe hier auch reflektorische Gespräche zwische de Mitarbeiter/ie zum grezachtede Verhalte gegeüber de avertraute Miderjährige stattfide. Kollegiale Beratug Kollegiale Beratug ist eie wirksame Beratugsform i Gruppe, bei der sich die Teilehmer wechselseitig zu schwierige Fälle ihres Berufsalltags berate, um Lösuge für problematische Situatioe mit Mitarbeiter oder Kude zu etwerfe. Auf diese Weise lere sie, berufliche Probleme besser zu bewältige, Kooperatios- ud Führugsverhalte zu etwickel, fudiertere Etscheiduge zu treffe, Belastuge zu vermider ud erfolgreicher zu hadel. Die Methode der kollegiale Beratug ermöglicht, kokrete Probleme ud Praxisfälle mit Hilfe der adere Gruppemitglieder systematisch zu reflektiere ud Lösugsoptioe für de Berufsalltag zu etwickel. Quelle: http://www.kollegiale-beratug.de/

Teamförderde Istrumete 19 Kollegiale Beratug ka also eie wichtige Uterstützug für Mitarbeiter/ie sei, um Situatioe des Berufsalltags ud Krise im Kollegekreis fachlich zu berate ud um die Hadlugsmöglichkeite zu erweiter ud sollte daher i die Arbeitsstruktur itegriert werde. Teamcoachig/Supervisio Supervisio stammt aus der Traditio sozialer Arbeit ud hat hier ach wie vor ei wichtiges Betätigugsfeld. ( ) Sie ist ei Beratugskozept ( ), mit desse Hilfe Eizelpersoe, Teams, Gruppe ud Orgaisatioe ihre berufsbezogee Hadluge ud Strukture reflektiere ud damit Etwicklug begleite ud förder. Supervisio ist eie Lerform, bei der mit Hilfe eier Supervisori/eies Supervisors berufsbezogee Problem- ud Aufgabestelluge auf Lösuge, Veräderuge, Professioalisierug hi bearbeitet werde. Quelle: http://www.easc-olie.eu/berufsbilder-easc/supervisori-werde/ Im Rahme eier Supervisio köe Mitarbeiter/ie ihr Verhalte im Zusammehag des Schutzaspektes vo Miderjährige reflektiere ud alteratives Hadel etwickel ud ausprobiere. Hilfreich ka hierbei der extere Blick des/der Supervisor/i sei, der problematische Situatioe im berufliche Alltag betrachtet, die Kommuikatio uter de Kolleg/ie verbesser evtl. Störuge oder (Rolle)Koflikte i Teams kläre hilft.

Impressum Erzbistum Köl Geeralvikariat Stabsstelle für Prävetio ud Itervetio Gereostr. 16 50670 Köl Postaschrift: Erzbistum Köl 50606 Köl Telefo: 0221 1642-1500 E-Mail: praevetio@erzbistum-koel.de Iteret: www.erzbistum-koel.de www.praevetio-erzbistum-koel.de Veratwortlich: Oliver Vogt, Prävetiosbeauftragter, Leiter der Stabsstelle Redaktio: Mauela Röttge, Fachbereich Kider- ud Jugedschutz Köl, Jui 2015 Heft 1 Grudlegede Iformatioe Areguge ud Empfehluge solle Ihe helfe, wie Sie die Kozeptarbeit begie ud welche Persoe zu beteilige sid. Heft 2 Die Aalyse der Schutz- ud Risikofaktore Kokrete Fragestelluge uterstütze Sie dabei, Ihre Strukture, Arbeitsabläufe, Kommuikatioswege ud weitere Faktore zu überprüfe, um sie aschließed überarbeite bzw. eu istalliere zu köe. Heft 3 Persoalauswahl ud -etwicklug / Aus- & Fortbildug Ihe werde Tipps gegebe, wie Sie das Thema Kiderschutz im Bewerbugsgespräch behadel ud die persöliche Eigug eies Bewerbers überprüfe köe. Desweitere widmet sich dieses Heft der Aus- ud Weiterbildug für Mitarbeitede ud ehreamtlich Tätige. Heft 4 Erweitertes Führugszeugis Diese Arbeitshilfe soll Sie bei der Umsetzug der im Budeskiderschutzgesetz ud der Prävetiosordug beschriebee Aforderuge uterstütze. Heft 5 Verhalteskodex & Selbstauskuftserklärug Die hieri beschriebee Ausführuge solle Areguge gebe, klare ud speziell auf die Eirichtug hi ausgerichtete, verbidlich für alle Tätige geltede Verhaltesregel zu formuliere. Heft 6 Beschwerdewege Dieses Heft immt die Kommuikatios- ud Kofliktkultur i Ihrer Eirichtug i de Blick ud beschreibt die kokrete Verfahreswege, we es zu eiem Übergriff gekomme ist. Heft 7 Qualitätsmaagemet. Überprüfug ud Weiteretwicklug der Prävetios- & Itervetiosmaßahme I diesem Heft erhalte Sie Tipps zur Evaluatio Ihres Schutzkozeptes, zur Auswertug der Ergebisse ud zur Weiteretwicklug der Schutzfaktore. Heft 8 Nachhaltige Aufarbeitug Diese Arbeitshilfe beschreibt, wie eie erlebte Krisesituatio, z.b. ei Verdachtsfall, i der Eirichtug fachlich adäquat aufbereitet werde sollte.