Rechtliche Grundlagen, Konzepte und Maßnahmen zum Schutz des Bodens in in der Bauleitplanung

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Transkript:

Rechtliche Grundlagen, Konzepte und Maßnahmen zum Schutz des Bodens in in der Bauleitplanung 1. Motivation zum Bodenschutz in der kommunalen Planung 2. Schutzwürdige Böden / Bodenfunktionen 3. Rechtliche Grundlagen 4. Daten / Auswertungen / Konzepte 5. Maßnahmen Dr. Norbert Feldwisch Ingenieurbüro Feldwisch Hindenburgplatz 1 51429 Bergisch Gladbach Tel. 02204-4228-50 info@ingenieurbuero-feldwisch.de Folie 1

1. Motivation zur Berücksichtigung schutzwürdiger Böden 400 200 0-200 Veränderung der Flächennutzungen in km 2 von 1996 bis 2008 306 262 192 154 52 4 NRW: 15,5 ha je Tag Zuwachs an SuV-Flächen quantitativer Bodenschutz: Reduzierung des Flächenverbrauchs -400-600 -800-1000 -811 Gebäude-/Freifläche Erholungsfläche Wasserfläche Landwirtschaftliche Fläche Waldfläche Verkehrsfläche Betriebsfläche Quelle: LANUV auf Datenbasis IT.NRW Folie 2

Qualitativer Bodenschutz Schutz von Böden mit hohen Erfüllungsgraden natürlicher Bodenfunktionen und Archivfunktionen sowie Lenkung des unvermeidlichen Flächenverbrauchs auf Böden geringerer Schutzwürdigkeit Fragestellungen für Träger der Bauleitplanung zum quantitativen und qualitativen Bodenschutz: Wie ist die Entwicklung der SuV-Flächen? Wie kann der unvermeidliche Zuwachs besser gelenkt werden? Wie kann mit einer ggf. flächenhaften Betroffenheit des Schutzgutes Bodens wie z. B. hohe Flächenanteile besonders schutzwürdiger Böden nach BK50 in der Bauleitplanung umgegangen werden? Gibt es Abwägungsprobleme? Werden großmaßstäbige Bodenfunktionskarten benötigt? Folie 3

Flächenverbrauch geht überwiegend zu Lasten landwirtschaftlich genutzter Böden Zuwachs Siedlungs- und Verkehrsflächen Ausgleichsflächen ( doppelter Eingriff ) Fragestellungen für Träger der Bauleitplanung: Wie kann der überproportionale Verlust von Böden mit hoher natürlicher Bodenfruchtbarkeit reduziert werden? Welche Alternativen gibt es bei Kompensationsmaßnahmen? Folie 4

2. Schutzwürdige Böden / Bodenfunktionen Lebensraumfunktionen Fkt. im Naturhaushalt Fkt. Filter / Puffer Archivfunktionen Folie 5

CD-ROM BK50 - Karte der schutzwürdigen Böden Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen, Krefeld Klassen schutzwürdiger Böden schutzwürdig sehr schutzwürdig besonders schutzwürdig Folie 6

Grundlegende Berichte Ad-hoc AG Boden des Bund/Länder-Ausschusses Bodenforschung (BLA- GEO) (2007): Methodenkatalog zur Bewertung natürlicher Bodenfunktionen, der Archivfunktion des Bodens, der Gefahr der Entstehung schädlicher Bodenveränderungen sowie der Nutzungsfunktion Rohstofflagerstätte nach BBodSchG. LABO-Projekt B3.05 Orientierungsrahmen zur zusammenfassenden Bewertung von Bodenfunktionen (2006) LABO-Projekt B1.06 Bodenschutz in der Umweltprüfung nach BauGB - Leitfaden für die Praxis der Bodenschutzbehörden in der Bauleitplanung (2009) MUNLV-Broschüre: Bodenfunktionen bewerten - Schutzwürdige Böden in Nordrhein-Westfalen (2007) LANUV 2009: Modellvorhaben zur Harmonisierung der Bodenfunktionsbewertung auf Grundlage großmaßstäbiger Bodenkarten. http://www.lanuv.nrw.de/boden/boschu-lua/grossbodenkarten.htm LANUV 2010: Berücksichtigung der Naturnähe der Böden bei der Bewertung ihrer Schutzwürdigkeit. LANUV 2010: Versiegelungsinformationen für den Vorsorgenden Bodenschutz Folie 7

3. Rechtliche Grundlagen Raumordnung nachhaltige Raumentwicklung mit Schutz und Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen 2 Abs. 2 Nr. 3 u. Nr. 8 Freiraum- und Bodenschutz sind Grundsätze der Raumordnung. Landesentwicklungsplan Ziel B.III.1.3 Schutz land-/forstwirtschaftlich genutzter Böden im Interesse der Bodenfruchtbarkeit und zur Erhaltung ihrer Regulations- und Lebensraumfunktionen Folie 8

Bauleitplanung Lenkung der städtebaulichen Entwicklung einer Gemeinde Zentrale Ziele der Bauleitplanung nach 1 BauGB: Sicherung einer menschenwürdigen Umwelt sowie Schutz und Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen. 1a BauGB: Verpflichtung zum sparsamen und schonenden Umgang mit Boden 1 Abs. 6 Nr. 7a BauGB: Belange u. a. des Bodenschutzes sind zu berücksichtigen 2 Abs. 4 BauGB: Umweltprüfung für unterschiedliche Planungsebenen Folie 9

4. Daten und Auswertungen Abwägungsgrundlagen der Bauleitplanung für den vorsorgenden Bodenschutz Zwei zentrale Aufgaben: Reduzierung des Flächen-/Bodenverbrauchs (Quantitatives Bodenschutzziel) Ziel: Verpflichtung zum sparsamen und schonenden Umgang mit Boden Datenbedarf: Stand und Entwicklung des Flächen-/Bodenverbrauchs Lenkung des unvermeidlichen Bodenverbrauchs (Qualitatives Bodenschutzziel): schutzwürdige Böden Datenbedarf: Bodenfunktionskarten und Bodenschutzkonzeption Folie 10

4.1 Stand und Entwicklung des Flächen-/Bodenverbrauchs Beispiele http://www.flaechennutzung.nrw.de Stadt Borken Folie 11 Beispiel Borken

http://www.flaechennutzung.nrw.de Stadt Borken Folie 12 Beispiel Borken

Veränderungen Bodennutzungen Kreis Borken 1975-2005 Fläche [km2] 800 700 600 500 400 300 200 201 127 780 713 459 376 Beispiel Borken 100 0-100 0,3 1975 64 28 26 19 34 2,7 8 0,3 0,1 2005-200 hoher mittlerer geringer Wasser Wald Versiegelungsgrad Acker Grünland Abbauland Folie 13

Fläche [km2] 800 700 600 500 400 300 200 100 0-100 -200 0,3 1975 127 Veränderungen Bodennutzungen Kreis Borken 1975-2005 201 74 64 28 21 38 34 2,7 26 8 19 2,4 15 0,3 0,1 0,1 2005 2005-1975 2005-1995 + 74 km 2 = + 140 % hoher mittlerer geringer Wasser Wald Versiegelungsgrad Acker Grünland Abbauland 780 713-67 459 376-84 - 4,7 % - 5,9 % Beispiel Borken Folie 14

Datenbedarf: Fläche der Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) sowie deren Versiegelungsanteil Mögliche Datengrundlagen: - ATKIS / ALK / ALKIS - Erhebungen im Zuge der Niederschlagsentwässerung ( Regengeld ) - EU-weit verfügbarer Rasterdatensatz FTS Soil Sealing 2006, erstellt im Auftrag der EEA (European Environment Agency) Beispiel FTS-Rasterkarte Auswertungsbeispiele Folie 15

Anteil der SuV-Fläche an der Gemeindefläche [%] Beispiel FTS-Rasterkarte Folie 16

Versiegelungsgrad der Gemeindefläche [%] Beispiel FTS-Rasterkarte Folie 17

Versiegelungsgrad der SuV-Fläche [%] Beispiel FTS-Rasterkarte Folie 18

Beispiel FTS-Rasterkarte Folie 19

Validierung: Räumliche Verteilung der Abweichung [%-Punkte] zwischen den Versiegelungsgraden nach FTS-Rasterkarte und nach Regelgelderhebung Beispiel FTS-Rasterkarte Gelsenkirchen Wuppertal Folie 20

Gelsenkirchen Beispiel FTS-Rasterkarte Wuppertal Folie 21

Vergleich Gelsenkirchen-Süd Versiegelungsgrad in % 70 61,7 60 53,6 50 40 30 20 66,5 Versiegelung nach Regengelderhebungen Versiegelung nach originaler FTS-Rasterkarte Versiegelung nach korregierter FTS-Rasterkarte Beispiel FTS-Rasterkarte 10 0 Fazit: Auch Regengelderhebungen erfassen nicht alle versiegelten Flächen, sondern nur die gebührenpflichtigen Flächen. ( kein absoluter Eichparameter!) Rasterkarte liefert nach Korrekturen (Verkehrstrassen, Abbauflächen) gute Datengrundlage Folie 22

4.2 Bodenfunktionskarten und Bodenschutzkonzeption Beispiele Auswertungsbeispiele Wuppertal Stuttgart München Folie 23

Großmaßstäbige Bodenfunktionskarten auf Basis der DGK5 Bo Priorisierung für die zusammenfassende Bewertung 1. Priorität Archivfunktionen Beispiel Wuppertal Folie 24

2. Priorität Biotopentwicklungspotenzial Beispiel Wuppertal Folie 25

Beispiel Wuppertal 3. Priorität Æ Nat. Bodenfruchtbarkeit + Wasserspeichervermögen (Mittelwert für Bodenfunktionen im Naturhaushalt) Folie 26

Naturhaushaltsfunktionen Beispiel Wuppertal Folie 27

Stoffliche Vorbelastung nach Bodenbelastungskarte Bonus / Malus + Bonus für Unterschreitung von Vorsorgewerten bei Biotop- und Naturhaushaltsfunktionen Beispiel Wuppertal - Malus für Überschreitung von Prüfwerten bei Biotop- und Naturhaushaltsfunktionen Folie 28

Gesamtkarte der Bodenfunktionen mit / ohne Sachdimension Beispiel Wuppertal Folie 29

Bodenschutzkonzept Stuttgart (BOKS) ( Wert -Konzept) : Verknüpfung qualitatives und quantitatives Bodenschutzziel in Form von Hektar-Wert-Punkten = Fläche [ha] * Bodenfunktionswert Bilanzierung des restlichen Bodenqualitätsvorrats Jahr 2006 = 8883 Hektar-Wert-Punkte (= 100 %) Ableiten einer Zielvorgabe 1000 Hektar-Wert-Punkte (= 12 %) stehen noch zur Siedlungsentwicklung zur Verfügung (Stadtratsbeschluss!) Beispiel Stuttgart Folie 30

BOKS-Bilanzierung: Beispiel Stuttgart Folie 31

Beispiel München Folie 32

Zusammenfassende Bodenfunktionsbewertung Variantenvergleich Beispiel München Folie 33

Bodenqualitätsvorrat Hektarwertpunkte Hektarwertpunkte = Fläche i [ha] * Bodenfunktionswert i Beispiel München Folie 34

Hektarwertpunkte Variantenvergleich Beispiel München Folie 35

Hektarwertpunkte Variantenvergleich planerisch verfügbares Bodenkontingent Beispiel München Folie 36

5. Maßnahmen Brachflächenrecycling Innen- vor Außenentwicklung Flächensparende Bauweisen und ökologisch verträgliche Ausgestaltung der Nebenflächen Bodenschutzkonzeption zur zukünftigen noch tolerierbaren SuV-Entwicklung Einfache Indikatoren zum Flächen-/Bodenverbrauch zur Kommunikation mit Politik und Öffentlichkeit (Zustand und Entwicklung) Alternativen zu klassischen Kompensationsmaßnahmen Folie 37

Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen Folie 38

Link-Sammlung zu produktionsintegrierten Kompensationsmaßnahmen DBV-/BDLA-Tagung "Innovative Konzepte für Landwirtschaft und Naturschutz bei der Eingriffsregelung" am 9. und 10. Mai 2006 in Bonn-Röttgen http:///produktion_kompensation.htm Das Schutzgut Boden in der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung. Arbeitshilfe aus Baden-Württemberg. http:///bw_egr_bodenschutz.htm BVB (Hrg.) (2001): Bodenschutz in der Bauleitplanung. In: BVB-Materialien, Band 6. Berlin. http://www.bvboden.de/publikationen/materialien/ 1000 Äcker für die Feldlerche http://www.bauernverband.de/?redid=307321 Stiftung Rheinische Kulturlandschaft Bördeprojekt http://www.rheinische-kulturlandschaft.de/boerdeprojekt http://www.dbu.de/projekt_19430/_db_1036.html DBU-Projekt "Landwirtschaft und Eingriffsregelung http://www.dbu.de/projekt_15813/_db_1036.html LÖBF-Statusbericht zur naturverträglichen Bodennutzung als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme - Literaturtabelle http://www.lanuv.nrw.de/natur/pdf/literaturtabelleloebf_04022.pdf http://www.lanuv.nrw.de/natur/pdf/statusberichtloebf_050404.pdf BfN-Studie "Bedeutung der obligaorischen Flächenstilllegung..." http://www.bfn.de/fileadmin/mdb/documents/themen/landwirtschaft/flaechenstilllegung_langfassung.pdf Natur in NRW 3/09 - Lebensraum Feldflur: Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt http://www.lanuv.nrw.de/veroeffentlichungen/natur_in_nrw/200903/nin_0903.pdf Folie 39

Bodenverbrauch in NRW während des Vortrags Beginn Vortrag Ende Vortrag 0,72 http://www.lanuv.nrw.de/boden/flaechenverbrauch/bodenverbrauchszaehler/bodenzaehler.htm Folie 40

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! http:///bodenschutz.htm http:///bodenfunktionen.htm http:///kommunaler_bodenschutz.htm Folie 41