Gundula Döring Addition und Subtraktion einführen Fertige Unterrichtsstunden zum Zahlenraum bis 20 Nach der Lernmethodik von Dr. Heinz Klippert Downloadauszug aus dem Originaltitel: Mathematik Zahlenraum bis 20 Zahlenraum bis 100
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LS 05 Zahlenraum bis 20 LS 05 Ein Rechenquiz zur Addition erstellen Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen 1 PL 5 L gibt einen Überblick über den Ablauf der Stunde. aktives Zuhören 2 PL 3 PL 4 PA 5 PA 6 GA 7 GA 8 PL 5 Klasse sitzt im Stuhlkreis. L erzählt die Geschichte Punkte sammeln (= Spielanleitung) oder liest sie vor. 5 Würfelspiel Punkte sammeln wird mit drei ausgelosten S exemplarisch im Kreis durchgespielt. 10 Bildung von Zufallstandems. Spielen des Rechenspiels in mündlicher Form. 15 Erneutes Spielen des Rechenspiels. Aufschreibenen der Rechenaufgaben. 15 Basteln eines Rechenspiels: S schneiden die Kärt- und auf die Rückseite das Ergeb bnis. 15 Kärtchen werden unter den Gruppen ausge- chen zu, schreiben auf die Vorderseite die Aufgabe tauscht. Rechenquiz wird gespie pielt. 20 Mit zwei großen Gruppen wird in der Klasse unter Anleitung des Lehrers Rechenstaffette gespielt. elt. M1 2 Schaumstoffwürfel 2 Spiel- würfel pro Tandem DIN-A4- Blätter M2, 2 Spielwürfel pro Gruppe M3 genau beobachten Spielregeln beachten Aufgaben entwickeln Handlung in mathematischen Vorgang übertragen diskutieren planen argumentieren sich einigen Aufgaben verteilen Selbstkontrolle erfahren Sachprobeme obleme mathematisch modellieren 1 Merkposten Ziel der Stunde ist eine erste spielerische e Begeg g- nung mit dem Additionsverfahren. Hierbei soll l bereits auf die korrekte Terminologie und weise hingewiesen und im Weiteren geachtet wer- Sprechden: PLUS, GLEICH (nicht UND oder MACHT oder IST GLEICH!) Zwei große Würfel aus Schaumstoff müssen vor der Stun- de bereit liegen. Auch müssen für jedes Tandem zwei Spielwürfel zur Verfügung gestellt werden. Tipps Für die Tandembildung stellt man im Vorfeld Paarkarten her: Hänsel Gretel, König Königin, Romeo Julia, Hase Igel, etc. Bei ungerader Schülerzahl gibt es ein Trio. Als Würfelunterlage kann die Rückseite von Zeichenblöcken verwendet werden. Erläuterungen zur Lernspirale Zum Ablauf im Einzelnen: Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vorge- hen für die bevorstehende Stunde. Für den 2. Arbeitsschritt bilden die Schüler einen Stuhlkreis. Der Lehrer liest die Geschichte (M1) vor. Die richtige Sprechweise der Aufgaben wird an der Tafel schriftlich in Rechenzeichen und Wort festgehalten. Dies dient den Schülern im 4. Arbeitsschritt zur Kontrolle. Im 3. Arbeitsschritt wird das Spiel Punkte sammeln, von dem in der Geschichte berichtet wird, im Kreis gespielt. Der Spielverlauf wird mit zwei Schaumstoffwürfeln einmal exemplarisch durchgespielt. Dabei würfelt ein Schüler mit beiden Würfeln gleichzeitig. Der andere Schüler konstruiert aus den beiden Zahlen, die der Würfel anzeigt, eine Additionsaufgabe und nennt deren Ergebnis. Bei Unsicherheiten der Schüler bieten sich ein zweiter und evtl. dritter Durchgang an. Auch hier ist auf die korrekte Formulierung der Aufgaben zu achten. Im 4. Arbeitsschritt werden Zufallstandems gebildet (siehe Tipps) und das Würfelspiel, wie in Arbeitsschritt 2 exemplarisch erläutert, mit Spielwürfeln nachgespielt. Die Schüler korrigieren sich nun gegenseitig bei falscher Sprechweise. Im 5. Arbeitsschritt werden die bisher mündlich bearbeiteten Aufgaben verschriftlicht. Hierzu benötigt jeder Schüler ein DIN-A4-Blatt und einen Bleistift. Ein Schüler würfelt mit beiden Würfeln, der andere formuliert die passende Aufgabe mündlich, notiert diese und berechnet das Ergebnis. Eventuell findet vom Tandempartner eine Hilfestellung oder Korrektur statt. Anschließend wird gewechselt. Für den 6. Arbeitsschritt werden aus immer zwei Tandems Vierergruppen gebildet. Diese erstellen mithilfe der Vorlage M2 ein Rechenquiz, indem auf die Vorderseite eines ausgeschnittenen Kärtchens die Aufgabe, auf die Rückseite das Ergebnis geschrieben wird. Im 7. Arbeitsschritt tauschen immer zwei Gruppen ihre Kärtchen aus und stellen sich untereinander die Aufgaben. Auch hier können weiterhin die Würfel zu Hilfe genommen werden. In einem 8. Arbeitsschritt wird im Plenum unter Anleitung des Lehrers Rechenstaffette gespielt (siehe Spielanleitung M3). Bei der Aufteilung der Gruppen sollte auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Rechenvermögens in den beiden Gruppen geachtet werden. Wird ein Schüler dreimal besiegt, darf er nach hinten gehen und der nächste Schüler folgt.
Zahlenraum bis 20 LS 05.M1+3 05 Ein Rechenquiz zur Addition erstellen LS 05.M1 Geschichte Punkte sammeln Die drei Freunde Tom, Joscha und Sandra treffen sich am Nachmittag zum Spielen. Draußen regnet es nichts ist mit Spielplatz, Skateboard fahren oder Fußball spielen. Den dreien ist langweilig. Das bekommt Flo, Toms großer Bruder mit. Er fragt die drei, ob sie schon den Würfeltrick Punkte sammeln kennen. Das ist für alle neu und gespannt setzen sie sich mit Flo an den Küchentisch. Flo hat inzwischen zwei Würfel geholt. Das Spiel geht so: Tom würfelt mit den beiden Würfeln. Sandra muss nun n sagen, wie viele Punkte insgesamt auf beiden Würfeln zu sehen sind. Dabei muss sie darauf achten, dass sie zwischen den beiden Würfelaugen PLUS sagt und vor dem Ergebnis GLEICH. Hat sie richtig zusammengezählt, darf sie den nächsten Wurf machen. Nun muss Joscha die beiden Würfelaugen zusammenzählen. Das macht allen Spaß. Die drei Freunde espielen den ganzen Nachmittag ag am Küchentisch und das schlechte Wetter ist vergessen. LS 05.M3 Spielanleitung Rechenstaffette Zwei gleich große Gruppen stellen sich jeweils hintereinander auf. Der jeweils erste Schüler hat Blickkontakt t zum Lehrer. Es treten immer die beiden ersten Schüler gegeneinander an. Der Lehrer stellt eine e Aufgabe, und zeigt dabei auch die jeweiligen Würfelaugen auf den Schaumstoffwürfeln. Wer von den beiden Schülern zuerst das Additionsergebnis nennen kann, wandert in seiner Reihe nach hinten. Nun rechnen en wieder die beiden ersten Kinder gegeneinander usw. Gewonnen nhat die Gruppe, bei der das Starter-Kind zuerst wieder vorne steht. 2
LS 05.M2 Zahlenraum bis 20 Blankokärtchen für das Rechenquiz Schneidet die Kärtchen aus. Schreibt auf die Vorderseite eines Kärtchens eine Plusaufgabe und auf die Rückseite das richtige Ergebnis. Kontrolliert jedes Kärtchen mit den Würfeln. 3
Zahlenraum bis 20 LS 06 LS 06 Die Rechenoperation Subtraktion über eine Geschichte kennenlernen Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen 1 PL 5 L gibt einen Überblick über den Ablauf der Stunde. Vermutungen anstellen 2 PL 10 L bespricht zwei Bilder, die an der Tafel hängen. M1, M2, zuordnen S ordnen Plus- bzw. Minusschild zu. Magnete Hypothesen verifizie- oder Klebestreifen ren/falsifizierenfi Situationen erforschen Sachprobleme in einfache mathematische S halten wahlweise Plus- oder Minuskärtchen Modelle übersetzen hoch. 3 PL 10 L erzählt ungeordnet Plus- und Minusgeschichten. M2, M3 kommunizier eren 4 EA 20 S bearbeiten M4 und ordnen darauf den Bildern plus oder minus zu. M4 vergleichen gleichn argumentier ntieren 5 PA 10 S vergleichen und besprechen die Ergebnisse mit M4, M5 zuhören dem Sitznachbarn. Ideen sammeln sich einigen 6 GA 20 In Zufallsgruppen überlegen sich S jeweils eine Malpapier, Ideen in Handlungen Plus- bzw. Minusgeschichte. Diese soll entweder Folie, Folienstift oder Visualisierunge ualisierungenen aufgezeichnet, vorgespielt oder aufgemalt werden. übertragen Ergebnis isse präsentie- 7 PL 15 Ergebnispräsentation der Gruppen. evtl. OHP ren Erläuterungen zur Lernspiralerale Ziel der Stunde ist das Verständnis der Schüler, dass auch das Wegnehmen bzw. Verschwinden n einen mathematischen Vorgang darstellt. So soll zunächst zwischen additiven und minuitiven Vorgängen unterschieden werden, bevor in einem nächsten Schritt selbst Aufgaben konstruiert werden. Zum Ablauf im Einzelnen: Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer er den Ablauf der bevorstehenden Stunde. Er stellt das benötigte Material bereit. Im 2. Arbeitsschritt schritt sollen die Schüler im Plenum verbalisieren, welche Vorgänge auf den vom Lehrer gezeigten Situationsbildern (M1) zu erkennen sind. Unter der Fragestellung Was (ist) passiert?, lässt sich dies überlegen und eindeutig erkennen. Die Schüler halten, je nach gezeigter Situation, jeweils ein Plus- oder ein Minusschild (M2) hoch. Im 3. Arbeitsschritt erzählt die Lehrkraft ungeordnet Plus- und Minusgeschichten (M3). Die Schüler differenzieren so zwischen verschiedenen verbal vermittelten Situationen, indem sie wieder wahlweise ein Plus- oder ein Minusschild hochhalten. Bei Fehlern und Unsicherheiten kann die Lehrkraft korrigierend einwirken. 4 Im 4. Arbeitsschritt erarbeitet jeder Schüler in Ein- die auf M4 bildlich dargestellten Situatio- nen. Den Bildern werden jeweils ein Plus oder ein Minus zugeordnet. Schnelle Schüler können auch zelarbeit die passende Aufgabe dazu schreiben und diese ausrechnen. Der 5. Arbeitsschritt dient als Nachhilfephase, in der die Schüler sich gegenseitig korrigieren und auf Unklarheiten eingehen können. Lösungsblätter (M5) liegen bereit, um sich zum Abschluss der Partnerarbeit an den korrekten Ergebnissen orientieren zu können. Für den 6. Arbeitsschritt werden Vierer- oder Fünfergruppen nach dem Zufallsprinzip gebildet. Die Schüler müssen sich pro Gruppe je eine Plus- bzw. Minusgeschichte überlegen. Es soll sich auf eine frei wählbare Darstellungsform geeinigt werden (Folie zeichnen, kleines Vorspiel, Bild malen...). Schnelle Gruppen können sich auch mehrere Geschichten überlegen. Im 7. Arbeitsschritt präsentieren die Gruppen ihre Ergebnisse in der von ihnen gewählten Form, entweder durch alle Gruppenmitglieder (Spiel) oder ausgelost mithilfe der Glückwunschkarte von jeweils einem einzelnen Schüler. Dieser kann sich, nach Wunsch, auch einen zweiten Schüler der Gruppe zur Unterstützung aussuchen. Merkposten Bei einer Präsentation von Folien muss der OHP bereit stehen. Tipp Für die Gruppeneinteilung bietet sich ein Quartettspiel an.
LS 06.M1 Zahlenraum bis 20 06 Die Rechenoperation Subtraktion über eine Geschichte kennenlernen Situationsbilder für das Unterrichtsgespräch 5
Zahlenraum bis 20 LS 06.M2 3 LS 06.M2 Plus- und Minuskärtchen + LS 06.M3 Plus- und Minusgeschichten Plusgeschichten Berdans Mutter kauft auf dem Markt sieben Äpfel. Sie bekommt für Berdan einen Apfel dazu geschenkt. Susi hat zwei Tafeln Schokolade. Tante Evi bringt ihr noch eine mit, als sie zu Besuch kommt. Max malt auf sein Bild sechs Autos. Tom malt noch zwei Autos dazu. Minusgeschichten 6 Als der Schäfer am Morgen zu seiner Herde kommt, stehen bei seinen en fünf Schafen drei kleine Lämmchen. Lilo bekommt von Oma vier Lollis geschenkt. Sie gibt zwei davon ihrem kleinen Bruder ab. Mama hat am Kindergeburtstag für alle Kinder acht Würstchen hergerichtet. Der Hund Bello hat sich fünf Würstchen geschnappt. Im Aquarium schwimmen fünf Fische. Opa setzt noch einmal fünf Fische dazu. Von seinen zehn Briefmarken schenkt Anton seinem besten Freund drei. Auf dem Esstisch stehen sechs volle Gläser Limo. Fridolin trinkt zwei Gläser leer. Im Schwimm becken toben neun Kinder. Nach einer Weile klettern vier Kinder heraus und spielen auf der Wiese.
LS 06.M4 Zahlenraum bis 20 Plus- und Minusaufgaben erkennen Passt zu den gezeigten Bildern eine Plus- oder eine Minusaufgabe? Male das richtige Zeichen an. + + + 7 + +
Zahlenraum bis 20 LS 06.M5 Lösungsblatt + + Gundula Döring: g Zahlenraum bis 20/Zahlenraum bis 100 Klippert-Medien AAP Lehrerfachverlage g GmbH, Donauwörth 8 + +
Individuelle Förderung bei gleichzeitiger Lehrerentlastung Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Zahlenraum bis 20 Zahlenraum bis 100 Über diesen Link gelangen Sie direkt zum Produkt: www.klippert-medien.de/go/dl9182 Weitere Downloads, E-Books und Print-Titel des Programms ms von Klippert Medien finden Sie unter www.klippert-medien.de. ww.k 2016 Klippert Medien AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werks ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlags. Sind Internetadressen in diesem Werk angegeben, wurden diese vom Verlag sorgfältig geprüft. Da wir auf die externen Seiten weder inhaltliche noch gestalterische Einflussmöglichkeiten haben, können wir nicht garantieren, dass die Inhalte zu einem späteren Zeitpunkt noch dieselben sind wie zum Zeitpunkt der Drucklegung. Der Persen Verlag übernimmt deshalb keine Gewähr für die Aktualität und den Inhalt dieser Internetseiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind, und schließt jegliche Haftung aus. Autor: Gundula Döring Covergestaltung: fotosatz griesheim GmbH Norbert Funk Illustrationen: Corina Beurenmeister www.klippert-medien.de