HOCHALPINES INSTITUT OTALPIN FTAN ENGADIN

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Transkript:

HOCHALPINES INSTITUT OTALPIN FTAN ENGADIN 99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 99 Avel rapport da gestiun On da gestiun 2012/2013

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 Inhaltsverzeichnis 1. Organe 04 2. Mitgliedschaften des Hochalpinen Instituts Ftan 05 3. Jahresbericht Geschäftsjahr 2012/2013 06 3.1 Rapport annual per l on da gestiun 2012/2013 07 4. Das Schuljahr 2012/2013 10 4.1 L on da scoula 2012/2013 12 5. Maturanden und Diplomanden 2013 / Maturands e diplomands 2013 16 6. Jahresbericht der Sportklasse Saison 2012/2013 18 7. Geschäftsverlauf und Finanzbericht 2012/2013 22 8. Bilanz per 31. Juli 2013 24 9. Erfolgsrechnung 1. August 2012 31. Juli 2013 26 10. Anhang zur Bilanz per 31. Juli 2013 28 11. Bericht der Revisionsstelle 30

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 04 Organe Präsident President Verwaltungsrat Cussagl administrativ Prof. Dr. Dres h. c. Rolf Dubs, St. Gallen (fehlt auf Foto) Mitglieder Commembers Dr. Angelika Abderhalden-Raba, Zernez Prof. Dr. Roman Capaul, Rorschacherberg Men-Duri Ellemunter, Scuol Reto Pedotti, Ftan (Gemeindepräsident) Dr. Gaudenz Prader-Schwyzer, Zürich Leta Steck-Rauch, Strada (Grossrätin) Dr. Thomas Wagner, Zürich Marco Müller, Scuol Revisionsstelle Post da revisiun Treuhand Bezzola + Partner AG, Zernez Präsident President Schulrat Cussagl da scoula Prof. Dr. Roman Capaul, Rorschacherberg Mitglieder Commembers Josef Biedermann, Vaduz Thomas Flüeler, Sargans Dr. Marcel Hensch, Schmitten lic. phil. Rolf Nyfeler, Zürich Flurina Peper, Chur Gianna Rauch Poo, Sent Rektor Recter Gerhard Stäuble, Ramosch

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 05 Mitgliedschaften des Hochalpinen Instituts Ftan

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 Jahresbericht Geschäftsjahr 2012/2013 Prof. Dr. Dres h.c. Rolf Dubs, Verwaltungsratspräsident 06 Die Gestaltung und Führung einer privaten Internatsschule wird immer anspruchsvoller. Einerseits verändern sich die Rahmenbedingungen angesichts der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen nachhaltig. Und andererseits bringt die tägliche Führung immer mehr Zielkonflikte, die sich durch den Wertepluralismus verschärfen. Am Belastendsten für alle privaten Internatsschulen ist der Rückgang der Schülerzahlen. Dafür sind mehrere Ursachen verantwortlich. In erster Linie sind es das steigende Angebot privater und zum Teil internationaler Schulen mit Doppelabschlüssen in städtischen Agglomerationen sowie seit längerem die Stärkung der kantonalen Zweigmittelschulen. In zweiter Linie sind es die steigenden Kosten insbesondere für den Internatsbetrieb, welche für viele Eltern zu belastend werden. Und drittens hat der Ruf der schweizerischen Privatschulen aufgrund der vielen Qualitätsmängel insbesondere an einzelnen Touristikfachschulen Schaden genommen, so dass das Rekrutierungsfeld im Ausland an Bedeutung verloren hat. Als Folge dieser Entwicklung mussten Schulen Abteilungen schliessen, was reputationsmässig die privaten Internatsschulen zusätzlich schädigte. Dieser Entwicklung kann die einzelne Schule nur erfolgreich begegnen, wenn es ihr gelingt, sich in der Öffentlichkeit mit einem eigenen Profil bekannt zu machen. Ohne eine Eigenartigkeit, die als wertvoll wahrgenommen wird (nicht mit einer «Me-too»-Strategie), hat eine private Internatsschule nur geringe Zukunftschancen Der eigenen Profilierung sind aber durch die zunehmende Regulierung des Schulwesens immer engere Grenzen gesetzt. Und dies trotz der wissenschaftlich kaum mehr bestrittenen Erkenntnis, dass Freiräume in der Gestaltung von Schulen (Teilautonomie) zu besseren Schulen führen. Von solchen Regulierungen sind private Schulen besonders betroffen, denn sie bauen meistens auf Gegebenheiten der staatlichen Schulen und verunmöglichen viele Versuche der Profilbildung für Privatschulen immer wieder. Teilautonomie und der damit verbundene Abbau der Regulierung heisst aber nicht Beliebigkeit: Die staatlichen Behörden geben weiterhin verbindliche Ziele vor und überwachen deren Entwicklung (Controlling). In der Umsetzung gewähren sie aber den Schulen volle Freiheit und intervenieren nur, wenn die Ziele nicht erreicht werden. Kritisch wird die Situation für private Internatsschulen im Falle des Rückgangs der Schülerzahlen in abgelegenen Gebieten in Zeiten knapper Staatsfinanzen. Politisch motivierte Verteilungskämpfe können zur Schliessung von Schulen führen. Und dies, obschon unbestritten ist, dass nahegelegene Schulen ein nachhaltiger Standortfaktor sind. Besser wäre es, die Schulkoordination systematisch zu verbessern statt sich in Positionierungskämpfe zu verwickeln, bei denen es nur Verlierer gibt. Gelingen können aber Koordinationen nur, wenn sie nicht durch die staatliche Regulierung behindert werden. Bei der Führung der Schule dürfen die verschiedenen Zielkonflikte nicht übersehen werden. Im Vordergrund stehen die Ansprüche an die Schülerinnen und die Schüler. Die Idee, nur beste Lernende an staatliche Gymnasien zuzulassen, ist unterstützenswert. Sie sollte aber nicht unbedacht auf private Internatsschulen übertragen werden, denn Lernende, deren Misserfolge auf bestimmte Lebenserfahrungen zurückzuführen sind, die aber genügend leistungfähig wären, sollten die Möglichkeit haben, gut betreut zur Maturität zu gelangen. Deshalb sollten private Internatsschulen nicht kantonal einheitlichen Zulassungsvorschriften unterstellt werden. Zu einer Niveausenkung muss die individuelle Zulassung so lange nicht führen, als die Maturitätsprüfungen staatlich kontrolliert werden. Mit dieser Auffassung tun sich einzelne Lehrkräfte schwer, weil sie nur problemlose, leistungsfähige Lernende unterrichten möchten. Dies führt die Schulleitungen immer wieder in Zielkonflikte, die nur gelöst werden können, wenn die Schule über einen Berufsauftrag für Lehrpersonen verfügt, der dem Profil der Schule entspricht und verbindlich ist. Dies führt zum nächsten Zielkonflikt: Beschränkung der Berufsaufgabe auf den Unterricht oder ergänzt durch zusätzliche Aufgaben in der Schule als Ganzheit. Hier wird zugunsten eines

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 07 verbindlichen Berufsauftrags plädiert, was den nächsten Zielkonflikt bringt: Umfassender Berufsauftrag und Gehälter der Lehrpersonen. Mit dem Schülerrückgang wird dieser Zielkonflikt zum Circulus Vitiosus einer privaten Internatsschule: Ohne überunterrichtlichen Einsatz der Lehrkräfte kein eigenes Profil der Schule -> damit weniger Schülerinnen und Schüler -> als Folge davon weniger verfügbare finanzielle Mittel und keine Lohnanpassungen -> daher geringe Bereitschaft der Lehrerschaft zur Übernahme ausserschulischer Aufgaben -> usw. Es sei nicht verschwiegen, dass diese fragmentarischen Gedanken die Gestaltungs- und Führungsarbeit am Institut momentan belasten. Deshalb danke ich ausdrücklich allen Verwaltungsrat, Rektor, Geschäftsleitung, Lehrerschaft und Internatspersonal sowie übrigen Mitarbeitenden für ihre Arbeit an unserem Institut und hoffe, dass uns im nächsten Schuljahr eine bessere Profilierung des Instituts gelingt. Rapport annual per l on da gestiun 2012/2013 Prof. dr. dres h.c. Rolf Dubs, president dal cussagl administrativ I vegn adüna plü pretensius da manar e fuormar üna scoula privata d internat. Dad üna vart as müdan las cundiziuns da basa causa il svilup politic sco eir social. Da l otra vart chaschuna la direcziun quotidiana adüna daplü conflicts d interess, ils quals as rinforzan tras il pluralissem da valurs. ha donnagià implü la reputaziun da las scoulas privatas. Üna singula scoula po be cuntradir a quist svilup, schi tilla reuschischa da s far cuntschaint al public cun ün agen profil. Sainza ün agen profil, il qual vegn vis sco precius (na cun üna strategia da «Me-too»), nun ha üna scoula privata d internat grondas schanzas d avegnir. Il plü inculpant per tuot las scoulas medias privatas es la diminuziun dal nomer da scolars. Per quai sun respunsabels daplüs motivs. In prüma lingia es l augmaint da la spüerta da scoulas privatas, per part scoulas internaziunalas in regiuns da cità cun diploms dubels, ün factur important. Ün oter aspet pesant es l augmaint da cuosts, surtuot per la gestiun da l internat, ils quals fan fadia a blers genituors. Il terz factur es la diminuziun da la reputaziun da las scoulas privatas. Üna radschun per quista diminuziun es la mancanza da qualità, surtuot in singulas scoulas da turissem. Uschè s ha diminui la valur dal chomp da recrutaziun a l ester. Sco resultat da quist svilup han diversas scoulas stuvü serrar partiziuns. Quai Causa l augmaint da la regulaziun da la scoula, sta il svilup d ün aigna profilaziun adüna daplü davant cunfins restrets e quai adonta cha conclusiuns scientificas suottastrichan l importanza da libertats illa creaziun e l svilup d üna scoula (autonomia parziala) a favur d ün augmaint da qualità. D uschè regulaziuns sun pertoccas surtuot las scoulas privatas, perquai ch ellas as basan in bod tuot ils cas sün circunstanzas da las scoulas publicas. Quist fat impussibiltescha a bleras scoulas privatas da fuormar lur agen profil. Ün autonomia parziala e sia diminuziun da la regulaziun nu voul automaticamaing significhar üna libertà absoluta: las instanzas dal stadi determineschan invant böts impegnativs e controllan lur svilup (Controlling).

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 08 Illa realisaziun permettan ellas però a las scoulas plaina libertà ed intervgnischan be scha ls böts nu vegnan ragiunts. La situaziun per scoulas privatas d internat vegn critica scha la cifra da scolaras e scolars in regiuns periferas as diminuischa e quai in temps da s-charsdà illas finanzas publicas. Cumbats da scumpartiziun pon chaschunar cha scoulas vegnan serradas. E quai adonta dal fat cha scoulas, las qualas as rechattan illa regiun, augmaintan l attractività dal lö, e quai da maniera dürabla. I füss meglder d augmantar la coordinaziun sistematica tanter las scoulas, invezza da s intretschar in cumbats per posiziuns. A la fin perdan nempe tuots. Talas coordinaziuns pon be reuschir schi nu vegnan impedidas tras regulaziuns dal stadi. Illa direcziun da la scoula nu pon gnir survis ils differents conflicts d interess. Priorità han las pretaisas a las scolaras e ls scolars. L idea da tour sü be ils meglders scolars in gimnasis statals es sco tala buna. Ella nu dess però gnir surtutta da maniera imponderada sün scoulas d internat privatas. Scolaras e scolars chi han gnü difficultats scolasticas, chaschunadas tras situaziuns difficilas da la vita, ils quals füssan però abels avuonda, dessan eir surgnir la pussibiltà da far la matura. Our da quel motiv nu dessan scoulas privatas d internat gnir suottamissas a las pretaisas d admissiun chantunalas. Fintant cha ls examens da maturità vegnan controllats dal stadi, nu less quai dir ch üna admissiun individuala porta cun sai directamaing üna diminuziun dal nivel. Cun talas opiniuns nu sun tuot las persunas d instrucziun perinclettas, perquai ch ellas preferischan d instruir be bunas scolaras e buns scolars sainza difficultats. Quist fat porta a la direcziun adüna darcheu problems d interess. Quists pon be gnir scholts scha la scoula posseda ün incumbenza da professiun impegnativa per persunas d instrucziun, chi correspuonda al profil da la scoula. Ün prossem conflict d interess es la dumonda davart la lezcha da professiun. As dessa limitar quella süll instrucziun o agiundscher cun lavurs superiuras illa scoula? In quist cas dess gnir miss pais süll incumbenza da professiun impegnativa. Eir quist chaschuna però darcheu ün ulteriur conflict d interess: incumbenza da lavur general e salaris da las persunas d instrucziun. Culla diminuziun dal nomer da scolars dvainta quist conflict d interess ün Ciriculus Vitiosus d üna scoula d internat privata: sainza ün ingaschamaint sur l instrucziun oura, ingün agen profil da la scoula -> tras quai damain scolaras e scolars -> chaschuna üna diminuziun illa prontezza da la magistraglia da surtour incumbenzas sper l instrucziun -> eui. Id es evidaint cha quists impissamaints fragmentars inculpeschan pel mumaint la direcziun dal Institut Otalpin. Our da quist motiv ingrazcha explicitamaing a tuots al cussagl d administraziun, al recter, a la direcziun, a la magistraglia, al persunal da l internat sco eir a tuot ils oters impiegats per lur lavur prestada. Eu sper ferm sün üna buna profilaziun dal Institut i l prossem on da scoula.

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 909

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 Das Schuljahr 2012/2013 Gerhard Stäuble, Rektor 10 Eine grosse und permanente Herausforderung in der Führung einer privaten Mittelschule besteht darin, das Gleichgewicht zwischen einer nachhaltigen Bildungspolitik und einer pragmatischen Finanzpolitik zu finden. Sich ständig verändernde gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen fordern insbesondere private Mittelschulen zu genauen Marktanalysen und zeitnahen Anpassungen im Bildungsangebot. Gerade in unruhigen wirtschaftlichen Zeiten ist es wichtig, schwankende Schülerzahlen genau zu hinterfragen, um zukünftige Trends frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Glücklicherweise konnte das Hochalpine Institut im Sommer 2012 mit ca. 10% mehr Schülerinnen und Schülern ins neue Schuljahr starten. Insbesondere freut uns dabei die starke Zunahme der Engadiner Schülerinnen und Schüler. fenden Mittelschulgesetzrevision die Möglichkeit einer Informatikmittelschule eingebaut wurde und hoffen, dass der Grosse Rat noch in diesem Schuljahr grünes Licht zum Betrieb einer Informatikmittelschule gibt. Wir haben alle Vorbereitungsarbeiten soweit vorangetrieben, dass wir bereits im Schuljahr 2014/15 mit einer Informatikmittelschule am HIF starten können. Dank einer intensiven und guten Zusammenarbeit mit dem Volksschulamt und den ansässigen Schulinspektoren ist es gelungen, die Sekundarschule am HIF auch nach dem neuen Volksschulgesetz als private Sekundarschule des Kantons Graubünden anerkennen zu lassen. Der Unterricht wird regelmässig von den Schulinspektoren besucht und wir sind administrativ eingebunden in das Netz der übrigen Sekundarschulen des Kantons Graubünden, mit voller Anerkennung der Abschlüsse. Schulentwicklung Im laufenden Geschäftsjahr ging es um die zukünftige Positionierung unserer Schule im stark umkämpften nationalen und internationalen Bildungsmarkt. Marktanalysen ergaben eine Nachfrage bei der Vorbereitung auf eine Mittelschule und der schulischen Ausbildung von Informatikern mit einem Schwerpunkt in Applikationsentwicklung. Als Ergebnis der Vorbereitungsarbeiten konnten wir ein 10. Schuljahr als Mittelschulvorbereitungsjahr in unser Bildungsangebot aufnehmen und sind bereits mit vier Schülerinnen und Schülern ins Schuljahr 2013/14 gestartet. Die Einführung einer Informatikmittelschule gestaltet sich erheblich schwieriger. Da es eine solche Ausbildung im Kanton Graubünden bis anhin nicht gibt, muss der Grosse Rat des Kantons Graubünden einer entsprechenden Erweiterung des kantonalen Bildungsangebotes zuerst zustimmen. Das Schuljahr 2012/13 war somit vor allem durch die politische Vorbereitungsarbeit geprägt. Wir freuen uns nun, dass in die Vernehmlassung zur lau- Zusammenarbeit Besonders gefreut hat uns auch die Bestätigung unserer langjährigen Aufbauarbeit in der Sportförderung durch die wegweisende Abstimmung der Pro Engiadina Bassa. Nach Inkrafttreten des neuen kantonalen Schulgesetzes wurden von der PEB mehrere Varianten für eine Talentförderung im Unterengadin geprüft. Unter anderem wurde auch eine Talentklasse in Sent diskutiert. Das HIF als Swiss Olympic Sport School erhielt aber den einstimmigen Auftrag zur Fortsetzung ihrer 20-jährigen Talentförderung. Damit haben die Gemeinden der PEB und Val Müstair zugestimmt, dass sie bereit sind, das Schulgeld für die Sekundarschüler und Sekundarschülerinen, welche die sportliche Talentabklärung bestehen, an das HIF zu leisten. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung der Nachwuchssportförderung am HIF und in der Region. Sportförderung In Ergänzung der bisherigen Sportarten hat das HIF ab dem Schuljahr 2013/14 auch Eishockey in sein Förderangebot aufgenommen.

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 11 Dank der bereits angelaufenen Zusammenarbeit mit dem Club da Hockey Engiadina können wir neu auch Nachwuchstalente aus dem Eishockey in Schule und Sport optimal fördern. Dies wurde wirtschaftlich und sportlich erst durch die Kooperation zwischen dem CdHE und dem HIF möglich. Mit der Person von Dany Gschwind konnte so ein renommierter Trainer für diese Aufgabe engagiert werden. Wir sind überzeugt, dass damit eine Win-win- Situation geschaffen werden konnte, die sowohl den Club da Hockey Engiadina wie auch das Hochalpine Institut Ftan einen grossen Schritt weiter bringen wird. Wir freuen uns auf eine langjährige, gute und erfolgbringende Zusammenarbeit mit dem Club da Hockey Engiadina. Grant Fletcher, Internatsmitarbeiter Eva Ritter, Schulleitungsassistentin & Marketingverantwortliche Austritte per 31. Juli 2013 Klaus Babel, Lehrer (Französisch) Silvana Bachmann, Trainerin (Snowboard) Paula da Silva Ferreira, Hausdienst Tiziano Heinrich, Lehrer (Deutsch, Geschichte) Adriano Iseppi, Trainer (Langlauf, Biathlon) Reinhold Jäger; Lehrer (Mathematik, Biologie, Naturwissenschaften) Daniel Nigg, Lehrer (Mathematik, Naturwissenschaften) Tamara Schefer, Lehrerin (Deutsch, Englisch) Lucia Walther, Lehrerin (Rumantsch, Deutsch) Marketing Im Schuljahr 2012/13 fanden umfangreiche Abklärungen durch das Schweizer Fernsehen statt. Die Redaktion der DOK-Sendungen hat sich zum Ziel gemacht, eine Maturaklasse an einer Schweizer Internatsschule während eines Jahres zu porträtieren. Fünf Internatsschulen wurden zu diesem Zweck evaluiert. Wir sind stolz darauf, dass die Wahl auf unsere Schule fiel. Während dem ganzen Schuljahr werden nun Aufnahmen gemacht und in einer fünfteiligen Serie ab August 2014 im Schweizer Fernsehen zu bester Ausstrahlungszeit gezeigt. Wir erhoffen uns dadurch natürlich eine grosse Werbewirksamkeit, denn was nützt das beste Produkt, wenn es niemand kennt. Mutationen Neueintritte per 1. August 2012 André Gisler, Lehrer (Wirtschaft, Recht und Rechnungswesen) Irene Heinrich, Lehrerin (Deutsch, Französisch) Tiziano Heinrich, Lehrer (Deutsch, Geschichte) Martin Jud, Lehrer (Musik) David Last, Lehrer (Psychologie) Dr. Georg Steinwender, Lehrer (Latein, Physik) Austritte per 31. August 2013 Edda Kalotai, Internatsmitarbeiterin Austritte per 30. September 2013 Stojka Mrkonjic, Hausdienst Vidak Mrkonjic, Küchendienst Neueintritte per 1. August 2013 Uorschla Caprez, Lehrerin (Rumantsch, Rumantsch bilingua) Dany Gschwind, Disziplinenchef (Eishockey) Lucia Morandi, Lehrerin (Italienisch, Französisch, Deutsch, DAF) Laurent Trousselle, Lehrer (Französisch) Neueintritt per 1. Oktober 2013 Mario Denoth, Leiter Sport & Disziplinenchef (Biathlon) Dienstjubilare Schuljahr 2012/13 25 Jahre Anita Fries-Peter, Lehrerin (Bildnerisches Gestalten, Zeichnen, Werken) 20 Jahre Susanne Grimm, Mediothek

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 12 10 Jahre René Hürlimann, Disziplinenchef (Snowboard) Sibylla Pedrini, Betriebsleiterin 5 Jahre Xaver Frieser, Trainer (Ski Alpin) Fränzi Gissler, Lehrerin (Geographie, Englisch) & Trainerin (Kondition) Muriel Hüberli, Assistentin Sportklasse Reto Peter, Lehrer (Deutsch, Geschichte) Gerhard Stäuble, Rektor & Lehrer (Mathematik) Herbert Sturm, Disziplinenchef (Ski Alpin) Ausblick Matura- und Diplomabschlüsse 2013 Voller Freude und Stolz konnten 43 Absolventinnen und Absolventen am Freitag, 21. Juni 2013, ihre Schulkarriere am Hochalpinen Institut Ftan mit der Matura, dem Diplom, der Berufsmatura oder der Fachmatura erfolgreich abschliessen. Isarn Babel aus Ftan erzielte die Bestnote bei den Maturaprüfungen und Tanja Scandella aus Sent bei den Abschlussprüfungen der Fachmittelschule bzw. Handelsmittelschule. Dank Im Hochalpinen Institut Ftan arbeiten und leben mehr als 60 Angestellte in Schule, Internat, Sportklasse, Betrieb, Beratung und Betreuung, Mediothek, Küche und Hauswirtschaft. Ihrem Einsatz und ihrem Engagement verdanken wir die Möglichkeit, eine regionale Mittelschule mit einem Internatsbetrieb zu betreiben und tatkräftig in die Zukunft zu steuern. Ich freue mich auf die weitere positive und unterstützende Zusammenarbeit. Herzlichen Dank. L on da scoula 2012/2013 Gerhard Stäuble, recter Üna sfida permanenta illa direcziun d üna scoula media privata es il chattar l equiliber tanter üna politica da fuormaziun ed üna politica pragmatica da finanzas. Cundiziuns da basa socialas ed economicas chi s müdan regularmaing, pretendan d üna scoula media privata ün analisa precisa dal marchà. Implü esa necessari dad adattar da temp in temp la spüerta da fuormaziun. Surtuot in temps economics inquiets esa important da metter in dumonda il nomer instabil da scolars, per pudair preverer tendenzas pussiblas e reagir sün talas. Id es allegraivel cha l Institut Otalpin ha pudü cumanzar il nouv on da scoula 2012 cun ca. 10% daplü scolaras e scolars. Surtuot l augmaint da scolaras e scolars engiadinais our da la regiun ans fa plaschair. Svilup da la scoula Dürant l on da gestiun actual d eira il posiziunamaint futur da nossa scoula i l dür marchà naziunal ed internaziunal da fuormaziun ün aspet important. Analisas dal marchà han muossà chi d es avantman la dumonda davo la preparaziun per la scoula media, sco eir davo üna scolaziun d informatiker cun priorità i l svilup d applicaziun. Sco resultat da la lavur da preparaziun vaina pudü tour sü in nossa spüerta da fuormaziun il 10avel on da scoula sco on preparativ pella scoula media. Nus vain pudü cumanzar quist 10avel on da scoula 2013/14 cun quatter scoaras e scolars. Plü difficil es l introducziun d üna scoula media d informatica. Tras quai ch üna tala

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 13 scolaziun nun es i l Chantun Grischun amo existenta, sto il Grond cussagl dar seis acconsentimaint ad ün schlargiamaint da la spüerta da fuormaziun. Uschè d eira l on da scoula 2012/13 influenzà da lavurs politicas da preparaziun. Nus ans allegrain cha la pussibiltà da manar üna scoula media d informatica es gnüda integrada illa consultaziun da la revisiun da la ledscha da scuolas medias e sperain cha l Grond cussagl ans detta amo quist on da scoula l acconsentimaint per manar üna tala gestiun d informatikers. Da nossa vart vaina fat tuot las preparaziuns bsögnaivlas per pudair cumanzar fingià l on da scoula 2014/15 culla scoula media d informatica. Grazcha a la collavuraziun buna ed intensiva cul Uffizi chantunal per la scoula populara sco eir cul inspectur da scoula, ans esa reuschi da surgnir l arcugnuschentscha sco scoula secundara privata dal Chantun Grischun. L instrucziun vegn visitada regularmaing dals inspecturs da scoula. Implü eschan nus integrats illa rait da tuot las scoulas secundaras dal Chantun Grischun e quai cull arcugnuschentscha da tuot ils diploms. Collavuraziun Grond plaschair ans ha fat la votaziun da la Pro Engiadina Bassa a reguard la promoziun da talents illa regiun. Quista decisiun es üna conferma per nossa lavur prestada sur blers ons a favur da la promoziun da sport illa regiun. Davo cha la nouva ledscha chantunala da scoula es entrada in vigur, ha la PEB manà la discussiun davart las differentas pussibiltats per üna promoziun da talents in Engiadina Bassa. Ün punct da discussiun d eira tanter oter eir üna classa da talents sü Sent. L Institut Otalpin Ftan sco Swiss Olympic Sport School ha però surgni unanimamaing l incumbenza da cuntinuar culla promoziun da talents. Daspö passa 20 ons as dedichescha l IOF a quist incumbenza. Quatras han ils cumüns da la PEB e la Val Müstair acconsenti e s declerà pront da pajar al IOF la taxa da scoula per scolaras e scolars secundars chi accumplischan la pretaisas da talent. Quist es ün pass important ill optimaziun da la promoziun da sport giuvenila a l IOF sco eir illa regiun. Promoziun da sport A partir da l on da scoula 2013/14 fa part eir il hockey sün glatsch a la sporta da promoziun da l IOF. Grazcha a la collavuraziun cul Club da Hockey Engiadina ans esa uossa eir pussibel da promouver giuvens talents da hockey illa scoula sco eir i l sport e quai da maniera optimala. La realisaziun economica sco eir sportiva es be pussibla tras la cooperaziun tanter il CdH Engiadina e l Institut Otalpin Ftan. Culla persuna da Dany Gschwind ha pudü gnir ingaschà ün trenader renomnà. Nus eschan persvas cha quatras resulta üna situaziun positiva pel Institut Otalpin Ftan sco eir pel CdH Engiadina, la quala manarà a tuots duos ün pass inavant. Nus ans allegrain sün üna buna e dürabla collavuraziun cul Club da Hockey Engiadina. Marketing Dürant l on da scoula 2012/13 han gnü lö divers sclerimaints tras la Televisiun Svizra. La redacziun da las emischiuns da Doc s ha miss sco böt da purtretar sur ün inter on üna classa da matura d üna scoula d internat svizra. Our da quist scopo sun gnüdas evaluadas tschinch differentas scoulas. Nus eschan superbis, cha la televisiun ha tschernü a nossa scoula per quist proget. Dürant ün inter on da scoula vegnan fattas registraziuns. A partir dal mais avuost 2014 gnarà emissa la seria chi exista da tschinch parts e quai dürant il meglder temp d emischiun da la Televisiun Svizra. Tras quistas emischiuns spettaina natüralmaing üna gronda recloma. Mutaziuns Entradas a partir dals 1. avuost 2012 André Gisler, magister (economia, dret) Irene Heinrich, magistra (tudais-ch, frances) Tiziano Heinrich, magister (tudais-ch, istorgia) Martin Jud, magister (musica) David Last, magister (psicologia) Dr. Georg Steinwender, magister (latin, fisica) Grant Fletcher, collavuratur dal internat Eva Ritter, assistenta da la direcziun da scoula e respunsabla pel marketing

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 14 Sortidas pels 31 lügl 2013 Klaus Babel, magister (frances) Silvana Bachmann, trenadra (snowboard) Paula da Silva Ferreira, servezzan da chasa Tiziano Heinrich, magister (tudais-ch, istorgia) Adriano Iseppi, trenader (passlung, biatlon) Reinhold Jäger, magister (matematica, biologia, scienzas natüralas) Daniel Nigg, magister (matematica, scienzas natüralas) Tamara Schefer, magistra (tudais-ch, inglais) Lucia Walther, magistra (rumantsch, tudais-ch) Sortidas pels 31 avuost 2013 Edda Kalotai, collavuratura dal internat Sortidas pels 30 settember 2013 Stojka Mrkonjic, servezzan da chasa Vidak Mrkonjic, cuschina Entradas a partir dals 1. avuost 2013 Uorschla Caprez, magistra (rumantsch) Dany Gschwind, schef (hockey) Lucia Morandi, magistra (talian, frances, tudais-ch) Laurent Trousselle, magister (frances) Entrada a partir dals 1. october 2013 Mario Denoth, manader dal sport & schef (biatlon) 5 ons Xaver Frieser, trenader (ski) Fränzi Gissler, magistra (geografia, inglais) & trenadra (cundiziun) Muriel Hüberli, assistenta dal secretariat da sport Reto Peter, magister (tudais-ch, istorgia) Gerhard Stäuble, recter & magister (matematica) Herbert Sturm, schef (ski) Matura e diplom Plain plaschair e superbgia han 43 scolaras e scolars surgni als 21 da gün 2013 la matura, il diplom o la matura da professiun e fini uschè lur scolaziun a l Institut Otalpin Ftan. La megldra matura ha fat Isarn Babel da Ftan. Il meglder diplom da la scoula media specialisada e da commerzi es reuschi a Tanja Scandella da Sent. Tuot las collavuraturas e collavuraturs dal Institut Otalpin Ftan gratuleschan a las scolaras e scolars da cour e giavüschan tuot il bun per lur avegnir. Ingrazchamaint I l Institut Otalpin Ftan lavuran e vivan daplü co 60 impiegats, saja quai illa scoula, i l internat, illa classa da sport, illa gestiun, illa cussagliaziun, illa medioteca, illa cuschina ed ill economia da chasa. Grazcha a lur ingaschamaint esa pussibel da manar üna scoula media regiunala cun internat. Eu m allegr inavant sün üna collavuraziun positiva, chi ns sustegna. Giubilars da servezzan on da scoula 2012/13 25 ons Anita Fries-Peter, magistra (furmaziun creativa, dissegn, lavurs manualas) Ün cordial grazcha fich. 20 ons Susanne Grimm, mediateca 10 ons René Hürlimann, schef (snowboard) Sibylla Pedrini, manadra da gestiun

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99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 16 Maturanden und Diplomanden 2013 Maturands e diplomands 2013 Folgende Schülerinnen und Schüler haben am 21. Juni 2013 die Prüfungen mit Erfolg abgeschlossen: Ils seguaints scolars han absolt cun success ils examens als 21 gün 2013: Matura MAR à Porta Luca, Scuol Babel Isarn, Ftan Bachmann Sinta, Sent Barblan Lara Patrizia, Vnà Bischoff Lidia, Ramosch Burkhardt Alberto, Madrid Chételat Carole, Flaach Franklin Roshan, Wetzikon Freimann Andrea, Tschlin Gantenbein Sascha, Scuol Hugentobler Tina, Sent Joller Maria, Scuol Keiser Jessica, Oberdorf NW Lehner Sara, Ftan Marik Tomas, Ceske Budejovic, Tschechien Metz Nicolas, Samnaun Moritzi Romeo, Ennetbaden Mottas Luca, Uitikon Preisig Simon, Fislisbach Ritter Benjamin, Sent Saracevic Damir, Basel Schär Christine, Schiers Schoepfer Olivier, Hofstetten Stingelin Joshua, Basel Fachmittelschulausweis FMS Certificat da la scuola media propedeutica Böckli Marc Alan, Bernex Buchli Ladina, Sent Habich Rahel, Rheinfelden Hohenegger Ariela, Fuldera Schawalder Chiara Stella, St. Gallen Tsoutsaios Simeon, Scuol Wüthrich Tanja, Pontresina Handelsdiplom HMS Diplom da commerzi Brand Ines, Zug Jaeggin Dschamila, Opfikon Lehner Severin, Ftan Moritzi Noah, Ennetbaden Piunti Michel, Rüschlikon Ritter Joshua, Sent Scandella Tanja, Sent Berufsmatura Matura professiunala Hammer Thiérry, Zürich Schertenleib Lara, Davos-Platz Schneider Felix, Magglingen Fachmatura Matura specialisada Gubler Vanessa, Zürich Rawyler Lisa, Mönchaltorf Isarn Babel aus Ftan erzielte die Bestnote bei den Maturaprüfungen und Tanja Scandella aus Sent bei den Abschlussprüfungen der Fachmittelschule bzw. Handelsmittelschule. La megldra matura ha fat Isarn Babel da Ftan. Il meglder diplom da la scoula media specialisada es reuschi a Tanja Scandella da Sent.

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 Hochalpines Institut Ftan / Institut Otalpin Ftan «Wir wünschen unseren SchulabgängerInnen Glück, Gesundheit und Erfolg auf ihrem persönlichen und beruflichen Lebensweg!» «Nus giavüschain als/a las absolvent(a)s da nossa scoula furtüna, sandà e success per lur vita persunala e professiunala!»

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 Jahresbericht der Sportklasse Saison 2012/2013 Während des letzten Schuljahres ist vor allem im Sportbereich der Begriff «Talent» bzw. «Talentförderung» mehrmals gefallen. Swiss Olympic verteilt leistungsabhängig jährlich regionale und nationale Talentcards. Diese sind vor allem für unsere ausserkantonalen Schüler von Interesse, wenn sie sich für eine Schulgeldübernahme mittels Konkordat bewerben. Mit der Einführung der kantonal anerkannten Talentklassen für Bündner Oberstufenschüler (Schulgeld wird von der Wohngemeinde des Schülers übernommen), wie sie in Ilanz und Champfèr existieren, kam am HIF die berechtigte Frage auf, ob nicht auch unsere Schule Anrecht auf diese kantonale Anerkennung hat. Die Sportklasse des HIF führt seit 20 Jahren eine erfolgreiche Nachwuchsförderung, bei welcher Schule und Sport optimal kombiniert werden können. Die Anerkennung als Talentklasse wird vom Kanton jedoch nur an öffentliche Schulen vergeben. Deshalb musste eine andere Lösung gefunden werden und man hat sich mit der PEB und den dazugehörigen Gemeinden auf ein «Gentlemen s Agreement» geeinigt. Dabei willigten die Gemeinden der Region ein, dass sie ein «Sporttalent» auch am HIF schulisch unterstützen. Nun stellt sich die Frage; was genau ist denn ein Talent? Ab wann kann man überhaupt von Talent sprechen? Und wie weit kommt man mit Talent? Bis ins Alter von 14 15 Jahren kann durchaus von einer physischen Frühentwicklung profitiert werden. Danach zählt vor allem das regelmässige, qualitativ gute und abwechslungsreiche Training. Wenn ein Skifahrer mit 14 Jahren immer vorne dabei ist, heisst es noch lange nicht, dass er auch später Erfolg haben wird. Gleichermassen bedeutet das auch, dass jemand, der in der U16-Kategorie noch keine Siege feiert, sein Potential in späteren Jahren durchaus noch entwickeln kann. Ein Athlet trainiert im Schnitt ca. 10 000 Stunden bis er aus seinem ganzen Leistungspotential schöpfen kann. Deshalb war und ist unsere Philosophie für unsere Sportklasseschüler immer noch dieselbe: «Bei uns muss man nicht spitze sein, bei uns kann man spitze werden.» Denn: Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 Die Sportklasse in Zahlen Im Jahr 2012/2013 zählte das HIF 56 Sportklasse-Schüler. Davon sind 25 in den oberen Gymnasialklassen, 10 besuchen das Untergymnasium, 4 Schüler machen das Handels- oder Fachmittelschul-Diplom und 17 Schüler besuchen die Sekundarschule. Zusätzlich trainieren 40 weitere Athleten in der Sportklasse, welche eine andere Schule bzw. eine Lehre absolvieren, oder ihre Erstausbildung bereits abgeschlossen haben. Diese 96 Athleten werden von insgesamt 8 Trainern in Voll- bzw. Teilzeitpensen betreut. Zu den Hauptsportarten zählen Ski Alpin, Ski Nordisch, Biathlon, Snowboard Alpin und Freestyle. Ski Langlauf Der Ski-Langlauf-Bereich wies 2012/13 das grösste Sportklasse-Team auf, was teilweise auch dem anhaltenden «Cologna-Effekt» zuzuschreiben ist. Das Team besteht überwiegend aus Mädchen, was für die Zukunft des Schweizer Damenlanglaufs sehr erfreulich ist. Biathlon Nach einem boomenden 2011/12 und starkem Zuwachs hat die Gruppengrösse des Biathlonteams im 2012/13 etwas stagniert. Das Team konnte sich jedoch weiterentwickeln, gute Resultate erzielen und verfügt über einige sehr motivierte Nachwuchshoffnungen. 19 Snowboard Im Snowboard-Bereich wurden auch 2012/13 die Disziplinen Alpin und Freestyle (inkl. Freeski) geführt. René Hürlimann war mit dem kleinen, aber sehr erfolgreichen Team der Alpinen unterwegs. Für den Freestyle-Bereich war Silvana Bachmann zuständig. Auch sie fuhr mit einer eher kleinen Gruppe an Contests in der ganzen Schweiz und ins nahe Ausland. Im Freestyle-Bereich entstand eine gute Zusammenarbeit mit dem Scuoler Snowboardclub Umblanas. Ski Alpin Durch Kaderselektionen einzelner Athleten aber auch durch neue Strukturen seitens Swiss Ski, welche frühe Einstiege in ein NLZ oder Kader bevorzugen, haben wir nur noch sehr wenige Athleten im Juniorenalter. Das Skiteam besteht zurzeit vor allem aus jungen JO-Fahrern. Sie wurden von Fränzi Gissler, Xaver Frieser und Herbert Sturm betreut. Tischtennis Nachdem Trainer Oliver Gamm das HIF 2012 verlassen hat, wurden die Trainings vor allem von unserem erfolgreichsten Spieler Isarn Babel geleitet. Isarn hat im Juni 2013 seine Schulzeit am HIF mit der Matura abgeschlossen. Damit haben wir auch unser Trainingsangebot im Bereich Tischtennis beendet. Es ist sehr schwierig, längerfristig eine erfolgreiche Leistungssportförderung in dieser Randsportart im Unterengadin aufzuziehen. Eishockey Im Laufe des Schuljahres wurde das HIF und die Sportklasse für eine engere Zusammenarbeit mit dem Club da Hockey Engiadina angefragt. Ab 1. Oktober 2013 wird Dany Gschwind die 1. Mannschaft des CdH Engiadina trainieren und am HIF den Bereich Eishockey aufbauen. Durch diese Zusammenarbeit und Integration des Eishockeys wird der grösste Teil der Nachwuchsförderung im Wettkampfsport in der Nationalparkregion von der Sportklasse des HIF geführt. Sochi 2014 here we come Wie erwähnt, zeigen Erfahrung und Wissenschaft, dass es ca. 10 000 Trainingsstunden braucht, bis ein Athlet aus seinem maximalen Potential schöpfen und an der Weltspitze mitreden kann. Unsere ehemaligen Sportklasseschüler Dario und Gianluca Cologna, Nevin Galmarini, Hitsch und Ursina Haller sind diesen Weg bisher erfolgreich gegangen und sind grosse Vorbilder für unsere Nachwuchsathleten. Wir wünschen Ihnen eine gute Saison, die angestrebte Selektion für Sochi und erfolreiche Olympische Spiele 2014.

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 Geschäftsverlauf und Finanzbericht 2012/2013 Dr. Gaudenz Prader-Schwyzer, Mitglied des Verwaltungsrates 22 Anhaltend tiefe Auslastung Der seit 2008/2009 anhaltende abnehmende Trend in der Belegung des Hochalpinen Instituts setzte sich im Berichtsjahr nicht fort. Allerdings lässt sich nicht von einer Trendwende sprechen. Die Ursachen für diese Entwicklung umschreibt Prof. Dr. Rolf Dubs eingangs dieses Geschäftsberichts treffend. Die Kapazitätsauslastung der Schule war mit ca. 75% weiterhin unbefriedigend. Immerhin verbesserte sich die Ertragslage. Zu Beginn des Berichtsjahres betrug die Anzahl der internen Schüler 87 (Vorjahr 85), diejenige der externen Schüler 70 (Vorjahr 60). Diese erfreuliche Entwicklung schlug sich jedoch nur relativ schwach in den finanziellen Resultaten nieder. Während die durchschnittliche Belegung der Schule durch externe Schüler im Berichtsjahr deutlich zunahm, verringerte sich die mittlere Auslastung des Internats etwas. Die Ertragskraft der Schule pro Schüler bildete sich damit infolge der erhöhten Unterauslastung des Internats beziehungsweise wegen des veränderten Mixes interne/externe Schüler zurück. Das laufende Jahr berechtigt kaum zur Hoffnung, dass der Trend abnehmender Schülerzahlen einen Boden gefunden hat. Entsprechend gehen alle Anstrengungen der Schule dahin, ihr Profil zu schärfen und ihre Struktur den tieferen Schülerzahlen anzupassen, ohne bei der Qualität Abstriche zu machen. Von dem schlechten Marktumfeld ist nicht nur das Hochalpine Institut betroffen. Umsomehr ist den Verantwortlichen der Schule für ihre Leistung in diesen schwierigen Zeiten zu danken. Verbessertes betriebliches Resultat Der Betriebsertrag verbesserte sich um CHF 103 199, bzw. um 1.7% (Vorjahr -10.4%). Dies, obwohl die durchschnittliche Anzahl der Schüler in der Berichtsperiode um 6.2% anstieg. Dank zusätzlicher beim Material- und Personalaufwand erzielten Straffungen verbesserte sich das Betriebsergebnis 1 um CHF 153 467 auf CHF 256 418. Von den übrigen Aufwendungen (Unterhalts- und Reparaturkosten, Finanzerfolg, Verwaltungsaufwand) belastet nur der Finanzerfolg die Erfolgsrechnung deutlich mehr als im Vorjahr. Dies ist ausschliesslich auf die im Berichtsjahr ausgebliebenen Gewinne aus Transaktionen mit Aktien des Hochalpinen Instituts zurückzuführen. Der Betriebserfolg vor Abschreibungen ist mit CHF - 35 945 zwar immer noch negativ, jedoch deutlich besser als das Vorjahr (CHF 170 996). Der Betriebserfolg nach Abschreibungen beträgt CHF - 265 665 (Vorjahr CHF -413 504). Aufgrund des ausserordentlichen Erfolgs (CHF 267 059) kann ein Gewinn von CHF 1 394 ausgewiesen werden. Hinter dem ausserordentlichen Erfolg stehen in früheren Jahren gebildete jeweils im Geschäftsbericht erläuterte Rückstellungen für Gebäuderenovationen und Neubauten, welche nun, nachdem die Renovationen getätigt worden sind, erfolgswirksam aufgelöst werden können. Ähnliches gilt für die teilweise Auflösung der Delkredere-Rückstellungen. Hinter dem nicht betrieblichen Erfolg versteckt sich die Rechnung der Chasa Reisgia, an der das Institut als Genossenschafter beteiligt ist. Das Institut mietet Wohnungen, welche es zu gleichen Bedingungen an Mitarbeiter oder Dritte weitervermietet. Der betriebliche Cashflow ist mit CHF - 83 986 negativ. Im Vergleich zum Vorjahr (CHF - 151 257) hat sich der betriebliche Cashdrain jedoch praktisch halbiert. Dank der vorsichtigen Bilanzpolitik betragen die flüssigen Mittel (ohne Wertschriften und eigene Aktien) und trotz der hohen Investitionen in den Vorjahren CHF 2 022 421, bzw. respektable 30.0% der Bilanzsumme. Das Hochalpine Institut hat so dank seiner vorsichtigen Rechnungslegung in der Vergangenheit und hohen Liquiditätspolstern ein abermals sehr schwieriges Jahr erfolgreich bestanden. Wenig veränderte Bilanzrelationen Nach den grossen in den Vorjahren getätigten Investitionen zeigen sich keine wesentlichen Veränderungen in der Aktivseite der Bilanz. Die Liquidität ist trotz des negativen betrieblichen Cashflows und der planmässigen Amortisation der Darlehen praktisch unverändert. Dies ist auf den hohen Bestand der Kreditoren zurückzuführen, dessen vorübergehende Aufblähung in vorausbezahl-

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 23 ten Rechnungen gründet. Infolge der Auflösung von darin enthaltenen stillen Reserven bildet sich das Delkredere bei den Forderungen zurück. Etwas mehr Bewegung zeigt die Passivseite der Bilanz. Das bereits genannte Wachstum der Kreditoren führt zu einem Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten, welcher nahezu kompensiert wird durch die Rückbildung der Hypothekar- und sonstigen Darlehen. In absoluten Werten nimmt das Eigenkapital inkl. Rückstellungen infolge der bereits erwähnten Rückbildung der letzteren ab. Relativ zur Bilanzsumme beträgt es weiterhin hohe 42.3% (Vorjahr 44.3%). Ausblick Nach der seit Jahren anhaltenden Abnahme der Schülerzahlen besteht aus heutiger Sicht kaum Grund zur Annahme, dass diese in der Zukunft wieder deutlich ansteigen werden. Entsprechend bestehen die vordringlichsten Aufgaben des Verwaltungsrates darin, die Profilierung des Instituts zu verbessern und seine Struktur den verringerten Schülerzahlen anzupassen. Die vollständige Erneuerung der Infrastruktur und die Verbesserung der Qualitätsstandards in den letzten Jahren, sowie eine gesunde Bilanz schaffen dazu sehr gute Voraussetzungen. In seinen Anstrengungen erfährt das Institut eine grosse Unterstützung durch alle Gemeinden der Region. Gemäss der neuen Leistungsvereinbarung mit der Pro Engiadina Bassa vom Juni 2013 übernimmt letztere ab Geschäftsjahr 2013/2014 für 5 Jahre die Kosten der bilingualen Maturität von CHF 80 000/a und unterstützt das Institut mit einem à fonds perdu Beitrag von CHF 140 000/a. Der grosse Dank für diese Solidarität verbindet sich mit der Verpflichtung des Instituts, einen wesentlichen eigenen Beitrag zur Bewältigung der sich stark veränderten Rahmenbedingungen zu leisten.

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 Bilanz 24 Aktiven 31. 7. 2013 Vorjahr CHF % CHF % Umlaufvermögen Flüssige Mittel Kassa 8'847.65 0,1 11'625.45 0,2 Postcheck 29'197.66 0,4 33'067.11 0,5 Bankguthaben 1'984'375.44 29,4 1'950'457.73 27,6 2'022'420.75 30,0 1'995'150.29 28,3 Forderungen Debitoren 298'136.70 4,4 477'312.08 6,8 Delkredere -60'000.00-0,9-105'000.00-1,5 Übrige Forderungen 1'228.39 0,0 420.15 0,0 239'365.09 3,5 372'732.23 5,3 Vorräte Warenvorräte 81'910.00 1,2 89'800.00 1,3 81'910.00 1,2 89'800.00 1,3 Aktive Rechnungsabgrenzungen Aktive Rechnungsabgrenzungen 255'414.45 3,8 333'149.10 4,7 255'414.45 3,8 333'149.10 4,7 Total Umlaufvermögen 2'599'110.29 38,5 2'790'831.62 39,5 Anlagevermögen Finanzanlagen Wertschriften 41'155.00 0,6 45'880.00 0,7 41'155.00 0,6 45'880.00 0,7 Sachanlagen Immobilien 3'926'600.00 58,2 4'026'000.00 57,0 Installationen 39'400.00 0,6 44'800.00 0,6 Einrichtungen 104'800.00 1,6 98'900.00 1,4 EDV-Anlagen 13'500.00 0,2 13'400.00 0,2 Fahrzeuge 25'700.00 0,4 37'200.00 0,5 4'110'000.00 60,9 4'220'300.00 59,8 Total Anlagevermögen 4'151'155.00 61,5 4'266'180.00 60,5 Total Aktiven 6'750'265.29 100,0 7'057'011.62 100,0

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 25 Passiven 31. 7. 2013 Vorjahr CHF % CHF % Fremdkapital Kurzfristiges Fremdkapital Kreditoren 388'931.18 5,8 158'212.65 2,2 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 36'595.00 0,5 28'995.00 0,4 Passive Rechnungsabgrenzungen 217'418.60 3,2 262'977.25 3,7 642'944.78 9,5 450'184.90 6,4 Langfristiges Fremdkapital Grundpfanddarlehen 2'631'000.00 39,0 2'741'000.00 38,8 Übrige Darlehen 620'800.00 9,2 741'600.00 10,5 Rückstellungen 1'004'000.00 14,9 1'274'100.00 18,1 4'255'800.00 63,0 4'756'700.00 67,4 Total Fremdkapital 4'898'744.78 72,6 5'206'884.90 73,8 Eigenkapital Aktienkapital 1'727'250.00 25,6 1 '727'250.00 24,5 Gesetzliche Reserven 5'800.00 0,1 5'700.00 0,1 Freie Reserve 15'820.00 0,2 15'820.00 0,2 Eigene Aktien -21.00-0,0-21.00-0,0 Bilanzgewinn: Vortrag per 1. 8. 2012 101'277.72 1,5 100'202.81 1,4 + Gewinn 2012/2013 1'393.79 0,0 1'174.91 0,0 1'851'520.51 27,4 1'850'126.72 26,2 Total Eigenkapital 1'851'520.51 27,4 1'850'126.72 26,2 Total Passiven 6'750'265.29 100,0 7'057'011.62 100,0

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 Erfolgsrechnung 1. August 2012 31. Juli 2013 26 2012/2013 Vorjahr CHF % CHF % Betriebsertrag Ertrag Schulgeld 4'405'508.80 71,5 4 '323'329.45 71,4 Ertrag Internat 1'318'581.90 21,4 1 '302'733.20 21,5 Übriger Betriebsertrag 488'423.65 7,9 527'383.20 Ertragsminderung -50'264.27-0,8-94'394.75-1,6 6'162'250.08 100,0 6'059'051.10 100,0 Aufwand Material, Waren, Dienstl. Aufwand Produktion und Handel 247'532.60 4,0 262'242.65 4,3 Aufwand Dienstleistungen 141'143.03 2,3 161'586.85 2,7 388'675.63 6,3 423'829.50 7,0 Bruttogewinn 1 5'773'574.45 93,7 5'635'221.60 93,0 Personalaufwand 4'972'996.45 80,7 5'038'796.95 83,2 Übriger Betriebsaufwand 544'159.85 8,8 493'473.10 8,1 5'517'156.30 89,5 5'532'270.05 91,3 Betriebsergebnis 1 256'418.15 4,2 102'951.55 1,7 Unterhalt/Reparaturen Unterhalt Mobilien 20'001.93 0,3 10'387.25 0,2 Unterhalt Immobilien 94'903.95 1,5 101'612.60 1,7 114'905.88 1,9 111'999.85 1,8 Finanzerfolg Aktivzinsen 3'442.21 0,1 23'220.97 0,4 Passivzinsen -94'949.85-1,5-102'670.61-1,7-91'507.64-1,5-79'449.64-1,3 Verwaltungsaufwand Verwaltungskosten 57'877.60 0,9 56'232.25 0,9 Steuern 28'072.00 0,5 26'265.95 0,4 85'949.60 1,4 82'498.20 1,4 Betriebserfolg vor Abschreibungen -35'944.97-0,6-170'996.14-2,8 Abschreibungen 229'719.95 3,7 242'507.80 4,0 Betriebserfolg nach Abschreibungen -265'664.92-4,3-413'503.94-6,8

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 27 2012/2013 Vorjahr CHF % CHF % Übertrag -265'664.92-4,3-413'503.94-6,8 Ausserordentlicher Erfolg A.o. Ertrag 271'861.71 4,4 417'678.85 6,9 A.o. Aufwand -4'803.00-0,1-3'510.00-0,1 267'058.71 4,3 414'168.85 6,8 Betriebsfremder Erfolg Betriebsfremder Ertrag 43'395.00 0,7 45'290.00 0,7 Betriebsfremder Aufwand -43'395.00-0,7-44'780.00-0,7 0.00 510.00 Jahresgewinn 1 '393.79 0,0 1 '174.91 0,0 Cashflow Nettoergebnis 1'393.79 0,0 1'174.91 0,0 Abschreibungen 229'719.95 3,7 242'507.80 4,0 Auflösung Rückstellungen -270'100.00-4,4-394'940.00-6,5 Auflösung Delkredere -45'000.00 - - - Cash drain/flow -83'986.26-0,6-151'257.29-2,5

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 Anhang 28 1) Zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verpfändete oder abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt Immobilien CHF 3'926'600.00 2) Nichtbilanzierte Leasingverbindlichkeiten AMAG Leasing, VW Bus T5 CHF 40'815.00 3) Brandversicherungswert der Sachanlagen Immobilien CHF 23'091'400.00 Mobilien und Einrichtungen CHF 4'700'000.00 4) Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Transitorische Passiven CHF 50'200.00 5) Nettoauflösung stiller Reserven und Wiederbeschaffungsreserven Delkredere CHF 45'000.00 Rückstellungen CHF 270'100.00 Das Delkredere resp. die Rückstellungen wurden erfolgswirksam über die Position «Ertragsminderung» resp. «Ausserordentlicher Ertrag» ausgebucht. 6) Eigene Aktien Der Bestand eigener Aktien beträgt unverändert 21 7) Risikobeurteilung existiert

99. Geschäftsbericht Geschäftsjahr 2012/2013 Anhang 29 Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes 2012/13 Vortrag Bilanzgewinn aus Rechnung 2011/12 CHF 101'277.72 Jahresgewinn 2012/2013 CHF 1'393.79 Bilanzgewinn am 31. 7. 2013 CHF 102'671.51 Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vor, diesen Betrag wie folgt zu verwenden: Zuweisung gesetzliche Reserven CHF 100.00 Gewinnvortrag auf neue Rechnung CHF 102'571.51 Bilanzgewinn am 31. 7. 2013 CHF 102'671.51

99 Avel rapport da gestiun on da gestiun 2012/2013 Bericht der Revisionsstelle 30 CH-7530 Zernez Tel. +41 81 861 30 30 Fax +41 81 861 30 39 info@treuhandbezzola.ch Treuhand Bezzola + Partner AG CH-7530 Zernez Tel. +41 81 861 30 30 Fax +41 81 861 30 39 info@treuhandbezzola.ch Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision an die Generalversammlung der Hochalpines Institut Ftan AG 7551 Ftan Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Hochalpines Institut Ftan AG für das am 31. Juli abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen. Treuhand Bezzola + Partner AG Roland Birrer Zugelassener Revisionsexperte Jachen Bezzola Zugelassener Revisionsexperte Zernez, 23. Oktober 2013 Beilage Jahresrechnung

MORITZI HOCHALPINES INSTITUT OTALPIN FTAN ENGADIN Hochalpines Institut Ftan AG / Institut Otalpin Ftan SA CH-7551 Ftan www.hif.ch Gedruckt auf CO2-neutral produziertem Papier. November 2013 / Stampà sün palperi prodot in möd neutral a reguard il CO2. November 2013.