Bildungsplan 2004 Bildungsstandards für Kath. Religion Endfassung Fachcurriculum Standards 8 Johannes-Kepler-Gymnasium Weil der Stadt 1 Stand 01.11.2006
Themen Kompetenzen und Standards Mögliche Methoden Klasse 7 - Bibelarbeit können an einem Beispiel deutlich machen, inwiefern - Klagemauer erstellen prophetische Menschen für ein humanes und gerechtes Zusammenleben in der Gesellschaft unentbehrlich sind. kennen Merkmale der biblischen Sprachform prophetischer Rede. können erklären, inwiefern Jesus als prophetischer Mensch bezeichnet werden kann. können an einem biblischen Text oder an einem Lebenslauf darlegen, dass Glaube Konsequenzen für - Biographien heutiger die Lebensgestaltung hat. Propheten erstellen / lernen prophetisch wirkende Menschen aus unserer untersuchen Zeit kennen - Visionsarbeit überlegen, wo und wie sie selbst heute Prophet sein - Traumreise können. Prophetische Menschen Amos oder ein anderer Schriftprophet (z.b. Elija, Jeremia) Prophetische Menschen heute Prophet werden ein Prozess 2 Stand 01.11.2006
Sehnsucht nach der Vollendung der Welt und Jesu Botschaft vom beginnenden Reich Gottes Bilder einer besseren Welt heute Jesus knüpft an Hoffnungsbilder seines Volkes an Gleichnisse und Taten Jesu Mitarbeit von Menschen am Reich Gottes Vollendung als Werk Gottes können an einem Beispiel aufzeigen, wie Menschen, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung engagieren, am Wachsen des Reiches Gottes mitarbeiten. können an einem Beispiel aufzeigen, dass die Hoffnung auf die Vollendung der Welt grundlegend zur jüdisch-christlichen Tradition gehört. können an zwei Evangelientexten erläutern, wie mit dem Handeln und Verkündigen Jesu das Reich Gottes angebrochen ist. können das besondere Gottesbild in den Gleichnissen Jesu herausarbeiten. kennen Merkmale folgender biblischer Sprachformen: Gleichnis, Wundererzählung. können die Ausdruckskraft und den Bedeutungsüberschuss bildhafter biblischer Sprache zum Beispiel an Gleichnissen Jesu verdeutlichen. erkennen, wo und wie sich beispielhaft am Reich Gottes mitarbeiten können. Wissen, dass der Mensch in Verantwortung vor Gott nicht alles selber leisten muss. - Wunschbilder für eine heile Welt sammeln, - Korrelation herstellen mit biblischen Bildern Meine Stärken und Schwächen Leben lernen in Freiheit und Verantwortung Jeder hat Stärken und Schwächen erkennen, dass Menschen beim Erwachsenwerden eine Spielraum an Freiheit gewissen, den sie verantwortlich nutzen sollen. wissen, dass der Mensch in Verantwortung vor Gott - Erlebnispädagogisches Projekt, - Theater / Szenen 3 Stand 01.11.2006
Autorität Persönlichkeitsentwicklung und Gewissensbildung Entstehen von Aggression Wege zur gewaltfreien Konfliktlösung Formen von Freundschaft und der Wunsch nach Zärtlichkeit Jungen und Mädchen in der Pubertät Formen von Freundschaft (Beziehungen unter Gleichaltrigen) Zärtlichkeit zwischen zwei Menschen nicht alles selber leisten muss. lernen an einem Beispiel den Umgang mit guten und schlechten Autoritäten können an einem Beispiel die Bedeutung des Gewissens erläutern. kennen Ursachen menschlicher Aggression. lernen gewaltfreie Wege zur Konfliktlösung kennen. sprechen über Erfahrungen und Probleme in der Pubertät. können sich im sozialen Umfeld einordnen sowie abgrenzen. lernen verschiedene Formen von Freundschaften voneinander zu unterscheiden. setzen sich mit Grenzen und Möglichkeiten einer Freundschaft auseinander. erkennen den Wunsch nach Zärtlichkeit und Anerkennung der Person als menschliches Grundbedürfnis. - Film - Aggressionstraining - vgl. Lions Quest - Gespräch mit Streitschlichtern - Sprachschulung - Rollenspiel - Geschichten fortsetzen - Liebesbrief / Anfragen von Jugendzeitschriften untersuchen 4 Stand 01.11.2006
Islam Muslime in Deutschland, Nebeneinander und Miteinander der Kulturen Mohammed Themen Kompetenzen und Standards Mögliche Methoden Klasse 8 kennen Gründe für das Entstehen von Vorurteilen - Umfrage gegenüber Muslimen und können sich mit einigen - aktuelle Presseberichte gängigen Vorurteilen kritisch auseinander setzen. besprechen können exemplarisch aufzeigen, in welchem Maße Gesellschaften durch Religionen wie das Christentum - Moscheebesuch oder den Islam geprägt sind. - Kirchenfeste im Vergleich können die Bedeutung Mohammeds für die Muslime in Ansätzen erläutern (Siegel der Propheten, Weitergabe des Koran) und mit der Bedeutung vergleichen, die Jesus Christus für Christen hat. kennen die Bedeutung des Korans - Lektüre von kennen das Verbreitungsgebiet des Islams Koranauszügen, können einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Gottesvorstellungen im Islam und im Christentum benennen. kennen die 5 Säulen - Gespräch mit können erklären, warum der Glaube der Muslime an muslimischen Mitschülern / Allah dem biblischen Gottesglauben sehr nahe steht. Mitschülerinnen sind in Ansätzen befähigt zu einem Gesprächsaustausch mit Menschen islamischen Glaubens. Koran Ausbreitung des Islam Gottesvorstellung und Ethik Lebensordnung Islam Islam und Christentum Kirchengeschichte: Mittelalter und Reformation Kirche als Lebensraum im Mitttelalter Reformation: Ursachen, Anliegen, Folgen (Martin Luther, Trienter können an Zeugnissen des Mittelalters (Texte, Bilder, Bauwerke) exemplarisch das religiöse Selbstverständnis und Lebensgefühl erläutern. kennen einige geschichtliche und theologische Ursachen der Kirchenspaltung im 16. Jahrhundert. kennen die wesentlichen Punkte der Biographie - Kirchenbesuch - Führung oder Ausstellung organisieren - Lutherfilm mit klärender 5 Stand 01.11.2006
Konzil, Ökumene) Sozialprojekt Sakramente Martin Luthers kennen die Reaktion der Katholischen Kirche auf die Reformation kennen die Auswirkungen der Reformation auf Kirche und Gesellschaft bis heute kennen die Grundbedeutung des Wortes Ökumene und können deren Anliegen an einem Beispiel erläutern. können an einem Beispielen die kulturelle Leistung der Kirche aufzeigen.. lernen ein soziales Arbeitsfeld kennen. lernen die Bedeutung sozialen Engagements kennen verstehen diakonia als wichtigen christlichen Auftrag und Arbeit der Kirche kennen die Sakramente als offizielle Zeichenhandlung der Kirche. kennen die besondere Bedeutung der Taufe und der Eucharistiefeier Nachbesprechung - Gespräch mit evg. Schülern oder Pfarrer - Ökumene am Ort - Sozialpraktikum - Begegnungen mit anderen - Begegnung mit sozialen Einrichtungen vor Ort - Gemeinsamer Besuch eines (Tauf-) Gottesdienstes Anmerkung: Kursiv Gedrucktes ist Teil des Schulcurriculums. 6 Stand 01.11.2006