Anhang Teil B: - Erhebungsbogen. - Leitfaden Kliniksozialdienste. - Leitfaden PDL. - Leitfaden Pflegekräfte. - Leitfaden Therapeuten

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Transkript:

Anhang Teil B: - Erhebungsbogen - Leitfaden Kliniksozialdienste - Leitfaden PDL - Leitfaden Pflegekräfte - Leitfaden Therapeuten 47

Modellprojekt Rehabilitative Kurzzeitpflege des ASB in Saarbrücken-Brebach Modellprogramm der Spitzenverbände der Pflegekassen zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung gemäß 8 SGB XI Erhebungsbogen ID-Nr. des Kurzzeitpflegegastes:... I. Soziodemographische Daten Geburtsjahr:... Geschlecht:? männlich? weiblich Familienstand:? ledig? verheiratet? verwitwet? geschieden Krankenkasse:... Aus welchem Krankenhaus erfolgte die Zuweisung:... In welcher Haushaltsstruktur lebt der Kurzzeitpflegegast?? allein im eigenen Hauhalt? mit (Ehe)Partner? mit Partner und Kind(ern)? mit Kind(ern)? mit anderen Personen? im Betreuten Wohnen Welche Diagnose bedingt die funktionellen Beeinträchtigungen, die die Pflegebedürftigkeit zur Folge haben?? Zustand nach Apoplex? Fraktur/Gelenkerkrankungen? Herz-, Kreislauferkrankungen? Spätschäden bei Stoffwechselstörungen (z.b. Amputationen)? Sonstige neurologische Erkrankungen (z.b. Parkinson, MS)? Erkrankungen des Verdauungstraktes? Demenz? Depression? Sonstige:... iso 22.05.07 1

II. Pflege- und Hilfebedarf des Kurzzeitpflegegastes Welche Pflegestufe (PS) liegt vor?? keine? Antragsverfahren läuft? PS I? PS II? PS III Welche Hilfen nahm der Kurzzeitpflegegast vor Aufnahme ins Krankenhaus bzw. der Kurzzeitpflege in Anspruch?? keine? Haushaltshilfe? Nachbarschaftshilfe? Pflege durch Angehörige? Ambulanter Pflegedienst? Tagespflege? Essen auf Rädern? Hausnotruf? Niedrigschwellige Angebote gemäß 45 SGB XI Welcher Beratungsbedarf liegt zu Beginn der Kurzzeitpflege vor?? keiner? Klärung leistungsrechtlicher Fragen? Organisation von Hilfen? Psychosoziale Unterstützung? Wohnberatung? Sonstiges... Besteht Beratungsbedarf über den Zeitraum der Kurzzeitpflege hinaus?? Es besteht Bedarf, und zwar:......? Es besteht kein weiterer Bedarf, die Beratung ist abgeschlossen. iso 22.05.07 2

Welche Hilfsmittel sind vorhanden?? Rollstuhl? Badewannenbrett? Rollator? Badewannensitz? Gehhilfe? Haltegriffe? Pflegebett? Drehteller, Transfer? Matratze? Gleitbrett, Transfer? Schutzbezug für Matratze? Einstiegshilfe/Hocker? Toilettenstuhl? Hebelifter? Toilettensitzerhöhung? Motomed? Duschhocker? Hilfsmittel für Essen und Trinken? Badewannenlifter? Sonstige:... Welche Behandlungsziele sollen auf Empfehlung des Krankenhauses in der Kurzzeitpflege verfolgt werden?? Verbesserung der Mobilität? Verbesserung der Selbstständigkeit im Alltag? Stabilisierung der häuslichen Versorgung? Vermeidung stationärer Pflege III. Ergebnisse der Eingangs- und Abschlussuntersuchung Barthel-Index zum Zeitpunkt der Eingangs- (EA) und Abschlussunter - suchung (AA) :... Punkte (EA)... Punkte (AA) Mobilitätstest nach Tinetti zum Zeitpunkt der Eingangs- (EA) und Abschluss- untersuchung (AA) :... Punkte (EA)... Punkte (AA) Timed Up & Go zum Zeitpunkt der Eingangs- (EA) und Abschlussunter- suchung (AA)... sec Punkte (EA)... sec (AA) iso 22.05.07 3

Ergotherapeutisches Assessment Legende für die nachfolgende Beurteilung des Kurzzeitpflegegastes: I = Gast hat keine Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten im individuellen, vertrauten und nicht vertrauten Umfeld. II = Gast hat leichte, selbstständig kompensierbare Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten im individuellen vertrauten Umfeld. III = Gast erbringt aufgrund deutlicher Einschränkungen Teilleistungen bei Alltagsaktivitäten im individuellen vertrauten Umfeld, benötigte eine Hilfsperson. IV = Gast erbringt aufgrund massiver Einschränkungen keine relevanten Teilleistungen bei Alltagsaktivitäten im individuellen vertrauten Umfeld. N = Funktion ist für die Ergotherapie derzeit nicht beurteilbar Aktivitäten zur körperlichen Selbstversorgung Eingangsuntersuchung Abschlussuntersuchung I II III IV N I II III IV N Umsetzen Toilettenbenutzung Tägliche Hygiene Baden/Duschen Aus-/Anziehen oben Aus-/Anziehen unten Trinken Essen Beweglichkeit im Haus Aktivitäten zur eigenständigen Lebensführung Eingangsuntersuchung Abschlussuntersuchung I II III IV N I II III IV N Telefonbenutzung Medikamenteneinnahme Schreiben Lesen Rechnen Geld/Haushalt Mobilität außer Haus Einkaufen Mahlzeitzubereitung Haushaltsführung Alltagsrelevante Folgen sensomotorischer Funktionen Eingangsuntersuchung Abschlussuntersuchung I II III IV N I II III IV N Sitzen Stehen Gehen Schlucken iso 22.05.07 4

Alltagsrelevante Folgen psychosozialer Funktionen Eingangsuntersuchung Abschlussuntersuchung I II III IV N I II III IV N Antrieb Emotionalität Motivation Krankheitsverarbeitung Interaktionsfähigkeit Verantwortungsbewusstsein Interessenverwirklichung Schmerzintensität zum Zeitpunkt der Eingangs- und der Abschlussuntersuchung EA eher leicht?? störend, aber erträglich?? gerade noch erträglich?? unerträglich?? AA Inkontinenz zum Zeitpunkt der Eingangs- und der Abschlussuntersuchung EA Stuhl?? Urin - Tag?? - Nacht?? AA Hat sich während der Kurzzeitpflege die Inkontinenzproblematik (Kontinenzmanagement) verbessert?? ja? nein IV. Leistungsumfang in der Kurzzeitpflege Wie viele poststationäre Therapien sind durchgeführt worden?? keine... Einheiten KG... Einheiten Ergo... Einheiten Logo iso 22.05.07 5

Wie viele Therapien sind von den Hausärzten als Heilmittel verordnet worden?? keine... Einheiten KG... Einheiten Ergo... Einheiten Logo Wie häufig kam der Hausarzt zu seinem Patienten in die Kurzzeitpflege? insgesamt... Mal V. Hilfebedarf nach Ende der Kurzzeitpflege Welche ambulanten Dienste werden im Anschluss an die Kurzzeitpflege in Anspruch genommen?? ambulanter Pflegedienst? Tagespflege? Essen auf Rädern? Nachbarschaftshilfe? Hausnotruf? Sonstiges:... Welche Hilfsmittel benötigt der Kurzzeitpflegegast im Anschluss an die Kurzzeitpflege?? Rollstuhl? Badewannenbrett? Rollator? Badewannensitz? Gehhilfe? Haltegriffe? Pflegebett? Drehteller, Transfer? Matratze? Gleitbrett, Transfer? Schutzbezug für Matratze? Einstiegshilfe/Hocker? Toilettenstuhl? Hebelifter? Toilettensitzerhöhung? Motomed? Duschhocker? Hilfsmittel für Essen und Trinken? Badewannenlifter? Sonstige:... Wo ist der Aufenthaltsort des Gastes nach Beendigung der Kurzzeitpflege?? Privatwohnung? Umzug zu Angehörigen/Kind(ern)? Betreutes Wohnen? Pflegeheim? Sonstiges:... iso 22.05.07 6

Aufenthaltsdauer in der Kurzzeitpflege?... Tage Wurde der Aufenthalt in der Kurzzeitpflege früher abgebrochen als geplant?? nein? ja, und zwar nach... Tagen Was war der Grund für den vorzeitigen Abbruch?..................... iso 22.05.07 7

Gesprächsleitfaden: Krankenhaussozialdienste A) Persönlicher Hintergrund - Seit wann arbeiten Sie hier im Krankenhaussozialdienst? - Wie viele Mitarbeiter sind im Sozialdienst beschäftigt? - Haben Sie eine Art Aufgabenteilung oder ist im Einzelfall jeder für alle Belange zuständig? - Wie würden Sie die Aufgaben eines Krankenhaussozialdienstes kurz umreißen? Welchen Zweck erfüllen Sie? - Sie mit Ihrer Arbeit zufrieden oder besser: was müsste anders gemacht, was müsste optimiert werden? B) Modell und Bedarf - Seit wann kennen Sie die Kurzzeitpflegeinrichtung in Saarbrücken-Brebach? - Wie haben Sie bislang zusammen gearbeitet? Wie haben Sie Patienten dorthin übergeleitet? - Wie würden Sie den Personenkreis beschreiben, der die Kurzzeitpflegeeinrichtung in Brebach bislang in Anspruch genommen hat? - Waren Sie zufrieden mit der Zusammenarbeit? Wo gab s Probleme? - Frau Maurer hat Ihnen ja vor kurzem die neue rehabilitative Kurzzeitpflege vorgestellt, was halten Sie von dem Modellansatz? - Sehen Sie dafür einen Bedarf? Wie würden Sie den Personenkreis beschreiben, der dafür in Frage kommt? - Mit welchem Ziel vermitteln Sie die Patienten in die Modellkurzzeitpflege? - Was ist für Sie ein typischer Patient, der für dieses Angebot in Frage kommt? C) Überleitung des Patienten/Platzierungsentscheidung - Wer vermittelt innerhalb des Krankenhauses die Patienten an Sie? - Wie groß ist ungefähr der Anteil der Patienten oder Angehörige, die ohne Rücksprache mit der Station oder dem Stationsarzt auf Sie zu kommen? - Werden Sie in Fallbesprechungen einbezogen? Sind Sie bei Visiten dabei? - Wie erfahren Sie, ob ein Patient Unterstützungs- und Beratungsbedarf hat? - Wer entscheidet, ob der Patient Beratungsbedarf hat? iso-institut 1

- Wie systematisch werden Sie in den Entscheidungsprozess einbezogen? - Wann werden Sie einbezogen, wenn eine Heimaufnahme ansteht? - In welcher Form sind bei der Klärung der Frage der Heimbedürftigkeit einbezogen? - Gibt es bestimmte Kriterien anhand deren entschieden wird, ob der Krankenhaussozialdienst eingeschaltet werden soll oder nicht? - Was sind die häufigsten Beratungsbedarfe, mit denen Sie zu tun haben? - Wann endet die Beratung? Haben Sie die Möglichkeit, den Patienten zu Hause aufzusuchen? Wie häufig kommt das vor? - Können Sie kontrollieren, ob die Hilfen, die sie vermittelt haben, nach der Entlassung auch greifen? Wie kontrollieren Sie das? D) Zusammenarbeit mit der Modellkurzzeitpflege - Welchen Vorteil bringt Ihnen die Zusammenarbeit mit der rehabilitativen Kurzzeitpflege? - Wie arbeiten Sie zusammen? In welcher Form ist die Zusammenarbeit strukturiert worden? - Halten Sie die Vorgehensweise für richtig? Was könnte verbessert werden? - Sie haben im Rahmen des Modells die Möglichkeit, mit der/den Beko-Stellen eng zusammen zu arbeiten? Wie informieren Sie sich gegenseitig? Kommt es hier zu Überschneidungen der Aufgabenbereiche? - Wie wichtig ist Beratung für den Personenkreis, den Sie in die rehabilitative Kurzzeitpflege schicken? - Wie schätzen Sie den Erfolg des Modells ein? iso-institut 2

Gesprächsleitfaden: Projektleitung - PDL A) Hintergrund der Modellidee - Was war der Anlass, das Modell rehabilitative Kurzzeitpflege zu konzipieren? - Wer war bei der Entwicklung des Modellkonzepts beteilitgt? - Haben alle Partner von Anfang an das gleiche Ziel verfolgt? - Auf welche Defizite reagieren Sie mit dem Modellansatz? - Wie schätzen Sie den Bedarf? - Welche Erwartungen verbinden Sie mit der Implementierung des Modells? - Welches Ziel verbinden Sie vorrangig mit der Realisierung des Modells? B) Modellkonzeption - Wenn Sie das Konzept nochmals zu entwickeln hätten, was würden Sie ändern? - Gibt es konzeptionelle Elemente, wo Sie jetzt schon sagen können, dass sie sich nicht als praxistauglich heraus gestellt haben? Wie müssten diese modifiziert werden? - Was sind für Sie die zentralen Elemente? Welche sind eher zu vernachlässigen? C) Multiprofessionelles Team - Wie ist die Zusammenarbeit im Team gelungen? Wie stimmen sich Pflege und Therapeuten ab? - Welche Herausforderung ist für Sie als PDL mit dem multiprofessionellen Ansatz verbunden? - Wie sieht ein Tagesablauf aus? Auf welcher Basis wird entschieden, welche Maßnahmen im Einzelfall durchgeführt werden? - Wer profitiert mehr von der Zusammenarbeit, die Pflege oder die Therapeuten? Inwiefern (Beispiel)? - Können Sie sich vorstellen, dass Therapeuten, Pflegekräfte im Team ersetzen können? - Wie notwendig ist Beratung? In welchen Fällen haben Sie die Beko-Stellen einbezogen? Beispiel? Sind sie über den Verlauf der Beratung informiert worden? iso-institut 1

D) Schnittstellen - In welcher Form arbeiten Sie mit den Krankenhäusern zusammen? - Wer ist dort Ihr primärer Ansprechpartner? - Ist es gelungen die Zusammenarbeit zu systematisieren? An welchen Standards orientiert sich die Zusammenarbeit? - Können Sie das Verfahren beschreiben, wie der Patient aus dem Krankenhaus in die Kurzzeitpflege übergeleitet wird? - Wo treten Probleme auf? Wie können sie vermieden/was muss geändert werden? - Wie verlaufen die Fallbesprechungen in der Klinik? - Nach welchen Kriterien wird entschieden, ob ein Patient in die Kurzzeitpflege kommt oder nicht? Welche Rolle spielen dabei die Angehörigen? - Wie verläuft die Zusammenarbeit mit dem MDK? Beschreiben Sie das spezielle Verfahren, das Sie mit den begutachtenden Ärzten abgestimmt haben? - Finden die Begutachtungen zeitnah statt? - Wo treten Probleme auf? Wie werden sie gelöst? - Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten? - Lassen sich die Ärzte wie vereinbart in die Fallbesprechungen einbinden? Finden gemeinsamen Visiten statt? Wo dokumentiert der Arzt seine Leistungen? - Hat sich durch das Modell die Zusammenarbeit zu den niedergelassenen Ärzte verbessert? Wenn ja, in welcher Weise? E) Perspektive - Welche Perspektive verbinden Sie mit dem Modell? Wie lässt es sich Ihrer Meinung nach auf andere Standorte übertragen? - Was müsste beim Ergebnistransfer besonders beachtet werden? - Wenn Sie heute das Modell bewerten müssten, wie würde die Bewertung ausfallen? - Wo sehen Sie den Nutzen des Modells für die Modellgäste, für die Angehörigen, für die Pflegekräfte, für die Therapeuten, für den Träger? - Welche Änderungen am Pflegeleitbild hat das Modell bewirkt? iso-institut 2

Gesprächsleitfaden: Pflegekräfte A) Persönlicher Hintergrund - Seit wann arbeiten Sie in der Kurzzeitpflege? Darf ich fragen, was Sie zuvor gemacht haben (wo Sie zuvor gearbeitet haben)? - Welche Ausbildung haben Sie? - Sind Sie bei der Entwicklung des Modellkonzepts mit einbezogen gewesen? - Aus welchem Anlass ist Ihrer Meinung nach, dieses Konzept entwickelt worden? - Waren Sie von Anfang an davon überzeugt oder waren einzelne Elemente eher gewöhnungsbedürftig? - Worin sehen Sie die Vorteile des Modells? B Multiprofessionelles Team - Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Ergotherapeutin und den niedergelassenen Therapeuten? - Wo liegen die Schwierigkeiten, sie in den pflegerischen Alltag zu integrieren? - In welchen Situationen arbeiten Therapeut und Pflegekraft gemeinsam bei einem Gast? - Wie stimmen sie sich ab? Finden regelmäßige Fallbesprechungen statt? - An welchen Stellen gibt s Verständigungsprobleme? Wie wurden sie gelöst? - Würden Sie sagen, dass Therapeuten und Pflegekräfte ein gemeinsames Team geworden sind? Wie zeigt sich das? - Inwiefern verändert sich ihre pflegerische Arbeit durch die Zusammenarbeit mit den Therapeuten? - Und wie schätzen Sie Ihren Einfluss auf die Arbeit der Therapeuten ein? Was hat sich dort verändert? - Ein Modellziel war ja, dass sich durch die Integration der Therapeutin ins Team die Qualität der Pflege verbessert. Meinen Sie, dass dies erreicht wird? - Sie arbeiten eng mit der Beko-Stelle im Haus zusammen, welche Vorteile bringt das für Sie? - In welchen Situationen wird der Berater konkret einbezogen? Welche Aufgaben fallen Ihrer Meinung nach, dann für ihn an? - Wie wichtig ist Beratung im Zusammenhang mit der Kurzzeitpflege? - Wie könnte man die Teamarbeit noch verbessern? iso-institut 1

C) Rehabilitativer Ansatz - Das Modell soll zur Verbesserung der Versorgung der Gäste beitragen, können Sie erzählen, wo Sie die positiven Effekte sehen? - Warum ist die rehabilitative Ausrichtung wichtig? Was hat sich gegenüber früher geändert? Wie wirkt sich der Modellansatz auf die Stimmung der Kurzzeitpflegegäste aus? - Wo sehen Sie die Grenzen des Modellansatzes? Was machen Sie mit Gästen, die nicht trainiert, sondern einfach versorgt werden wollen? - Wie lassen sich die Angehörigen in das Modellkonzept einbinden? - Stützen die Angehörigen den aktivierenden Ansatz oder sehen sie ihn eher kritisch? D) Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten - Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten? - Interessieren sich die Hausärzte für die Befunde, die sie mit dem Assessment erheben? Gab es hier schon irgendwelche Rückmeldungen? - Was antworten Ihnen die Hausärzte, wenn sie auf die Aktivierungspotentiale der Bewohner hinweisen? - Was müsste an der Zusammenarbeit mit den Hausärzten noch verbessert werden? E) Arbeitszufriedenheit - Hat sich Ihre Arbeitssituation durch das Modell verbessert oder ist sie anstrengender geworden? - Würden Sie es jetzt wieder vorziehen in einem rein pflegerischen Team zu arbeiten? Wenn ja, warum?/wenn nein, warum? - Haben Sie den Eindruck, mehr für die Modellgäste getan zu haben als früher? - Was belastet Sie besonders? Was freut Sie besonders? - Was würden Sie ändern wollen? iso-institut 2

Leitfaden: Ergotherapeutin/Physiotherapeuten A) Persönlicher Hintergrund - Seit wann arbeiten Sie in bzw. mit der Kurzzeitpflegeeinrichtung zusammen? - Wie lange sind Sie schon in Ihrem Beruf tätig? Darf ich fragen, wo Sie (Ergo) zuvor gearbeitet haben? - Haben Sie an der Modellkonzeption mitgewirkt? Wer und wann sind einbezogen worden? - War es Ihr Wunsch in dem Modell mitzuarbeiten? - Wie schätzen Sie die Modellkonzeption ein? Ist es ein bedarfsgerechtes Konzept? - Was würden Sie ändern? B) Teamarbeit - Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Pflegekräften? Gibt es Reibungsverluste? Wenn ja, aus welchen Gründen? - Wie sieht Ihr Tagesablauf in der Kurzzeitpflege aus? Wann fangen Sie morgens an? - Wie stimmen Sie sich mit den Pflegekräften ab? In welchen Situationen arbeiten Sie gemeinsam? - Das Modell verfolgt einen transdisziplinären Ansatz, welche pflegerischen Elemente übernehmen Sie in ihre Maßnahmen? - Welche therapeutischen Elemente übernimmt die Pflege? - Wo ziehen Sie die Grenzen beim transdisziplinären Vorgehen? - In welcher Weise profitieren Sie von der Zusammenarbeit mit der Pflege? - In welcher Weise profitieren Ihrer Einschätzung nach die Pflegekräfte von der Zusammenarbeit mit Ihnen? - Was sind die Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team? - Wie wichtig war für Sie die Zusammenarbeit mit der Beko-Stelle? Was waren die Vorteile? - In welchen Situationen haben Sie den Berater einbezogen? - Könnte die Zusammenarbeit noch verbessert werden? In welcher Weise? Was geändert werden? - Arbeiten Sie als Therapeut lieber allein? Oder lieber im Team? iso-institut 1

C) Ergebnisqualität - Wie würden Sie den Nutzen der Modellmaßnahmen beschreiben? In welcher Weise profitiert der Kurzzeitpflegegast von dem Modellangebot? - Wie beziehen Sie die Angehörigen in Ihre Arbeit ein? - Können Sie ein Beispiel beschreiben, wo der Erfolg der Modellmaßnahme besonders deutlich wird? Welches Ergebnis wäre zu erwarten gewesen, wenn das Modellangebot nicht Anspruch genommen worden wäre? - Wo sehen Sie die Grenzen der rehabilitativen Möglichkeiten in der Kurzzeitpflege und bei den Modellgästen? - Sie (Ergo) haben während der Modellmaßnahme einen diagnostischen Hausbesuch durchgeführt, wie sind Sie vorgegangen? - Aus welchen Gründen sind die Hausbesuche wichtig und erforderlich? - Wie reagieren die Angehörigen auf die Hausbesuche? - Sie führen auch die so genannten Nachsorgebesuche durch, warum? Wie reagieren die Angehörigen? - Wie gehen Sie bei den Nachsorgebesuchen vor, welches Ziel verfolgen sie? - Welchen konkreten Nutzen haben der diagnostische Hausbesuch und die Nachsorgebesuche für die (ehemaligen) Modellgäste? D) Perspektive - Wollen Sie nach Ende der Modelllaufzeit in der Kurzzeitpflege weiter arbeiten? - Kann der Modellansatz auf andere Standorte übertragen werden? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, auf was müsste besonders geachtet werden? - Wenn Sie heute an dem Modellkonzept etwas ändern könnten, was würden Sie anders/besser machen? iso-institut 2

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