Gesundheitsförderung im frühen Kindesalter im Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Eingreifen

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Transkript:

Gesundheitsförderung im frühen Kindesalter im Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Eingreifen Prof. Felix Wettstein lic. phil. Susanne Anliker FH Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit 5. Juli 2012 Fachtagung Sozialpädagogik zwischen Staat und Familie Universität Zürich

Wachsendes Bewusstsein für Gesundheitsförderung bereits im frühen Kindesalter, Beispiele Gesundheitsförderung im frühen Kindesalter 19.07.2012 2

Wachsendes Bewusstsein für Gesundheitsförderung bereits im frühen Kindesalter, Beispiele Gesundheitsförderung im frühen Kindesalter 19.07.2012 3

Wachsendes Bewusstsein für Gesundheitsförderung bereits im frühen Kindesalter, Beispiele Gesundheitsförderung im frühen Kindesalter 19.07.2012 4

Wachsendes Bewusstsein für Gesundheitsförderung bereits im frühen Kindesalter, Beispiele Gesundheitsförderung im frühen Kindesalter 19.07.2012 5

Ethischer Orientierungsrahmen für Gesundheitsförderung im frühen Kindesalter im Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Eingreifen Vorschlag 1: Prinzipienethik Medizinethische Prinzipen nach Tom L. Beauchamp & James F. Childress (1979): The Principles of biomedical ethics (6. Aufl. 2009, Oxford University Press) Prinzip «Respekt der Autonomie» Prinzip «Gutes tun (Wohltun) / Fürsorge» Prinzip des Nichtschadens Prinzip der Gerechtigkeit 6

Prinzip des Nichtschadens Prinzip «Gutes tun» (Wohltun, Fürsorge) «primum nil nocere» dem Adressaten / der Adressatin keinen Schaden zufügen Anerkennung von Grundrechten Herausforderung: a) objektive Bestimmung von Schaden unmöglich a) Nutzen und möglicher Schaden werden oft gegeneinander aufgewogen «Benefizienz» dem Adressaten / der Adressatin nutzen Lebenserwartung und Lebensqualität verbessern Herausforderung: a) Bewertungen von Lebensqualität, Vorstellungen des guten Lebens b) Bevormundung, psych. Schädigung Die beiden Prinzipen sind zwar aus der Medizinethik, sie sind aber für pädagogische Interventionen offensichtlich auch anwendbar. 7

Prinzip der Gerechtigkeit Faire Verteilung der Dienstleistungen Materielle, personal-fachliche, zeitliche und soziale Ressourcen so zur Verfügung stellen, dass alle profitieren können Sowie verantwortungsvoller Umgang mit knappen Ressourcen Herausforderung Verteilungsgerechtigkeit: Was ist gerecht? a) Gleichheitsmodell: Gleichverteilung unabhängig der indiv. Situation b) Freiheitsmodell: Gerechtigkeit durch vollkommende Wahlfreiheit c) Effizienzmodell: je effizienter, desto gerechter d) Fairnessmodell: Wer mehr braucht (= bedürftig ist) bekommt mehr Bsp. Ist eine pädagogische Intervention gerecht, die allen zu Gute kommt, oder eine, die spezifisch die (gesundheitlich) «Benachteiligten» erreicht? 8

Prinzip «Respekt der Autonomie» Selbstbestimmungsrecht der Adressatinnen und Adressaten einer Intervention Freiheit von äußerem Zwang und manipulativer Einflussnahme, Abwehr von Paternalismus Förderung der Entscheidungsfähigkeit, Unterstützung der Entscheidungsfindung Informed consent (informierte Einwilligung): Ein informiertes Einverständnis liegt vor, wenn der Adressat, die Adressatin a) ausreichend aufgeklärt worden ist, b) die Aufklärung verstanden hat, c) freiwillig entscheidet, d) dabei entscheidungskompetent ist und e) seine Zustimmung gibt. 9

Ethische Prinzipien als Orientierungsrahmen, Vorschlag 2: Advokatorische Ethik. Zur Legitimation pädagogischer Eingriffe. Autor: Micha Brumlick. Verlag Philo, Wien & Berlin 2004) Prämisse der Advokatorischen Ethik: Um (z.b. in der Pädagogik) dem Verhältnis von Erwachsenen und Kindern oder dem Verhältnis zwischen Gesunden und Beeinträchtigten gerecht zu werden, ist auf begrifflicher Ebene eine Unterscheidung nötig: Jene zwischen Menschen und Personen. Es gibt unter den Menschen nebst Personen auch Noch-nicht- Personen, Nicht-mehr-Personen, ja sogar Niemals-Personen. 10

Legitimation von pädagogischen bzw. paternalisitischen Eingriffen (Interventionen) im Sinne der advokatorischen Ethik. Eigenverantwortliche Lebensführung ist ein Ziel, das erst nach und nach zu erreichen ist. Dieses Ziel bedingt, dass Menschen in ein vernünftiges Leben überhaupt erst eingeführt werden. Paternalistische Eingriffe sind gerechtfertigt, mehr noch: notwendig, damit Menschen, die Noch-nicht-Personen sind, zu Personen werden können. Personen sind menschlichen Nichtpersonen gegenüber zu Bildung und Emanzipation, zu Therapie und Rehabilitation sowie zu eine ihre Integrität wahrenden Pflege verpflichtet. 11

Legitimation pädagogischer Eingriffe und ethische Prinzipien aus der Medizinethik in Verknüpfung: Prinzip «Anerkennung der Notwendigkeit, an autonomes Leben herangeführt zu werden» Prinzip «Verpflichtung für Personen, anderen Menschen zu Bildung und Emanzipation zu verhelfen.» Prinzip «Respekt der Autonomie» Prinzip «Gutes tun / Wohltun» Prinzip des Nichtschadens Prinzip der Gerechtigkeit Beispiele für mögliche konfliktive Verhältnisse 12

Zum Beispiel schritt:weise Buchstart FemmesTISCHE Parents as Teachers (PAT) Early Excellence Centers Head Start Kon Lab schritt:weise Triple P Starke Eltern Starke Kinder Gordon Training STEP Gesundheit kommt nachhause Stark durch Beziehung PEKiP Institut Soziale Arbeit und Gesundheit ISAGE 19.07.2012 13

Was ist schritt:weise? schritt:weise ist ein Spiel- und Lernprogramm zur Förderung von gesunden Kindern im Alter zwischen eineinhalb und vier Jahren. Das sekundärpräventive Förderprogramm richtet sich an sozial benachteiligte Familien, sowohl schweizerische als auch solche mit Migrationshintergrund. Das Programm dauert eineinhalb Jahre und findet primär zu Hause bei den Familien statt. www.a.primo.ch Institut Soziale Arbeit und Gesundheit ISAGE 19.07.2012 14

Ziel von schritt:weise Die Eltern sollen für die Bedürfnisse ihrer Kinder sensibilisiert werden sowie mehr Sicherheit in der Interaktion mit ihren Kindern gewinnen. Durch vielfältige Impulse wird das Kind in verschiedenen Entwicklungsbereichen gestärkt und macht die Erfahrung einer sicheren Bindung. Institut Soziale Arbeit und Gesundheit ISAGE 19.07.2012 15

Die Hausbesuche und Gruppentreffen Institut Soziale Arbeit und Gesundheit ISAGE 19.07.2012 16

Standorte Seit 2007 entstehen immer mehr schritt:weise Standorte. Aktuell wird das Programm an 13 Standorten umgesetzt: Bern, Ostermundigen BE, Biel BE, Langenthal BE, Basel, Birsfelden BL, Liestal BL, Kt. Solothurn West und Ost, Rheinfelden AG, Wohlen AG, Zürich, Wallisellen ZH, Winterthur, St. Gallen. Institut Soziale Arbeit und Gesundheit ISAGE 19.07.2012 17

Reflexionen zum Förderprogramm «schritt:weise» Prinzip «Anerkennung der Notwendigkeit, an autonomes Leben herangeführt zu werden» Prinzip «Verpflichtung für Personen, anderen Menschen zu Bildung und Emanzipation zu verhelfen.» Prinzip «Respekt der Autonomie» Prinzip «Gutes tun / Wohltun» Prinzip des Nichtschadens Prinzip der Gerechtigkeit Beispiele für mögliche konfliktive Verhältnisse 18

Positionspapier Gesundheitsförderung und Prävention im frühen Kindesalter (in Entstehung, noch nicht verabschiedet) erstellt von der Fachgruppe Gesundheitsförderung von Public Health Schweiz (Vorsitz Felix Wettstein), im Auftrag des Zentralvorstandes 19

Positionspapier Gesundheitsförderung und Prävention im frühen Kindesalter (in Entstehung) Kurzfassung «Die früheste Phase im Leben eines Menschen ist für seine gesundheitliche Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Es ist aus Public Health-Perspektive dringend, gesundheits- und entwicklungsförderliche Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen, um Kinder im Sinne des Resilienzkonzeptes für die Bewältigung künftiger Herausforderungen zu stärken. Junge Familien verdienen es, bei der Bewältigung der anspruchsvollen Aufgabe unterstützt zu werden, die Kinder auf die Schule und ihr weiteres Leben vorzubereiten. Mit ihrem Positionspapier formuliert Public Health Schweiz sechs gesundheitspolitische Forderungen für einen Ausbau der frühen Förderung und begründet diese an Hand aktueller wissenschaftlicher Übersichtsarbeiten.» 20

Positionspapier Gesundheitsförderung und Prävention im frühen Kindesalter (in Entstehung) Die sechs Forderungen im Überblick Förderung des ethischen Diskurses Es braucht eine vertiefte und kontinuierliche Auseinandersetzung mit ethischen Fragen im Spannungsfeld von Autonomie/Selbstverantwortung und Bevormundung/Verpflichtung zur Begründung und Realisierung von staatlichen Massnahmen im Kontext der Frühen Förderung. Steigerung der gesellschaftlichen Wertschätzung der Arbeit mit Kindern Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen Förderung der Qualität in Ausbildung und Praxis Förderung der Forschung Verbesserung der Koordination 21

Prinzip «Anerkennung der Notwendigkeit, an autonomes Leben herangeführt zu werden» Prinzip «Verpflichtung für Personen, anderen Menschen zu Bildung und Emanzipation zu verhelfen.» Prinzip «Respekt der Autonomie» Prinzip «Gutes tun / Wohltun» Prinzip des Nichtschadens Prinzip der Gerechtigkeit 22