Wettbewerbsvorteil Nachhaltigkeit? Berlin, 19. Oktober 2012
Wettbewerbsvorteile Nachhaltigkeit Sustainability Social Economic Enviromental Health and safety Noise Labour Standards & Compliance Quality Efficiency / Costs Responsiveness Emissions Natural resource utilsation Waste and recycling People Profit Planet Umsatzsteigerung Aufdeckung neuer Geschäftsfelder (z.b. e-car sharing) Kundengewinnung (z.b. durch verbessertes Image) Effizienzsteigerung (z.b. durch Mitarbeiterzufriedenheit) Risikosenkung Wer handelt, ist besser vorbereitet (z.b. auf Regularien, Kundenwünsche, Wettbewerber) Reputation und Image Mitarbeiterzufriedenheit Kundenzufriedenheit Kostenreduktion Reduzierung des Ressourceneinsatzes (z.b. Kraftstoff, Energie, etc) Synergieeffekte (z.b. durch Transportkooperationen) Betriebskostenersparnis durch Effizienzsteigerung In Anlehnung an: Triple Bottom Line (Elkington, 1998) 2
Beispiele für Wettbewerbsvorteile durch Nachhaltigkeit Marken- und Wettbewerbsmanagement: Timberland Kommunikation nachhaltiger Aktionen Einführung neuer Industrie-Standards und innovativer Produktmaterialien Vorsprung durch Produktkennzeichnung Umsatzsteigerung Risikosenkung Kostenreduktion Start eines Projekts im Jahr 2004: IKEA Nachhaltige Innovation: Mehr Einheiten pro Palette: von 250 auf 360 Säcke pro Palette Verringerung des Palettenbedarfs um 18.000 Stück, bzw. etwa 30% Transportnachfrage verringert sich um 800 TEU p.a. bzw. 400 Sattelschlepper Erforderliche r Lagerraum reduziert sich um 18.000 m 3 Reputation und Image Transportreduzierende Maßnahmen: P&G 24% der Güterwagen, die in der EU fahren, sind Leerfahrten Der durchschnittliche Ladefaktor der restlichen Fahrzeuge liegt bei 57%, der Wirkungsgrad bei 43% Geschätzter Verlust für die EU-27: 22 Mrd. und 1,2% der gesamten CO2-Emissionen 3 Blanco (2011), Sustainability Track www.timberland.com BestLog(2010) Supply Chain study of the world economic forum (2009).
Methoden zur Erzeugung von Transparenz über die ökologische Nachhaltigkeit der Transparenz erzeugen Potenziale bewerten Bewertung der ökologischen Nachhaltigkeit logistischer Prozessketten (Transport, Warehousing, Umschlag) über alle relevanten Emissionsarten (u.a. CO 2e, NO x, Feinstaub, Lärm) Abbildung und Bewertung alternativer konfigurationen hinsichtlich der Ökoeffizienz (Emissionen, Kosten, Servicegrad) und Darstellung von Optimierungspotenzialen 4
Unterstützung von Maßnahmen zur Steigerung der ökologischen Nachhaltigkeit in der Technologiebewertungen durchführen Marktpotentiale nutzen Berechnung der Wirkung technologischer und prozessualer Maßnahmen auf unternehmensrelevante Umweltgrößen und Bewertung des Kosten-/Nutzenbeitrags zur Priorisierung von Maßnahmen Erfassung und Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung von dienstleistern zur Integration von Nachhaltigkeitskriterien in den Ausschreibungs- und Einkaufsprozess 5
Integration von Nachhaltigkeit und CSR in die Geschäftsstrategie Forschungsprojekte an der TU Berlin Regulation Sustainable Logistics Measurement Concepts Technologies Implementation/ Reporting Trends & Strategien 2013 6
Wettbewerbsvorteil Nachhaltigkeit? Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Beiträge Nachhaltigkeit heute: vom Gutmenschentum zur Geschäftsstrategie Axel Vaßen Head of Corporate Responsibility, LANXESS AG, Leverkusen Mix Move Match Paradigm Shift towards Sustainability Patrick Van De Vyver EMEA logistics management, 3M Europe, Diegem, Belgien Nachhaltigkeit in der Presselogistik Dr. Markus Günther Leiter & Services, Axel Springer AG, Hamburg Green Mobility Wettbewerbsvorteile und Nachhaltigkeit grüner Technologien am Beispiel der Reifenindustrie Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Horst Wildemann Ordinarius, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftsleh-re, Technische Universität München 7
Contact Logistics Division Chair of Logistics Berlin Institute of Technology Room H 9105, Secretary H90 Straße des 17. Juni 135 10623 Berlin Tel. : 030-314 228 77 Fax : 030-314 295 36 E-Mail : straube@logistik.tu-berlin.de 8