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Transkript:

Studiengang Betriebswirtschaft Fach Volkswirtschaftslehre Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. BW-VWL-P11-061216 Datum 16.12.2006 Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich: Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Bögen) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht. Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet. Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist. Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: Aufgaben: 7 HFH-Taschenrechner Höchstpunktzahl: -100- AUFGABENSPIEGEL Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 insg. max. erreichbare Punkte 15 16 13 16 10 10 20 100 BEWERTUNGSSCHLÜSSEL Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 KLAUSURAUFGABEN VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE BW-VWL-P11-061216

Aufgabe 1 15 Punkte Freier Wettbewerb ist eines der Bestimmungsmerkmale der Marktwirtschaft. Definieren Sie diesen Begriff und zeigen Sie Vorteile eines freien Wettbewerbs auf! Nennen Sie die Störungen des Wettbewerbs, die im Verlauf des Marktprozesses auftreten können! Aufgabe 2 16 Punkte Was versteht man unter einer proportionalen Faktorvariation? Zeigen Sie mit einer Indifferenzkurvendarstellung die drei Möglichkeiten der Outputentwicklung bei einer solchen Faktorvariation! Aufgabe 3 Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird oftmals als Maßstab für den Wohlstand einer Nation oder deren Bevölkerung herangezogen. Bitte beantworten Sie dazu folgende Fragen: a) Welche Probleme müssen bedacht werden, wenn das BIP als Wohlstandsindikator verwendet wird? b) Wie bedeutsam sind diese auftretenden Probleme und wie wird ihnen begegnet? 1 6 Punkte 7 Punkte Aufgabe 4 16 Punkte Beschreiben Sie die Überlegungen eines Unternehmers, der über eine Investition zu entscheiden hat. Welches ist die zentrale Größe in seinen Überlegungen? Wann wird der Unternehmer zu einer positiven Investitionsentscheidung kommen? BW-VWL-P11-061216 AUFGABEN SEITE 2 VON 3

Aufgabe 5 10 Punkte Erläutern Sie die Funktionen des Geldes! Aufgabe 6 10 Punkte Erwartungsgemäß ist die gesamtwirtschaftliche Nachfrage negativ abhängig vom Preisniveau. Erläutern Sie diesen Zusammenhang und zeigen Sie, auf welche Effekte dieser Tatbestand zurückgeführt werden kann! Aufgabe 7 20 Punkte Herr Meier bezieht aus einem Nebenjob ein Einkommen von 250. Von diesem Einkommen spart er 40, das restliche Einkommen benutzt er zur Finanzierung seines Tabakkonsums. Für ihn stellen dabei Zigaretten (Gut X) und Zigarillos (Gut Y) begrenzt substituierbare Güter dar. Seine Nutzenfunktion bezüglich X und Y lautet: U(X,Y) = 2X Y 2 Die Preise der Güter sind: p x = 5 und p y = 7 a) Wie lautet das Budget von Herrn Meier bezüglich Zigaretten und Zigarillos? b) Wie viel Geld gibt er jeweils für Zigaretten und Zigarillos aus, wenn er sein 1 Nutzenmaximum realisiert? c) Erläutern Sie den Begriff Grenzrate der Substitution an diesem Beispiel! 5 Punkte BW-VWL-P11-061216 AUFGABEN SEITE 3 VON 3

Studiengang Betriebswirtschaft Fach Volkswirtschaftslehre Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. BW-VWL-P11-061216 Datum 16.12.2006 Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben: Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet. Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen. Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor. Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug. Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün. Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein. Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgender Bewertungsschlüssel zu Grunde zu legen: Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5 85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5 0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 03.01.2007 an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen. Korrekturrichtlinie Volkswirtschaftslehre BW-VWL-P11-061216

Lösung Aufgabe 1 SB 0, S. 26-28, S. 32-35 15 Punkte In einer Marktwirtschaft wird als Wettbewerb die Situation bezeichnet, in der konkurrierende Anbieter gegenüber einer Gruppe von Nachfragern vergleichbare Güter anbieten, wobei die Nachfrager frei entscheiden können, welchem der Angebote sie den Vorzug geben. Eine solche Wettbewerbssituation besitzt folgende Vorteile: Anbieter werden nach Innovationen suchen, um sich von den Wettbewerbern zu unterscheiden. Anbieter werden bestrebt sein, qualitativ hochwertige Produkte anzubieten, um Kunden an sich zu binden. Anbieter werden nach kostengünstigen und effizienten Produktionsverfahren suchen, um mit niedrigen Preisen Kunden zu gewinnen. Wettbewerb wirkt damit als Leistungsanreiz und Auslesemechanismus für die Anbieter am Markt. Bedeutende Störungen des Wettbewerbs sind: Preiskartelle Fusionen Insolvenzen Marktbeherrschung 4 Punkte Lösung Aufgabe 2 SB 2, S. 14 f. 16 Punkte Unter einer proportionalen Faktorvariation versteht man eine proportionale Erhöhung der Faktormenge, d.h. alle Inputs werden im gleichen Ausmaß erhöht. Das Faktoreinsatzverhältnis bleibt dabei konstant. Nach einer proportionalen Faktorvariation kann der Output im gleichen Verhältnis wachsen (konstante Skalenerträge), überproportional steigen (zunehmende Skalenerträge) oder unterproportional steigen (abnehmende Skalenerträge). Indifferenzkurvendarstellung vgl. Studienbrief 2, S. 15 Abb. 1.15-1.17. Je korrekter Darstellung, insgesamt 1 Punkt 9 Punkte Korrekturrichtlinie BW-VWL-P11-061216 Seite 2 von 5

Lösung Aufgabe 3 SB 3, S. 35 1 a) Das BIP erfasst nur die Waren und Dienstleistungen, die am Markt gehandelt werden; die Produktion in den Haushalten wird zum Beispiel nicht erfasst (konzeptionelles Problem). Manche Waren und Dienstleistungen werden aus erfassungstechnischen Gründen nicht erfasst wie z.b. Schwarzarbeit oder selbstverbrauchte Güter (Erfassungsproblem). Negative Aspekte des Produktionsprozesses wie z.b. Umweltverschmutzung, Lärm werden nicht als Minderung des Wohlstands berücksichtigt. b) Zunächst muss unterschieden werden, für welche Arten des Vergleichs die Zahlen des BIP herangezogen werden. Für intertemporale Vergleiche sind dabei das konzeptionelle und das Erfassungsproblem von untergeordneter Bedeutung, da die fehlenden Größen im Zeitablauf relativ gleich bleiben. Für Vergleiche zwischen verschiedenen Ländern können diese Probleme dagegen durchaus bedeutend sein. Negative Aspekte können durchaus die Aussagekraft in Hinblick auf die Lebenssituation der Bevölkerung verfälschen. Dafür werden z.t. Korrekturgrößen in die Berechnung des BIP eingeführt oder es werden weitere Wohlstandsindikatoren wie Säuglingssterblichkeit, Luftverschmutzungsgrad als Wohlfahrtsindikatoren in Vergleiche einbezogen. 4 Punkte Lösung Aufgabe 4 SB 3, S. 54-58 16 Punkte Eine Investition bedeutet eine Erhöhung des Sachkapitalbestands eines Unternehmens. Ziel der Investition ist eine Erhöhung des Gewinns. Vor einer Investitionsentscheidung wird ein Unternehmer daher die erwarteten Kosten und Erträge einer Investition gegenüber stellen: Die Kosten einer Investition bestehen bei einer Investition mit Eigenkapital aus den entgangenen Zinsen einer möglichen alternativen Anlage (Opportunitätskosten). Bei einer fremdkapitalfinanzierten Investition bestehen die Kosten einer Investition aus den entstehenden Kreditkosten. Der Ertrag einer Investition besteht in der von ihr erwirtschafteten Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Die zentrale Größe in der Überlegung ist damit der herrschende Marktzinssatz als Kostengröße und Vergleichsmaßstab für die Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Nach der keynesianischen Theorie wird ein Unternehmer so lange Investitionen vornehmen, wie die interne Verzinsung des eingesetzten Kapitals über dem Realzins liegt. Die Neoklassiker gehen davon aus, dass die Unternehmen so lange Investitionen vornehmen bis der optimale Kapitalbestand für sie erreicht ist. Dies ist an dem Punkt erreicht, an dem die marginale Kapitalproduktivität gleich dem Realzins ist. Korrekturrichtlinie BW-VWL-P11-061216 Seite 3 von 5

Lösung Aufgabe 5 SB 4, S. 6-8 10 Punkte Zahlungsmittel: In einer arbeitsteiligen Wirtschaft müssen die Wirtschaftssubjekte Güter tauschen. Geld dient dabei als allgemein akzeptiertes Tauschmittel. Dadurch werden die Transaktionskosten des Tausches drastisch gesenkt, weil der Akt des Kaufes und des Verkaufes von einander getrennt werden. Geld ermöglicht auch die Aufnahme und Tilgung von Krediten. Recheneinheit: Geld ermöglicht die Preise aller Güter in einer einheitlichen Größe auszudrücken und damit vergleichbar zu machen. Auch damit werden die notwendigen Informationskosten des Handels und die notwendige Zahl von Transaktionen gesenkt. Wertaufbewahrungsmittel: Die Einführung von Geld ermöglicht die weitgehend risikolose Lagerung von Vermögen. Damit kann die mögliche Zeitspanne zwischen Ein- und Ausgaben nahezu beliebig ausgedehnt werden. Auch dies senkt die Transaktionskosten des Handels. 4 Punkte Lösung Aufgabe 6 SB 4, S. 57-60 10 Punkte Eine negative Abhängigkeit der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage vom Preisniveau besagt, dass bei steigenden Preisen die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zurückgeht und bei fallenden Preisen zunimmt. Dies ist auf zwei Effekte zurückzuführen: Zinseffekt: 4 Punkte Steigt das Preisniveau, sinkt die reale Geldmenge und das Zinsniveau steigt. Durch die steigenden Zinsen geht die Investitionsnachfrage und damit die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zurück. Vermögenseffekt: 4 Punkte Steigt das Preisniveau, sinkt das reale Geldvermögen. Damit sinkt auch die Konsumnachfrage und so die gesamtwirtschaftliche Nachfrage. (Bei fallendem Preisniveau laufen beide Wirkungskette in umgekehrter Richtung ab.) Korrekturrichtlinie BW-VWL-P11-061216 Seite 4 von 5

Lösung Aufgabe 7 SB 1, S. 25-39 20 Punkte a) Die Budgetgleichung lautet: 210 = 5X + 7Y b) Zunächst müssen die nutzenmaximalen Verbrauchsmengen bestimmt werden: L = 2X Y 2 + λ (210-5X - 7Y) L / X = 2Y 2-5 λ = 0 L / Y = 4XY - 7 λ = 0 L / λ = 210-5X - 7Y = 0 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt Daraus folgt: 2Y 2 / 5 = 4XY / 7 Y = 10 / 7X Eingesetzt in die Budgetgleichung folgt: 210 = 5X + 7 (10 / 7X) X = 14 und Y = 20 Herr Meier gibt im Nutzenmaximum 70 für Zigaretten und 140 für Zigarillos aus. c) Die Grenzrate der Substitution gibt die subjektive Wertschätzung eines Gutes in Form von Mengeneinheiten eines anderen Gutes in den Augen eines bestimmten Wirtschaftssubjektes wieder. Im Nutzenmaximum entspricht die GRS dem Preisverhältnis zwischen zwei Gütern. Für Herrn Meier bedeutet dies, dass er im Nutzenmaximum bereit ist 5 Einheiten von Y aufzugeben um 7 Einheiten von X zu erhalten (Preisverhältnis 5 / 7). Korrekturrichtlinie BW-VWL-P11-061216 Seite 5 von 5