Einführungsphase Funktionen und Analysis (A) Thema: Beschreibung der Eigenschaften von Funktionen und deren Nutzung im Kontext (E-A1)

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Transkript:

Einführungsphase Funktionen und Analysis (A) Thema: Beschreibung der Eigenschaften von Funktionen und deren Nutzung im Kontext (E-A1) Zu entwickelnde Kompetenzen Std Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen beschreiben die Eigenschaften von Potenzfunktionen mit ganzzahligen Exponenten sowie quadratischen und kubischen Wurzelfunktionen beschreiben Wachstumsprozesse mithilfe linearer Funktionen und Exponentialfunktionen wenden einfache Transformationen (Streckung, Verschiebung) auf Funktionen (Sinusfunktion, quadratische Funktionen, Potenzfunktionen, Exponentialfunktionen) an und deuten die zugehörigen Parameter 4 4 7 Potenzgesetze, Graphen von Potenzfunktionen ( f x = x r ), dabei auch Potenzen mit rationalen Exponenten (mindestens: r = 1 2, r = 1, r = 1, r = 2 ) (Geometriesoftware nutzen, 3 falls möglich.) GTR einsetzen (sofern vorhanden), um die Auswirkungen der verschiedenen Parameter (Verschiebung, Streckfaktor, gerade/ungerader Exponent, Nullstellen in faktorisierter Form) zu verstehen f x = a x d r e. Wiederholung aus der SEK I: Bedeutung von f x = m x b (Steigungsdreieck), praktische Anwendungen aus dem Lehrbuch zu Exponentialfunktionen (z.b. bakterielles Wachstum, radioaktiver Zerfall, Zinsen (Tabellenkalkulation einsetzen) kein Logarithmus, lediglich Exponentialgleichungen mittels GTR lösen) und Abgrenzung der beiden Wachstumsmodelle Sinusgraph (z.b. über Einheitskreis einführen, vom Sinus-Wert auf den (die) Winkel schließen), Einfluss der Parameter von f x = a sin b x d e mittels GTR veranschaulichen / erforschen, mindestens zwei praktische Anwendungen aus dem Lehrbuch (z.b. Riesenrad, Sonnenstand, Gezeiten) (keine Additionstheoreme, keine systematische Behandlung der arcsin-funktion, aber ggf. sin 1 -Taste des Taschenrechners nutzen). Wiederholung aus der SEK I: Quadratische Funktionen (anhand der Scheitelpunktform die Einflüsse der Parameter von f x = a x d 2 e in Erinnerung rufen (keine quadratischen Gleichungen lösen) Einflüsse der Parameter von f x = c a x e behandeln (keine e-funktion, ggf. auch horizontale Verschiebung) Prozessbezogene Kompetenzen

(Schwerpunkte): Modellieren erfassen und strukturieren zunehmend komplexe Sachsituationen mit Blick auf eine konkrete Fragestellung(Strukturieren) übersetzen zunehmend komplexe Sachsituationen in mathematische Modelle (Mathematisieren) Werkzeuge nutzen nutzen Tabellenkalkulation, Funktionenplotter und grafikfähige Taschenrechner verwenden verschiedene digitale Werkzeuge zum Darstellen von Funktionen grafisch und als Wertetabelle zielgerichteten Variieren der Parameter von Funktionen

Thema: Von der durchschnittlichen zur lokalen Änderungsrate (E-A2) Zu entwickelnde Kompetenzen Std Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen berechnen durchschnittliche und lokale Änderungsraten und interpretieren sie im Kontext erläutern qualitativ auf der Grundlage eines propädeutischen Grenzwertbegriffs an Beispielen den Übergang von der durchschnittlichen zur lokalen Änderungsrate deuten die Tangente als Grenzlage einer Folge von Sekanten deuten die Ableitung an einer Stelle als lokale Änderungsrate/Tangentensteigung beschreiben und interpretieren Änderungsraten funktional (Ableitungsfunktion) 7 Einstiegsaufgabe (z.b. Aufgabe Schlitten (nach Unkelbach) oder Tom fährt Rad (siehe: Austauschverzeichnis: M:\_Fächer (nur Lehrer)\Mathematik\Material_EF oder geeignetes Einführungsbeispiel aus dem Lehrbuch) Sekanten und Tangentensteigung Geometriesoftware (z.b. Geogebra) nutzen, um die Tangente als Grenzlage einer Folge von Sekanten zu deuten (wenn möglich: Tabellenkalkulation nutzen) leiten Funktionen graphisch ab begründen Eigenschaften von Funktionsgraphen (Monotonie, Extrempunkte) mit Hilfe der Graphen der Ableitungsfunktionen Prozessbezogene Kompetenzen (Schwerpunkte): Argumentieren (Vermuten) 5 Tangentensteigungen mit dem Geodreieck bestimmen (an einzelnen Stellen, Skizzieren des vollständigen Graphen der Ableitungsfunktion), Abgrenzung von lokale von globalen Extrema Zuordnen von Graphen zu einer Auswahl von gegebenen Ableitungsgraphen (mit Begründungen (mittels Monotonie, Nullstellen der Ableitung)

stellen Vermutungen auf unterstützen Vermutungen beispielgebunden präzisieren Vermutungen mithilfe von Fachbegriffen und unter Berücksichtigung der logischen Struktur Werkzeuge nutzen verwenden verschiedene digitale Werkzeuge zum Darstellen von Funktionen grafisch und als Wertetabelle grafischen Messen von Steigungen nutzen mathematische Hilfsmittel und digitale Werkzeuge zum Erkunden und Recherchieren, Berechnen und Darstellen

Thema: Von den Potenzfunktionen zu den ganzrationalen Funktionen (E-A3) Zu entwickelnde Kompetenzen erläutern qualitativ auf der Grundlage eines propädeutischen Grenzwertbegriffs an Beispielen den Übergang von der durchschnittlichen zur lokalen Änderungsrate beschreiben und interpretieren Änderungsraten funktional (Ableitungsfunktion) leiten Funktionen graphisch ab begründen Eigenschaften von Funktionsgraphen (Monotonie, Extrempunkte) mit Hilfe der Graphen der Ableitungsfunktionen nutzen die Ableitungsregel für Potenzfunktionen mit natürlichen Exponenten wenden die Summen- und Faktorregel auf ganzrationale Funktionen an Prozessbezogene Kompetenzen (Schwerpunkte): Problemlösen analysieren und strukturieren die Problemsituation (Erkunden) erkennen Muster und Beziehungen (Erkunden) wählen geeignete Begriffe, Zusammenhänge und Verfahren zur Problemlösung aus (Lösen) Argumentieren präzisieren Vermutungen mithilfe von Fachbegriffen und unter Berücksichtigung der logischen Struktur (Vermuten) nutzen mathematische Regeln bzw. Sätze und sachlogische Argumente für Begründungen (Begründen) Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Im Anschluss an Unterrichtsvorhaben II (Thema E-A2) wird die Frage aufgeworfen, ob mehr als numerische und qualitative Untersuchungen in der Differentialrechnung möglich sind. Ausgehend von quadratischen Funktionen wird der Grenzübergang bei der h-methode an verschiedenen Funktionen zweiten Grades exemplarisch durchgeführt. Es wäre vorteilhaft diesen Grenzübergang auch für eine Funktion dritten Grades durchzuführen. Empfehlung: Durch Variation (z. B. im Rahmen eines Gruppenpuzzles, der Nutzung der Tabellenfunktion und graphischen Funktion des GTR und/oder durch die Nutzung von GeoGebra) vermuten die Lernenden eine Formel für die Ableitung einer beliebigen quadratischen Funktion. Dabei vermuten sie auch das Grundprinzip der Linearität (ggf. auch des Verhaltens bei Verschiebungen in x-richtung). Durch Analyse des Rechenweges (h-methode) werden die graphischen Vermutungen erhärtet. 6 Unterrichtsstunden [Hinweis: Der Schwerpunkt liegt im Folgenden auf der innermathematischen Untersuchung von Funktionen. Quadratische Funktionen können aber stets als Weg-Zeit-Funktion bei Fall- und Wurf- und anderen gleichförmig beschleunigten Bewegungen gedeutet werden.] Die Motivation zur Beschäftigung mit Polynomfunktionen soll durch eine Optimierungsaufgabe geweckt werden. Die verschiedenen Möglichkeiten, eine Schachtel aus einem DIN-A4-Blatt herzustellen, führen insbesondere auf Polynomfunktionen vom Grad 3. Hier können sich alle bislang erarbeiteten Regeln bewähren. Ganzrationale Funktionen vom Grad 3 werden Gegenstand einer qualitativen Erkundung mit dem GTR, wobei Parameter gezielt variiert werden. Bei der Klassifizierung der Formen können die Begriffe aus Unterrichtsvorhaben II (Nullstellen, Monotonie, Extrempunkte) eingesetzt werden.

überprüfen, inwiefern Ergebnisse, Begriffe und Regeln verallgemeinert werden können (Beurteilen) Werkzeuge nutzen verwenden verschiedene digitale Werkzeuge zum Lösen von Gleichungen zielgerichteten Variieren der Parameter von Funktionen Zusätzlich werden die Symmetrie zum Ursprung und das Globalverhalten untersucht. Die Vorteile einer Darstellung mithilfe von Linearfaktoren und die Bedeutung der Vielfachheit einer Nullstelle werden hier thematisiert. Durch gleichzeitiges Visualisieren der Ableitungsfunktion erklären Lernende die Eigenschaften von ganzrationalen Funktionen 3. Grades durch die Eigenschaften der ihnen vertrauten quadratischen Funktionen. Zugleich entdecken sie die Zusammenhänge zwischen charakteristischen Merkmalen (Monotonieverhalten der Ausgangsfunktion und Vorzeichenbereich der Ableitungsfunktion, Extrempunkte der Ausgangsfunktion und Nullstellen der Ableitungsfunktion), woran in Unterrichtsvorhaben VI (Thema E-A4) angeknüpft wird. 6 Unterrichtsstunden

Thema: Den Zufall im Griff Modellierung von Zufallsprozessen (E-S1) Zu entwickelnde Kompetenzen deuten Alltagssituationen als Zufallsexperimente verwenden Urnenmodelle zur Beschreibung von Zufallsprozessen simulieren Zufallsexperimente stellen Wahrscheinlichkeitsverteilungen auf und führen Erwartungswertbetrachtungen durch beschreiben mehrstufige Zufallsexperimente und ermitteln Wahrscheinlichkeiten mit Hilfe der Pfadregeln Prozessbezogene Kompetenzen (Schwerpunkte): Modellieren treffen Annahmen und nehmen begründet Vereinfachungen einer realen Situation vor (Strukturieren) übersetzen zunehmend komplexe Sachsituationen in mathematische Modelle (Mathematisieren) erarbeiten mithilfe mathematischer Kenntnisse und Fertigkeiten eine Lösung innerhalb des mathematischen Modells (Mathematisieren) überprüfen die Plausibilität von Ergebnissen (Reflektieren) Werkzeuge nutzen verwenden verschiedene digitale Werkzeuge zum Generieren von Zufallszahlen Variieren der Parameter von Wahrscheinlichkeitsverteilungen Erstellen der Histogramme von Wahrscheinlichkeitsverteilungen Berechnen der Kennzahlen von Wahrscheinlichkeitsverteilungen Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Beim Einstieg ist eine Beschränkung auf Beispiele aus dem Bereich Glücksspiele zu vermeiden. Die Inhalte zu den Zufallsexperimenten bauen auf die vermittelten Inhalte in der Sekundarstufe I (mehrstufige Zufallsversuche, Baumdiagramme und Pfadregeln) auf. Das Urnenmodell wird auch verwendet, um grundlegende Zählprinzipien wie das Ziehen mit/ohne Zurücklegen mit/ohne Berücksichtigung der Reihenfolge zu thematisieren. Zur Modellierung von Wirklichkeit werden durchgängig Simulationen auch unter Verwendung von digitalen Werkzeugen (GTR, Tabellenkalkulation) geplant und durchgeführt (Zufallsgenerator). Die zentralen Begriffe Wahrscheinlichkeitsverteilung und Erwartungswert werden im Kontext erarbeitet und können durch zunehmende Komplexität z. B. von Gewinnspielsituationen vertieft werden. Digitale Werkzeuge werden zur Visualisierung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen (Histogramme) und zur Entlastung von händischem Rechnen verwendet.

(Erwartungswert)

Thema: Testergebnisse richtig interpretieren Umgang mit bedingten Wahrscheinlichkeiten (E-S2) Zu entwickelnde Kompetenzen modellieren Sachverhalte mit Hilfe von Baumdiagrammen und Vier-oder Mehrfeldertafeln bestimmen bedingte Wahrscheinlichkeiten prüfen Teilvorgänge mehrstufiger Zufallsexperimente auf stochastische Unabhängigkeit bearbeiten Problemstellungen im Kontext bedingter Wahrscheinlichkeiten. Prozessbezogene Kompetenzen (Schwerpunkte): Modellieren erfassen und strukturieren zunehmend komplexe Sachsituationen mit Blick auf eine konkrete Fragestellung (Strukturieren) erarbeiten mithilfe mathematischer Kenntnisse und Fertigkeiten eine Lösung innerhalb des mathematischen Modells (Mathematisieren) beziehen die erarbeitete Lösung wieder auf die Sachsituation (Validieren) Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Als Einstiegskontext zur Erarbeitung des fachlichen Inhaltes könnte das HIV-Testverfahren dienen, eine Möglichkeit zur Vertiefung böte dann die Betrachtung eines Diagnosetests zu einer häufiger auftretenden Erkrankung (z. B. Grippe). Um die Übertragbarkeit des Verfahrens zu sichern, sollen insgesamt mindestens zwei Beispiele (Diagnosetest und Urnenmodell) aus unterschiedlichen Kontexten betrachtet werden. Zur Förderung des Verständnisses der Wahrscheinlichkeitsaussagen werden parallel Darstellungen mit absoluten Häufigkeiten verwendet. sollen zwischen verschiedenen Darstellungsformen (Baumdiagramm, Mehrfeldertafel) wechseln können und diese zur Berechnung bedingter Wahrscheinlichkeiten beim Vertauschen von Merkmal und Bedingung und zum Rückschluss auf unbekannte Astwahrscheinlichkeiten nutzen können. Bei der Erfassung stochastischer Zusammenhänge ist die Unterscheidung von Wahrscheinlichkeiten des Typs P(A B) von bedingten Wahrscheinlichkeiten P A (B) auch sprachlich von besonderer Bedeutung. Kommunizieren erfassen, strukturieren und formalisieren Informationen aus zunehmend komplexen mathematikhaltigen Texten [ ] (Rezipieren) wechseln flexibel zwischen mathematischen Darstellungsformen (Produzieren)

Thema: Entwicklung und Anwendung von Kriterien und Verfahren zur Untersuchung von Funktionen (E-A4) Zu entwickelnde Kompetenzen leiten Funktionen graphisch ab nennen die Kosinusfunktion als Ableitung der Sinusfunktion begründen Eigenschaften von Funktionsgraphen (Monotonie, Extrempunkte) mit Hilfe der Graphen der Ableitungsfunktionen nutzen die Ableitungsregel für Potenzfunktionen mit natürlichem Exponenten wenden die Summen- und Faktorregel auf ganzrationale Funktionen an lösen Polynomgleichungen, die sich durch einfaches Ausklammern oder Substituieren auf lineare und quadratische Gleichungen zurückführen lassen, ohne digitale Hilfsmittel verwenden das notwendige Kriterium und das Vorzeichenwechselkriterium zur Bestimmung von Extrempunkten unterscheiden lokale und globale Extrema im Definitionsbereich verwenden am Graphen oder Term einer Funktion ablesbare Eigenschaften als Argumente beim Lösen von inner- und außermathematischen Problemen Prozessbezogene Kompetenzen (Schwerpunkte): Problemlösen erkennen Muster und Beziehungen (Erkunden) nutzen heuristische Strategien und Prinzipien (hier: Zurückführen auf Bekanntes) (Lösen) wählen geeignete Begriffe, Zusammenhänge und Verfahren zur Problemlösung aus (Lösen) Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Für ganzrationale Funktionen werden die graphischen Zusammenhänge zwischen den Extrempunkten der Ausgangsfunktion und ihrer Ableitung durch die Betrachtung von Monotonieintervallen und der vier möglichen Vorzeichenwechsel an den Nullstellen der Ableitung vertieft. Die Schülerinnen und Schüler üben damit, vorstellungsbezogen zu argumentieren. Die Untersuchungen auf Symmetrien und Globalverhalten werden fortgesetzt. Das graphische Ableiten am Beispiel der Sinusfunktion führt zur Entdeckung, dass die Kosinusfunktion deren Ableitung ist. 3 Unterrichtsstunden Bei der Berechnung von möglichen Extremstellen mit Hilfe der notwendigen Bedingung wird durch geeignete Aufgaben bei der Nullstellenbestimmung Gelegenheit zum Üben von Lösungsverfahren ohne Verwendung des GTR gegeben. Der logische Unterschied zwischen notwendigen und hinreichenden Kriterien kann durch Multiple-Choice-Aufgaben vertieft werden, die rund um die Thematik der Funktionsuntersuchung von Polynomfunktionen Begründungsanlässe und die Möglichkeit der Einübung zentraler Begriffe bieten. Neben den Fällen, in denen das Vorzeichenwechselkriterium angewendet wird, werden die Lernenden auch mit Situationen konfrontiert, in denen sie mit den Eigenschaften des Graphen oder Terms argumentieren. So erzwingt z. B. Achsensymmetrie die Existenz eines Extrempunktes auf der Symmetrieachse. Beim Lösen von inner- und außermathematischen Problemen sind auch Tangentengleichungen zu bestimmen. 9 Unterrichtsstunden

Argumentieren präzisieren Vermutungen mithilfe von Fachbegriffen und unter Berücksichtigung der logischen Struktur (Vermuten) nutzen mathematische Regeln bzw. Sätze und sachlogische Argumente für Begründungen (Begründen) berücksichtigen vermehrt logische Strukturen (notwendige / hinreichende Bedingung, Folgerungen [ ]) (Begründen) erkennen fehlerhafte Argumentationsketten und korrigieren sie (Beurteilen)

Thema: Unterwegs in 3D Koordinatisierungen des Raumes (E-G1) Zu entwickelnde Kompetenzen wählen geeignete kartesische Koordinatisierungen für die Bearbeitung eines geometrischen Sachverhalts in der Ebene und im Raum stellen geometrische Objekte in einem räumlichen kartesischen Koordinatensystem dar Prozessbezogene Kompetenzen (Schwerpunkte): Modellieren erfassen und strukturieren zunehmend komplexe Sachsituationen mit Blick auf eine konkrete Fragestellung (Strukturieren) erarbeiten mithilfe mathematischer Kenntnisse und Fertigkeiten eine Lösung innerhalb des mathematischen Modells (Mathematisieren) Kommunizieren (Produzieren) wählen begründet eine geeignete Darstellungsform aus wechseln flexibel zwischen mathematischen Darstellungsformen Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Ausgangspunkt kann die räumlichen Orientierung auf dem Schulhof sein, wobei das kartesische Koordinatensystem durch den Baum und die gegebene Nord-Süd-Achse festgelegt wird. GPS und geographische Koordinaten können als alternative Bezugssysteme zusätzlich thematisiert werden. Problem der nicht eindeutigen Punktdarstellungen im dreidimensionalen kartesischen Koordinatensystem in der zweidimensionalen Projektion diskutieren. Verschiedene 2D-Darstellungen realer Objekte zeichnen und analysieren können. (Ziel: Räumliches Vorstellungsvermögen entwickeln, z. B. Vergleich mit Perspektivzeichnungen in der Kunst, Benutzen geeigneter CAD-Programme, Verwendung einer DGS, um zwischen verschiedenen Schrägbildern und der Kombination aus Grund-, Aufund Seitenriss zu wechseln.) Mithilfe einer DGS werden unterschiedliche Möglichkeiten ein Schrägbild zu zeichnen untersucht und hinsichtlich ihrer Wirkung beurteilt.

Thema: Vektoren bringen Bewegung in den Raum (E-G2) Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen deuten Vektoren (in Koordinatendarstellung) als Verschiebungen und kennzeichnen Punkte im Raum durch Ortsvektoren stellen gerichtete Größen (z. B. Geschwindigkeit, Kraft) durch Vektoren dar berechnen Längen von Vektoren und Abstände zwischen Punkten mit Hilfe des Satzes von Pythagoras addieren Vektoren, multiplizieren Vektoren mit einem Skalar und untersuchen Vektoren auf Kollinearität weisen Eigenschaften von besonderen Dreiecken und Vierecken mithilfe von Vektoren nach Prozessbezogene Kompetenzen (Schwerpunkte): Problemlösen entwickeln Ideen für mögliche Lösungswege (Lösen) setzen ausgewählte Routineverfahren auch hilfsmittelfrei zur Lösung ein (Lösen) wählen geeignete Begriffe, Zusammenhänge und Verfahren zur Problemlösung aus (Lösen) Aufgreifen von Vorkenntnissen zur Verschiebung im Zweidimensionalen aus der Klasse 6. Die Verschiebung von Objekten im Raum kann wiederum am Schulgebäude thematisiert werden. Bewegungen mit Vektoren beschreiben (mögliche Schlüsselaufgaben: Sessellift, Fahrt eines Heißluftballons) Anwendung von Vektoren in der Physik (z.b. Flussquerung) Durch Operieren mit Verschiebungspfeilen werden einfache geometrische Problemstellungen gelöst: Beschreibung von Diagonalen (insbesondere zur Charakterisierung von Viereckstypen), Auffinden von Mittelpunkten (ggf. auch Schwerpunkten), Untersuchung auf Parallelität.