Politikwissenschaft: Eine Einführung

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Transkript:

Politikwissenschaft: Eine Einführung Bearbeitet von Hans-Joachim Lauth, Christian Wagner 8., überarbeitete Auflage 2016. Buch. 512 S. Softcover ISBN 978 3 8252 4506 1 Format (B x L): 15 x 21,5 cm Weitere Fachgebiete > Medien, Kommunikation, Politik > Politikwissenschaft Allgemein schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

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HANS-JOACHIM LAUTH/CHRISTIAN WAGNER Politikwissenschaft: Eine Einführung 7., überarbeitete Auflage FERDINAND SCHÖNINGH

Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 7., überarbeitete Auflage 2012 Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem und alterungsbeständigem Papier ISO 9706 2009 Ferdinand Schöningh GmbH & Co. KG (Verlag Ferdinand Schöningh GmbH & Co. KG, Jühenplatz 1, D-33098 Paderborn) Internet: www.schoeningh.de Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany. Herstellung: Ferdinand Schöningh, Paderborn Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart UTB-Band-Nr: 1789 ISBN 978-3-8252-3631-1

Inhaltsverzeichnis Vorwort......................................... 13 Abkürzungsverzeichnis.......................... 19 I. Einführung und Überblick..................... 23 Manfred Mols: Politik als Wissenschaft: Zur Definition, Entwicklung und Standortbestimmung einer Disziplin..... 23 1. Einleitung................................... 23 2. Politik und Politikwissenschaft: Eine Begriffsbestimmung...................... 24 3. Eigenheiten politikwissenschaftlichen Denkens: Grundfragen und Voraussetzungen.............. 28 3.1 Selektion und Abstraktion: Der Beginn (politik)wissenschaftlichen Arbeitens... 28 3.2 Einflussfaktoren auf den politikwissenschaftlichen Auswahl- und Arbeitsprozess................... 29 3.2.1 Traditionen, geistige Strömungen und Ordnungsbilder.............................. 29 3.2.2 Impulse aus der vorwissenschaftlichen Welt....... 30 3.2.3 Der wünschbare Praxisbezug politikwissenschaftlichen Denkens und einige seiner Implikationen.... 30 3.2.4 Die epochale Einbindung politikwissenschaftlichen Denkens.................................... 32 3.2.5 Konkrete Vorarbeiten und soziale Einbindung...... 33 3.2.6 Anthropologische Prämissen................... 34 4. Phasen der Entwicklung des Faches.............. 36 4.1 Die ältere staatsphilosophische Lehre von der Politik...................................... 36 4.2 Die Entwicklung der modernen Politikwissenschaft in Deutschland und den USA................... 38 5. Einheit oder Divergenz der Politikwissenschaft?.... 42 5.1 Strömungen und Schulen...................... 42 5.2 Ein mögliches Profil von Politikwissenschaft....... 47 5.3 Die Gefahr der Zersplitterung................... 50 5.4 Die Zusammenarbeit mit Nachbardisziplinen...... 52

6 Inhaltsverzeichnis 6. Bleibende Fragestellungen, Probleme, Zukunftsperspektiven......................... 54 Literatur.................................... 56 II. Disziplinen und Schwerpunkte der Politikwissenschaft.................................. 63 Karl-Rudolf Korte: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland....................................... 63 1. Gegenstandsbestimmung, Entstehungsgeschichte, Fragestellungen.............................. 63 2. Erklärungsmodelle für politische Entscheidungen... 70 3. Systematische Zugänge bei der Analyse des politischen Systems........................... 73 3.1 Die politische Struktur: Ordnungspolitische und institutionelle Ansätze (polity).................. 74 3.2 Der politische Prozess: Politikmanagement und Governance (politics)......................... 75 3.3 Politische Inhalte: Politikfelder und soziokulturelle Bedingungen des politischen Systems (policy)..... 80 3.4 Die politische Kommunikation: Mediale Komponenten des Regierens und das Aufmerksamkeitsmanagement.................. 81 4. Institutionen und Akteure: Das parlamentarische Regierungssystem............................ 83 5. Das politische System vor neuen Herausforderungen................................. 89 Literatur.................................... 91 Hans-Joachim Lauth/Christoph Wagner: Vergleichende Politikwissenschaft: Analyse und Vergleich politischer Systeme.......................................... 98 1. Einleitung................................... 98 2. Historische Entwicklung, grundlegende Kategorien und Forschungsfragen........................ 100 2.1 Vergleichsansätze in historischer Perspektive...... 100 2.2 Grundlagen des Vergleichs..................... 106 3. Komparative Methodik und Area-Forschung....... 112 3.1 Vergleichsdesigns und Analyseverfahren.......... 112

Inhaltsverzeichnis 7 3.2 Area-Forschung.............................. 117 3.3 Forschungsverlauf............................ 120 4. Ausgewählte Konzepte der Vergleichenden Politikwissenschaft................................. 122 4.1 Politische Kulturforschung..................... 123 4.2 Systemwechsel- und Transformationsforschung.... 126 5. Bilanz und Perspektiven....................... 128 Literatur.................................... 130 Frank Schimmelfennig: Internationale Politik............ 135 1. Gegenstand, Probleme, Fragestellungen.......... 135 1.1 Was ist internationale Politik?................... 135 1.2 Herausforderungen und Probleme internationaler Politik...................................... 136 2. Theorien der internationalen Politik.............. 139 2.1 Unsicherheit und Macht: der Realismus.......... 140 2.2 Interdependenz und Regime: der Institutionalismus.. 142 2.3 Netzwerke und Ressourcentausch: der Transnationalismus........................ 144 2.4 Staat und Gesellschaft: der Liberalismus.......... 145 2.5 Ideen und Gemeinschaft: der Konstruktivismus.... 147 3. Krieg, Frieden, internationale Kooperation......... 148 3.1 Vom zwischenstaatlichen zum innerstaatlichen Krieg.. 148 3.2 Der lange und der demokratische Frieden......... 150 3.3 Internationale Kooperation: das Handelsregime.... 152 3.4 Internationale Kooperation: das Menschenrechtsregime...................................... 155 3.5 Regionale Integration: die Europäische Union...... 157 4. Aktuelle Perspektiven.......................... 159 Literatur.................................... 160 Michael Becker: Klassische und moderne politische Philosophie....................................... 162 1. Einleitung................................... 162 2. Die Legitimität demokratischer Herrschaft........ 164 2.1 Zur Frage der Herrschaftsorganisation: Gewaltenteilungs- und Repräsentationsprinzip..... 166 2.2 Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags und die (Grenzen der) Volkssouveränität.......... 169

8 Inhaltsverzeichnis 3. Politische Anthropologie: Die Natur des homo politicus............................... 173 4. Ökonomie und politische Philosophie............ 177 5. Gemeinschaft vs. Gesellschaft oder Kommunitarismus vs. Liberalismus........................ 181 6. Zusammenfassung und Ausblick................ 186 Literatur.................................... 188 Peter Thiery: Moderne politikwissenschaftliche Theorie.... 194 1. Der Gegenstand der Teildisziplin................ 194 2. Makroebene: Struktur- und Systemtheorien........ 198 2.1 Staat und,alter Institutionalismus............... 198 2.2 Politische Systemtheorie....................... 201 2.3 Verwendung und Reichweite von Strukturmodellen... 206 3. Mikroebene: Handlungs- und Akteurstheorien..... 210 3.1 Spektrum, Anliegen und Karriere mikrotheoretischer Modelle..................................... 210 3.2 Theorien rationaler Entscheidung (Rational Choice)... 214 3.3 Zur Reichweite mikrotheoretischer Erklärungsmodelle............................ 220 4. Entwicklungslinien und Perspektiven............. 223 4.1 Zur Verknüpfung von Makro- und Mikroebene..... 223 4.2 Perspektiven................................. 226 Literatur.................................... 228 Daniel Buhr/ Josef Schmid: Wirtschaft und Gesellschaft: Politische Wirtschaftslehre........................... 233 1. Gegenstandsbestimmung, Entstehungsgeschichte, zentrale Begriffe und Perspektiven............... 233 2. Zentrale Theorieansätze und relevante grundsätzliche Theoriediskussionen in Wirtschafts- und Politikwissenschaft................................. 235 2.1 Die Kontroverse zwischen Keynesianern und Monetaristen bzw. Neoliberalen................. 235 2.2. Institutionalismus und Vergleichende Kapitalismusanalyse..................................... 240 2.3 Die Politikfeldanalyse und Steuerungsforschung.... 242 3. Probleme- und Lösungsansätze: Aktualität........ 246 3.1. Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik.......... 246 3.2. Geld- und Fiskalpolitik......................... 250

Inhaltsverzeichnis 9 3.3 Globalisierung............................... 255 4. Aktuelle Debatten und Perspektiven: das deutsche Wirtschaftsmodell im Wandel................... 258 Literatur.................................... 260 Hans-Joachim Lauth/Peter Thiery: Politikfeldanalyse...... 263 1. Einleitung................................... 263 2. Einflussfaktoren auf Politikfelder: Theoretische Ansätze..................................... 266 3. Politische Steuerung und Policy-Forschung........ 275 4. Fazit und Perspektiven der Forschung............ 287 Literatur.................................... 289 Ulrich Eith/Gerd Mielke: Politische Soziologie: Zur Bedeutung und Methodik empirischer Sozialforschung am Beispiel der Wahlforschung....................... 294 1. Einleitung................................... 294 2. Zur Einordnung der Wahlforschung in die Politikwissenschaft............................ 295 3. Theoretische Erklärungsmodelle des Wählerverhaltens..................................... 300 3.1 Der soziologische Erklärungsansatz.............. 303 3.2 Der individualpsychologische Erklärungsansatz.... 308 3.3 Das Modell des rationalen Wählers.............. 310 3.4 Auf dem Weg zu einer allgemeinen Theorie des Wählerverhaltens?............................ 312 4. Zur politischen und öffentlichen Wirkung der Wahlforschung............................... 314 Literatur.................................... 315 Jörg Faust: Entwicklungstheorien und Entwicklungspolitik.. 322 1. Einleitung................................... 322 2. Entwicklungstheorien und politikwissenschaftliche Entwicklungsforschung........................ 323 2.1 Gegenstand und Forschungschronologie.......... 323 2.2 Theoretische und methodische Auseinandersetzungen................................... 330 2.2.1 Überblick................................... 330

10 Inhaltsverzeichnis 2.2.2 Strukturfunktionalismus....................... 333 2.2.3 Abhängigkeitstheorien......................... 333 2.2.4 Die institutionalistische Wende.................. 335 3. Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit....................................... 338 3.1 Definitionen, Inhalte und historischer Verlauf...... 338 3.2. Wirkungsanalyse in der Entwicklungszusammenarbeit....................................... 343 3.3. Akteurszentrierte Politikfeldanalyse.............. 348 4. Ausblick.................................... 351 Literatur.................................... 352 Uwe Franke: Politikdidaktik und Politikwissenschaft....... 357 1. Einleitung................................... 357 2. Didaktische Konzeptionen im Wandel: Zur Geschichte der politischen Bildung in der Bundesrepublik Deutschland................... 360 2.1 1950er Jahre Die Debatte zwischen Oetinger und Litt..................................... 360 2.2 1960er Jahre Die Didaktische Wende............ 362 2.3 1970er Jahre Studentenbewegung und parteipolitische Streitigkeiten................... 365 2.4 1980er und 90er Jahre Von der institutionellen Krise zur Konsolidierung....................... 369 3. Politikdidaktik heute Arbeitsfelder und Kontroversen................................ 371 3.1 Konstruktivistische Perspektiven................. 371 3.2 Empirische Perspektiven....................... 372 3.3 Demokratie lernen versus Politik lernen........... 373 3.4 Diduktische Prinzipien als Brücke zwischen Theorie und Praxis............................ 375 3.5 Die Diskussion um Bildungsstandards, Kompetenzen und Basiskonzepte................ 377 4. Statt einer Zusammenfassung Was kann die Politikwissenschaft für die Positionierung der Politikdidaktik leisten?......................... 378 Literatur.................................... 382

Inhaltsverzeichnis 11 III. Methoden und Arbeitsweisen................ 389 Christian Welzel: Wissenschaftstheoretische und methodische Grundlagen....................................... 389 1. Einleitung................................... 389 2. Wissenschaftstheorie.......................... 390 2.1 Die verstehend-historiographische Position........ 391 2.2 Die erklärend-analytische Position............... 394 2.3 Zwischenbilanz............................... 397 3. Methodenlogik............................... 400 3.1 Die Logik von Variablenbeziehungen............. 400 3.1.1 Quantitative und qualitative Variablen............ 401 3.1.2 Deterministische Variablenlogik................. 402 3.1.3 Probabilistische Variablenlogik.................. 404 3.1.4 Kausale Variablenlogik......................... 407 3.2 Die Forschungspraxis......................... 412 3.2.1 Operationalisierung des Untersuchungsplans...... 412 3.2.2 Informationsquellen.......................... 414 3.2.3 Erhebungsverfahren........................... 414 3.2.4 Analyseverfahren............................. 416 4. Schlussbemerkungen.......................... 418 Literatur.................................... 420 Christoph Wagner: Wissenschaftliches Arbeiten im Studium: Wie schreibe ich eine Hausarbeit?..................... 424 1. Einleitung................................... 424 2. Wissenschaftliches Arbeiten im Studium: Frust oder Lust?.............................. 425 3. Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens....... 429 4. Von der Theorie zur Praxis...................... 432 4.1 Themenstellung, Recherche und Lektüre.......... 432 4.1.1 Typische Hürden im Arbeitsprozess.............. 432 4.1.2 Zur praktischen Vorgehensweise................ 435 4.2 Das Schreiben der Arbeit....................... 446 4.2.1 Aufbau und methodisch-analytische Anforderungen. 446 4.2.2 Formale Anforderungen........................ 451 4.2.3 Copy & Paste -Versuchung und Plagiat-Falle...... 459 4.2.4 Stilfragen................................... 462 5. Zum hoffentlich guten Schluss............... 464 Literatur.................................... 466

12 Inhaltsverzeichnis IV. Berufsperspektiven........................... 471 Christian Wagner/Jenniver Sehring: Politikwissenschaft und Arbeitsmarkt................................... 471 1. Einleitung................................... 471 2. Die Verbleibsstudien: Wo sind sie geblieben?...... 472 3. Berufsfelder für Politikwissenschaftler............ 476 4. Studium und Beruf: Abschlüsse und Qualifikationen.. 480 4.1 Ausgangslage und Probleme.................... 480 4.2 Die Abschlüsse............................... 481 4.3 Fachliche Qualifikationen und Zusatzkenntnisse.... 482 4.4 Praxiserfahrungen............................ 484 4.5 Schlüsselqualifikationen....................... 486 5. Vom Studium in den Beruf..................... 486 5.1 Die Stellensuche.............................. 487 5.2 Traineeprogramme............................ 488 5.3 Die Promotion............................... 488 5.4 Weiterführende Studienangebote................ 490 6. Politikwissenschaft und Arbeitsmarkt: Perspektiven. 490 Literatur.................................... 491 V. Anhang....................................... 495 Zeitschriftenverzeichnis............................. 495 Sachregister....................................... 499 Personenregister................................... 509 Autorenverzeichnis................................. 511

Vorwort zur sechsten Auflage Das Interesse am Universitätsstudium und am Studium der Politikwissenschaft ist weiterhin ungebrochen. Mit der Verkürzung der Schulzeiten und der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengänge haben sich aber die Rahmenbedingungen für das Studium in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Zugleich wird es angesichts der zunehmenden Ausdifferenzierung der einzelnen Fachgebiete immer schwieriger, einen Gesamtüberblick über das Fach und seine Teildisziplinen zu geben, der Studieninteressierten oder Studierenden in den ersten Semestern einen Einstieg ermöglicht. Dies hat innerhalb der hochschulpolitischen Diskussion zu einem neuen Nachdenken über die Aufwertung der Lehre geführt. Die vorliegende Einführung in die Politikwissenschaft versteht sich als ein Beitrag, die Diskrepanz zwischen fachlicher Differenzierung und den Anforderungen des Studienalltags zu verringern. Unsere studien- und problemorientierte Einführung richtet sich vor allem an Abiturienten, Erstsemester und Studierende im Grundstudium. Studienorientiert will sie einen Überblick über die Politikwissenschaft und ihre Teildisziplinen geben, sowie zentrale politikwissenschaftliche Fragen und Themenfelder vermitteln. Zudem werden für Studienanfänger relevante Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens und der Berufsperspektiven angesprochen. Problemorientiert sind die einzelnen Beiträge über die Teildisziplinen der Politikwissenschaft angelegt. Ausgehend von gesellschaftspolitischen Fragen und Problemen thematisieren sie auf unterschiedliche Art und Weise die damit verbundenen zentralen politikwissenschaftlichen Fragestellungen. Dadurch sollen die Entwicklung und der aktuelle Stand des Faches und seiner Teildisziplinen verdeutlicht werden. Der Zugang variiert dabei. Es können normative Fragestellungen damit verbunden sein (z. B. wie kann eine gerechte internationale Ordnung gestaltet werden?), es können methodische Aspekte diskutiert (z. B. wie lässt sich das demokratische Potential einer Gesellschaft bestimmen?), analytische Aufgaben aufgegriffen (z. B. was verstehen wir unter dem Begriff der Herrschaft?) bzw. theoretische Themen erörtert werden (z. B. welche Erklärungsmodelle lassen sich für die Entstehung des Rechtsradikalismus aufstellen?). Die Autoren des Bandes versuchen so weit wie möglich, den Fachjargon zu vermeiden, um damit den Zugang zur Materie zu erleichtern.

14 Vorwort zur sechsten Auflage Neben der studien- und problemorientierten Vorgehensweise ist ein zweiter Aspekt charakteristisch für die vorliegende Einführung: Sie ist als Gemeinschaftswerk konzipiert. Der wichtigste Grund lag für uns in der zunehmenden Ausdifferenzierung des Wissens in allen Gebieten auch in der Politikwissenschaft. Jede Woche erscheinen weltweit Dutzende von neuen Büchern in unserer Disziplin, von den Aufsätzen nicht zu reden. Neue Forschungsfelder erschließen sich aus alten Projekten, neue Verästelungen entstehen im Wissenschaftsprozess. Viele Wissenschaftler können sich jenseits ihrer eigenen Forschungsfelder kaum noch mit anderen Gebieten inhaltlich kompetent auseinander setzen. Wir haben uns deshalb entschlossen, für jeden Bereich einen oder zwei Autoren zu gewinnen, die ihr jeweiliges Schwerpunktgebiet mit den zentralen Problemen und Fragestellungen, den verschiedenen Ansätzen und den zukünftigen Perspektiven darstellen. Das Fach lebt mittlerweile von seiner Vielfalt; Toleranz anderen Grundannahmen gegenüber und den daraus folgenden unterschiedlichen Bewertungen ist deshalb ein unumgängliches Muss. Pluralität spiegelt die gegenwärtige Situation des Faches wider, das nur noch begrenzt eine Einheit darstellt. Auch die Autoren im vorliegenden Band haben unterschiedliche wissenschaftliche Sozialisationen durchlaufen und gehen entsprechend unterschiedlich an ihr jeweiliges Schwerpunktgebiet heran eine Situation, die die Realität des Faches, des Wissenschaftsbetriebs und nicht zuletzt auch des Hochschulalltags am besten wiedergibt. Die Verschiedenheit in der Herangehensweise an die Themen, die damit verbundenen Spannungen, wechselnden Perspektiven, unterschiedlichen Bewertungen und Darstellungsformen halten wir als Herausgeber für unvermeidbar. In dieser Vielfalt sehen wir zugleich ein wichtiges Forum für neue Fragestellungen und Diskussionen. Die verschiedenen Beiträge bewegen sich dabei im mainstream des Faches und stellen damit einen repräsentativen Ausschnitt der Politikwissenschaft dar. Durch abgestimmte Strukturierungsfragen wurde das Ziel verfolgt, einen gemeinsamen Duktus des Bandes unter den Autoren zu erreichen. Dass dies u. E. in vielerlei Aspekten gelang, ist der regen und ausgiebigen Diskussion aller Beteiligten zu verdanken, die oft auch auf einer jahrelangen Zusammenarbeit basiert. Dennoch sind alle Autoren für ihre Aufsätze und ihre darin geäußerten Bewertungen selbst verantwortlich. In den einzelnen Beiträgen lassen sich Überschneidungen finden. Es wäre unsinnig, diese vermeiden zu wollen. Ein Beispiel: Die Systemtheorien werden hier nicht nur in einem Aufsatz erklärt, sondern tauchen in verschiedenen Kontexten auf. Wir halten

Vorwort zur sechsten Auflage 15 eine solche doppelte Darstellung nicht für einen Nachteil, sondern für einen Vorteil. Der Studienanfänger hätte nur begrenzten Nutzen davon, Systemtheorien allgemein dargestellt zu bekommen. Sie haben in verschiedenen Bereichen Diskussionen ausgelöst und Kontroversen entfacht, mit jeweils unterschiedlichen Konsequenzen. Generell ist zu beachten, dass die einzelnen Teilbereiche der Politikwissenschaft in vielen Aspekten den gleichen Gegenstandsbereich allerdings unter unterschiedlichen Fragestellungen haben. Das Buch gliedert sich in vier Teile. Der erste Teil Einführung und Überblick befasst sich mit der historischen Entwicklung und dem gegenwärtigen Stand des Faches. Der zweite Teil Disziplinen und Schwerpunkte der Politikwissenschaft behandelt die verschiedenen Teildisziplinen des Faches. Von der thematischen Auswahl her orientieren wir uns an den in der Rahmenordnung für den Diplomstudiengang festgelegten Schwerpunkten. Dieser Rahmen prägt auch die Bachelor-, Master- und Lehramtsausbildung, so dass alle Studierenden sich mit diesen Bereichen im Verlauf ihres Studiums auseinander setzen müssen. Hierzu zählen: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Internationale Beziehungen, Vergleichende Politikwissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, Politische Philosophie und Politische Theorie. Die anschließenden Beiträge über Wahlforschung, Politikfeldanalyse und Entwicklungstheorien setzen sich mit speziellen Themen und Fragestellungen der Politikwissenschaft auseinander und bieten damit ein Beispiel für die Ausdifferenzierung des Faches. Der dritte Teil Methoden und Arbeitsweisen behandelt verschiedene Schwerpunkte. Zunächst werden die theoretischen und methodischen Grundlagen des Faches vorgestellt. Anschließend werden die die Probleme, die sich im Studienalltag stellen, z. B. beim Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit, erörtert, wobei der Umgang mit dem Internet mit seinen Problemen und Möglichkeiten aufgegriffen wird. Der vierte und letzte Teil widmet sich unter der Überschrift Berufsperspektiven abschließend der Situation der Politikwissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt einem Aspekt also, den wir angesichts der schwierigen Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht vernachlässigen wollen. Der Anhang umfasst ein Abkürzungsverzeichnis, eine Übersicht über die wichtigsten Zeitschriften sowie ein Personen- und Sachregister. Die Literaturhinweise sind dort zu finden, wo sie gebraucht und aller Wahrscheinlichkeit nach auch gesucht werden bei den einzelnen Beiträgen. Einer kurzen, annotierten Bibliographie folgt jeweils eine Liste weiterführender Literatur.

16 Vorwort zur sechsten Auflage Einen Aspekt, der nicht fehlen darf und der vielen Studienanfängern Probleme bereitet, wollen wir an dieser Stelle kurz erwähnen. Das Studium der Politikwissenschaft ist, wie jedes andere wissenschaftliche Studium auch, hauptsächlich ein Lesestudium. Wir können auf den folgenden Seiten nur eine Einführung in das Fach und seine Teildisziplinen bieten, nicht mehr. Dies ist nur der Einstieg zu den einzelnen Themenbereichen, die jeder Studierende im eigenständigen, täglichen (Lese-)Studium vertiefen muss. Der immer wieder auftauchende Frust in den Lehrveranstaltungen rührt zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch aus einer lesefeindlichen Haltung her. Diskussionen in Seminaren können nicht stattfinden bzw. erreichen ihren Zweck nicht, wenn nicht alle dieselbe oder eine ähnliche Grundlage und das bedeutet in unserem Fach fast immer: Textgrundlage haben. Es empfiehlt sich deshalb von Beginn des Studiums an, sich eine eigene Bibliothek aufzubauen. Die Angebote der Bundeszentrale und der Landeszentralen für politische Bildung sollten hierbei genutzt werden. Neben Büchern müssen auch die Fachzeitschriften regelmäßig verfolgt werden, da aktuelle Diskussionen gerade dort stattfinden. Mit der vorliegenden Auflage hat es auch Veränderungen bei den Herausgebern und Autoren gegeben. Manfred Mols hat sich nach seiner Emeritierung aus dem Gremium der Herausgeber mit der vorliegenden Auflage zurückgezogen. Dankenswerterweise ist er uns als Autor mit seinem einführenden Beitrag erhalten geblieben. Wir sind Ihm zu besonderem Dank verpflichtet, war es doch seiner Initiative zu verdanken, dass die erste Auflage der vorliegenden Einführung Anfang der neunziger Jahre erscheinen konnte. Mittlerweile hat sich das Buch zur meist verkauftesten Einführung in die Politikwissenschaft entwickelt. Daneben haben einige Autoren aufgrund neuer wissenschaftlicher Forschungsorientierungen von einer weiteren Mitarbeit Abstand genommen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Autoren bedanken, deren Beiträge zum Erfolg der vergangenen Auflagen beigetragen haben. Zugleich sind neue AutorInnen hinzugekommen, deren Engagement in Zeiten knapper Zeitbudgets sehr zu schätzen wissen. Die Auswahl der Autorenschaft orientierte sich dabei an der gleichfalls im Schöningh-Verlag erscheinenden Reihe Grundkurs Politikwissenschaft, die von Hans-Joachim Lauth und Ruth Zimmerling herausgegeben wird und die in der vorliegenden Einführung systematisch entfaltet wird. Dank auch all denjenigen, die mit nicht geringen Anstrengungen in mühevoller Kleinarbeit mitgeholfen haben, dieses Buch in

Vorwort zur sechsten Auflage 17 der vorliegenden Form zu realisieren. Dies gilt besonders Oliver Kauff und Anna-Maria Bös für ihre Zeit und Mühe, die vorliegenden Manuskripte so zu bearbeiten und mit einem Register zu versehen, dass einer Veröffentlichung nichts mehr im Wege stand. Nicht zuletzt möchte wir auch dem Verlag Schöningh und seinem Lektor Dr. Sawicki danken, der uns seit vielen Jahren produktiv begleitet. Schließlich möchten wir allen Studierenden wünschen, dass der vorliegenden Band dazu beiträgt, nicht nur das Wissen über die Politikwissenschaft zu vermehren, sondern das Interesse an einem eigenständigem Studium zu vertiefen und dabei die Neugier auf stets neue Fragen offenhält. Würzburg und Berlin im Frühjahr 2009 Hans-Joachim Lauth und Christian Wagner Vorwort zur siebten Auflage In der vorliegenden Auflage wurde die bewährte Struktur der Einführung beibehalten. Allerdings wurden neuere wissenschaftliche Entwicklungen im Text berücksichtigt und die Literatur wurde aktualisiert; gleichfalls noch vorhandene orthographische Fehler wurden getilgt; außerdem wurde das Zeitschriftenverzeichnis erweitert. Maßgeblich an der Überarbeitung war wiederum Oliver Kauff beteiligt, dem wir für sein Engagement danken möchten. Wir freuen uns weiterhin auf das Feedback der Leserschaft. Würzburg und Berlin, Herbst 2011 Hans-Joachim Lauth und Christian Wagner