Projekt Gut begleitet ins Erwachsenenleben

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Transkript:

Projekt Gut begleitet ins Erwachsenenleben Übergangsmanagement in und nach stationären Hilfen. Entwicklung & Transfer Auftaktveranstaltung 16. Februar 2017, Frankfurt a. M.

Care Leaver in Deutschland Unter dem Begriff Junge Volljährige war die Diskussion um junge Erwachsene in stationären Erziehungshilfen nahezu zum Erliegen gekommen. Erst mit der Bezeichnung Care Leaver konnte die Fachdiskussion um die Anforderung an die Hilfen für diesen Personenkreis und die Übergangsbegleitung in ein eigenständiges Leben neu belebt werden. Josef Koch (IGfH)

Care Leaver Projekte der IGfH & Universität Hildesheim, gefördert durch Projekt Was kommt nach der stationären Jugendhilfe? (2012-2014) Bestandsaufnahme der Ausgangssituation für den Übergang aus stationären Hilfen Fokus auf das Handeln der Fachpraxis Arbeitsbuch: Beispiele guter Praxis im In- und Ausland Projekt Rechte im Übergang Die Begleitung und Beteiligung von Care Leavern (2014-2016) Subjektives Erleben des Übergangs und erfahrene Unterstützungsformen Fokus auf die Perspektive der jungen Menschen selbst Infobroschüre und Internetseite für Care Leaver (und Fachpraxis) unter Beteiligung der AdressatInnen (Interviews, Beteiligungsworkshops, Hearing mit Policy Makers)

Barrieren im Übergang kein neues Phänomen Es handelt sich bei der Nachbetreuung um eine Problematik, die seit mindestens 50 Jahren in Deutschland gesehen wird und die sich in den letzten Jahren durch gesamtgesellschaftliche Tendenzen, wie die Herabsetzung des Volljährigkeitsalters, Verlängerung der Schul- und Ausbildungszeiten, zunehmende Jugendarbeitslosigkeit und Lehrstellenmangel und verstärkte Wohnungsnot verschärft hat. Lieselotte Bieback-Diel (1983, S. 6)

Situation von Care Leavern (vgl. auch Bieback-Diel 1983, S. 92f.) Weder materiell noch psycho-sozial hinreichende Vorbereitung Administrative Zwänge in der Phase des Übergangs und Hilfeendes Soziale Isolation nach Verlassen der Hilfe, da die Beziehungen ins Herkunftsmilieu nicht tragfähig sind und alternative soziale Netzwerke nicht existieren Kein hinreichender sozialer Rückhalt/fehlende Auffangnetze in Krisen Durch frühzeitige Übergänge sind Schul- und/oder Ausbildungsabschlüsse noch nicht erreicht; damit gehen ökonomische und soziale Unsicherheiten einher Care Leaver sind fast ausnahmslos auf (ergänzende) Sozialleistungen angewiesen

Die aktuelle Prominenz des Care Leaver-Begriffs hat nicht nur zu Bewegung in der Fachdiskussion geführt sondern auch aktuelle politische Akzente gesetzt.

Care Leaver Hearing BMFSFJ Berlin, 12. Mai 2016 Care Leaver fühlen sich an der Vorbereitung des Übergangs nicht gut beteiligt. Es ist zufällig, ob jemand gut unterstützt wird, es gibt keine fachlichen Standards für die Übergangsbegleitung. Bildung wird in HzE nicht besonders gefördert! Hilfen für junge Volljährige nicht die Regel! Kaum jugendgerechte Lebensplanung in der Hilfeplanung! Es bleibt offen, wer nach der Hilfe Unterstützung leistet oft fühlt sich niemand zuständig. Persönlichkeitsentwicklung ist auch durch Hilfebiografie belastet. Die Lebenssituation nach der Hilfe ist für die meisten prekär.

Der 18. Geburtstag darf kein Angstdatum sein. Caren Marks, BMFSFJ

15. Kinder- und Jugendbericht Fehlende bedarfsgerechte Hilfe- und Übergangsstruktur für Care Leaver Unzureichende Information von Care Leavern über ihre Rechte auf Unterstützung in der Kinder- und Jugendhilfe sowie nachgehender Dienste Regional disparate Hilfepraxis führt zu Intransparenz der Rechtsansprüche und Zufälligkeit von Unterstützung im Übergang Care Leaver eher Bittsteller (vgl. auch Care Leaver Hearing) als Anspruchberechtigte?

Sozialpolitische Forderungen Der dem Grunde nach zumindest bis zum 21. Lebensjahr bestehende Anspruch auf Hilfen zur Erziehung und andere Unterstützungsleistungen der Kinder- und Jugendhilfe unbedingt zu verwirklichen! Rückkehroptionen in Hilfen sollen bei Bedarf regelhaft gewährt werden! Auch nach Beendigung der Hilfen stationären Hilfen müssen nachgehende Unterstützungsangebote vorgehalten werden! Die Hilfen zur Erziehung müssen die Qualifizierungs-, Selbstpositionierungsund Verselbstständigungsprozesse von Jugendlichen in prekären Lebenskonstellationen mitgestalten und die Jugendlichen in der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen. 15. Kinder- und Jugendbericht 2017: 69

Erkenntnisse aus den zurückliegenden Care Leaver Projekten Was brauchen Care Leaver? Was ist gute Praxis? Nicht mehrere Übergangsprozesse parallel einleiten! Bildung als Aufgabe der Erziehungshilfe besser verwirklichen! Abschiede vorbereiten und Abschiednehmen lernen! Infrastruktur für Hilfen aus einer Hand verbessern! Orte des Zurückkommens schaffen! Übergänge mit Care Leavern und anderen Beteiligten planen und begleiten! Stärkung der Rechte von Care Leaver: Advocacy Reversible und flexible Übergängen aus Erziehungshilfen ermöglichen! Partizipation im Sinne von Selbstverantwortung und Selbstbestimmung fördern! Netzwerke stärken / Gruppenangebote erweitern! Rechte von Care Leavern stärken! Bindungen ermöglichen und erhalten: Ehemaligenarbeit und Patenschaften institutionalisieren!

Übergangsplanung Übergänge aus der Sicht von Care Leavern https://www.youtube.com/watch?v=irzde1lz4c4 Clip: Wünsche beim Übergang aus der Jugendhilfe Pathway Planning - Ideen aus Großbritannien Ergänzende Lebensplanung über die Hilfeplanung hinaus Planung insbesondere für die Zeit nach der Jugendhilfe (Unterstützungsbedarfe und Ziele) Grundlage sind gesetzliche Regelungen und Leitlinien der Übergangsplanung Beginn ca. mit dem 16. Lebensjahr bis zum 21. Lebensjahr (ggf. bis 25) Kontinuierliche Begleitung in die Eigenständigkeit Personal Advisor: Begleitung und Koordination von (nachgehenden) Hilfen Pathway Planning soll Beteiligung und Mitbestimmung von Care Leavern gewährleisten Auftrag: Zuständig bleiben für Care Leavern Informiert-Sein über ihre Entwicklung regelmäßiges In-Kontakt-bleiben

Vernetzte Infrastrukturen Kooperationen von Fachdiensten, Sensibilität für Übergänge von Care Leavern Ja, so war es meistens, das ist bei vielen Jugendlichen so, besonders, wenn die obdachlos sind, so also, dann haben die wirklich nicht nur Probleme, mit dem Arbeitsamt, sondern richtig Angst davor zu arbeiten, merken, die wollen sich anstrengen, wollen was erreichen, aber beim Arbeitsamt sagt man trotzdem, ja Sie brauchen erstmal die und die Unterlagen, dann können Sie erst nach einer Wohnung suchen, aber die Jugendlichen sind die ganze Zeit draußen auf der Straße, was machen die da, wie soll das gehen, ich hatte so gut wie gar keinen Kontakt zu Behörden, nur draußen selber gewesen, von der einen Party zu der nächsten gelaufen, viel Mist erlebt, ja, nee, das waren die verlorensten anderthalb Jahre in meinem Leben. Care Leaver, 22 Jahre

Partizipation und Selbstorganisation Beteiligung in der Hilfe und im Übergang: Peer-to-Peer Angebote, Ehemaligentreffen und selbstorganisierte Netzwerke Care Leaver empfinden ihre Vorbereitung als schlechter wenn sie an der Hilfeplanung und dem Übergang nicht angemessen beteiligt warden. Übergänge gelingen besser, wenn Care Leaver an der Hilfe und Übergangsvorbereitung aktiv beteiligt sind (Mendes u. a. 2011) Care Leaver Film eine wichtige Ressource für Care Leaver

Entwicklungsphase Analyse der Erfahrungen mit Übergangsformen und -modellen gemeinsam mit den Kooperationspartner_innen aus den Erziehungshilfen (öffentliche und freie Träger) vor Ort Bestandsaufnahme der Ausgangssituation (Hilfeformen, Fallzahlen, sozio-strukturelle Rahmenbedingungen, Infrastruktur, schon vorhandene Erkenntnisse über den Lebensweg von Ehemaligen der stationären Hilfen) Weiterentwicklungsbedarfe mit den Praxispartner_innen identifizieren konkrete Schritte zur Verbesserung der Praxis planen und erproben Erfahrungen von Care Leavern an allen Standorten z. B. in Form von Gruppendiskussionen oder Beteiligung an den Projekttreffen einbeziehen

Transferphase Ergebnisse der Entwicklungsphase für einen Transfer aufbereiten Arbeitshilfen Werkstätten mit Mitarbeiter_innen von Jugendämtern, freien Trägern, anderer Fachdienste und sonstiger Beteiligter anhand der Zwischenergebnisse Erfahrungen: Diskussion, wie die erprobten Praxen für die Kommunen weiterentwickelt werden können je nach den kommunalen Kontextbedingungen der jeweiligen Träger und Ämter.

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.