Antrag für Grundschulen oder Grundstufen der Förderschulen zur Einrichtung einer Ganztagsschule zum Schuljahr 2016/2017

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Transkript:

Antrag für Grundschulen oder Grundstufen der Förderschulen zur Einrichtung einer Ganztagsschule zum Schuljahr 2016/2017 Auf dem Dienstweg über das Staatliche Schulamt (spätestens 01.10.2015) an das Regierungspräsidium (spätestens 01.11.2015) Antrag der Stadt/Gemeinde Ohmden auf Einrichtung einer Ganztagsschule an einer Grundschule Grundstufe der Förderschule in verbindlicher Form in Wahlform Schulname Grundschule Ohmden Dienststellennummer 04122968 Schulart GS FÖS GMS Straße Schulstr. 6 PLZ/Ort Landkreis/Stadtkreis 73275 Ohmden Esslingen Telefon 07023-3120 Fax 07023-746015 E-Mail Schulleitung Schulträger (und Adresse, Telefon) poststelle@gs-ohmden.es.schule.bwl.de Gabriele Seitz Gemeinde Ohmden Schulträgerkonto (IBAN, BIC) ggf. weitere beteiligte Kommunen Staatliches Schulamt Regierungspräsidium Nürtingen Stuttgart Seite 1

Angaben der Schule (von der Schule auszufüllen) a) Antrag für Grundschulen und Grundstufe der Förderschulen Antrag auf Einrichtung einer Ganztagsschule in der Wahlform a) Wahlform für die Klassen 1-4 b) sukzessiver Aufbau * beginnend mit den Klassenstufe(n) (die weiteren Klassenstufen werden auslaufend im Halbtagsbetrieb geführt) c) sukzessiver Aufbau * beginnend mit den Klassenstufe(n) (die weiteren Klassenstufen werden auslaufend als erlassene GTS nach Schulversuch geführt) * vorbehaltlich der Schulgesetzänderung b) Wochentage und Zeitrahmen: Grundschule / Grundstufe der FÖS mindestens drei Wochentage à 7 Zeitstunden Anzahl der Nachmittage mit Unterricht Grundschule / Grundstufe der FÖS mindestens vier Wochentage à 7 Zeitstunden Antrag auf Einrichtung einer Ganztagsschule in der verbindlichen Form a) verbindliche Form für die Klassen 1-4 (alle Schüler und Schülerinnen der Schule nehmen am Ganztagsbetrieb teil) b) sukzessiver Aufbau beginnend mit den Klassenstufe(n) (die weiteren Klassenstufen werden auslaufend im Halbtagsbetrieb geführt) c) sukzessiver Aufbau beginnend mit den Klassenstufe(n) (die weiteren Klassenstufen werden auslaufend in der Wahlform im Ganztagsbetrieb geführt) d) sukzessiver Aufbau * beginnend mit den Klassenstufe(n) (die weiteren Klassenstufen werden auslaufend als erlassene GTS nach Schulversuch geführt) Grundschule / Grundstufe der FÖS mindestens drei Wochentage à 8 Zeitstunden Anzahl der Nachmittage mit Unterricht Grundschule / Grundstufe der FÖS mindestens vier Wochentage à 8 Zeitstunden Anzahl der Nachmittage mit Unterricht 4 Anzahl der Nachmittage mit Unterricht c) Prognose der teilnehmenden Klassen, Schülerinnen und Schüler für das kommende Schuljahr (nicht Endausbau): (Ein Musterfragebogen, der zur Bedarfserhebung herangezogen werden kann, ist beigefügt. Die dort abgefragten Daten sind zur Bedarfsermittlung notwendig.) - An Grundschulen muss dauerhaft mindestens eine Ganztagsgruppe mit mindestens 25 Schüler/- innen eingerichtet sein. - An Grundstufen der Förderschulen muss dauerhaft mindestens eine Ganztagsgruppe mit mindestens 12 Schüler/-innen eingerichtet sein. - Die GTS-Gruppe kann klassen- und jahrgangsübergreifend sein. - Alle Ganztagsschüler nehmen an allen von der Schule angebotenen Ganztagen teil. Es besteht Schulpflicht. Klassenstufe Prognostizierte Gesamtzahl der Schüler/-innen an der Schule 1 16 2 17 3 17 4 17 Voraussichtliche Anzahl der teilnehmenden Schüler/-innen am GTS- Betrieb Anzahl der geplanten Gruppen Σ 1-4 67 30 + 3 2 Seite 2

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden nach Gruppen berechnet: 25 Schülerinnen und Schüler einer Grundschule im Ganztagsbetrieb sind für die erste Gruppe notwendig. Die jeweils nächste 25er-Gruppe beginnt ab vier weiteren Teilnehmenden (also ab 29 Schüler zwei Gruppen, ab 54 drei, ab 79 vier, usw.). Die Gruppengröße an Grundstufen der Förderschulen ist bei 12 Schülerinnen und Schüler anzusetzen. Die jeweils nächste 12er-Gruppe beginnt ab vier weiteren Teilnehmenden (12 Schüler eine Gruppe, 16 Schüler zwei Gruppen, 28 Schüler 3 Gruppen, usw.). d) Berechnung der Lehrerwochenstunden Durch die Berechnung der Schülergruppen im Ganztagsbereich nach dem unter b) gewählten Zeitmodell und der Zuweisung von Lehrerwochenstunden pro Gruppe ergibt sich folgende Berechnung: Zeitmodell LWS-Zuweisung pro Gruppe geplante GTS- Gruppenzahl Summe 4 Tage mit 7 Zeitstunden 8 X 2 = 16 3 Tage mit 7 Zeitstunden 6 LWS 4 Tage mit 7 Zeitstunden 8 LWS 3 Tage mit 8 Zeitstunden 9 LWS 4 Tage mit 8 Zeitstunden 12 LWS e) gegebenenfalls: die Schule ist im Verbund mit einer Haupt-/Werkrealschule/ Realschule/ Gymnasium ohne Ganztagsbetrieb Haupt-/Werkrealschule/ Realschule/ Gymnasium mit Ganztagsbetrieb Gemeinschaftsschule f) gegebenenfalls: Monetarisierung Bis zu 50 % der zusätzlich zugewiesenen Lehrerwochenstunden (vgl. Abschnitt d) des Ganztagsbereichs können monetarisriert werden, um damit Angebote außerschulischer Partner zu finanzieren. Die Schule wünscht zum Schuljahr 2016/17 die Monetarisierung von 8 Lehrerwochenstunden im Ganztagsbereich. Wenn 10 oder mehr Lehrerwochenstunden monetarisiert werden: Soll daraus eine Lehrerwochenstunde für Koordinierungsaufgaben aus den bei Abschnitt d) errechneten Lehrerwochenstunden entnommen werden? ja* ) nein (* ) Dies ist nur möglich bei einer Monetarisierung von mindestens 10 LWS. Diese Stunde kann entweder zur Bezahlung Dritter für Koordinierungsaufgaben verwendet werden oder der Schulleiter nimmt diese als Entlastungsstunde. Sofern bspw. insgesamt 10 LWS monetarisiert werden können, stehen nach Abzug der Koordinierungsstunde 9 LWS für den eigentlichen Ganztagsbetrieb zur Verfügung. Dies gilt unabhängig davon, ob die 10. Stunde als Anrechnungsstunde für den Schulleiter oder zur Bezahlung Dritter verwendet wird.) Seite 3

Pädagogisches Konzept der Schule (Von der Schule auszufüllen. Zur Beantwortung reichen kurze stichwortartige Sätze, die sich auf das Wesentliche konzentrieren.) 1. Schulsituation 1.1 Beschreiben Sie das soziale Einzugsgebiet der Schule und die Ausgangslage der Schülerschaft. gehobene Mittelschicht; Eltern häufig beide berufstätig; wenige Schüler mit Migrationshintergrund oder sprachlichen Defiziten, Tendenz jedoch steigend; bisherige Kernzeitbetreuung stößt an ihre Grenzen; Kindergartenbetreuung bis 16.30 Uhr möglich; der Betreuungsbedarf nimmt laut Umfrage stark zu. 2. Leitbild und Bildungskonzept der Schule 2.1 Welche Leitziele/Leitsätze und Grundorientierung liegen dem Ganztagskonzept der Schule zu Grunde? Schule im Dorf - gemeinsam leben und lernen, so lautet unser Schulleitbild. Das bestehende Leitbild mit seinen pädagogischen Grundsätzen kann im Ganztagsbetrieb besser und leichter im Sinne der Kinder umgesetzt weden. Der Fokus liegt hierbei darauf, den Kindern mehr strukturierte Zeit zum Lernen, aber auch zur persönlichen Entfaltung zu geben. Unsere Schule versteht sich als Bildungsund Lebensort, der die Lebens- und Entwicklungsbedürfnisse der Kinder wahrnimmt und deckt. 1. Wir schaffen eine angenehme Lernatmosphäre, um so das gemeinsame Lernen und das Zusammenleben zu fördern. 2. Wir fördern und fordern jedes Kind nach seinen individuellen Fähigkeiten. 3. Wir erziehen die Kinder zur Selbständigkeit und zur Verantwortung für den eigenen Lernprozess sowie zur Verantwortung für das eigene Handeln. 4. Wir stärken die Dorfgemeinschaft durch Kooperation mit den ortsansässigen Vereinen. Jahrgangsübergreifendes Arbeiten ist an unserer Schule durchgängiges Prinzip. In der Schuleingangsstufe (Klasse 1 und 2) sowie in der Fortgeschrittenen-Stufe (Klasse 3 und 4) werden die Kinder jeweils in zwei jahrgangsgemischten Klassen unterrichtet. In den jahrgangsgemischten Themenateliers im Fach MNK lernen und arbeiten Kinder aus allen 4 Klassen gemeinsam. Beim gemeinsamen Singen in Klassen übergreifenden Gruppen wird die soziale Kompetenz weiter gestärkt. Durch die Kooperation mit der Liederlust Ohmden und der Musikschule Kirchheim/Teck wird die Qualität der Stimmbildung nachhaltig verbessert. Das individuelle Lernen wird an der Schule durch das Konzept der Lernwege gefördert und für Kinder, Eltern und Lehrer/Lehrerinnen transparent gemacht. Die Kinder arbeiten während der Lernzeit an ihrem Lernweg. Das Prinzip der offenen Klassenzimmer während der Lernzeit (Lernzeit in allen Klassen zeitgleich) ermöglicht den Kindern sich ihre Lernpartner frei zu wählen. Die Lernwerkstatt ermöglicht allen Kindern freien Zugang zu Materialien, die auf die Lernwege abgestimmt sind und die verschiedenen Lerntypen ansprechen sollen. V. a. im Bereich Mathematik der Eingangsstufe kommen Montessori-Materialien zum Einsatz. Wir arbeiten nach dem Klassenlehrerprinzip. Trotzdem fühlen sich alle Lehrkräfte für alle Kinder verantwortlich und unterstützen sich gegenseitig. Der "offene Beginn" (Schuleinlass um 7.45 Uhr), gemeinsamer Unterrichtsbeginn für alle Klassen um 8.00 Uhr, fehlende Schulglocke, Doppelstundenblöcke mit anschließender Bewegungspause Seite 4

bieten den Rahmen der äußeren Rhythmisierung. Innere Rhytmisierung erfolgt durch den Wechsel von individueller Lernzeit, dem gemeinsamen Unterricht, regelmäßigen Erzähl- und Reflexionskreisen, Vertiefungsstunden in Form von Trennstunden, verlässlichen Lese- und Vorlesezeiten Der individuellen Rhytmisierung wird zusätzlich Rechnung getragen durch die Möglichkeit, während der Unterrichtszeit Arbeits- und Lernformen selbständig zu wählen, Trink- und Toilettenpausen sowie kurze Bewegungssequenzen nach Bedarf einzulegen ("Flitzerunde", "Treppenlaufen" ). 2.2 Welche unterrichtsbezogenen Ziele werden mit der Ganztagskonzeption verfolgt? Konkretisieren Sie dies an einem Beispiel. noch bessere Rhythmisierung; Entzerrung von Unterricht; jahrgangsgemischte Ateliers ausbauen; individuelles Lernen/individuelle Förderung weiter verbessern; Arbeit in Kleingruppen ermöglichen; Vereine/Institutionen besser in den Schulalltag einbinden können 3. Organisationsstruktur der Ganztagsschule Bitte beachten Sie die Rahmenbedingungen: Grundschulen / Grundstufen der Förderschulen verbinden in einer rhythmisierten Tagesstruktur - Unterricht, - Lern-, Übungsphasen und Förderzeiten, - Bildungszeiten, - Aktivpausen und Kreativzeiten zu einer pädagogischen und organisatorischen Einheit. Es sollen am Vormittag - in der Regel vier Zeitstunden abgedeckt werden, - zwei längere Pausen am Vormittag, davon eine Bewegungspause, stattfinden - und ggf. ein späterer Unterrichtsbeginn Bei Abweichung hiervon ist dies detailliert zu begründen. 3.1 Welche Rhythmisierung und Veränderung der Zeitstruktur soll umgesetzt werden? maximal 4 Unterrichtsstunden am Stück; Bewegungspause nach zwei Schulstunden 20 min; Schwimmen, Ateliers, individuelle Lernzeit im Nachmittagsunterricht; Zeit zur individuellen Planung (Freizeit) 3.2 Wie wird die Vereinbarkeit von Halbtags- und Ganztagsbetrieb in Abhängigkeit der Rhythmisierung gewährleistet? Durch das Schulkonzept zum individuellen Lernen schafft sich die Schule Freiräume. Kinder im Halbtagsbetrieb erledigen einen Teil der Lernzeit zuhause in Form von Hausaufgaben. Ganztagsangebote können parallel zur Lernzeit in den Vormittag integriert werden. 3.3 Wie erfolgt die Organisation des Mittagessens durch den Schulträger? (Räumlichkeiten, Bereitstellung des Mittagessens) Das Mittagessen findet in den Wiestalstuben statt (Speisesaal in der Gemeindehalle) und erfolgt in Form von Warmverpflegung; das bedeutet, das Essen wird durch einen Caterer warm angeliefert und durch eine Gemeindemitarbeiterin ausgegeben. 3.4 Erläutern Sie die Gestaltung und Organisation der Mittagspause durch die Schule. Vor dem gemeinsamen Mittagessen an "Familientischen" gibt es eine 10-minütige Bewegungspause, Seite 5

um eine angenehme Essensathmosphäre zu schaffen. Zudem verlängert sich dadurch das Mittagsband für die Kinder, die zum Essen nach Hause gehen. Auch die Lehrkräfte möchten am Mittagessen teilnehmen, so dass jeden Tag wenigstens eine Lehrkraft beim Mittagessen dabei ist. Anschließend gibt es Freizeitangebote zur Entspannung, kreativen Beschäftigung, sportlichen Betätigung. 3.5 In welcher Form soll der Ganztagsbetrieb organisiert werden? (klassen- oder jahrgangsübergreifende Angebote, zeitlicher Wechsel der Angebote, Personaleinsatz, Einsatz der zusätzlichen Lehrerwochenstunden). Die Schule arbeitet bereits mit 4 jahrgangsgemischten Klassen (2xEingangsstufe, 2xFortgeschrittenen-Stufe), jahrgangsgemischten Ateliers Klassen 1-4 im Fach MNK, in den Schulvormittag integrierten AG-Angeboten, Lesepatenprojekt, individueller Lernzeit in den Fächern Deutsch und Mathematik, Aufhebung des 45-Minuten-Taktes, keine Schulglocke, individuelle Pausen, Bewegungspause nach 90 Minuten. - Bestehende jahrgangsgemischte Angebote werden ausgebaut; bestehende Strukturen können durch Ganztagsbetrieb an die Bedürfnisse der Kinder besser angepasst werden; Erweiterung des AG-Angebots; Möglichkeit, Vereine und Institutionen in den Schulalltag zu integrieren. 3.6 Welche schulinternen Regelungen gibt es zur Personalstruktur, Personalorganisation und Kooperation? Schulleitung und Schulträger (Kernzeit) koordinieren gemeínsam den Ganztag. Neben der verlässlichen Einbindung der Kernzeitbetreuerin während des Mittagsbands und bei weiteren Angeboten, werden die bereits ehrenamtlich Tätigen weiterhin die Schule unterstützen. Durch die Möglichkeit der Monetarisierung ist ein Ausbau der Kooperationen mit den Vereinen und der Musikschule möglich. Dadurch steigt die Verlässlichkeit der Angebote. Jugendbegleiter können zusätzlich integriert werden. 3.7 Mit welchen außerschulischen Partnern (insbesondere kommen gemeinnützige Vereine, Verbände und Organisationen bis hin zu Einzelpersonen in Betracht - aus den Bereichen wie Sport, Musik, Kultur, Jugendarbeit und -hilfe, Umwelt, Weiterbildung etc.), Institutionen, Vereinen, Kirchen, etc. arbeitet die Schule zusammen?. Musikschule Weilheim und Kirchheim, Liederlust Ohmden, TSV Ohmden, Stiftung Tragwerk, Kirchengemeinden Ohmden, alle Vereine vor Ort, Lesepaten 3.8 Wie sind Eltern und Schüler/-innen in die Gestaltung des Ganztagsbetriebs eingebunden? Kinderumfrage zum Ganztag im Juli 2015 durchgeführt; Infoveranstaltung mit Vereinen, Institutionen, Elternvertretern am 07.07.2015, Eltern und Schüler/-innen äußern Wünsche zum AG-Angebot; geplant ist, zwischen den Ferienabschnitten ein "Elterncafé" anzubieten, bei dem sich die Eltern von den Kindern den Ablauf des Ganztags, die unterschiedlichen Angebote etc. zeigen lassen können; zudem bietet es Raum zur Präsentation von Ergebnissen; Bildung eines Arbeitskreises "Ganztag" 3.9 Welche Raumnutzungsplanung gibt es für den Ganztagsbetrieb? Schule mit Klassenzimmern, Lernwerkstatt, Schülerbücherei, 8 PC-Plätzen, Kernzeit-Raum, Sporthalle, Gymnastikraum, "Wiestalstuben" - Essensausgabe/Mensa, Schulgarten, Pausenhof, katholisches Gemeindezentrum in unmittelbarer Nachbarschaft 4. Pädagogische Gestaltungselemente 4.1 Wie erfolgt eine inhaltliche Verknüpfung von Vor- und Nachmittag ausgehend vom Seite 6

Schulcurriculum und den pädagogischen Leitzielen der Schule? Orientierung am Jahreslauf; epochaler, fächerverbindender Unterricht; Jahresthema (2015/16: Kinder dieser Welt; 2016/17: Wir stellen etwas her. - Vom Rohstoff zum Endprodukt) 4.2 Beschreiben Sie das Arbeits-/Unterrichts- und Förderkonzept der Schule. s. 2.1. Bildungskonzept Gerade die Lernbegleitung unserer Schüler und Schülerinnen ist uns ein wichtiges Anliegen. In zwei verbindlichen und schriftlich dokumentierten Lerngesprächen werden die Jahresziele des Kindes und ihre Umsetzungsmöglickeiten ermittelt und festgehalten. In regelmäßigen Lernplanungsgesprächen mit dem Kind wird der individuelle Stand reflektiert und die weiteren Schritte gemeinsam festgelegt (Portfolioarbeit). Daraus ergeben sich das Arbeits- und Unterrichtsvorgehen für Schüler und Lehrkräfte. Auch mit den Eltern gibt es zwei verbindliche und schriftlich dokumentierte Entwicklungsgespräche pro Schuljahr. Bei Schwierigkeiten werden Experten von außen (z.b. Kooperationslehrkraft Förderschule, Beratunsglehrer, Schulpsychologe ) heran gezogen. 4.3 Wie werden Aufgaben- und Übungszeiten in den Ganztagsablauf integriert? Rhythmisierter Wechsel von kooperativen Arbeitsphasen im gemeinsamen Unterricht und individueller Lernzeit 4.4 Wie werden Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote in den Ganztagsablauf integriert? * für jedes Kind mind. 3 Sportstunden (incl. Schwimmunterricht)/Woche * 20 Minuten Bewegungspause nach 90 Minuten Unterricht * weitere Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote im Wahlbereich * Sport- und Bewegungsangebote/Freispiel im Mittagsband * Freizeit zur individuellen Gestaltung (Verkleidungsecke, Theaterecke, Freispiel) 5. Sonstiges 5.1 Welche besonderen Organisations- und Gestaltungsmerkmale möchten Sie noch erwähnen? s.o. (Schule mit jahrgangsgemischtem Profil); kleine Dorfschule mit familiären Zügen Seite 7

1 Erklärung des Schulträgers zur: a) Bereitstellung Mittagessen, Aufsichtsführung und Betreuung der Schüler beim Mittagessen b) Übernahme der Sachkosten für die Ganztagsschule sowie der Übernahme der Personalkosten für Betreuung und Aufsicht beim Mittagessen. Ist beigefügt Mitteilung des Schulträgerkontos (Bankverbindung - IBAN und BIC) zur finanziellen Abwicklung der Monetarisierung sowie der Mittagspausenbetreuung und Nennung eines Ansprechpartners beim Schulträger (Name, Telefon, E-Mail). 2 Zustimmung der Schulkonferenz 3 Anhörung des Elternbeirats 4 exemplarische Stundenpläne für die GT-Klassen Ohmden, Ort, Datum Unterschrift des Oberbürgermeisters / Bürgermeisters Dienstsiegel Ohmden, Ort, Datum Unterschrift der Schulleitung Dienstsiegel Seite 8

Musterfragebogen zur Bedarfsermittlung Fragebogen zum Bedarf eines Ganztagsbetriebs in der Grundschule bzw. der Grundstufe einer Förderschule Liebe Eltern, in Baden-Württemberg können Grundschulen und Grundstufen der Förderschulen als Ganztagsschulen eingerichtet werden. Schule und Schulträger entscheiden, ob sie eine Ganztagsschule einrichten möchten und stellen einen entsprechenden Antrag. Die -Schule plant die Einrichtung einer Ganztagsschule zum Schuljahr. Die Einrichtung der Ganztagsschule bedeutet, dass Ihr Kind neben dem bisherigen Pflichtunterricht verbindlich an zusätzlichen Angeboten wie zum Beispiel Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht und Arbeitsgemeinschaften teilnimmt. Der Schultag umfasst bei Ganztagsschulen an drei oder vier Tagen täglich 7 bzw. 8 Zeitstunden. Die Ganztagsschule zeichnet sich dadurch aus, dass eine Vernetzung zwischen Unterricht und außerschulischen Angeboten am Vor- und Nachmittag stattfindet, um Phasen der Anspannung, Entspannung und Bewegung im Lauf eines Schultages zu berücksichtigen. Die Anmeldung ist für ein Jahr verbindlich. Ihr Kind hat auch die Möglichkeit, am Mittagessen (kostenpflichtig) in der Schule teilzunehmen. Ggf. kurze Darstellung des geplanten Ganztagskonzepts (z. B. Stundenplanbeispiel, Rhythmisierung, GT-Angebote). Für unsere Planungen benötigen wir von Ihnen folgende Angaben: Name der Schülerin / des Schülers und Klasse Wenn im neuen Schuljahr die Ganztagsschule wie im vorgestellten Modell an unserer Schule eingerichtet wird, würden Sie Ihr Kind für die Ganztagsschule anmelden? ja nein Alternativ: Wenn im neuen Schuljahr die Ganztagsschule an unserer Schule eingerichtet wird, würden Sie Ihr Kind für die Ganztagsschule anmelden? ja, an drei Tagen à 7 Std. ja, an drei Tagen à 8 Std. ja, an vier Tagen à 7 Std. ja, an vier Tagen à 8 Std. nein Vielen Dank für Ihre Angaben! Seite 9

Stellungnahme des Staatlichen Schulamts (vom zuständigen Staatlichen Schulamt auszufüllen) 1 Das pädagogische Konzept erscheint schlüssig und erfüllt die Vorgaben. Exemplarische Stundenpläne sind beigefügt. ja nein 2 a) Die Rhythmisierung wurde umgesetzt. b) Abweichungen der Rhythmisierung sind durch Fakten begründet und nachgewiesen. 3 Nach Prüfung ergibt sich folgende Gruppenzahl: Das gewählte Zeitmodell ergibt folgende LWS-Zuweisung pro Gruppe: Plus LWS für die Schulleitung: Daraus ergeben sich folgende Gesamt-LWS: für das SJ 2016/17 4 Beschluss der Schulkonferenz liegt vor. 5 Erklärung des Schulträgers zur: a) Bereitstellung Mittagessen, Aufsichtsführung und Betreuung der Schüler beim Mittagessen b) Übernahme der Sachkosten für die Ganztagsschule sowie der Übernahme der Personalkosten für Betreuung und Aufsicht beim Mittagessen liegt bei. Bemerkung(en): Der Antrag des Schulträgers wird befürwortend vorgelegt. Der Antrag des Schulträgers wird an die Schule zurückgegeben. Begründung: Datum: Unterschrift: Dienstsiegel Seite 10

Stellungnahme des Regierungspräsidiums (vom zuständigen Regierungspräsidium auszufüllen) Der Antrag des Schulträgers auf Einrichtung einer Ganztagsschule an einer Grundschule Grundstufe der Förderschule in verbindlicher Form in Wahlform an der Schule wurde fristgerecht eingereicht. Er wurde hinsichtlich der Genehmigungsvoraussetzungen geprüft und wird befürwortet nicht befürwortet Der Antrag wird aus folgenden Gründen nicht befürwortet:, den Unterschrift: Dienstsiegel Seite 11