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Transkript:

Jahrgang 5 / 6 5. Modul 1 Inhaltsbereich: Kerninhalt: Bild des Menschen Inszenierung (Fotografie) erstellen ein inszeniertes Porträt mit Mimik, Gestik, Körpersprache und setzen es fotografisch um. gestalten Situationen zur Erstellung einer Fotografie. nutzen einfache Bedienungsaspekte der Kamera. setzen digitale Medien für eine Gestaltungsaufgabe ein. untersuchen fotografische Gestaltungsmittel an Bildbeispielen und beschreiben in Ansätzen ihre spezifische Wirkung. unterscheiden verschiedene Arten der Porträtfotografie und die daraus resultierenden Möglichkeiten der Darstellung. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen erproben und wenden bildsprachliche Möglichkeiten der Fotografie an erproben unterschiedliche Kompositionsprinzipien experimentieren mit körpersprachlichen Ausdrucksformen und dokumentieren diese mit fotografischen Mitteln benennen wesentliche fotografische Gestaltungsmittel und leiten Wirkungen in eigenen und fremden Bildern ab. benennen die Wirkung unterschiedlicher Kompositionsprinzipien deuten körpersprachliche Mittel in ihrer Wirkung experimentieren mit Bildentstehungsprozessen gestalten fotografische Bilder präsentieren (angemessen) Bildergebnisse beschreiben Bilder sachgerecht und in Ansätzen wirkungsbezogen reflektieren Bildentstehungsprozesse untersuchen Bilder auf Gestaltung und Wirkung hin Interpretieren Bilder Formen und Bedeutung des künstlerischen Porträts von Kindern und Jugendlichen. Entwicklung der Fotografie Mediengeschichte exemplarische Bildbeispiele z.b. von: August Sander, Arnold Newman, Cindy Sherman u.a. Komposition erproben die Wirkung unterschiedlicher Anordnungen und Kompositionsprinzipien Vergleich Malerei Fotografie Experimentelle Inszenierung: Erwin Wurm (one-minute-sculpture)

Verknüpfungen zu bereits vermittelten Kompetenzen/ Unterrichtssequenzen Berücksichtigung von im 4. Schuljahr vermittelten Kenntnissen, Erfahrungen, Techniken Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachsprache: Digitale und analoge Fotografie, Camera Obscura, Kameratechnik, Blende, Zeit, Belichtung, Lichtempfindlichkeit, Kameraeinstellung, Kameraperspektive, Auflösung, dpi; Porträt, Mimik, Gestik, Körpersprache; Operatoren: erproben, erfahren, experimentieren, erfinden und untersuchen Unterrichtssequenzen/ mögliche Themen Assoziationen / Ideen: Wer bin ich wer bist du? Wie seh`ich denn wieder aus? Wie Licht eine Person verändert. Wie inszenieren Maler Porträts? Mögliche Themen: - Experimentieren mit Licht > Inszenierung eines Selbstporträts in verschiedenen Beleuchtungssituationen, - Erproben unterschiedlicher Einstellungsgrößen > Überprüfen der Informationsvermittlung, - Erproben Kamera spezifischer Gestaltungsmöglichkeiten. - Erstellen eines fotografischen Porträts als Nachbild (z.b. Renaissance), - unterschiedliche Porträttypen, - Inszenierung des Selbst in anderen Rollen (z.b. nach Cindy Sherman). - Untersuchung von klassischen Porträtaufnahmen (z.b. August Sander, Arnold Newman), Komposition - Porträt eines Familienmitgliedes, - Porträtinszenierung als Idealbild. - Grundzüge digitaler Optimierung in einer ausgewählten Bildbearbeitung (z.b. in Gimp: Anpassen des Ausschnittes, Bildformat und -Größe, Tonwertkorrektur). Experimentieren mit Filtern. - Präsentation von Versuchsreihen (kleinformatige Ausdrucke, Implementierung in eine Textverarbeitung, Anlegen von Bildlegenden) - Bildvergleiche: Porträt in der Malerei Porträt in der Fotografie. - One-Minute-Sculpture > fotografische dokumentieren - Übermalung von SW-Fotoporträts > Versuchsreihen mit unterschiedlicher Farbigkeit - Collagieren mit den Porträts > Einfügen in eine Raumsituation

- Rembrandt Selbstbildnis mit aufgelehntem Arm: Bildbetrachtung, Thematisierung von Licht + Schatten > Anfertigung eines fotografischen Selbstbildnisses in Pose > Ausdruck als SW-Druck > Umsetzung als Strichgrafik mittels (darüber gelegter) OH-Folie und wasserfestem dünnem Filzstift - Verfremdung des eigenen Porträtfotos (unter Verwendung von jeweils mehreren SW-Kopien der Porträtaufnahmen) > Schnitt-/Collagetechniken > siehe Jiri Colar Es empfiehlt sich für praktische Versuche eine studioähnliche Situation im Klassenraum aufzubauen (neutrale Hintergrundfläche, evt. Kartenständer als Standhilfe, Licht? (Bauscheinwerfer nicht geeignet) Beispiele / Hinweise in der Literatur: Peez/ Michaelis/ Goritz: Werkstatt Kunst, Schroedel Verlag 2012: Ich und meine Welt, S. 6f Josef Walch, Bildende Kunst Band 1, Medien (S.112 ff, Camera Obscura, Einstellungen) Josef Walch, Bildende Kunst Band 2, Medien (S. 112 ff, Fotomontagen, kolorierte Fotos) Josef Walch, Bildende Kunst Band 3, Medien (S. 76 ff, Fotoporträts Typen der Zeit, Luminogramme) Klant/Walch, Grundkurs Kunst Band 1 Malerei Grafik - Fotografie (S. 194 ff August Sander, Wolfgang Tillmanns, Diane Arbus) Dietrich Grünewald (Hg.), Kunst entdecken Band 1 (S. 160 ff Vorbild und Nachbild, Selbstdarstellung in der zeitgenössischen Kunst, Cindy Sherman) Dietrich Grünewald (Hg.), Kunst entdecken Band 3 (S. 6 ff Selbstbildnis als Selbsterkenntnis Rembrandt, Künstler-Selbstportraits) Josef Walch, Fertig ausgearbeitete Unterrichtsbausteine Band 2 ( 8/4.3 Mit Licht malen; 8/4.6 Fotos übermalen; 8/4.7 Fotos verfremden; ROLF BEHME, 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.

Jahrgang 5 / 6 5. Modul 2 Inhaltsbereich: Kerninhalt: Bild des Menschen Grafik erproben experimentell unterschiedliche Druckverfahren. wenden graphische Mittel vermittlungsbezogen an. untersuchen graphische Bildwerke an ausgewählten Beispielen. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen erproben unterschiedliche grafische Spuren, Techniken und Verfahren und wenden diese an. stellen Druckerzeugnisse her und nutzen grafische Techniken und Mischtechniken. erproben einfache Drucktechniken experimentell und wenden sie an (Monotypie, Materialdruck, Stempeldruck). unterscheiden aleatorische Druckverfahren und setzen diese ein. Komposition ordnen Bildelemente nach einfachen Kompositionsprinzipien an. erproben die Wirkungen unterschiedl. Anordnungen. erkennen und benennen grafische Elemente (Punkt, Linie, Fläche) und Mittel des Ausdrucks (Hell-Dunkel, Struktur, Bewegung). Farbe erkennen und benennen Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben. benennen wesentliche Farbkontraste. erkennen und benennen einfache Prinzipien der Anordnung. erfinden spielerisch und fantasievoll Bilder. erproben Materialien spielerisch und experimentieren mit Bildentstehungsprozessen. erproben Ausdrucksmittel der Bildsprache. beschreiben den unmittelbaren Ausdruck. gestalten graphisch angelegte Bilder. präsentieren (angemessen) Bilderergebnisse. beschreiben Bilder sachgerecht und in Ansätzen wirkungsbezogen. reflektieren Bildentstehungsprozesse untersuchen Bilder auf Gestaltung und Wirkung hin interpretieren (deuten aufgrund ihrer Erfahrungen) Bilder. Ausdrucksformen der Grafik und Malerei. Grafiken von V. van Gogh, Paul Klee, P. Picasso, Saul Steinberg. graphische Selbstporträts von Künstlern. Max Ernst / Zufallsverfahren und gesteuerte Weiterführung grafische Werke zu Beginn der Neuzeit (Albrecht Dürer: Ritter, Tod und Teufel)

Verknüpfungen zu bereits vermittelten Kompetenzen/ Unterrichtssequenzen Berücksichtigung von im 4. Schuljahr vermittelten Kenntnissen, Erfahrungen, Techniken Inszenierung : erproben die Wirkung unterschiedlicher Anordnungen und Kompositionsprinzipien Rückbezüge im Rahmen der Porträtdarstellung (KOW) Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachsprache: Graphik / Grafik, Punkt, Linie, Fläche, Drucktechnik, Monotypie, Materialdruck, Décalcomanie, Stempeldruck, Hochdruck Tiefdruck, Farbdruck, Schraffur Valeur, Ballung und Streuung, Reihung und Staffelung, statische und dynamische Wirkung, Konturlinie (Außen- und Binnenkontur), Zufallsverfahren Operatoren: erproben, erfahren, experimentieren, erfinden und untersuchen Unterrichtssequenzen/ mögliche Themen Mögliche Themen: - Klecksografie: Experimentieren mit Tintenkleksen und grafische Weiterführung (Rohrfeder, Skriptol oder Fineliner) - Frottagen von Materialien (Wände, Holz, Sandstein, Zwiebelnetz, Küchensieb,...) anfertigen, Aufbereiten zu Materialproben (z.b. als Schaubild) - Collagierte Bilder aus unterschiedlichen Materialproben zusammenstellen (Thema: Landschaft) - Experimentieren mit Materialdrucken (alte Handschuhe, Schuhsole, flachgedrücktes Küchenblech, flach aber strukturierte Gegenstände vom Sperrmüll oder Schrottplatz, Teile aus alten Computern > bekommt man beim Wertstoffhof, Blätter, Pflanzenteile, platt geschlagene Getränkedose, Münzen). Anregung: für den Unterricht eine Materialienkiste zusammenstellen, Schülersammlung. Im Vorraum der DuKa steht noch eine Tiefdruckpresse. - Grafische Experimente mit Schrift ( Schriftgestaltung und Wortbedeutung ) - Ein Piktogramm entwickeln (z.b. Vorsicht bissiger Hund, Eis essen verboten, hier darf (nicht) telefoniert werden,...) - Ein Bilderrätsel entwickeln (z.b. zu einem Sprichwort > Fachübergriff mit Deutsch) - Herstellung einer Kaltnadelradierung (mit Kunststoffplatten) - Übungen zu Punkt Linie Fläche; Schraffur-Übungen - Übungen zu Ballung und Streuung (z.b. mit Punkten) > Bildbeispiele aus der Kunstgeschichte - Grafische Weiterführung einer Bildvorlage (z.b. Dürer Rhinozeros; Grafiken von van Gogh Landschaft; Paul Klee der botanische Garten) - Entwicklung von Figuren / Formen aus einer einzigen Linie (Beispiel: Saul Steinberg) - Scherenschnitt (Anregung: Filmausschnitt von Lotte Reiniger > Entwicklung von Scherenschnittfiguren > Umsetzung als Stop-Motion Film mit einer kleinen Handlung versehen; oder: als Schattenspiel über den OH-Projektor) - Grafische Illustration zu einer Kurzgeschichte / Fabel / Gedicht (Zusammenarbeit mit Fach Deutsch),

- Einen Gegenstand nach der Natur zeichnen (und Raumwirkung erzeugen, Licht und Schatten, Schraffur) - Ein Fabelwesen erfinden (Vorlage z.b.: Jorge Luis Borges, Einhorn, Sphinx und Salamander (Buch der imaginären Wesen), Carl Hanser Verlag 1982; Der östliche Drache; oder: Teil einer Tierdarstellung vorgeben und weiter zeichnen lassen, z.b. aus: Halbritters Tierwelt) - Die Kunst der Maya: Mein Beschützer bei Klassenarbeiten, auf dem Heimweg, beim Fußball Beispiele / Hinweise in der Literatur: D. Grünewald (Hrsg.), Kunst entdecken, Band 2, S. 10 f Vincent van Gogh die Zeichnungen, S.12/13 Mittel zum Zeichnen D. Grünewald (Hrsg.), Kunst entdecken, Band 1, S. 72 f Albrecht Dürer: Ritter, Tod und Teufel + Das Rhinozeros Eberhard Brügel, Zufallsverfahren, Schroedel Verlag 1996 (darin u.a. verschiedene Zufallsverfahren wie Frottage, Grattage, Materialdruck, Prägedruck, Décalcomanie,...) Eberhard Brügel, Zufallsverfahren, a.a.o., S. 62-64 Die Décalcomanie (darin: Schritt-für-Schritt-Anleitung) Josef Walch, Bildende Kunst Band 1, Schroedel Verlag, S. 44 ff Zeichnen Spuren von Zeichenmaterialien, Figuren aus einer Linie Josef Walch, Bildende Kunst Band 2, Schroedel Verlag, S. 44 67 Grafik (darin u.a. Thema Schrift, Piktogramme, Bilderrätsel, Kaltnadelradierung) Josef Walch, Bildende Kunst Band 3, Schroedel Verlag, S. 50 ff Grafik (darin u.a.: Parallel- und Kreuzschraffur, Konturlinien, Sachdarstellung) Umfangreiches Arbeitsmaterial zum Thema Grafik und Druck in: Josef Walch, ausgearbeitete Unterrichtsbausteine für das Fach Kunsterziehung, Band 1 Goritz, Christoph: Zeichnen (Werkstatt Kunst, Schroedel 2006) ROLF BEHME, 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.

Jahrgang 5 / 6 6. Modul 1 Inhaltsbereich: Kerninhalt: Bild des Raumes Fantastische Räume erfinden und bauen eine fantastische raumhafte Konstruktion. erfahren Innen- und Außenraum spielerisch bzw. experimentell und leiten Eigenschaften ab. erproben verschiedene Materialien und Werkzeuge und setzen diese sachgerecht ein. erkennen und benennen Wirkungen von Raum und begründen diese. beschreiben Materialwirkungen, Formcharaktere und Kontraste. benennen Beispiele der fantastischen Architektur oder der künstlerischen Rauminstallation. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen verschiedene Aspekte von Behausung, Farbe erproben Farbe als Ausdrucksmittel. Grafik/ Zeichnung erproben unterschiedliche grafische Spuren, Techniken und Verfahren und wenden diese an. Komposition erproben die Wirkungen unterschiedlicher Anordnungen. erkennen und benennen wahrgenommene Bildstimmungen (hier: Raumwahrnehmungen). erproben Materialien spielerisch und experimentieren mit Techniken. berichten über Erfahrungen mit Gestaltungsprozessen. beschreiben ihre Bilder. erkennen und benennen einfache, grundlegende Konstruktionsverfahren, Kombinationen. unterscheiden Wesentliches von Unwesentlichem. ordnen die Bildelemente und verknüpfen sie. erkennen und erläutern wahrgenommene Stimmungen. Bebauung, fantastischen Bauten und Architektur Grundkonstruktion der Architektur (Massiv, Skelett, Zelt (u. a. Frei Otto, Iglu, ) Fantastische Bauten in der Kunst (Brueghel, Piranesi, Antoni Gaudi, V. E. Tatlin, K. Schwitters: Merz-Bau, Niki de Saint Phalle, Turmhäuser, Gregor Schneider, Lebbeus Woods, Coop Himmelblau,...) s. Grundkurs Kunst 3 - Architektur, S. 185 f

Verknüpfungen zu bereits vermittelten Kompetenzen/ Unterrichtssequenzen Inszenierung : nutzen einfache Bedienungsaspekte der Kamera und setzen digitale Medien zur Dokumentation ein. Grafik : wenden unterschiedliche grafische Techniken an. Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachsprache: Architektur, Fantastische Architektur, Grundriss, Entwurf, Plan, Massivbauweise, Skelettbauweise, Fassade, Räumliche Tragwerke, Proportion,... Operatoren: erproben, erfahren, experimentieren, erfinden und untersuchen Unterrichtssequenzen/ mögliche Themen Assoziationen/ Ideen: Baumhaus, Höhle, Versteck, Iglu, Natur, Draußen, Stoffe, Atlantis, Erde, Wolkenkratzer, Avatar, Hängematte, Weltraum, Forscher, Wilde Kerle, Indianer, Erdhäuser, Spiegellabyrinth, Labyrinth, Unendliche Geschichte, Elfenbeinturm, Schloss, Burg, Kerker, Raumfantasien, Modellbau, Zeichnung, Malerei, experimentelles Bauen, verweben, verschnüren, Christo, Turm zu Babel,... Materialerkundungen mit (Well-) Pappe, Draht, Spaghettis, Holzstäbchen, Streichhölzern, Ton, Styropor mit festgelegten Belastungstests, Turm Höhenwett-bewerbe,... Mögliche Themen: - Fantastischer Spielraum/Spielpark, Jahrmarkt - Fantastische Dschungelarchitektur für drei Gestrandete - Fantastische Türme aus unterschiedlichen Materialien (s. U-sequenz von A. Schoppe) - MC Fly am Ende des Universums - Fantastischer Raum für fantastisches Wesen -... Beispiele/ Hinweise in der Literatur: Thomsen, Christian W.: Architekturphantasien, München 1994 Klant, Michael, Walch, Josef (Hg.): Grundkurs Kunst 3 - Architektur, Braunschweig 2005, S. 185 f Klant, Michael (Hg.): Bildende Kunst 3, Braunschweig 2010, S. 156 f Kälberer, Günther: Bauen und räumliches Gestalten, Donauwörth 2005 Schauer, Lucie (Hg.): Stadt und Utopie, Berlin 1982 Klotz, Heinrich (Hg.): Papierarchitektur, Frankfurt/ M. 1989 KUNST + UNTERRICHT, Heft 352-353/ 2011, Wohnen: Raum erfahren/raum gestalten KUNST 5 10, Hefte 2 (Innenräume), 19 (Bauen) Michaelis, Margot (Hg.): Werkstatt Kunst Fantastische Welten ROLF BEHME, 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.

Jahrgang 5 / 6 6. Modul 2 Inhaltsbereich: Kerninhalt: Bild der Zeit Bilderbuch/ Bildsequenz planen und gestalten ein Bilderbuch bzw. eine Bildsequenz durch Kombination unterschiedlicher Techniken und Verfahren. untersuchen ausgewählte Bildsequenzen im Hinblick auf ihre Gestaltung. nutzen vorhandene Darstellungen als Anregung für das eigene Gestalten. vergleichen unterschiedliche Bildsequenzen und erläutern die Text-Bild- Verknüpfung. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen Einblicke in die Gestaltung und den Farbe verwenden Farbmischungen und setzen deckende und lasierende Maltechniken ein. verwenden malerisch Farbkontraste. Grafik/ Zeichnung erproben unterschiedliche grafische Spuren, Techniken und Verfahren und wenden diese an. Komposition erproben die Wirkungen untersuchen Ausdruckswerte von Farben in eigenen und fremden Bildern. erkennen und benennen wahrgenommene Bildstimmungen. erkennen und benennen grafische Elemente und Mittel des Ausdrucks. erkennen und be- erfinden spielerisch und fantasievoll Bilder. erproben Ausdrucksmöglichkeiten der Bildsprache. berichten über Erfahrungen mit Gestaltungsprozessen. beschreiben ihre Bilder. ordnen eigene und fremde Bilder nach Kriterien. benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede. unterscheiden Wesentliches von Unwesentlichem. ordnen die Bildelemente und verknüpfen sie. erkennen und erläutern wahrgenommene Stimmungen. Aufbau von Büchern, Illustrationen und weiteren Medienerzeugnissen, insbesondere in die Text-Bild-Verknüpfung. Schöpfungsgeschichte (Buchmalerei + Simultanbild) Christussäule/ Bernwardssäule + Bernwardstür

unterschiedlicher Anordnungen. nennen einfache Prinzipien der Anordnung. vergleichen Bilder. Verknüpfungen zu bereits vermittelten Kompetenzen/ Unterrichtssequenzen Gerade im letzten Halbjahr des Doppeljahrgangs 5/6 müssen möglichst umfangreich Rückbezüge, Vertiefungen, sowie Verknüpfungen zu bereits vermittelten Kompetenzen hergestellt werden. Dies kann z.b. über die Einbeziehung fotografischer Kenntnisse ( Fotostory) wie über die Anwendung von Mischverfahren (Drucktechnik, Farbe, Grafische Umsetzungen) im Rahmen einer narrativen Bildsequenz erfolgen. Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachsprache: Illustration, Initialien, Miniaturen, Stundenbuch, Papyrus, Pergamenterstarrter/ eingefrorener Moment, Bewegungsabläufe/ -phasen, Sequenz, fließende Bewegung/ Unschärfe, Daumenkino, Legetrick-Fotos/ -Film, Animation, Simultanbild, Comic, Manga, Lautmalerei, Panel, Bewegungslinien/ Speedlines, Sprechblasen/ Balloons, Layout, Text Bild Verknüpfungen (textbegleitend, interpretierend, gegenläufig,...) Operatoren: erfahren, experimentell erproben, erfinden, variieren, planen, gestalten, sammeln, ordnen, schildern, untersuchen, bewerten, präsentieren und eine Problemlösung finden

Unterrichtssequenzen/ mögliche Themen Mögliche Themen: Eine Bildgeschichte aus alter Zeit: die Schöpfungsgeschichte (Buchmalerei, Bildgeschichte, Simultanbild) Pop Up Buch (Leben des Bernward/ Michaeliskirche; Gustav der Flugradbauer (Traum vom Fliegen des Gustav Messmer) Papiertheater - Bilderbuch als Märchenkulisse (z.b. ausgehend von dem Teppich von Bayeux (http://www.youtube.com/watch?v=nalpoyronvg) zur Geschichte Drei kleine Schweinchen und der Wolf Mein Buch (Tagebuch-Künstlerbuch----Drucken, Malen, Kleben, Übermalen, Auflösung des rechten Winkels, Durchbrüche, Falt-, Klapp-, Schiebemechaniken, Einfügen von Objekten) Illustriertes Buch als Gruppenarbeit (z.b. Dädalus und Ikarus---Text aufteilen, für alle geltende Gestaltungs-Verabredungen treffen, anschließend für alle kopieren und binden) Beispiele / Hinweise in der Literatur: D. Grünewald (Hrsg.), Kunst entdecken, Band 1, S. 19 f Eine Bildgeschichte aus alter Zeit: die Schöpfungsgeschichte Josef Walch, Bildende Kunst Band 1, Schroedel Verlag, S. 74 f Grafik (darin u.a. Thema Silhouetten, Schattenspiele, Illustration) Josef Walch, Bildende Kunst Band 2, Schroedel Verlag, S. 50 f Grafik (darin u.a. Thema Schrift, Piktogramme, Mimik, Kaltnadelradierung) Josef Walch, Bildende Kunst Band 2, Schroedel Verlag, S. 138 f Medien (darin u.a.: Bewegte Bilder, Mickey Mouse, Helden) Peez/ Michaelis/ Goritz (Hg.), Werkstatt Kunst, Band 1, Schroedel Verlag, S. 94 f Mit Bildern erzählen Glas/ Seydel/ Sowa/ Uhlig (Hg.), Kunst Arbeitsbuch 1, Klett Verlag, S. 82 f Ich halte Bewegung fest + S. 108 f Ich erzähle in Bildern Paul Jackson: Pop Up, Schneiden-Falten-Kleben, Callwey 1994 Antje von Stemm: Fräulein Pop und Mrs. Up, Rowohlt Verlag 2001 Watzke, Oswald (Hg.): Bildergeschichten und Comics in der Sek 1, Auer Verlag Mc Cloud, Scott: Comics richtig lesen, Carlsen Comics 2001 Kunst + Unterricht Heft 208/ 1996: Comics Knigge, Andreas: 50 Klassiker COMICS, Gerstenberg Verlag 2004 Knigge, Andreas: Alles über Comics, Europa Verlag 2004 Michaelis, Margot: Cartoon und Comics (Werkstatt Kunst), Schroedel Verlag 2006 Heyl/ Wörgötter: Schrift und Typografie, Schroedel 2012 (in der Reihe: Praxis Kunst, hg. v. Klant/ Walch) Willberg, Hans Peter: Wegweiser Schrift, Verlag Hermann Schmidt Mainz 2001 ROLF BEHME, 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.

Jahrgang 7/ 8 7. Modul 1 Inhaltsbereich: Bild des Menschen Kerninhalt: Figurative Plastik entwickeln und gestalten figurative Plastiken oder Skulpturen im Spannungsfeld von Gegenständlichkeit und Abstraktion. setzen angemessene plastische Materialien ein. untersuchen bildsprachliche Mittel von Plastiken oder Skulpturen und leiten Wirkungen ab. beschreiben ihren Arbeitsprozess und präsentieren die Ergebnisse. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen Grafik Bilder beschreiben haben Einblicke in plastische Bilder untersuchen Werke im Spannungsfeld von Bilder interpretieren Figuration und Abstraktion an Beispielen von nutzen grafische Mittel für figürliches Zeichnen. stellen menschliche Proportionen korrekt dar. Komposition setzen kompositorische Prinzipien ein. erproben alternative Kompositionen. untersuchen Zeichnungen hinsichtlich der Umsetzung naturalistischer Wirklichkeitsdarstellung. erkennen und benennen. wesentliche kompositorische Prinzipien. präsentieren ihre Ergebnisse diskutieren über eigene und fremde figurale Plastiken und vertreten Wertungen erproben Präsentationsmöglichkeiten und reflektieren deren Wirkung Dürer: Tanzendes Bauernpaar Rodin: Der Denker + Die Bürger von Calais Barlach: Das Grauen Giacometti: Drei schreitende Männer Calder: Der Zirkusakrobat

Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachsprache Werkstoff Ton: modellieren, kneten, schneiden, klopfen, reißen, glätten, wässern, antragen, Werkstoff Draht/Gips: biegen, montieren, verspannen, umwickeln Werkstoff Pappmache: modellieren, kaschieren Dynamik, Statik, konvexe-konkave Formen, raumgreifende Bewegung, Haltung, Gestik Operatoren experimentell erproben, visualisieren, präsentieren, bewerten Unterrichtssequenzen / mögliche Themen Assoziationen/Ideen: Streckung, Bewegungsstudien, Gegensätze: aktiv passiv/ziehen schieben/dynamik Statik, Menschen in schwierigen Lebenslagen, menschliche Beziehungen mögliche Themen: Tanzende, Menschen in schwierigen Lebenssituationen, Strandspiele, Satt und Verschlafen Menschen in schwierigen Lebenssituationen Einführung in PA Zeichnen s. AB Drahtfiguren erstellen nach Giacometti Skizzen zu Menschen Emotionen, Mitmenschen, Lebenslagen Umsetzung der Skizzen in Ton Beispiele/Hinweise in der Literatur - Peez/ Michaelis/ Goritz: Werkstatt Kunst, Schroedel 2012, S. 76 f Plastiken knicken, rollen, kleben, formen - Walch, Josef: Bildende Kunst 2, Schroedel 2009, S. 80 f Plastik - Trabant, Jürgen (Hg.):. Die Fundgrube für den Unterricht ab Klasse 5, Cornelsen Scriptor, 1997, S. 103 f - Schütte, Herbert (Hg.): Workshop Kunst Unterrichtsideen für die Klassen 5 10, Plastik und Architektur, Schöningh, 2007 - Trabant, Jürgen (Hg.):. Die Fundgrube für den Unterricht ab Klasse 5, Cornelsen Scriptor, 1997, S. 103 f - Schütte, Herbert (Hg.): Workshop Kunst Unterrichtsideen für die Klassen 5 10, Plastik und Architektur, Schöningh, 2007 - Trabant, Jürgen (Hg.): Die Fundgrube für den Unterricht ab Klasse 5, Cornelsen Scriptor, 1997, S. 103 f - Schütte, Herbert (Hg.): Workshop Kunst Unterrichtsideen für die Klassen 5 10, Plastik und Architektur, Schöningh, 2007 - Kowalski, Klaus (Hg.): Plastik Arbeitsheft, Ernst Klett, 2002 - Brög, Hans (Hg.): Skulptur und Plastik, Kunstunterricht Sekundarstufe II, Vom Rokoko bis zur Klassischen Moderne, Päd. Verlag Schwann,1981 - Piekser, Dagmar (Hg.): Die Kunst-Werkstatt, Plastisches Gestalten und Modellieren mit Ton, English Verlag, 2003 - Thiele, Carmela (Hg.): Skulptur Schnellkurs, Dumont, 1997 - Neuhaus, Hans (Hg.): Werken mit Ton, Dumont, 1978 - Clausen, Anke-Usche (Hg.): Plastisches Gestalten, Methodisches Arbeitsbuch Band II, Mellinger, 1964 ROLF BEHME, 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.

Jahrgang 7/ 8 7. Modul 2 Inhaltsbereich: Bild der Dinge Kerninhalt: Objektdarstellung / Zeichnen stellen Dinge nach der Anschauung grafisch dar. wenden weitere künstlerische Strategien zur Darstellung von Dingen an. untersuchen grafische Arbeiten hinsichtlich ihrer Wirkungen. erkennen und benennen den Unterschied zwischen Ausdruckswert und Abbildhaftigkeit. führen Teiluntersuchungen zu grafischen Mitteln durch. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen Grafik Die Veränderung der nutzen grafische Mittel für gegenständliche Zeichnungen stellen proportional, stofflich und plastisch Dinge dar experimentieren grafisch mit der Gestaltung von Licht und Schatten erproben Techniken, Verfahren sowie Ausdrucksmöglichkeiten und Ausdrucksqualitäten verschiedener grafischer Mittel. untersuchen Zeichnungen hinsichtlich der Umsetzung naturalistischer Wirklichkeitsdarstellung Bilder gestalten Prozesse reflektieren Bilder präsentieren Bilder beschreiben Bilder untersuchen Bilder interpretieren Raumdarstellung und der Sichtweise Zeichnungen unterschiedlicher Künstler und Epochen bspw. Dürer: Das Rasenstück + Der Hase Schongauer Janssen: Button Society Bruegel d. Ä.: Große Fische fressen kleine Fische Rembrandt: Ein Elefant Quintanilla: Glas Doré Expressionistische Grafik

Komposition setzen kompositorische Prinzipien ein erproben alternative Komp. erkennen und benennen wesentliche kompositorische Prinzipien. Farbe/Malerei Kann optional in dieser Einheit oder in Kombination mit Bild der Zeit eingeführt werden. wenden bildsprachliche Möglichkeiten der Farbe an. benennen Farbkontraste in eigenen und fremden Bildern und leiten deren Wirkungen ab führen Teiluntersuchungen zu Farbkontrasten und Farbfunktionen durch erläutern ein Farbsystem erkennen und benennen die Farbfunktionen wie Lokal-, Erscheinungs-, Symbol- und Ausdrucksfarbe und bestimmen deren Wirkung Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachsprache (auch kumulativ): Punkt, Linie, Kontur, Struktur, Schraffur (Parallel-, Kreuz-, Bogenlinienschraffur, Schummern, Stricheln, Punkten) Körper-, Stofflichkeits- + Raumillusion//Richtigkeit der Farbe, des zeichnerischen Details + der Anatomie Ordnungsprinzipien: Reihung, Rhythmus, Ballung, Streuung, Schwerpunkt, Symmetrie optional hier oder in Bild der Zeit : Lokal-, Erscheinungs-, Symbol- und Ausdrucksfarbe Operatoren: erfahren, gestalten, darstellen, umgestalten, verfremden, recherchieren, erkennen, untersuchen, deuten, umdeuten, präsentieren, Alternativen entwickeln, bewerten, bestimmen

Unterrichtssequenzen / mögliche Themen Assoziationen/Ideen: Trompe-l œil, Skizzen auf farbigem Papier, Experimente mit Licht/ Schatten und Form, Abbildhaftigkeit expressives Zeichnen, mögliche Themen: Einführung und Vorbereitung von Zeichnungen Zeichnung einfacher geometrischer Körper und Darstellung unterschiedlicher Oberflächen mittels Linienführung/ Schraffur/ Textur Darstellung von Körperillusion durch Modulation von Licht/ Schatten Mittel zur Herstellung der Raumillusion Anordnung von Dingen im Bild zur Unterstreichung von Aussagen und Wirkungen (bspw. Ballung vs. Streuung) Gestaltung eines Stilllebens (Bleistifte, Farbstifte, Pastellkreide) Beispiele, Hinweise in der Literatur: Kunst Arbeitsbuch 1, Klett, Ich schaue genau hin, S. 56-61 Kunst Arbeitsbuch 1, Klett, Zeichnen lernen, S. 62-69 Kunst Arbeitsbuch 2, Klett, Zeichnen 1, S. 130-133 Kunst Arbeitsbuch 2, Klett, Stillleben, S. 16-19 Goritz, Christoph: Zeichnen (Werkstatt Kunst, Schroedel 2006) Grimm, Rainer: Wahrnehmen und Abbilden (Werkstatt Kunst, Schroedel 2006) ROLF BEHME, 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.

Jahrgang 7 / 8 7. Modul 3 Inhaltsbereich: Bild der Zeit Kerninhalt: Fotosequenz erstellen eine themenbezogene sequentielle Arbeit. wenden fotografische Gestaltungsmittel und einfache Mittel der Bildbearbeitung an. recherchieren, untersuchen und bewerten Bildbeispiele hinsichtlich der Umsetzung von Zeit. untersuchen und benennen die Wirkung unterschiedlicher Bildkombinationen. begründen die bildsprachlichen Mittel eigener und fremder Foto- und Filmarbeiten. dokumentieren die Bearbeitung und präsentieren die Ergebnisse. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen Komposition Beispiele der künstlerischen Bilder beschreiben Fotografie setzen kompositorische erkennen und benennen Bilder untersuchen Duane Michals Prinzipien ein wesentliche kompositorische Bilder interpretieren Anna & Bernhard Blume Eadweard Muybidge: erproben alternative Prinzipien. Laufender Akt, 1885 Kompositionen. Fotostorys aus der Bravo o.ä. Farbe/Malerei Kann optional in dieser Einheit oder in Kombination mit dem Bild der Dinge eingeführt werden. Sportfotografie benennen Farbkontraste in eigenen und fremden Bildern und leiten deren Wirkungen ab. führen Teiluntersuchungen zu Farbkontrasten und Farbfunktionen durch. erläutern ein Farbsystem beschreiben Bildfindungsprozesse und Gestaltungsverfahren. strukturieren Gestaltungsprozesse. planen Bildlösungen durch alternative Ideen und entwickeln Bildideen weiter. bewerten Ausdrucksmöglichkeiten unterschiedlicher Verfahren. reflektieren ästhetische Erfahrungen. P. Breughel: Sturz der Blinden

erkennen und benennen die Farbfunktionen wie Lokal-, Erscheinungs-, Symbol- und Ausdrucksfarbe und bestimmen deren Wirkung Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachsprache (auch kumulativ): Einstellungsgrößen (Totale, Halbtotale, Amerikanische, Halbnah, Nahaufnahme, Großaufnahme, Detailaufnahme), Kameraperspektive (Vogel-, Normal- und Froschperspektive), Tiefenschärfe, Blende, Belichtungszeit, Bewegungsunschärfe, Phasenfotografie, Montage, Panel, Storyboard optional hier oder in Bild der Dinge : Lokal-, Erscheinungs-, Symbol- und Ausdrucksfarbe Operatoren: beschreiben, bewerten, erproben, dokumentieren, optimieren Unterrichtssequenzen / mögliche Themen Assoziationen/Ideen: Fotostorys, Visualisierung von Texten/Liedern/Geschichten etc., Bewegung in Zeit und Raum Mögliche Themen: Eine Fotostory zu Themen wie Mobbing, Liebe, Schulstress Sequenz zu Bewegung in Zeit und Raum (bspw. im Weltall Erkundung/Tanz im Raum etc.) Daumenkino Beispiele, Hinweise in der Literatur: D. Grünewald (Hrsg.), Kunst entdecken, Band 2, S. 128 f Bildende Kunst und Bewegung + S. 164 f Ein Filmklassiker Fritz Langs Metropolis Kunst Arbeitsbuch 1, Klett, Verschiedene Arten von Bewegung und Veränderung, S 86-93 Kunst Arbeitsbuch 2, Klett, Fotografie 2: Bildbearbeitung, S. 162 f D. Grünewald (Hrsg.), Kunst entdecken, Band 2, S. 176 f Bildbearbeitung, Manipulation und Illusion Werkstatt Kunst Durch das Objektiv gesehen, Schroedel Watzke, Oswald (Hg.): Bildergeschichten und Comics in der Sek 1, Auer Verlag Mc Cloud, Scott: Comics richtig lesen, Carlsen Comics 2001 Kunst + Unterricht Heft 208/ 1996: Comics Knigge, Andreas: 50 Klassiker COMICS, Gerstenberg Verlag 2004 Knigge, Andreas: Alles über Comics, Europa Verlag 2004 Michaelis, Margot: Cartoon und Comics (Werkstatt Kunst), Schroedel Verlag 2006 ROLF BEHME 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.

Jahrgang 7/ 8 8. Modul 1 Inhaltsbereich: Bild des Raumes Kerninhalt: Perspektive stellen Innen- und Außenräume durch den Einsatz linearperspektivischer Verfahren dar. realisieren räumliche Wirkung auf der Fläche durch Nutzung einfacher raumbildender Gestaltungselemente (Körperanordnung, Schlagschatten, Staffelung, Verkürzung, Zentralperspektive). untersuchen verschiedene perspektivische Konstruktionen. leiten Wirkungen von Raum in eigenen und fremden Bildern ab. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen haben Einblicke in die Veränderung der Grafik erproben Techniken und Verfahren sowie Ausdrucksmöglich keiten und Ausdrucksqualitäten verschiedener grafischer Mittel. Komposition setzen kompositorische Prinzipien ein. erproben alternative Kompositionen. untersuchen (eigene und fremde) Zeichnungen hinsichtlich der Umsetzung raumbildender Gestaltungselemen te. erkennen und benennen wesentliche kompositorische Prinzipien. wenden unterschiedliche Gestaltungstechniken an. nutzen bildnerische Verfahren und künstlerische Strategien zur Umsetzung eigener Absichten. setzen Materialien, Werkzeuge und Techniken sachgerecht und wirkungsvoll ein. verwenden absichtsvoll bildsprachliche Mittel. planen Bildlösungen durch alternative Ideen und entwickeln Bildideen weiter. diskutieren über eigene und fremde Bilder und vertreten Wertungen. verfügen über grundlegende fachsprachliche Begriffe und wenden diese an. benennen bildsprachliche Strukturen. leiten Wirkungen von Gestaltungsmitteln ab. führen ihren ersten Eindruck auf einfache bildsprachliche Mittel zurück. vertreten begründet eigene Wertungen. Raumdarstellung und der Sichtweise von Wirklichkeit zu Beginn der Neuzeit kennen und reflektieren thematisch passende Beispiele der Kunstgeschichte von z.b. - Dürer - Masaccio, Trinità, S. Maria Novella, Firenze, 1426-28 - M.C. Escher, Relativität, 1953 - De Chirico, Die beunruhigenden Musen, 1916 - U. Boccioni: Lärm der Straße

Verknüpfungen zu bereits vermittelten Kompetenzen/ Unterrichtssequenzen Fantastische Räume: erfinden und bauen eine fantastische raumhafte Konstruktion erkennen und benennen Wirkungen von Raum und begründen diese. Grafik/Zeichnung: erproben unterschiedliche grafische Spuren, Techniken und Verfahren und wenden diese an. Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachbegriffe: Zentralperspektive, Bedeutungsperspektive, Erfahrungsperspektive, Schlagschatten, Betrachterstandort, Augenhöhe, Horizontlinie, Fluchtpunkt, Tiefenlinie Operatoren: erfahren, gestalten, darstellen und umgestalten sowie recherchieren, erkennen, untersuchen, deuten und umdeuten Unterrichtssequenzen / mögliche Themen Assoziationen/ Ideen: Strandpromenade, eigenes Zimmer, Ladenlokale, Häuserfluchten, Arnekengalerie, Innenstadt, Bushaltestelle/ Bushaltehäuschen, surreale Räume Material: Bleistift H, HB, B: unterschiedliche Nutzung, Farbstifte, Geodreieck (groß), langes Lineal, A 3 Papier Mögliche Themen: - Arnekengalerie - Strandpromenade, Urlaub - Bushaltestelle, Wartehäuschen - surreale Einkaufsorte usw. - Einführung in die Thematik mittels Erfahrungsperspektive und eigenen Vorstellungen von Perspektive z.b. Kisten zeichnen, eigenes Zimmer zeichnen - historische Entwicklung, Einführung der Zentralperspektive, erste Übungen zentralperspektivischer Zeichnungen - Umsetzung einer räumlichen Konstruktion mittels Zentralperspektive - Labyrinth, verkehrte Welten (M.C. Escher) - Übertragung des Gelernten in freie grafische Arbeiten: Übertragung in 8. Modul 2 Drucken möglich Beispiele/ Hinweise in der Literatur: Grimm, Rainer: Der Blick in den Raum, Oldenbourg Verlag, München 1998 Janowitz, Günther J.: Zentralperspektive Ein Arbeitsbuch, Einhausen 1987 Bildende Kunst 3, Kap. Perspektive, S. 6-31 Kunst Arbeitsbuch 2, Klett Verlag, Kap. A8 + C7 Zeichnen7: Perspektive, S. 142f. KUNST 5 10, Hefte 2 (Innenräume) ROLF BEHME 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.

Jahrgang 7/ 8 8. Modul 2 Inhaltsbereich: Bild der Dinge Kerninhalt: Objektdarstellung / Drucken stellen Dinge nach der Anschauung grafisch dar. stellen Bilder mit Hilfe einer druckgrafischen Technik her. erproben drucktechnische Verfahren und deren Ausdrucksqualitäten (Hochdruck oder Tiefdruck, ). untersuchen grafische Arbeiten hinsichtlich ihrer Wirkungen. erkennen und benennen den Unterschied zwischen Ausdruckswert und Abbildhaftigkeit. führen Teiluntersuchungen zu grafischen Mitteln durch. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen haben Einblicke in Ausdrucksformen der Grafik erproben Techniken und Verfahren sowie Ausdrucksmöglich keiten und Ausdrucksqualitäten verschiedener grafischer Mittel. stellen Bilder in einer Drucktechnik her. Komposition setzen kompositorische Prinzipien ein. erproben alternative Kompositionen. untersuchen (eigene und fremde) Druckerzeugnisse auf ihre spezifische druckgrafische Formensprache erkennen und benennen wesentliche kompositorische Prinzipien. wenden unterschiedliche Gestaltungstechniken an. nutzen bildnerische Verfahren und künstlerische Strategien zur Umsetzung eigener Absichten. setzen Materialien, Werkzeuge und Techniken sachgerecht und wirkungsvoll ein. verwenden absichtsvoll bildsprachliche Mittel. strukturieren Gestaltungsprozesse planen Bildlösungen durch alternative Ideen und entwickeln Bildideen weiter. diskutieren über eigene und fremde Bilder und vertreten Wertungen. verfügen über grundlegende fachsprachliche Begriffe und wenden diese an. benennen bildsprachliche Strukturen. leiten Wirkungen von Gestaltungsmitteln ab. deuten ausgewählte Bildelemente und bildsprachliche Mittel in ihrem formalen und im Motivzusammenhang, belegen Deutungen am Bild und ziehen Kontexte heran. vertreten begründet eigene Wertungen. Druckgrafik und grundlegende Begriffe des Themenfeldes kennen und reflektieren thematisch passende Beispiele der Kunstgeschichte von z.b. - Horst Janssen - Albrecht Dürer - Keith Haring

Verknüpfungen zu bereits vermittelten Kompetenzen/ Unterrichtssequenzen Grafik : drucken mit gefundenen Objekten: Materialdruck erkennen und benennen einfache Drucktechniken und unterscheiden Verfahrensweisen beim Hochdruck Objektdarstellung/ Zeichnung : stellen Dinge nach der Anschauung grafisch dar. wenden weitere künstlerische Strategien zur Darstellung von Dingen an. Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachbegriffe: Hochdruck, Tiefdruck, Weißlinienschnitt, Schwarzlinienschnitt, Radierung (Kaltnadelradierung, Ätzradierung, Kupferstich), Linolschnitt, Holzschnitt, Flachdruck/ Serigrafie Operatoren: erfahren, gestalten, darstellen und umgestalten sowie recherchieren, erkennen, untersuchen, deuten und umdeuten Unterrichtssequenzen / mögliche Themen Assoziationen/ Ideen: Alltagsgestände (z.b. ungewöhnlicher Stuhl o. a. Möbelstücke), Bäume im Herbst, Feuerwerk über einer Stadt/ Silvesternacht, Phantastische Tiere (als Gruppenpuzzle) Mögliche Themen: - Stuhl als Farblinolschnitt mit verlorener Platte - Feuerwerk über der Stadt, auch als Druck (z.b. Kaltnadelradierung) mit verschiedenen Farben - Einführung in die Thematik mit einfachem Kartoffeldruck (s. Jg. 5/6), Erläuterung von Schwarz- und Weißlinienschnitt - Theorie: Geschichte des Buchdrucks, Vorteile des Druckverfahrens, Druckverfahren unterscheiden - Vielfarbendruck eines Möbelstücks: Planung mittels farbiger Skizzen in 4-5 Schritten, Anwendung der perspektivischen Erfahrungen aus Modul 1 - Linolschnitt mit verlorener Platte Beispiele/ Hinweise in der Literatur: Kunst Arbeitsbuch 2, Kap. C.13 Drucken2: Farblinolschnitt Peez/ Michaelis/ Goritz: Werkstatt Kunst, Schroedel 2012: Wir machen Druck, S. 106 f Klant/ Walch (Hg.): Druckgrafik (Praxis Kunst, Schroedel) Honig, Gerhard: Drucken in der Schule, Immen-Verlag Wolfsburg 1984 ROLF BEHME, 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.

Jahrgang 9 Modul 1 Inhaltsbereich: Bild des Raumes Kerninhalt: Landschaft gestalten Landschaftszeichnungen oder malereien. wenden grafische und malerische Mittel zur Erzeugung von tiefenräumlichen Wirkungen an. erproben unterschiedliche Farb- und Raumwirkungen bei der Gestaltung von Landschaftsräumen. untersuchen Beispiele der Bildgattung Landschaft. betrachten und vergleichen Landschaftsdarstellungen und reflektieren ihre Wirkung. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen haben Einblicke in Beispiele der Landschaftsmalerei seit dem 19. Jahrhundert Farbe/ Malerei setzen Farb- und Luftperspektive mit tiefenräumlicher Wirkung ein. setzen deckende, lasierende und pastose malerische Techniken sowie Mischtechniken gezielt ein. Grafik/ Zeichnung erstellen Entwurfszeichnungen erkennen und benennen Mittel zur Erzeugung von Raumillusion bei der von eigenen und fremden Bildern. unterscheiden und benennen Farbkonzepte. führen verknüpfende Teiluntersuchungen zu Farbe und Farbfunktionen durch. entwickeln Bildideen, planen und optimieren Gestaltungslösungen. verfügen über unterschiedliche Verfahren und künstlerische Strategien wie die spielerische Materialerfahrung, das Erproben von Techniken, das Experimentieren, Improvisieren, Variieren, aleatorische Verfahren und setzen diese bei der Lösungsfindung um. entwickeln Studien und Entwürfe, wählen Skizzen aus; sie gestalten und gestalten um, verdichten, verwerfen, optimieren Lösungen. erläutern die Intention, den Bildfindungsprozess, begründen wesentliche gestalterische Entscheidungen und bewerten das beschreiben differenziert, anschaulich und strukturiert Bilder. gewichten die Bildelemente und bündeln ihre Bedeutung. erläutern bildwirksame Strukturen. benennen und erklären formale und inhaltliche Mittel der Bildsprache in eigenen und fremden Bildern. vergleichen differenziert Bilder. erläutern in einer gegliederten formsprachlichen Analyse nachweisend bildwirksame Strukturen. setzen die Fachsprache kennen und reflektieren thematisch passende Beispiele der Kunstgeschichte von z.b.- Caspar David Friedrich - William Turner - Karl Blechen - John Constable - Claude Monet - Paul Gauguin - E.L. Kirchner - Salvator Dali - Gerhard Richter - Anselm Kiefer - Grant Wood - Jackson Pollock - Robert Smithson

Komposition setzen die Wirkung der Kompositionsprinzipien im Prozess der Bildgestaltung ein. untersuchen und vergleichen unterschiedliche Kompositionen hinsichtlich ihrer Wirkung. analysieren und interpretieren die Komposition von Bildern. Ergebnis. reflektieren das Resultat und begründen die bildsprachlichen Entscheidungen. vergleichen Bilder und bewerten diese. angemessen ein. Verknüpfungen zu bereits vermittelten Kompetenzen/ Unterrichtssequenzen Grafik wenden graphische Mittel vermittlungsbezogen an. Fantastische Räume erfahren Innen- und Außenraum spielerisch bzw. experimentell und leiten Eigenschaften ab. Perspektive realisieren räumliche Wirkung auf der Fläche durch Nutzung einfacher raumbildender Gestaltungselemente (Körperanordnung, Schlagschatten, Verkürzung, Zentralperspektive). Objektdarstellung/ Zeichnung : stellen Dinge nach der Anschauung grafisch dar. wenden weitere künstlerische Strategien zur Darstellung von Dingen an. Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachbegriffe (auch kumulativ): Naturalistische Gegenstandsdarstellung, Bilduntersuchung (Bildbeschreibung, Analyse, Interpretation), Komposition (Aufbau, Richtungen (bildprägende und bildimmanente Linien), Gewichtungen, Kontraste, Bewegung), Kompositionsskizzen Operatoren: entwickeln, variieren, optimieren, gestalten sowie recherchieren, betrachten, erkennen, deuten, vergleichen und untersuchen Unterrichtssequenzen / mögliche Themen Assoziationen/ Ideen: Mensch und Umwelt, Natur Kultur, Stadt Land, Stadtlandschaften, Urlaub, Gebirge, Strand, Werbung, Klischees, Vernetzung der Module 1 3: Anfertigung eines Produktes (Flakon, Spülmittelflasche, Lampe, Regal, absurdes produkt (Odol-Flasche als Mars-Riegel)) im Modul 2, das im Modul 3 beworben wird + Landschaftsbild aus Modul 1 kann dabei für den Hintergrund gewählt werden! s. Modul 3 (Projekt 9 - Kombinationen)

Mögliche Themen: - Übung 1: Landschaftsraum (Luft- und Farbperspektive) mit Grün, Blau und Weiß - Übung 2: Zwei identische Landschaften drücken durch Farbeinsatz entgegengesetzte Wirkungen aus - Veränderung/ Aktualisierung des Einsamen Baumes (CDF) - Der Blick aus dem Fenster (Malerei) - Phantastische Landschaften - Richard Oelze, Die Erwartung (Figurengruppe als Vorgabe > eigenständige Weiterführung) - Nachbild: wie verändert sich eine Landschaft (z.b. C.D. Friedrich, Wanderer über dem Nebelmeer) - Bilderweiterung (Bildausschnitt Postkarte/ Reproduktion-- wird im Stil des Ausschnittes erweitert) - Transformation (Text zu Bild), Paul Auster: Mond über Manhattan, HH 1990, S. 175f - Darstellung der eigenen Stimmung in Form einer Seelenlandschaft - Durchführung eines Land-Art-Projektes (Projektmappe: Zeichnungen, Malerei, Fotos,...) Beispiele/ Hinweise in der Literatur: D. Grünewald (Hrsg.), Kunst entdecken, Band 3, S. 34 f Eine romantische Landschaft D. Grünewald (Hrsg.), Kunst entdecken, Oberstufe, S. 162 f Mensch und Umwelt - Landschaft Etschmann/ Hahne: Kammerlohr Malerei, Oldenbourg, München 2010 Regenbogen-Brünink, Angelika: Landschaftsmalerei, Klett, Stuttgart 2012 Eberle, Matthias: Individuum und Landschaft, Gießen 1986 Makowski/ Buderath: Die Natur dem Menschen untertan, München 1983 Thiersch, Günther: Deutsche Maler im 19. Jahrhundert, Klett, Stuttgart 1983 Hamm, Ulrich: Landschaftsmalerei (Arbeitsheft/ Lehrerheft), Klett, Stuttgart 1984 ROLF BEHME 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.

Jahrgang 9 Modul 2 Inhaltsbereich: Bild der Dinge Kerninhalt: Design/ Produktdesign entwickeln und skizzieren zielgruppenbezogen und auf Basis von Designkriterien Ideen zu einem Produkt. setzen designorientierte Findungsprozesse und Lösungsstrategien ein. entwickeln verschiedene Ideen in einem Entwurfsprozess und stellen einen Entwurf angemessen dar. präsentieren und reflektieren die Arbeitsergebnisse. untersuchen die Gestaltung von Design und bewerten diese hinsichtlich ihrer Wirksamkeit. vergleichen und bewerten Designprodukte bezogen auf praktische, ästhetische und symbolische Funktionen. erproben selbstständig und kooperativ Arbeitsweisen und Aufgabenlösungen. unterscheiden Materialien hinsichtlich ihrer Wirkungen. Grundlagen Fachmethoden Kulturgeschichtliches Orientierungswissen haben Einblicke in die Geschichte des Designs an einem Beispiel: Farbe/ Malerei setzen Farb- und Luftperspektive mit tiefenräumlicher Wirkung ein. setzen deckende, lasierende und pastose malerische Techniken sowie Mischtechniken gezielt ein. erkennen und benennen Mittel zur Erzeugung von Raumillusion bei der von eigenen und fremden Bildern. unterscheiden und benennen Farbkonzepte. führen verknüpfende Teiluntersuchungen zu Farbe und Farbfunktionen durch. entwickeln Bildideen, planen und optimieren Gestaltungslösungen. verfügen über unterschiedliche Verfahren und künstlerische Strategien wie die spielerische Materialerfahrung, das Erproben von Techniken, das Experimentieren, Improvisieren, Variieren, aleatorische Verfahren und setzen diese bei der Lösungsfindung um. planen Arbeitsprozesse und bestimmen Zielvorstellungen. verfügen über Verfahren des auftragsgebundenen Arbeitens und wenden diese an. entwickeln Studien und Entwürfe, wählen Skizzen aus; sie gestalten beschreiben differenziert, anschaulich und strukturiert Bilder. setzen die Fachsprache angemessen ein. - Stuhl - Fahrrad - Türklinke - Mobiltelefon - Mode/ Kleidungsstück

Komposition setzen die Wirkung der Kompositionsprinzipien im Prozess der Bildgestaltung ein. untersuchen und vergleichen unterschiedliche Kompositionen hin- sichtlich ihrer Wirkung. Grafik/ Zeichnung erstellen Entwurfszeichnungen. setzen designspezifische Darstellungsverfahren ein. analysieren und interpretieren die Komposition von Bildern. untersuchen exemplarisch eigene und fremde Entwurfszeichnungen. und gestalten um, verdichten, verwerfen, optimieren Lösungen. erläutern die Intention, reflektieren den Bildfindungsprozess, begründen wesentliche gestalterische Entscheidungen und bewerten das Ergebnis. entwickeln Ausstellungsmöglichkeiten für ihre Präsentationen und nutzen diese. Verknüpfungen zu bereits vermittelten Kompetenzen/ Unterrichtssequenzen Grafik wenden graphische Mittel vermittlungsbezogen an. Objektdarstellung/ Zeichnung : stellen Dinge nach der Anschauung grafisch dar. wenden weitere künstlerische Strategien zur Darstellung von Dingen an. Bilderbuch/ Bildsequenz nutzen vorhandene Darstellungen als Anregung für das eigene Gestalten. Einzuführende Fachsprache und Operatoren Fachbegriffe: Produktdesign, Designfunktionen (praktische, ästhetische, symbolische), Designprozess, Designanalyse, Gestalt, Gestaltelemente, Gestaltaufbau, Styling, geplante Obsoleszenz,... Operatoren: erproben, entwickeln, variieren, optimieren, anwenden, gestalten sowie recherchieren, betrachten, erkennen, vergleichen, untersuchen und bewerten

Unterrichtssequenzen / mögliche Themen Assoziationen/ Ideen: Es gibt nichts, das man nicht verbessern kann! ; Vernetzung der Module 1 3: Anfertigung eines Produktes (Flakon, Spülmittelflasche, Lampe, Regal, absurdes produkt (Odol-Flasche als Mars-Riegel)) im Modul 2, das im Modul 3 beworben wird + Landschaftsbild aus Modul 1 kann dabei für den Hintergrund gewählt werden! s. Modul 3 (Projekt 9 - Kombinationen) Mögliche Themen: - Übung 1: Ei aus dem Fenster - Übung 2: Eierbecher aus Papier (materialgerecht) - Übung 3: Designzeichnen: Skizze, Scribble, Entwurf, 3 Tafel Projektion, Isometrie, Präsentation - Lampe aus PET - Flaschen - Regal (Beton, Gewindestangen, Schrauben, MDF-Platten) Beispiele/ Hinweise in der Literatur: Etschmann/ Hahne: Kammerlohr Design, Oldenbourg, München 2008 Grahl/ Walch: Design (Praxis Kunst), Schroedel 2008 Kunst Arbeitsbuch 3, Kap. 5.3: Der Kramerstuhl Godau, Marion: Produktdesign, Berlin 2003 Löbach, Bernd: Industrial Design, München 1976 Selle, Gert: Designgeschichte in Deutschland, Köln 1987 Morteo, Enrico: Design-Atlas, Köln 2010 Hauffe, Thomas: Design Schnellkurs, Köln 1995 Andritzky/ Schwarz: z.b. Stühle, Karlsruhe 1982 Holder, Eberhard: Design Zeichnen für Einsteiger, Augsburg 1993 Ott, Alexander: Darstellungstechnik, München 2007 ROLF BEHME, 2013 Anmerkung: Für weitere Anregungen sowie Tipps zu Literatur und Internet wenden sie sich bitte an die Redaktion der Fachseite Kunst.