Herausforderungen des Lernens in digitalen Lernwelten Vom adaptiven Lernsystem zum. Claudia Bremer Goethe Universität Frankfurt

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Transkript:

Herausforderungen des Lernens in digitalen Lernwelten Vom adaptiven Lernsystem zum selbstgesteuerten Lernenden Claudia Bremer Goethe Universität Frankfurt

Trends im elearning..und Herausforderungen, vor die sie uns stellen

Horizon Report 2012 1 Jahr oder weniger Mobile Apps Tablet Computing 2 bis 3 Jahre Learning Analytics Game Based Learning 4 bis 5 Jahre Gestenbasiertes Lernen Internet of Things (NMC 2012, MMK 2012)

Horizon Report 2013 1 Jahr oder weniger Massive Open Online Courses und Tablet Computing 2 bis 3 Jahre Learning Analytics und Games/Gamifizierung 4 bis 5 Jahre 3D Printing und Wearable Technology (NMC 2013, MMK 2013)

Horizon Report 2014 1 Jahr oder weniger Flipped Classroom, Learning Analytics 2 bis 3 Jahre 3D Printing, Games und Gamifizierung 4 bis 5 Jahre Quantified Self, Virtuelle Assistenten (NMC 2014, MMK 2014)

Learning Analytics Dt Datennutzungt um den Lernenden zu unterstützen in seinem individuellen Lernprozess Lernangebote zu verbessern z.b. Lernportale, Lernprogramme, usw. Forschungsrelevante Fragestellungen zur Gestaltung digitaler Lernangebote

Beispiel

Quelle: Vortrag Ebner Campus Innovation, 2013

Quelle: Vortrag Ebner Campus Innovation, 2013

Trends im elearning 2014 Horizon Report Schlüsseltrends Kurzfristige Trends Zunehmende Verbreitung sozialer il Mdi Medien Integration von Online, Blended und kollaborativem Lernen Mittelfristige Trends Zunahme von datengetriebenem Lernen u. Assessment Paradigmenwechsel von Studierenden als Konsumenten hin zu Studierenden als Machern (NMC 2014, MMK 2014)

(2013)

Personalisierung trotz Massifizierung haben digitale Technologien das große Potenzial, Lernweg und geschwindigkeit individuell an die Kompetenzen der individuellen d Studierenden d anzupassen. Es passt sich die Lehre dem Lerner an, nicht ih der Lerner der Lehre.. (CHE 2013)

Adaptive Lernsysteme Mit Hilfe der Webdidaktik passt sich das System dem Lerntyp und der Lernsituation an. DieInhaltevon Kapiteln werden entsprechend des Lerntyps individuell fürden Lerner aufbereitet. (Fraunhofer Institut)

Reaktionen auf adaptive Lernangebote Wenn sich ein Lernangebot an die Bedürfnisse des Lerners anpasst, sollte dieser dabei auch eine aktive Rolle spielen, so die mehrhilih heitliche Mi Meinung der bf befragten Experten. Trendstudie MMB Learning Delphi 2014

Reaktionen auf adaptive Lernangebote Wenn sich ein Lernangebot an die Bedürfnisse des Lerners anpasst, sollte dieser dabei auch eine aktive Rolle spielen, so die mehrhilih heitliche Mi Meinung der bf befragten Experten. Trendstudie MMB Learning Delphi 2014

Trends im elearning 2014 Horizon Report Schlüsseltrends Kurzfristige Trends Zunehmende Verbreitung sozialer il Medien Integration von Online, Blended und kollaborativem Lernen Mittelfristige Trends Zunahme von datengetriebenem Lernen u. Assessment Paradigmenwechsel von Studierenden als Konsumenten hin zu Studierenden als Machern

elearning Szenarien Virtualisierungs konzept Anreicherungs konzept Integrations konzept Unterstützung der Präsenzlehre Kombination von Online und Präsenzphasen Vorrangig online Phasen

Integrationskonzept (Blended Learning) P? Selbst Selbst Selbst Selbst P P P lern phase lern phase lern phase lern phase P Einsatz digitaler Medien

Bedeutung von elearning Anwendungen für das betriebliche Lernen (N=72 73 Experten), Blended Learning 99% Virtuelle Klassenräume 88% Mobile Apps 86% WBTs 82% Simulationen 66% Social Networks 64% Wikis 40% Serious Games 25% Augmented Reality 23% Twitter/Microblogging g 15% (MMB Institut 2013)

Weblernen Wbl Der selbstorganisierte Lernende SozialeNetzwerke Netzwerke, OER, eigene Recherchen P Selbst Selbst Selbst Selbst lern P lern P lern P lern phase phase phase phase P Nutzung digitaler Lernangebote der Hochschulen, Bildungseinrichtungen z.b. Lernplattformen/ programme, programme Videoportale, usw.

Beispiel MOOCs Anreicherungs konzept Integrations konzept Virtualisierungs konzept Unterstützung der Präsenzlehre Kombination von Online und Präsenzphasen Vorrangig online Phasen

Beispiel MOOCs xmoocs (Stanford MOOCs) cmoocs (Connectivistic MOOCs)

Beispiel xmoocs Input Input Input Übung, Tests, Anwendung, Peer Review, Foren (Hilfe) Übung, Tests, Anwendung, Peer Review, Foren (Hilfe) Übung, Test Anwendung Peer Review Foren (Hilfe t

Beispiel cmoocs Input + Diskurs Diskussion, Reflexion, Austausch, ggf. Einreichung Input + Diskurs Diskussion, Reflexion, Austausch, ggf. Einreichung Inp Dis Diskussion Austausch, gg t

Beispiel OPCO11 und 12

Beispiel OPCO11 und 12

Teilnehmerbeiträge OPCO11

Daten OPCO11 und 12 Blogbeiträge (ca. 750) Aggregierte Beträge wie z.b. Wiki, Moodle o. Audioboo Kommentare (ca. 350) Tweets (ca. 8.000) Anmeldungen (ca. 2.200) nur OPCO12 Badges (ca. 150)

MOOC Analyse Tool Vergleichen mehrerer MOOCs Detailanalyse der aggregierten Beiträge Detailanalyse Tweets Profile der Teilnehmenden Zugänglichkeit (Usability Zugänglichkeit (Usability, Visualisierung, Echtzeit)

Nutzung/Integration g weiterer Tools OPCO11 OPCO12 Quelle: TAGSExplorer

Digital Badges

Digital Badges

Digital Badges

Fragestellungen/Thesen Verändert der Wunsch nach datengetriebenen Analysen des Lernenden/ des Lernverhaltens die Medienwahl/Didaktik?

Fragestellungen/Thesen Wie steht der Trend zu machine grading, adaptiven Lernsystemen und learning analytics im Widerspruch zu offenen, partizipativen Lernumgebungen? Wie geht es weiter?

Fragestellungen/Thesen Schließt die Anforderung der digital literacy bei Lehrenden und Lernenden manche Zielgruppen und Bildungsbereiche von Entwicklungen wie z.b. offenen Lernumgebungen usw. aus? Wie lange?

Kontakt Cl di B Claudia Bremer Goethe-Universität Frankfurt bremer@rz.uni-frankfurt.de Dank an David Weiß Goethe-Universität Frankfurt weiss@sd.uni-frankfurt.de