Empfehlungen des fachlichen Begleitgremiums

Ähnliche Dokumente
DB Neubaustrecke Karlsruhe-Basel Planungsabschnitt 9.2 Weil am Rhein

Deutsche Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet. Übersichtskarten

Freiburg (Brsg) Hbf - Müllheim - Basel SBB (Auszug) und Müllheim - Neuenburg (Baden) - Mulhouse

Positionspapier zur trinationalen S-Bahn Basel

Vorschläge für Schienenverkehrswege im BVWP 2015

Viergleisiger Neu- und Ausbau der Rheintalbahn. Stand: Dezember 2015

Stuttgart 21 Ausbau oder Rückbau der Schiene?

Statusanalyse BODAN-RAIL 2020

SBB AG Infrastruktur Fahrplan und Netzdesign

INFRASTRUKTURBEDARF IM KNOTEN BERLIN

Thüringen Die schnelle Mitte Deutschlands

Zukunft Bahnhof Bern. Medienkonferenz 4. Juni Ergebnisse der Varianten-Grobbeurteilung

Langfristige Planung für den Schienenpersonennahverkehr in Baden-Württemberg. Bernd Klingel

12. Wahlperiode der Abg. Stephanie Günter u. a. Bündnis 90/Die Grünen

Drei Länder ein Ziel? Grenzüberschreitende Mobilität in der Trinationalen Agglomeration Basel

4. SALZBURGER VERKEHRSTAGE

Nahverkehrsforum Ostalbkreis Nächster Halt: Schiene! Ausstieg in Fahrtrichtung Zukunft am 10. November 2012

Regional und überregional bedeutsame Verkehrsinfrastrukturprojekte in und für die TechnologieRegion Karlsruhe

Baubedingte Zugausfälle und Ersatzverkehr Efringen-Kirchen = Basel Bad Bf Pfingstsonntag und Pfingstmontag, Mai 2016

Vorschlag für einen zukunftsfähigen Bahnknoten Stuttgart. Pressekonferenz am im Bahnhofsturm Stuttgart

Möglichkeiten zur Minderung des Schienenverkehrslärms

Wettbewerb der Bahnen Chance oder Risiko? EuroCargo Köln, 26. Mai 2004

Schienenverkehrskonferenz der IHKs der Metropolregion Nürnberg

Bahn 2000 Die Schweizerischen Bundesbahnen

Vereinbarung zur Finanzierung. von Building Information Modeling (BIM) bei Pilotprojekten der DB Netz AG

Baumgartner / / Kantke / / Schwarz (BKS) Bahnknoten München. Bahnknoten München. 5. Flughafen-Express

HGV-Anschluss Ostschweiz

Haltestellen des Regionalexpress (RE) auf der Rheintalbahn

Strecke Magdeburg Halberstadt Metamorphose einer Ausbauplanung

MITMACHSTATION. verkehr & industrie

Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene 18. Oktober 2010 Anpassungen und Ergänzungen 2011

Der Gotthard- Basistunnel

Stand der Angebots- und Wettbewerbsplanung in Baden-Württemberg

Zukunft Bahnhof Bern. Werner Wildener SBB Infrastruktur, Leiter Fahrplan und Netzdesign

Ausbauplanung der DB AG VDE 8.1 Koordinierungskreis Bahnausbau Bamberg. Vorstellung der Trassen- und Ausbauvarianten

Freiburg (Brsg) Hbf - Müllheim - Basel SBB (Auszug) und Müllheim - Neuenburg (Baden) - Mulhouse. Montag - Freitag RB

Teilnahme der Schweiz an der Weltausstellung 2015 in Mailand. Bern, 16. Mai 2012

Herzlich Willkommen in Basel

Beeinflussung der Leistungsfähigkeit des Gotthard-Basistunnels durch den Haltepunkt Porta Alpina Sedrun

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Schweiz aus Sicht des EDA

Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 - Einbindung Südthüringens an das ICE-Netz - Deutsche Bahn AG Eckart Fricke Suhl

Vom Fahrplan 2018 und der Inbetriebnahme der VDE 8 profitiert ganz Deutschland. DB AG Klaus-Dieter Josel

Ein Zukunftsbild für die Agglomeration Basel

Vorschläge des VCD zum TramTrain Forbach Saarbrücken/Schafbrücke

Bodensee-S-Bahn und Bodenseegürtelbahn

2. Bau- und Informations-Gespräch 2016, Regionalbereich Süd Bauschwerpunkte DB Netz Herbst 2016

Baufahrplan Léman 2030

Die Containerwelle rollt Zukunftsherausforderungen der Verkehrsträger Schiene, Binnenwasserstraße e und Seehafenhinterlandverkehr

703 Offenburg - Freiburg (Breisgau) - Müllheim Basel

Dialogforum Hanau Würzburg/Fulda 2. Sitzung der Arbeitsgruppe Verkehrliche Konzeption Hanau - Gelnhausen

Management de réseaux transfrontaliers -Exemples et facteurs de réussite dans les pratiques au niveau européen

City Logistik Leo Ebneter, Leiter Direktion Logistik und Mitglied der Geschäftsleitung

Gleiserneuerung Schaffhausen Singen (Htw) Frühere Zugfahrzeiten infolge der Arbeiten in Thayngen 24. Februar bis 7. März 2016 (Phase 2)

Starke Partnerschaft mit Potenzial

Lückenschluss Linnich Baal & ganzheitliches Schienenkonzept für die gesamte Region

Veränderungen bei der Bahn und Auswirkungen auf den Ort Bahnfahren in Oberkotzau: Gestern heute morgen!!!

Basel Bad Bf Basel SBB Oktober 2015 Züge des DB Regionalverkehr fallen an einzelnen Tagen in diesem Abschnitt aus

Erfahrungen mit dem Konzept Bahn 2000 in der Schweiz

Der Deutschland-Takt M I N I S T E R A. D. B E R L I N,

INTEGRIERTES REGIONALES NAHVERKEHRSKONZEPT BREISGAU-S-BAHN 2020

VI 31. Öffentlicher Fernverkehr. Kennzeichnung

Pressekonferenz Knoten Erfurt Einbindung der NBS VDE 8.1/8.2. VDE 8 Strecke Nürnberg Berlin Projektabschnitt Knoten Erfurt

EUREGIO- ZERTIFIKAT. für Auszubildende bzw. Berufsschüler/innen. Informationen für Unternehmen und berufsbildende Schulen.

Bahnfahren spart Energie. SBB «Stromversorgung» SBB «Energiestrategie» und Ausbau Etzelwerk

Der neue Gotthardtunnel durch und durch die Schweiz.

Fachgespräch Bahnstrecke Ulm - Augsburg. Deutsche Bahn AG Klaus-Dieter Josel Konzernbevollmächtigter Bayern Neusäß, 24. Juli 2015

Der Rheinradweg. Am Oberrhein von Basel nach Speyer. Individuelle Einzeltour 8 Tage / 7 Nächte ca. 325 km

Gemeinsame Vermarktung der touristischen wie kulturellen Angebote entlang der Bahnstrecke Dresden Breslau mittels der Eisenbahn

Angebot (Type of ticket)

Bauarbeiten Arth-Goldau - Steinen

HS railway transport in Germany

Stossrichtungen und Herausforderungen Personenverkehr Jahreskonferenz EPF, Bern 14. März 2009

Angebotsentwicklung bis 2021

Rahmenplan der ÖBB-Infrastruktur AG und ASFINAG

Zukunft der Region durch nachhaltige Verkehrsentwicklung - Beispiele erfolgreicher Straßenbahnprojekte

Das Ostschweizer Bahn-Y. Paul Stopper, dipl. Bauing. ETH/ Verkehrsplaner, Uster

Stresstest Stuttgart 21

INTERREG in Baden-Württemberg

SBB Cargo International AG

Bundesgesetz über die zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur

progtrans Kurzfassung Auftragnehmer ProgTrans AG, Basel Hans-Paul Kienzler Markus Drewitz

Stellungnahmen Fahrplanvernehmlassung 2010 (Bahn)

St.Anton am Arlberg London St. Pancras International

Pressekonferenz Bauschwerpunkte 2015 in NRW. DB Netz AG Prof. Dr. Michael Häßler/Reiner Krieger Vertrieb und Fahrplan Düsseldorf,

Eisenbahn in Liechtenstein Wachstum mit Bahn als ÖV-Mittelverteiler

Überprüfung des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege

D-F-CH-Oberrheinkonferenz (ORK) und Trinationale Metropolregion Oberrhein (TMO)

Ausbau Bahnachse Basel-Ulm und Bodensee-S-Bahn

Neubaustrecke Rhein/Main Rhein/Neckar Bürgerinformationsveranstaltung. DB Netz AG Darmstadt

Dritte Fachschlichtung Schnellfahrstrecke Wendlingen Ulm

Modul 7: Verkehr im alpinen Raum Bodensee S-Bahn Bodensee S-Bahn Florian HORNER Martin REISNER Michael WOLLFART

SBB «Stromversorgung» SBB «Energiestrategie» und Ausbau Etzelwerk. Markus Geyer / Reto Müller Einsiedeln, 23.September 2013

Positionspapier zur trinationalen S-Bahn Basel

Bahnknoten Stuttgart - Rückbau oder Ausbau?

Die DB Netz AG als bedeutender Infrastrukturbetreiber Aufgaben und Verantwortung. DB Netz AG Stefan Kühn I.NM-S Rosenheim,

Nächtlicher Schienen-Güterverkehr Möglichkeiten einer Lärmminderung

VOLKSWIRTSCHAFTLICHE BEURTEILUNG REGIONALER TERMINALSTRUKTUREN FÜR DEN KOMBINIERTEN VERKEHR

Digitale Verkehrssteuerung

Ihre wahre Qualität zeigen große Ideen jedoch erst, wenn sie bis ins Detail geplant, technisch machbar UND genehmigungsfähig sind.

Rahmenplan Basel. Schlussbericht 31. März 2013

Transkript:

Hochrheinkommission Kanton Aargau Kanton Basel-Stadt Kanton Basel-Landschaft Région Alsace Regionalverband Hochrhein-Bodensee Regionalverband Südlicher Oberrhein Langfristperspektiven für eine integrierte Raum- und Eisenbahnentwicklung am Hochhein und Oberrhein Informationsveranstaltung Basel Präsentation: Scholl+Signer Stadt- und Regionalplaner Zürich

Die Empfehlungen des fachlichen Begleitgremiums A B C D Einführung Fachliche Zusammenhänge Die Empfehlungen (Stand Juli 2004) Fazit

A Einführung Auftrag Organisation, Arbeitsweise Zentrale Rahmenbedingungen Anforderungen an die Ergebnisse

Auftrag Vorurteilsfreie Erkundung der Langfristperspektiven für eine integrierte Raum- und Eisenbahnentwicklung im trinationalen Raum Zeithorizont 20-25 Jahre Empfehlungen zuhanden der politisch Verantwortlichen

Organisation, Arbeitsweise Einsatz einer zeitlich begrenzten Projektorganisation Fachliches Begleitgremium Einsatz erfahrener Teams aus Deutschland und der Schweiz Konzentration auf die fachliche Arbeit Empfehlungen zuhanden der politisch Verantwortlichen Durchführung der Testplanungen und Erarbeitung der Empfehlungen im Zeitraum von März bis Juli 2004

Zentrale Rahmenbedingungen Keine neuen Prognosen; Spielräume erkunden Kapazitäten (Zugszahlen) der Alpenübergänge Lötschberg und Gotthard limitierend («von innen nach aussen») Alpenquerungen und Zulaufstrecken als System betrachten Mt. Cenis Brenner... Realisierungszeitpunkt nicht absehbar... Konzentration auf die Achsen Lötschberg und Gotthard Erschliessungsqualität (Personenverkehr vor Güterverkehr, «von unten nach oben») Integrierte Betrachtung: Infrastruktur Betrieb Rollmaterial

Basel Gotthard Lötschberg/ Brenner Mt. Cenis

Zentrale Rahmenbedingungen Keine neuen Prognosen; Spielräume erkunden Kapazitäten (Zugszahlen) der Alpenübergänge Lötschberg und Gotthard limitierend («von innen nach aussen») Alpenquerungen und Zulaufstrecken als System betrachten Mt. Cenis Brenner... Realisierungszeitpunkt nicht absehbar... Konzentration auf die Achsen Lötschberg und Gotthard Erschliessungsqualität (Personenverkehr vor Güterverkehr, «von unten nach oben») Integrierte Betrachtung: Infrastruktur Betrieb Rollmaterial

Anforderungen an die Ergebnisse Grossräumige, grenzüberschreitende Betrachtung Schrittweise Realisierbarkeit der Massnahmen; «Aufwärtskompatibilität») Förderung grenzübergreifender Städtenetze Gute Anbindung an den Fernverkehr Weiterentwicklung Regionalverkehr Verlagerung Güterverkehr auf die Schiene Emissionen minimieren (auch durch betriebliche Massnahmen)

B Fachliche Zusammenhänge 1 Alpenraum und Eisenbahntunnels 2 Raum- und Eisenbahnentwicklung 3 Erschliessungsqualität (Personenverkehr) 4 Infrastruktur - Betrieb - Rollmaterial 5 Betriebskonzept Gotthard - Kapazitäten 6 Geschwindigkeitsdifferenzen - Kapazitäten 7 Führung der Güterzüge 8 Lärm

1 Alpenraum und Eisenbahntunnels Delle Basel Gotthard Delémont Basel «Ostschweiz» Gäubahn München Lötschberg/ Brenner Mt. Cenis Mt. Cenis Lötschberg Gotthard Brenner 20xx 2008 2014/15 20xx Basistunnels in den Alpen Basistunnels La Vie in den du Rail Alpen (Sept. (Prinzipskizze) 04)

2 Raum- und Eisenbahnentwicklung Gebiete in Europa mit höchster Wertschöpfung (Blue Banana) Die Rolle des Eisenbahnsystems für eine nachhaltige Raumentwicklung ist bedeutend. Häufige und gute Verbindungen und Anschlüsse im Personenfern- und -nahverkehr sind Schlüsselelemente der Standortgunst der Regionen und Gemeinden. Die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene ist ein anerkanntes Ziel. Die Eisenbahn am Oberrhein und Hochrhein ist zentraler Bestandteil einer leistungsfähigen Nord-Süd- Transversale für Europa. Die Alpentunnels und ihre Zulaufstrecken bilden ein grossräumiges, grenzübergreifendes System. Infrastruktur, Betrieb und Rollmaterial bilden ein System.

3 Erschliessungsqualität (Personenverkehr) Beispiel Offenburg Postulate: Gute Anschlüsse innerhalb Nahverkehr und vom/zum Fernverkehr Merkbarkeit der Abfahrtszeiten Karlsruhe Fernverkehr 9 Züge 6 Züge 30 36 Offenburg 32 38 Karlsruhe Fernverkehr -> Nahverkehr ICE 30/36 Offenburg 10, 35,... RE, RB Karlsruhe Nahverkehr -> Fernverkehr RE 57 Offenburg 32/38 Freiburg Freiburg Freiburg

4 Infrastruktur - Betrieb - Rollmaterial Infrastruktur Bild: SBB Betrieb Rollmaterial

5 Betriebskonzept Gotthard - Kapazitäten 2 schnelle 5 Güterzüge 8 Reisezüge 9 im Pulk 10 57 km 40 km Transitgüterzüge via F Basel 288 Transitgüterzüge via D «Ostschweiz» 108 180 36 20 km 0 km Lötschberg 108 3 Güterzüge pro h und Richtung Gotthard 216 6 Güterzüge pro h und Richtung (inkl. Bergstrecke) Bildfahrplan Gotthard-Basistunnel (FinöV, 2015) Musterstunde (Prinzipskizze) Max. Anzahl Transitgüterzüge durch die Schweizer Alpentunnels (2015); 18 Betriebsstunden

6 Geschwindigkeitsdifferenzen - Kapazitäten 2 schnelle 5 Güterzüge 8 Reisezüge/h 9 im Pulk/h 10 57 km 2 schnelle 2 Güterzüge 8 Reisezüge/h 9 /h 10 57 km 40 km 40 km 20 km 20 km 0 km 0 km Bildfahrplan Gotthard-Basistunnel (FinöV, 2015) Prinzip: Bündelung mit relativ kleinen Geschwindigkeitsdifferenzen (max. 80 km/h) Kontrastprogramm: Prinzip: Keine Bündelung der Reisezüge. Kapazität für Güterzüge sinkt auf 40%!

7 Führung der Güterzüge Strasbourg-Kehl-Appenweier Mulhouse-Neuenburg-Müllheim Bypass Hochrhein Via Basel SBB Personenbahnhof Belfort-Delle- Delémont

7 Führung der Güterzüge Heutige Führung der Transitgüterzüge in der Relation Frankreich - Lötschberg/Gotthard Einschnitt Elsässerbahn Abkreuzungsproblematik Basel SBB Ost Gefahrguttransport und Stadion

7 Führung der Güterzüge Führung der Transitgüterzüge in der Relation Frankreich - Lötschberg/Gotthard via Kehl- Appenweier («Strategische Plattform»)

7 Führung der Güterzüge Führung der Transitgüterzüge in der Relation Frankreich - Lötschberg/Gotthard via Kehl- Appenweier («Strategische Plattform») Hochgeschwindigkeitsachse Strasbourg - Karlsruhe (Ost-West-Magistrale) Im Rahmen der «Strategischen Plattform» untersuchte Variante für die Überleitung von Güterzügen von/nach Frankreich

7 Führung der Güterzüge Führung der Transitgüterzüge in der Relation Frankreich - Lötschberg/Gotthard via Kehl- Appenweier («Strategische Plattform») Karlsruhe TGV, ICE Regionalverkehr (F) Güterverkehr (F) Kehl TGV Regionalverkehr Güterverkehr NBS ABS Regionalverkehr (D) Güterverkehr (D) Appenweier Bestehende niveaugleiche Verknüpfung: Regionalverkehr und Güterverkehr aus Frankreich kreuzen das schnelle Gegengleis RB Offenburg ICE Offenburg Regionalverkehr Güterverkehr Betriebskonzept Freiburg

7 Führung der Güterzüge Führung der Transitgüterzüge in der Relation Frankreich - Lötschberg/Gotthard via Mulhouse-Müllheim («Strategische Plattform»)

7 Führung der Güterzüge Führung der Transitgüterzüge in der Relation Frankreich - Lötschberg/Gotthard via Mulhouse-Müllheim («Strategische Plattform») Für den Personenverkehr reaktivierte Strecke Im Rahmen der «Strategischen Plattform» untersuchte Variante für die Überleitung von Güterzügen von/nach Frankreich (Südkurve müsste gebaut werden - Prinzipskizze)

7 Führung der Güterzüge Führung der Transitgüterzüge in der Relation Frankreich - Lötschberg/Gotthard via Mulhouse-Müllheim («Strategische Plattform») ABS Freiburg NBS Regionalverkehr Güterverkehr Müllheim Mulhouse Südkurve gemäss «Strategischer Plattform» Regionalverkehr Güterverkehr Verknüpfung mit NBS? Katzenbergtunnel ICE Güterverkehr Basel Bad. Bf.

7 Führung der Güterzüge Führung der Transitgüterzüge in der Relation Frankreich - Lötschberg via Belfort-Delle-Delémont

7 Führung der Güterzüge Führung der Transitgüterzüge in der Relation Frankreich - Lötschberg via Belfort-Delle-Delémont Nur für Züge Richtung Lötschberg-Simplon sinnvoll. In kritischen Abschnitten eingleisig (z.b. Delle-Delémont, Moutier-Grenchen). In kritischen Abschnitten mit zu hohen Steigungen (z.b. 18 zwischen Delle und Delémont bzw. 15 im Tunnel zwischen Moutier und Grenchen Nord). Ungenügendes Tunnelprofil zwischen Moutier und Grenchen Nord.

7 Führung der Güterzüge Führung der Transitgüterzüge via «Bypass Hochrhein» («Strategische Plattform») Im Rahmen der «Strategischen Plattform» untersuchte Variante einer neuen Rheinquerung (Mehrere Möglichkeiten - Prinzipskizze) Hauensteinachse Richtung Lötschberg und Gotthard Bözbergachse Richtung Gotthard Güterzüge via Hochrhein-Bypass nur in Richtung Gotthard!

8 Lärm Lärmquelle Drehgestell Neuentwicklung der Industrie: Reduktion des Lärms von Güterwagen um 18 db(a) bzw. 70% Emissionsplan CH (2015) Anteil lärmarmer Fahrzeuge nach Zugsgattung: Reisezüge Blockzüge Rollende Autobahn Unbegleiteter Kombiverkehr Güterzüge Schweiz (inkl. ausländischer Güterwagen) Güterzüge Transit Lärmbekämpfung durch Anreizsysteme CH: Lärmbonus für lärmarme Züge Lärmbekämpfung durch betriebliche Massnahmen Verkehrsführung (Tunnels!) 100% 100% 60% 50% 40% 10% NZZ, 22.9.2004

C Die Empfehlungen 1 Abstimmung der Leistungsfähigkeiten auf die Alpentunnels (CH) 2 Jedenfalls erforderliche Erweiterungen des Bahnsystems 3 Führung von Güterzügen von/nach Frankreich 4 Optimierung Katzenbergtunnel 5 Neue Spange im Basler Norden 6 Förderung und Stärkung des grenzübergreifenden Städtenetzes 7 Steigerung der Leistungsfähigkeit durch betriebliche Massnahmen 8 Lärm an der Quelle bekämpfen

1 Abstimmung der Leistungsfähigkeiten auf die Alpentunnels (CH)! 2015 nach 2020 Transitgüterzüge via F Transitgüterzüge via D Transitgüterzüge via F Transitgüterzüge via D Basel 288 «Ostschweiz» Basel 328 «Ostschweiz» 108 180 36 108 220 80 Lötschberg Gotthard Lötschberg Gotthard 108 216 108 300 Max. Anzahl Transitgüterzüge durch die Schweizer Alpentunnels (2015); 18 Betriebsstunden Max. Anzahl Transitgüterzüge durch die Schweizer Alpentunnels nach Ausbau der Zulaufstrecken zum Gotthard gemäss Alptransit (nach 2020); 18 Betriebsstunden

2 Jedenfalls erforderliche Erweiterungen des Bahnsystems Oberrheinstrecke: 3./4. Gleis inkl. Katzenbergtunnel Basel: 2. Schwarzwaldbrücke Juraquerung: 3. Juradurchstich (Wisenbergtunnel)

Führung von Güterzügen 3 von/nach Frankreich Strasbourg-Kehl-Appenweier Mulhouse-Neuenburg-Müllheim Neue Querung südlich von Müllheim Bypass Hochrhein Via Basel SBB Personenbahnhof

Führung von Güterzügen 3 von/nach Frankreich Basel ist eine bedeutende Drehscheibe des Schienen- Personenverkehrs im Dreiländereck. Zunehmender Personenverkehr auf der Elsässer Bahn Richtung St. Louis-Euro Airport. Zunehmende Abkreuzungsprobleme im Bahnhof SBB Ostteil, die die Leistungsfähigkeit reduzieren. Gefahrgutpassagen beim St. Jakob-Stadion sind riskant und erschweren den Betrieb. Via Basel SBB PB Entlastung Basel Personenbahnhof erforderlich! Führung von Transitgüterzügen von/nach Frankreich über die deutsche Seite.

Kehl-Appenweier («Bypass Oberrhein») Kehl Langfristperspektiven für eine integrierte Raum- und Führung von Güterzügen 3 von/nach Frankreich Karlsruhe NBS ABS Appenweier Aus betrieblichen Gründen nicht empfehlenswert. Niveaugleiche Verknüpfung: Regionalverkehr und Güterverkehr aus Frankreich kreuzen das schnelle Gegengleis RB Offenburg Offenburg

Führung von Güterzügen 3 von/nach Frankreich ABS Freiburg NBS Mulhouse-Müllheim («Bypass Oberrhein») Mulhouse Regionalverkehr Güterverkehr Südkurve gemäss «Strategischer Plattform» Regionalverkehr Güterverkehr Müllheim Aus betrieblichen Gründen nicht empfehlenswert. Verknüpfung mit NBS? Katzenbergtunnel ICE Güterverkehr Basel Bad. Bf.

Führung von Güterzügen 3 von/nach Frankreich «Bypass Hochrhein» Hauensteinachse Richtung Lötschberg und Gotthard Bözbergachse Richtung Gotthard Güterzüge via Hochrhein-Bypass nur in Richtung Gotthard! Ein Bypass Hochrhein ist weder notwendig noch zweckmässig!

Führung von Güterzügen 3 von/nach Frankreich Neue Querung südlich von Müllheim

4 Optimierung der Betriebsweise des Katzenbergtunnels Müllheim Verknüpfung NBS-ABS Bildfahrplan Musterstunde 8 8.30 9 Schliengen Buggingen Müllheim Schliengen 232 km 237 km 243 km ICE mit 250 km/h Haltingen A B (C) A B C 264 km Verknüpfung NBS-ABS Güterzugstrassen zwischen den ICEs Haltingen Möglichst viele laute Güterzüge durch den Tunnel!

5 Neue Spange im Basler Norden Lösungsansatz Märkt Bild: SMA Querung Märkt Achse A98 (D) - A35 (F) Trasse G2 (rot gepunktet) zur Überleitung von Güterzügen. Option: Trasse A3 (rot ausgezogen) für Personenverkehr aus Richtung Freiburg via EAP nach Basel SBB. Weiterführung der Güterzüge via Schwarzwaldbrücken in Richtung Lötschberg und Gotthard.

5 Neue Spange im Basler Norden Lösungsansatz Palmrain Querung Palmrain Bild: Metron Querung Birsfelden (Option) Grün ausgezogen: Neue Strecken. Grüne Punkte: Neue Strecken auf bestehendem Trasse. Weiterführung via Schwarzwaldbrücken bzw. Querung Birsfelden in Richtung Lötschberg und Gotthard.

6 Förderung und Stärkung des grenzübergreifenden Städtenetzes

Steigerung der Leistungsfähigkeiten 7 durch betriebliche Massnahmen Raum Appenweier Kenzingen Freiburg Buggingen Basel Müllheim Buggingen (inkl. Katzenbergtunnel) Basel Bad. Bf. Waldshut Singen Lindau Basel Muttenz Pratteln Brugg Basel Wisenbergtunnel Mittelland

8 Lärm an der Quelle bekämpfen! Bekämpfung des Lärms an der Quelle ist eine unbestrittene Forderung. Die Transitgüterzüge haben mit bloss 10% den weitaus geringsten Anteil an lärmarmen Güterwagen. Aktuelle Entwicklungen der Industrie zeigen ein enormes Potenzial für Lärmreduktionen auf. Die Förderungsmechanismen sind deshalb international mit Nachdruck auf die Bekämpfung des Lärms an der Quelle auszurichten!

D Fazit Die Integration der Raum- und Eisenbahnentwicklung über die Ländergrenzen hinweg ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Es sind innovative Lösungsansätze bezüglich Koordination, Kooperation und Kommunikation erforderlich. Die bisherigen Arbeiten haben neue Spielräume für die Raum- und Eisenbahnentwicklung aufgezeigt.

Danke!