Netzwerk Baden-Württemberg Eine Initiative des GEB Stuttgart
2 2 Die Situation
Doppelte Abschlussjahrgänge Schleswig-Holstein 2016 11.915 Hamburg 2010 5.376 Mecklenburg-Vorpommern 2008 3 3 Bremen 2012 1.775 Nordrhein- Westfalen 2013 72.958 Niedersachsen 2011 32.837 Hessen 2013 12.390 2014 10.450 Brandenburg 2012 10.940 Sachsen-Anhalt 2007 7.017 Berlin 2012 5.460 bundesweite Zunahme der Studienberechtigten im Vergleich zum Basisjahr 2005 Saarland 2009 3.744 Baden- Württemberg 2012 39.605 Bayern 2011 43.910 247.437 Quellen: Statistische Veröffentlichung der Kultusministerkonferenz Nr. 182 Mai 2007 und Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Pressemitteilung Nr.19/2010
Anzahl der Studienberechtigten in Baden-Württemberg Anzahl der Studienberechtigten in Baden -Württemberg 4 4 In Tausend 100 93.200 im Jahr 2012 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Jahr 20.. 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Hochschulreife an allgemeinbildenden Schulen Hochschulreife an beruflichen Schulen Fachhochschulreife Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Bildungsbericht 2007 und Pressemitteilung19//2010
5 5 Bedenken der Eltern
6 6 Fehlende Wehr- und Zivildienstplätze Verdrängungswettbewerb auf dem Ausbildungsmarkt Mögliche Folgen Doppelte Anzahl an BAföG-Berechtigten
7 7 Die Chance
8 8!! Fachkräftemangel! Eine Antwort muss deshalb sein: Viele junge Menschen zu einem hohen Bildungsabschluss führen!
Entwicklung der Schülerzahlen in Baden Württemberg 9 9 Pressemitteilung Nr. 9/2010
10 10 Anteil der Erwerbstätigen nach Altersgruppen 2000 2020 Jahr 20- bis 34-jährige 35- bis 49-jährige 50- bis 64-jährige Quelle: Statistisches Bundesamt
Arbeitskräftebedarf nach Qualifikationsstufen bis 2020 - Deutschland, Anteile in % - 11 11 Fachhochschul-/ Universitätsabschluss Meister/Techniker Fachschulabschluss 18,3 23,6 10,8 11,8 Fachhochschul-/ Universitätsabschluss Meister/Techniker Fachschulabschluss mit Berufsabschluss 58,9 55,7 mit Berufsabschluss ohne Berufsabschluss 12,0 9,0 2003 2020 ohne Berufsabschluss Quelle: IZA Research Report Nr. 9, 2007, aus dem Vortrag von Dr. Ulrich Walwei, Vizedirektor, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Workshop 3 auf der Fachtagung zur Thematik der doppelten Abiturjahrgänge in Berlin am 22.10.2007.
12 12 Die Maßnahmen von Bund und Land
Hochschulpakt 2020 Bund 13 13 Masterplan 2012 Land Solidarpakt II Land Ausbildungspakt Bund Ausbildungsbündnis Land
Masterplan 2012 zusätzliche Studienanfängerplätze nach Hochschulart 14 14 Hochschulen 37% Universitäten 30% nach Fachbereichen Duale Hochschulen 33% Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Dezember 2006, Abschlusskonferenz der Regionalen Dialoge, S. 19
Masterplan 2012 zusätzliche Studienanfängerplätze nach Fachbereichen 15 15 4% 9% Sozialwesen 40% Geisteswissenschaften, Kunst, 20% Design Mathematik 27% Ingenieurwissenschaften Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Dezember 2006, Abschlusskonferenz der Regionalen Dialoge, S. 19
Modellrechnung zum voraussichtlichen Bedarf an Studienanfängerplätzen in Baden Württemberg 16 16 Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Pressemitteilung vom 20.04.2010
17 17 Probleme bei der Umsetzung
Finanzierung der zusätzlichen Studienanfängerplätze in Baden-Württemberg 18 18 In Mio. 400 In Planung 350 300 Hochschulen p.a. 250 200 Bund p.a. 150 100 Land p.a. 50 0 Jahr 2010 2012 2013 Studienplätze 11.500 20.000 20.000 Quelle: Grundlage sind die Zahlen der Drucksachen 14/2306 und 14/4593 des Landtages Baden-Württemberg
19 19 Handlungsbedarf
20 20 Rechtzeitig Studienplätze, Plätze in der Orientierungsphase, Ausbildungsplätze und Plätze an beruflichen Gymnasien in der notwendigen Qualität und Quantität ausbauen. Auswahlverfahren der Hochschulzulassung optimieren Berufsorientierung intensivieren Eltern und Studenten finanziell unterstützen Informieren
21 21 + 20.000 Studienanfängerplätze
22 22 Orientierungsphase
23 23 ausreichend Ausbildungsplätze?
24 24 Handlungsempfehlungen
Möglichst hohe schulische Qualifikation anstreben 25 25 Schüler durch Kursstufe und Berufsorientierung begleiten Berufsorientierung an der Schule intensivieren / weiterentwickeln Personalabteilung des eigenen Betriebs auf 2012 ansprechen und Schaffung zusätzlicher Ausbildungs- und Praktikumsplätze anregen Thema 2012 und diese Vorschläge im Bekanntenkreis diskutieren Zimmer an Studenten vermieten Der Öffentlichkeit klarmachen, dass 2012 jeden betrifft, weil es um die Zukunft unserer Gesellschaft geht (demographischer Wandel, Fachkräftemangel) Journalisten bitten, das Thema aufzugreifen
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