Goldinvestments 2014: Indikatoren, Motive und Einstellungen von Privatpersonen

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Transkript:

STEINBEIS-HOCHSCHULE BERLIN Goldinvestments 2014: Indikatoren, Motive und Einstellungen von Privatpersonen - Analysebericht - Autoren: Jens Kleine Alessandro Munisso Hans-Günter Ritter München, im September 2014 Steinbeis Research Center for Financial Services Rossmarkt 6 80331 München Steinbeis (Germany) Research Fon: +49 Center (0)89 for 20 Financial 20 84 79-0 Services Fax: +49 (0)89 20 20 84 79-11 Possartstraße 9 Direktoren: 81679 München Prof. Dr. (Germany) Jens Kleine Fon: + Prof. +49 Dr. (0)89 Markus 20 20 Venzin 84 79-0 Fax: +49 (0)89 20 20 84 79-11 Direktoren: Prof. Steinbeis-Hochschule Dr. Jens Kleine + Prof. Berlin Dr. Markus Venzin Steinbeis-Haus Gürtelstr. 29A/30 Steinbeis-Hochschule 10247 Berlin (Germany) Berlin Fon: +49 (0)30 29 33 09-0 Steinbeis-Haus Gürtelstr. 29A/30 10247 Berlin (Germany) Fon: +49 (0)30 29 33 09-0

Executive Summary Goldinvestments 2014 Für die Umfrage wurden 2.000 deutsche Bürger ab 18 Jahren befragt Einführung Die Studie Goldinvestments 2014: Indikatoren, Motive und Einstellungen von Privatpersonen ist eine Untersuchung des Research Center for Financial Services der Steinbeis- Hochschule Berlin zum Goldbesitz von Privatpersonen in Deutschland. In Auftrag gegeben durch den Edelmetallproduzenten Heraeus ist das Ziel der Studie, die Höhe des Goldbesitzes, die Nutzung von Gold als Anlage sowie Motive und Einstellungen zu Gold in der deutschen Bevölkerung zu erfassen und zu beschreiben. Im Fokus stehen hierbei der Bestand an privaten physischen und wertpapierbezogenen Goldinvestments, Goldschmuck sowie aktuelle Markteinschätzungen. Zusätzlich werden die Ergebnisse nach regionalen sowie einkommens- und vermögensbezogenen Kriterien ausgewertet. Durch den Vergleich mit den vorangegangenen Studien zum Gold- bzw. Silberbesitz von Privatpersonen in Deutschland der Steinbeis- Hochschule Berlin aus den Jahren 2010 bis 2012 ist zudem eine Analyse der Entwicklung im Zeitablauf möglich. Für die Studie wurde eine Befragung bei 2.000 volljährigen deutschen Bundesbürgern durchgeführt. Deutsche Privatpersonen sowie die Zentralbank besitzen zusammen fast 11.600 Tonnen Gold Weltweiter Goldbestand Ende 2013 ist die weltweit geförderte Goldmenge auf 176.000 Tonnen angewachsen. Das bedeutet eine Steigerung von gut 4.700 Tonnen in den letzten beiden Jahren. Nahezu die Hälfte des vorhandenen Goldes machen weiterhin Schmuckprodukte aus. Die hierfür verwendete Goldmenge hat gegenüber Ende 2011 um gut 1.600 Tonnen, auf fast 86.000 Tonnen, zugenommen. Investments in Goldprodukte sind im gleichen Zeitraum von 33.000 Tonnen auf aktuell 34.400 Tonnen angewachsen. Mit aktuell fast 11.600 Tonnen hat sich der Goldbestand im Besitz deutscher Privatpersonen sowie der Bundesbank gegenüber Ende 2011 um fast 200 Tonnen vergrößert. Während der Bestand der Bundesbank geringfügig abgenommen hat, ist der Goldbesitz der Bürger angewachsen. Damit liegt der Anteil des gesamten deutschen Goldbesitzes nun bei fast 7% des weltweit vorhandenen Goldbestandes. Dies entspricht in etwa dem Niveau von Ende 2011. Bei diesen Angaben gilt es jedoch zu beachten, dass goldbezogene Wertpapiere nicht berücksichtigt wurden, da eine zuverlässige Ermittlung der zugrundeliegenden Goldmenge häufig nicht eindeutig möglich ist. Der Anteil des gehaltenen privaten Goldbesitzes der Deutschen am gesamten weltweit vorhandenen Goldbestand liegt, wie in den letzten Jahren, bei etwas weniger als 5%. (siehe Abb. 1). 1

Executive Summary Goldinvestments 2014 Abbildung 1: Verteilung des weltweiten Goldbestandes 1 Quelle: Steinbeis-Hochschule Berlin Aktuell sind ca. 8.200 Tonnen Gold in Form von Schmuck, Goldbarren und -münzen in deutschem Privatbesitz Gold im Besitz deutscher Privathaushalte Mit aktuell fast 8.200 Tonnen hat sich der Goldbesitz der Privatpersonen in Deutschland gegenüber 2012 um rund 200 Tonnen vergrößert. Aufgrund des stark gefallenen Goldpreises ist der Gegenwert jedoch mit 250 Milliarden Euro deutlich geringer als in 2012. Der größte Teil des Goldes wird weiterhin in Form von Goldbarren und Goldmünzen gehalten, der gegenüber 2012, um circa 150 Tonnen, auf fast 4.400 Tonnen zugelegt hat. Der Besitz von Goldschmuck hat dagegen nur um ungefähr 50 Tonnen auf circa 3.800 Tonnen zugenommen. Der Wert goldbezogener Wertpapiere hat hingegen um fast 10 Milliarden Euro auf 38 Milliarden Euro abgenommen. Der Anteil des Goldes am Gesamtvermögen der Deutschen ist aufgrund des Preisrückgangs bei Gold zurückgegangen Anteil des Goldbestandes am Gesamtvermögen Betrachtet man das Gesamtvermögen der privaten Haushalte in Deutschland, welches gegenüber 2011 deutlich, um 1,3 Billionen Euro, auf 11,3 Billionen Euro angewachsen ist, so ist der Anteil von Gold aufgrund des Preisrückgangs von fast 4% Ende 2011 auf aktuell unter 3% zurückgegangen. Damit liegt dieser Wert wieder in etwa auf dem Niveau von Ende 2009. 2

Executive Summary Der deutliche Anstieg des Gesamtvermögens der Deutschen ist vor allem dem höheren Immobilienvermögen zuzuschreiben Goldinvestments 2014 Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen, dem wirtschaftlichen Aufschwung und verstärkter Nachfrage ausländischer Investoren hat die Immobiliennachfrage seit 2010 stark zugenommen und zu deutlichen Wertsteigerungen geführt. So hat der Wert der Immobilieninvestments der Deutschen, verglichen mit Ende 2011, um fast eine Billion Euro zugelegt. Ebenfalls deutliche Steigerungsraten konnte in den letzten zwei Jahren der deutsche Aktienmarkt verzeichnen. Mitte 2012 notierte der Dax noch bei 6.000 Punkten. Derzeit steht dieser bei ca. 9.000 Punkten. Somit erklärt sich auch der starke Zuwachs des Anteils der Aktieninvestments deutscher Bürger um fast 40%, bzw. 70 Milliarden Euro (siehe Abb. 2). Abbildung 2: Gesamtvermögen der privaten Haushalte in Deutschland inkl. Gold und goldbezogener Anlagen Quelle: Steinbeis-Hochschule Berlin Gut zwei Drittel der privaten Haushalte in Deutschland besitzen Gold Anteil der Goldbesitzer in der Bevölkerung Insgesamt besitzen knapp 67% der Deutschen über 18 Jahren Gold in Form von Schmuck, Barren, Münzen oder goldbezogenen Wertpapieren. Dies entspricht hochgerechnet ca. 45 Millionen Bürger. Am häufigsten besitzen die Deutschen Goldschmuck (etwa 60% der Bundesbürger). Die Anzahl der Schmuckbesitzer ist im Vergleich zu 2012 sogar leicht gestiegen. Ein hoher Zuwachs ist bei den Besitzern von physischen Goldanlagen, wie Barren und Münzen, zu beobachten. 3

Executive Summary Für den Kauf von Goldbarren und -münzen haben sich mittlerweile schon ca. 25 Millionen Deutsche entschieden Goldinvestments 2014 Nachdem in 2010 26% der Deutschen und in 2012 30% physische Goldanlagen besaßen, sind dies aktuell sogar 37%. Somit haben circa 25 Millionen Deutsche ein Goldinvestment in Form von Barren und Münzen. Leicht zurückgegangen ist dagegen die Nutzung goldbezogener Wertpapiere. Nur noch knapp 15% der deutschen Haushalte, und damit etwa 10 Millionen, halten diese Art der Goldanlage. Das sind gut 2 Millionen weniger als in 2012 (siehe Abb. 3). Abbildung 3: Anteil der Goldbesitzer an der Bevölkerung nach Art der Anlage Quelle: Steinbeis-Hochschule Berlin Im Schnitt besitzen die Deutschen 56 Gramm Goldschmuck und 65 Gramm physische Goldanlagen in Form von Barren und Münzen Goldbesitz pro Kopf Der durchschnittliche Besitz an Goldschmuck hat sich im Vergleich zu 2012 nur leicht erhöht (56 Gramm). Die physischen Goldanlagen sind im Schnitt um drei Gramm auf 65 Gramm angewachsen. Durch den niedrigeren Goldkurs ist der Gegenwert dieser Anlagen, obwohl mengenmäßig leicht angewachsen, jedoch deutlich gesunken. Erreichte der durchschnittliche Goldschmuckbesitz in 2012 noch einen Wert von 2.381 Euro, so liegt dieser aktuell bei nur noch 1.725 Euro. Dementsprechend hat sich auch der Wert der durchschnittlichen physischen Goldanlagen um fast 700 Euro auf 1.993 Euro reduziert. Gegenüber 2010 kann allerdings, bei Betrachtung der Summe dieser beiden Goldanlageformen, ein Wertzuwachs von 261 Euro auf aktuell 3.718 Euro festgestellt werden. Der Goldpreis notierte damals ähnlich hoch wie aktuell. 4

Executive Summary Goldinvestments 2014 Der pro Person investierte Anlagebetrag in goldbezogene Wertpapiere ist dagegen von 685 Euro auf nur noch 565 Euro gefallen (siehe Abb. 4). Abbildung 4: Durchschnittlicher Goldbesitz in Deutschland pro Person in Euro und Gramm Quelle: Steinbeis-Hochschule Berlin Anleger in Süddeutschland besitzen mit 77 Gramm im Durchschnitt am meisten physisches Gold Regionale Betrachtung des Goldbesitzes Weiterhin bestehen teilweise sehr große Unterschiede in den verschiedenen Regionen Deutschlands. Bei den physischen Goldanlagen unterscheiden sich die Bürger in West- und Süddeutschland mit einem durchschnittlichen Besitz von 70 bzw. 77 Gramm deutlich von den übrigen Regionen. Die Nord- und Ostdeutschen kommen hier gerade einmal auf 52 bzw. 53 Gramm. Beim Schmuck verzeichnet Westdeutschland weiterhin den höchsten Durchschnittswert. Gegenüber 2010 ist dieser von 59 Gramm auf jetzt 66 Gramm angewachsen. Es folgen mit knappem Abstand der Süden mit 58 Gramm und der Norden mit 56 Gramm. Der Osten bildet, wie auch schon in den Vorjahren, mit nur noch 41 Gramm, das Schlusslicht. Interessant dabei ist, dass der Schmuckbesitz lediglich in Ostdeutschland zurückgegangen ist. Anlagen in goldgebundene Wertpapiere haben vor allem in Nord- und Süddeutschland stark abgenommen. 5

Executive Summary Goldinvestments 2014 Die durchschnittliche Anlage in goldgebundenen Wertpapieren ist in Norddeutschland von 2010 auf 2014 um fast 140 Euro zurückgegangen Hat die durchschnittliche Anlage in Wertpapiere mit Goldbezug im Norden im Jahr 2010 noch 736 Euro betragen, so ist sie aktuell um fast 140 Euro auf nur noch 598 Euro gesunken (siehe Abb. 5). Abbildung 5: Regionale Unterschiede im Goldbesitz in Deutschland Quelle: Steinbeis-Hochschule Berlin Goldbarren haben in ihrer Beliebtheit für Investoren weiter zugelegt Investitionsobjekte beim Goldkauf Die Beliebtheit von Goldbarren bei Goldinvestments hat gegenüber 2012 um ca. 2 Prozentpunkte auf über 57% zugenommen, während Münzen und Wertpapiere um jeweils einen Prozentpunkt auf 29% bzw. 14% abgenommen haben. Auch hier fallen wieder die Anleger mit dem höchsten Einkommen und Anlagevermögen auf. In diesen Gruppen liegt der Anteil der Investoren, die Goldbarren als Anlage bevorzugen, etwa 5 Prozentpunkte über dem Durchschnitt aller Anleger. Goldmünzen werden, wie auch schon in 2012, hingegen eher von den niedrigeren Einkommens- und Anlagevermögensclustern gekauft. 6

Executive Summary Goldinvestments 2014 Der langfristige Werterhalt und der Schutz vor Geldentwertung sowie einer Währungsreform sind die wichtigsten Motive beim Kauf von Gold Der Anteil der Investoren, die bald wieder eine Goldanlage tätigen wollen, ist gegenüber 2012 auf gut 36% angestiegen Motive und Einstellungen beim Goldkauf Die wichtigsten Gründe für Goldinvestments sind, wie schon in 2010, vor allem der langfristige Werterhalt und der Schutz vor Inflation und einer Währungsreform. Damit sind die Studienteilnehmer weiterhin überzeugt von der Funktion des Goldes als Safe Haven in wirtschaftlich unsicheren und schwierigen Situationen. Zudem wird auch das Kurssteigerungspotential von 85% als Kaufgrund angegeben. Gerade diese Eigenschaften von Gold sind es vermutlich, welche die Studienteilnehmer dazu gebracht haben, in der Vergangenheit in Gold zu investieren. 23% der Befragten kauften Gold zu Anlagezwecken. Damit ist die Anzahl derjenigen, welche Gold als Investment erworben haben, im Vergleich zur letzten Erhebung in 2012, wieder deutlich um etwas über sieben Prozentpunkte gestiegen. Sogar 65% werden weiter Gold kaufen. Generell planen 36% der Befragten in der näheren Zukunft Gold zu kaufen. Bei den Anlegern mit einem Anlagevermögen von 50.000-150.000 Euro, in der höchsten Einkommensklasse, sowie der höchsten Risikobereitschaft liegt dieser Anteil sogar über 50%. Die Zufriedenheit über den Goldkauf ist mit gut 87% weiter auf hohem Niveau Zufriedenheit mit dem Goldbesitz Der Großteil der Goldkäufer ist weiterhin zufrieden mit den getätigten Goldinvestments. Gegenüber 2010 ist der Anteil der Zufriedenen leicht von 91% auf 88% gesunken, bleibt damit aber weiterhin auf recht hohem Niveau. Der höchste Anteil an zufriedenen Käufern ist mit knapp 94% im Cluster mit den Anlegern der höchsten Einkommensklasse zu finden. Dieser leichte Rückgang bei der Zufriedenheit mit dem Golderwerb zeigt sich auch bei der Bereitschaft das Gold zu behalten. Wollten 2012 noch knapp 85% ihr Gold eher behalten, ist dieser Anteil aktuell auf etwas mehr als 70% gefallen, also ein Rückgang von gut 15 Prozentpunkten. Andererseits könnte die etwas gestiegene Bereitschaft das Gold abzustoßen auch damit verbunden sein, dass Goldinvestoren, welche schon länger Gold halten, bei weiter sinkenden Goldpreisen Gewinne realisieren möchten. Am häufigsten würden Anleger Gold bei sinkenden Aktienmärkten, steigender Inflation sowie Niedrigzinsphasen kaufen Einfluss unterschiedlicher Marktphasen auf den Golderwerb Befragt nach dem Einfluss verschiedener Marktphasen auf das Verhalten bei Erwerb, Halten oder Verkauf von Gold gaben über alle befragten Phasen hinweg mindestens 35% der Untersuchungsteilnehmer an, keine Aussage machen zu können. Bei der Deflation waren dies sogar fast 50%. 7

Executive Summary Goldinvestments 2014 Etwa ein Viertel der Befragten sehen bei sinkenden Aktienkursen, niedrigen Zinsen oder steigender Inflation eine gute Zeit, um in Gold zu investieren. Gold verkaufen, würden etwa 20% vor allem in Zeiten steigender Aktienmärkte oder hohen Zinsen. Etwa ein Drittel der Anleger würden es vorziehen ihr Gold in allen Marktphasen zu behalten. Mit einem Anteil von knapp 39% ergab sich hier der höchste Wert in der Phase mit geopolitischen Unsicherheiten. Weiterhin erwartet mehr als die Hälfte der befragten Personen eine steigende Attraktivität von Goldinvestments Indikatoren Die Indikatoren zur Attraktivität und Kaufbereitschaft von Gold und Silber wurden, wie auch schon in den vorherigen Studien erhoben. Der Indikator (Investitionsattraktivität) ergibt sich aus der Differenz zwischen den positiven und negativen Attraktivitätserwartungen von Gold bzw. Silber. Der Indikator (Kaufbereitschaft) ist der mit der Kaufwahrscheinlichkeit gewichtete Erwartungswert des zukünftigen Gold- bzw. Silbererwerbs der Befragten. Demnach hat sich der Indikator für die Attraktivität von Goldinvestments gegenüber 2012 ein wenig (von 46 auf 42 Punkte) verringert. Allerdings rechnet immer noch eine Mehrheit von fast 53% (2012: 56%) mit einer zunehmenden Attraktivität von Investitionen in Gold, während ca. 11% (2012: 10%) eine sinkende Attraktivität vermuten. Wie in den vergangenen Erhebungen bleibt Gold auch zukünftig für mehr als 40% der Befragten eine attraktive Anlage. Das Stimmungsbild bzgl. Goldinvestments hat sich aber leicht verschlechtert, was unter Berücksichtigung des schlechten Goldkurses jedoch erklärbar sein könnte (siehe Abb. 6). Abbildung 6: Goldindikator (Investitionsattraktivität) Quelle: Steinbeis-Hochschule Berlin 8

Executive Summary Goldinvestments 2014 Da aktuell weniger Befragte als in 2012 den Kauf von Gold als Investment ablehnen, steigt der Indikator für die Kaufbereitschaft um einen Punkt Der Indikator für die Kaufbereitschaft ist, obwohl der Anteil der überzeugten Goldkäufer leicht gefallen ist, dagegen ein wenig (31,5 auf 32,5 Punkte) gestiegen. Dieser Anstieg ist hauptsächlich darin begründet, dass gegenüber 2012 der Anteil der Befragten, die keinen Goldkauf in den nächsten drei Jahren planten, um fast 5% abgenommen hat. Betrachtet man nur die Goldbesitzer ist der Indikator um fast vier Punkte auf annähernd 42 Punkte angewachsen (siehe Abb. 7). Abbildung 7: Entwicklung Goldindikator (Kaufbereitschaft) Quelle: Steinbeis-Hochschule Berlin Die Attraktivität von Silberinvestments hat gegenüber 2012 ganze 9 Indikatorpunkte verloren Die Attraktivität von Investitionen in Silber hat dagegen im Vergleich zu 2012 über 9 Punkte auf nur noch gut 15 Punkte abgenommen. Fazit Der Goldmarkt für private Anleger in Deutschland befindet sich in einer Konsolidierungsphase. Die Befürchtungen bezüglich der wirtschaftlichen Lage in Europa oder einer möglichen Währungsreform sind zurückgegangen, bleiben jedoch präsent. Die Geldanlage in vermeintlich sichere Wertanlagen, ist dadurch für viele Anleger, zumindest temporär, nicht mehr von primärer Bedeutung. Vor allem für gewinnorientierte Investoren ist der aktuell boomende Aktienmarkt wesentlich attraktiver. Darüber hinaus führt der gefallene Goldpreis zu einer Neubewertung der Vorteile eines Investments in Gold. Die Einschätzung des Werterhalts wurde nicht zuletzt durch den 9

Executive Summary Goldinvestments 2014 über 20 Jahre hinweg kontinuierlich steigenden Goldpreis stark befördert. Die Konsequenz ist ein eher moderates Engagement der Anleger. Ein möglicher Ausstieg aus ihren Goldinvestments kommt jedoch nur für die wenigsten Goldbesitzer in Frage. Im Gegenteil, planen viele Studienteilnehmer in nächster Zeit Goldkäufe. Wie schon in der Vergangenheit auch spielt bei den Anlagen in Gold vor allem der Sachwertcharakter eine wesentliche Rolle, um sich vor wirtschaftlichen Unsicherheiten zu schützen. Demnach werden auch zukünftig Goldbarren die erste Wahl bei Goldinvestments sein. 10

Executive Summary Goldinvestments 2014 Goldbesitz Der Goldbesitz der deutschen Privathaushalte ist gegenüber 2012 um 157 Tonnen auf fast 8.200 Tonnen angewachsen Aufgrund des gesunkenen Goldpreises ist der Wert des Goldbesitzes um mehr als 100 Milliarden Euro (auf nur noch 288 Milliarden Euro) gefallen Jeder deutsche Bürger über 18 Jahre besitzt im Schnitt 56 Gramm Goldschmuck, 65 Gramm Gold in Form von Barren und Münzen sowie 565 Euro in goldbezogenen Wertpapieren Knapp 90% der Anleger sind mit dem Goldkauf zufrieden, aber nur noch 70% wollen ihr Gold auch behalten. In 2012 wollten immerhin noch 85% ihr Gold halten Wie auch schon 2012 nehmen physische Goldanlagen, speziell in Barrenform, am stärksten zu Goldbezogene Wertpapiere sind in ihrer Beliebtheit deutlich gesunken In den reicheren Regionen Deutschlands (Westen und Süden) nimmt der Goldbesitz weiter stetig zu, während er in den ärmeren Regionen (Norden und Osten) abnimmt Über ein Drittel der Befragten wollen bald wieder in Gold investieren Anlageverhalten Die Kaufbereitschaft von Goldanlagen durch deutsche Privathaushalte hat von 2012 zu 2014 wieder leicht zugenommen Personen mit hohem Einkommen und Anlagevermögen, die also häufiger Geld für Anlagezwecke übrig haben, werden auch weiterhin gern einen Teil ihres Geldes in Gold investieren Für etwa 40% der Befragten sind Medienberichte für die Entscheidung zum Kauf von Goldprodukten ein wichtiger Auslöser An eine Beeinflussung ihrer Kaufentscheidung für Goldprodukte durch Werbung glauben nur 14% der Anleger 11

Executive Summary Goldinvestments 2014 Gold- und Geldwertstabilität Hatten 2010 noch 70% der Befragten Befürchtungen bezüglich einer steigenden Inflationen, sind es aktuell nur noch 50% Der Anteil der Befragten, die Angst vor einer Währungsreform haben, ist deutlich von 54% in 2010 auf nur noch 27% in 2014 zurückgegangen Investitionsobjekte / Anlagevehikel Bei bevorstehenden Goldkäufen bevorzugt die Mehrheit der Anleger weiterhin Goldbarren (57%) Goldmünzen (29%) und goldbezogene Wertpapiere (14%) besitzen lediglich eine geringe Bedeutung Risikobereite Befragte würden aktuell deutlich häufiger in Goldbarren investieren als noch in 2012 (53% ggü. 38%) Preissensitivitäten und Einfluss unterschiedlicher Marktphasen Etwa ein Viertel der Befragten halten Marktphasen mit sinkenden Aktienkursen, niedriger Inflation oder niedrigen Zinsen für günstig, um in Gold zu investieren Demgegenüber würden circa 20% der Untersuchungsteilnehmer in Phasen steigender Aktienmärkte oder hoher Zinsen ihr Gold eher verkaufen Etwa ein Drittel der Anleger wollen ihr Gold, unabhängig von der jeweiligen Marktphase, lieber behalten Ungefähr 25% der Goldanleger würden auch noch bei einem zukünftigen Preis von 1.500 Euro je Unze Gold kaufen (unter der Annahme eines aktuellen Goldpreises von 1.000 Euro je Unze) 12

Inhalt Goldinvestments 2014 Detaillierte Ergebnisse der Studie Indikatoren Gold Investitionsattraktivität Kaufbereitschaft Silber Investitionsattraktivität Kaufbereitschaft 14 21 Goldbesitz in Deutschland Motive und Einstellungen Gold- und Geldwertstabilität Investitionsobjekte/ Anlagevehikel Preissensitivitäten und Einfluss unterschiedlicher Marktphasen Zusammenfassung 29 38 47 50 52 55 Anhang Ziele und Methodik Annahmen und Grundlagen 13

Goldindikator Investitionsattraktivität Verglichen mit den Ergebnissen der Befragung im dritten Quartal 2012 ist die Attraktivität von Goldinvestitionen etwas zurückgegangen Indikator zur Prognose der Attraktivität von Investitionen in Gold Goldindikator (Investitionsattraktivität) Ableitungen 100 50 0-50 68,3 51,7 47,0 59,2 53,4 51,3 41,8 48,7 40,6 46,1 42,3 33,3 34,2 34,3 29,4 Q3 2010 Q4 2010 Q3 2011 Q3 2012 Q2 2014 Gesamt Personen mit Goldbesitz 1 Personen ohne Goldbesitz 2 Methodik: Der Indikatorwert ergibt sich aus der Differenz der prozentualen Antworten steigen und sinken, die Antworten neutral werden in der Berechnung nicht berücksichtigt (inkl. Berücksichtigung mehrerer Nachkommastellen) Über alle Befragungscluster hinweg erreichte der Goldindikator (Investitionsattraktivität) einen Wert von 42,3, bei der letzten Erhebung stand dieser noch bei 46,1 Bei Personen mit Goldbesitz hat die Attraktivität von Investitionen in Gold im zweiten Quartal 2014 einen neuen Tiefststand erreicht. Auch Personen ohne Goldbesitz erscheinen Investitionen in Gold derzeit eher unattraktiv. Etwas weniger als ein Drittel dieses Befragungsclusters erachten Gold als attraktive Anlagemöglichkeit -100 n=2.000; Frage: Wie wird sich die Attraktivität von Investitionen in Gold Ihrer Meinung nach entwickeln? (Stichprobe Q3/2010, Q4/2010, Q3/2011, Q3/2012 und Q2/2014) 1) Nur unter Berücksichtigung von Studienteilnehmern, die Gold in Form von Schmuck, physischem Gold oder Wertpapieren besitzen, n=1.337 2) Nur unter Berücksichtigung von Studienteilnehmern, die kein Gold in Form von Schmuck, physischer Anlage oder in Wertpapieren besitzen, n=663 14

Goldindikator Investitionsattraktivität Fast 60% der Personen mit Goldbesitz gehen von einer steigenden Investitionsattraktivität aus, jedoch bewertet auch fast ein Drittel der Goldbesitzer die künftige Attraktivität mit neutral Indikator zur Prognose der Attraktivität von Investitionen in Gold Wie wird sich die Attraktivität von Investitionen in Gold Ihrer Meinung nach entwickeln? Ableitungen 100% 80% 60% 40% 20% 73,4% 70,7% 61,7% 60,6% 60,5% 58,8% 57,5% 56,4% 55,2% 53,5% 49,7% 48,5% 47,2% 45,1% 42,8% 43,2% 43,7% 41,2% 40,0% 37,2% 35,3% 32,0% 32,2% 33,3% 31,3% 30,3% 31,1% 28,2% 21,6% 17,8% Gesamt Personen mit Goldbesitz 1 Personen ohne Goldbesitz 2 13,5% 14,3% 12,8% 13,4% 11,7% 10,5% 11,5% 10,3% 11,2% 10,1% 9,1% 10,1% 7,2% 9,2% 5,0% Vor allem bei Personen mit Goldbesitz wird deutlich, dass eine Vielzahl der Teilnehmer von einer steigenden Attraktivitätseinschätzung hin zu einer neutralen Position gewechselt sind Fast ein Drittel aller Befragten sehen über den gesamten Befragungszeitraum hinweg die Entwicklung der Attraktivität von Goldinvestitionen neutral. Mit knapp 44% liegt die neutrale Einschätzung bei Personen ohne Goldbesitz in 2014 erstmals über dem Wert steigender Attraktivität 0% Q3'10 Q4'10 Q3'11 Q3'12 Q2'14 Q3'10 Q4'10 Q3'11 Q3'12 Q2'14 Q3'10 Q4'10 Q3'11 Q3'12 Q2'14 steigen neutral sinken n=2.000 Frage: Wie wird sich die Attraktivität von Investitionen in Gold Ihrer Meinung nach entwickeln? (Stichprobe Q3/2010, Q4/2010, Q3/2011, Q3/2012 und Q2/2014) 1) Nur unter Berücksichtigung von Studienteilnehmern, die Gold in Form von Schmuck, physischem Gold oder Wertpapieren besitzen, n=1.337 2) Nur unter Berücksichtigung von Studienteilnehmern, die kein Gold in Form von Schmuck, physischer Anlage oder in Wertpapieren besitzen, n=663 15

Goldindikator Investitionsattraktivität Die Attraktivität von Anlagen in Gold hat bei Privatpersonen der höheren Einkommens- und Anlagevermögenscluster abgenommen Indikator zur Prognose der zukünftigen Attraktivität von Investitionen in Gold nach Clustern (Q2 2014) Nach Einkommen Nach Anlagevermögen Nach Risikobereitschaft < 1.000 1.001-2.000 2.001-4.000 > 4.000 < 25.000 25.001-50.000 50.001-150.000 > 150.000 konservativ ausgewogen risikobereit Veränderung zu Q3 2012 in % Veränderung zu Q3 2012 in % Veränderung zu Q3 2012 in % 52,5 +9 52,0-3 50,0-5 Steigen 53,5 54,3-8 -10 Steigen 59,6 53,3-1 -16 Steigen 57,1-5 52,7-16 53,6-15 57,6-14 36,9-12 37,5 +3 36,6 +4 Neutral 34,7 35,1 34,3 +6 +24 +17 Neutral 30,3 32,9 31,3 +10 +23 +26 Neutral 34,2 31,5 +5 +51 10,6 +4 10,5 +7 13,4 +13 Sinken 11,8 10,7 +24-8 Sinken 10,1 13,8-19 +42 Sinken 8,7 +13 13,0 +63 15,1 +25 10,9-11 (Alle Angaben in Prozent) (Alle Angaben in Prozent) (Alle Angaben in Prozent) n=2.000 Frage: Wie wird sich die Attraktivität von Investitionen in Gold Ihrer Meinung nach entwickeln? (Stichprobe Q3/2012 und Q2/2014) 16

Goldindikator Kaufbereitschaft Gold ist für über 40% der Deutschen eine Geldanlage, die in den nächsten drei Jahren realisiert werden könnte, wobei über 20% dies als sehr wahrscheinlich ansehen Berechnung des Goldindikator (Kaufbereitschaft) Befragungsmethodik und Kalkulation Geplanter Golderwerb in den nächsten 3 Jahren Angenommene Kaufwahrscheinlichkeit für physisches Gold Indikatorwerte Sicher 9,0% x 100 = 9,0 + Eher schon 12,5% x 75 = 9,3 + Möglicherweise 21,6% x 50 = 10,8 + Eher nicht 13,5% x 25 = 3,4 + Nein 43,5% x 0 = 0 = Goldindikator (Kaufbereitschaft) 32,5 Ableitungen Der Goldindikator (Kaufbereitschaft) gibt Auskunft über die, mit der jeweiligen Kaufwahrscheinlichkeit gewichteten, Bereitschaft zum zukünftigen Golderwerb bei Privatanlegern. Die Kaufwahrscheinlichkeit bewegt sich dabei zwischen 100%, falls sicher ein Kauf geplant ist, und 0%, falls nicht von einem Erwerb von Gold in den nächsten drei Jahren auszugehen ist Der Wert des Goldindikators (Kaufbereitschaft) von 32,5 zeigt, dass ein größerer Anteil der deutschen Bevölkerung plant, in näherer Zukunft in Gold zu investieren Speziell unter Berücksichtigung der bisherigen Verbreitung von Gold in der deutschen Bevölkerung, weist ein Indikatorwert von 32,5 auf ein eher goldfreundliches Klima, also eine leichte Verbesserung gegenüber 2012 n=2.000 Frage: Planen Sie in den nächsten drei Jahren physisch Gold zu kaufen? (Stichprobe Q2/2014) 17

Goldindikator Kaufbereitschaft Der Indikator zur Goldkaufbereitschaft ist im Jahr 2014, nach einem deutlichen Rückgang in 2012, wieder gestiegen Indikator zur Prognose der Goldkaufbereitschaft Goldindikator (Kaufbereitschaft) Ableitungen 100 75 50 25 36,2 30,1 35,7 57,9 64,2 37,5 25,9 38,1 31,5 41,8 32,5 Gesamt Personen mit Goldbesitz 1 Personen ohne Goldbesitz 2 Bei Personen, die bereits Gold besitzen, hat die Kaufbereitschaft in 2014 (41,8) gegenüber 2012 (38,1) leicht zugenommen, liegt aber weiterhin deutlich niedriger als der Spitzenwert vom dritten Quartal 2011 (64,2) Die Anleger sind, vermutlich durch die in letzter Zeit schlechte Performance bei der Goldpreisentwicklung und die bessere Entwicklung am Aktienmarkt, eher geneigt in Aktien mit der zusätzlichen Chance auf Dividendenauszahlung zu investieren 18,3 16,8 16,6 13,5 0 Q3 2010 Q4 2010 Q3 2011 Q3 2012 Q2 2014 n=2.000; Frage: Planen Sie in den nächsten drei Jahren physisch Gold zu kaufen? (Stichprobe Q3/2010, Q4/2010, Q3/2011, Q3/2012 und Q2/2014) 1) Nur unter Berücksichtigung von Studienteilnehmern, die Gold in Form von Schmuck, physischen Anlagen oder in Wertpapieren besitzen, n=1.337 2) Nur unter Berücksichtigung von Studienteilnehmern, die kein Gold in Form von Schmuck, physischem Gold oder Wertpapieren besitzen, n=663 18

Goldindikator Kaufbereitschaft Leichte Erholung bei der Goldkaufbereitschaft von Personen mit Goldbesitz, im Gegensatz zu Personen ohne Goldbesitz, deren Kaufbereitschaft abgenommen hat Indikator zur Prognose der Goldkaufbereitschaft nach Clustern 80% Personen mit Goldbesitz 1 Personen ohne Goldbesitz 2 Ableitungen 70% 60% 50% 68,5% 68,2% 63,7% 55,5% 46,5% Während sich in 2012 50% der Personen mit Goldbesitz vorstellen konnten in den nächsten drei Jahren Gold zu kaufen, ist dieser Wert aktuell auf fast 56% angestiegen 40% 30% 20% 10% 0% 29,9% 28,0% 27,4% 28,0% 25,3% 27,0% 25,4% 25,6% 23,6% 23,0% 22,8% 23,8% 20,9% 19,9% 17,6% 16,8% 14,2% 13,0% 14,7% 13,9% 14,0% 14,9% 12,7% 11,6% 12,1% 13,1% 14,3% 11,9% 9,0% 9,2% 10,4% 9,9% 7,4% 7,3% 1,7% 2,0% 3,7% 4,6% 4,4% 5,5% 4,7% 1,4% 2,1% Q3 2010 Q4 2010 Q3 2011 Q3 2012 Sicher (100% Kaufwahrscheinlichkeit) Q2 2014 Q3 2010 Q4 2010 Q3 2011 Q3 2012 Eher schon (75% Kaufwahrscheinlichkeit) Q2 2014 Q3 2010 Q4 2010 Q3 2011 Q3 2012 Möglicherweise (50% Kaufwahrscheinlichkeit) Q2 2014 Q3 2010 Q4 2010 Q3 2011 Q3 2012 Eher nicht (25% Kaufwahrscheinlichkeit) Q2 2014 Q3 2010 Q4 2010 Q3 2011 37,9% Q3 2012 Nein (0% Kaufwahrscheinlichkeit) 31,3% Q2 2014 Die Kaufbereitschaft von Personen ohne Goldbesitz ist dagegen von knapp 21% in 2012 etwas auf aktuell unter 18% gesunken n=2.000; Frage: Planen Sie in den nächsten drei Jahren physisch Gold zu kaufen? (Stichprobe Q3/2010, Q4/2010, Q3/2011, Q3/2012 und Q2/2014) 1) Nur unter Berücksichtigung von Studienteilnehmern, die Gold in Form von Schmuck, physischen Anlagen oder in Wertpapieren besitzen, n=1.337 2) Nur unter Berücksichtigung von Studienteilnehmern, die kein Gold in Form von Schmuck, physischem Gold oder Wertpapieren besitzen, n=663 19

Goldindikator Kaufbereitschaft Gegenüber 2012 ist eine größere Verunsicherung spürbar. Der Anteil überzeugter Käufer, wie auch überzeugter Nichtkäufer, ist zurückgegangen Indikator zur Prognose der Goldkaufbereitschaft nach Clustern Nach Einkommen Nach Anlagevermögen Nach Risikobereitschaft < 1.000 1.001-2.000 2.001-4.000 > 4.000 < 25.000 25.001-50.000 50.001-150.000 > 150.000 konservativ ausgewogen risikobereit Veränderung zu Q3 2012 in % Veränderung zu Q3 2012 in % Veränderung zu Q3 2012 in % Sicher (100% Kaufwahrscheinlichkeit) 5,4 7,4 10,7 16,6-5 -14-18 -31 Sicher (100% Kaufwahrscheinlichkeit) 4,8 14,2 17,1 18,7-24 -10-15 -15 Sicher (100% Kaufwahrscheinlichkeit) 5,7 11,7 19,6-7 -24 +3 Eher schon (75% Kaufwahrscheinlichkeit) 8,6 9,6 15,2 21,3 +30 +3 +2 +8 Eher schon (75% Kaufwahrscheinlichkeit) 8,3 17,0 23,2 19,9 +9 +13-5 +22 Eher schon (75% Kaufwahrscheinlichkeit) 6,9 18,2 18,5-16 +22 +18 Möglicherweise (50% Kaufwahrscheinlichkeit) 17,1 20,4 25,1 22,5 +13 +1 +13 +24 Möglicherweise (50% Kaufwahrscheinlichkeit) 20,8 26,8 22,4 16,9 +14 +19-1 -8 Möglicherweise (50% Kaufwahrscheinlichkeit) 18,0 26,0 19,6 +17 +7-22 Eher nicht (25% Kaufwahrscheinlichkeit) 14,9 16,5 10,8 10,7 +16 +40-4 +47 Eher nicht (25% Kaufwahrscheinlichkeit) 13,9 12,0 12,2 15,1 +12 +6 +58 +34 Eher nicht (25% Kaufwahrscheinlichkeit) 11,3 9,8 15,7 +28 +5-6 Nein (0% Kaufwahrscheinlichkeit) 54,1 46,2 38,3 29,0-9 -8-1 -6 Nein (0% Kaufwahrscheinlichkeit) 30,0 25,2 29,5 52,2-6 -15 +0-8 Nein (0% Kaufwahrscheinlichkeit) 32,7 32,6 53,8-7 -6 +10 (Alle Angaben in Prozent) (Alle Angaben in Prozent) (Alle Angaben in Prozent) n=2.000 Frage: Planen Sie in den nächsten drei Jahren physisch Gold zu kaufen? (Stichprobe Q3/2012 und Q2/2014) 20

Inhalt Indikatoren Gold Investitionsattraktivität Kaufbereitschaft Silber Investitionsattraktivität Kaufbereitschaft Goldbesitz in Deutschland Motive und Einstellungen Gold- und Geldwertstabilität Investitionsobjekte/ Anlagevehikel Preissensitivitäten und Einfluss unterschiedlicher Marktphasen Zusammenfassung Anhang Ziele und Methodik Annahmen und Grundlagen 21

Silberindikator Investitionsattraktivität Für den Gold- wie auch den Silberindikator (Investitionsattraktivität) ist seit 2010 eine fallende Tendenz zu erkennen Indikator zur Prognose der zukünftigen Attraktivität von Investitionen in Silber Gold- / Silberindikator (Investitionsattraktivität) Ableitungen 100 Gold Weiterhin sind Goldinvestments für Investoren wesentlich interessanter als der Kauf von Silber 50 53,4 46,1 42,3 25,6 24,5 15,2 Silber Während der Goldindikator (Investitionsattraktivität) einen größeren Attraktivitätsverlust von 2010 zu 2012 aufwies, hat er gegenüber 2014 nur wenig an Wert verloren 0-50 -100 Q4 2010 Q3 2012 Q2 2014 Methodik: Der Indikatorwert ergibt sich aus der Differenz der prozentualen Antworten steigen und sinken, die Antworten neutral werden in der Berechnung nicht berücksichtigt (inkl. Berücksichtigung mehrerer Nachkommastellen) Dagegen verliert der Silberindikator (Investitionsattraktivität) von 2012 zu 2014 stark an Attraktivität, während der Verlust von 2010 zu 2012 nur gering war n=2.000; Frage: Wie wird sich die Attraktivität von Investitionen in Gold und Silber Ihrer Meinung nach entwickeln? (Stichprobe Q4/2010, Q3/2012 und Q2/2014) 22

Silberindikator Investitionsattraktivität Die Attraktivität von Silberinvestitionen hat in den letzten zwei Jahren stark abgenommen. Nur noch etwa ein Viertel der Befragten erachten Investition in Silber als attraktiv Indikator zur Prognose der zukünftigen Attraktivität von Investitionen in Silber Wie wird sich die Attraktivität von Investitionen in Silber Ihrer Meinung nach entwickeln? Ableitungen 100% 80% 60% 58,9% 55,9% 60,6% Mit etwa 12% in 2014 hat der Anteil der Befragten, die ein weiteres Sinken der Attraktivität von Investitionen in Silber annehmen, leicht zugenommen Nach einem minimalen Anstieg in 2012 ist der Anteil der Untersuchungsteilnehmer, die eine steigende Investitionsattraktivität von Silber vermuten, aktuell um 7 Prozentpunkte gesunken 40% 33,3% 34,3% 27,3% Die Mehrheit der Befragten geht, wie auch schon in 2010 und 2012, weiter von einer neutralen Entwicklung aus 20% 7,8% 9,8% 12,1% 0% Q4 2010 Q3 2012 Q2 2014 Q4 2010 Q3 2012 Q2 2014 Q4 2010 Q3 2012 Q2 2014 steigen neutral sinken n=2.000; Frage: Wie wird sich die Attraktivität von Investitionen in Silber Ihrer Meinung nach entwickeln? (Stichprobe Q4/2010, Q3/2012 und Q2/2014) 23

Silberindikator Investitionsattraktivität Gegenüber 2012 zeigt sich in allen untersuchten Clustern ein großer Attraktivitätsverlust bei Investitionen in Silber Indikator zur Prognose der zukünftigen Attraktivität von Investitionen in Silber nach Clustern Nach Einkommen Nach Anlagevermögen Nach Risikobereitschaft < 1.000 1.001-2.000 2.001-4.000 > 4.000 < 25.000 25.001-50.000 50.001-150.000 > 150.000 konservativ ausgewogen risikobereit Veränderung zu Q3 2012 in % Veränderung zu Q3 2012 in % Veränderung zu Q3 2012 in % 27,0-6 25,9-17 24,4-21 Steigen 25,7 28,3-29 -20 Steigen 32,5 28,9-8 -31 Steigen 30,7-16 29,6-28 25,9-46 27,2-47 61,9 +0 62,8 +6 61,4 +8 Neutral 61,4 60,0 +11 +12 Neutral 55,2 58,1 +4 +22 Neutral 59,6 +5 56,8 +16 57,8 +38 62,0 +52 11,0 +16 11,3 +20 14,2 +16 Sinken 12,9 11,7 +50 +5 Sinken 12,3 13,0 +9 +29 Sinken 9,7 +45 13,6 +33 16,3 +65 10,9 +40 (Alle Angaben in Prozent) (Alle Angaben in Prozent) (Alle Angaben in Prozent) n=2.000 Frage: Wie wird sich die Attraktivität von Investitionen in Silber Ihrer Meinung nach entwickeln? (Stichprobe Q3/2012 und Q2/2014) 24

Silberindikator Kaufbereitschaft Silber ist für über 30% der Deutschen eine Geldanlage, die in den nächsten drei Jahren realisiert werden könnte, wobei nur ca. 12% dies als sehr wahrscheinlich einschätzen Berechnung des Silberindikator (Kaufbereitschaft) Ableitungen Befragungsmethodik und Kalkulation Geplanter Silbererwerb in den nächsten 3 Jahren Angenommene Kaufwahrscheinlichkeit für physisches Silber Indikatorwerte Der Silberindikator (Kaufbereitschaft) gibt Auskunft über die, mit der jeweiligen Kaufwahrscheinlichkeit gewichteten, Bereitschaft zum zukünftigen Silbererwerb bei Privatanlegern. Die Kaufwahrscheinlichkeit bewegt sich dabei zwischen 100%, falls sicher ein Kauf geplant ist, und 0%, falls nicht mit einem Erwerb von Silber in den nächsten drei Jahren auszugehen ist Sicher 4,9% x 100% = 4,9 Eher schon 7,1% x 75% = + 5,3 Möglicherweise 19,8% x 50% = + 9,9 Eher nicht 20,8% x 25% = + 5,2 Nein 47,4% x 0% = + 0 = Silberindikator (Kaufbereitschaft) 25,3 Gut zwei Drittel der Befragten sehen für die nächsten drei Jahre kaum einen Grund in Silber zu investieren Der Wert des Silberindikators (Kaufbereitschaft) von 25,3 weist auf ein eher gemischtes Stimmungsbild bezüglich zukünftiger Silberinvestments in der deutschen Bevölkerung hin n=2.000 Frage: Planen Sie in den nächsten drei Jahren physisch Silber zu kaufen? (Stichprobe Q2/2014) 25

Silberindikator Kaufbereitschaft Die Kaufbereitschaft von Gold und Silber hat sich in den letzten Jahren nur wenig verändert Indikator zur Prognose der Silberkaufbereitschaft Gold- / Silberindikator (Kaufbereitschaft) Ableitungen 100 75 50 Gold Silber In 2014 steigt die Kaufbereitschaft für Gold, nach dem Rückgang in 2012, wieder leicht an. Etwa ein Drittel der befragten Personen plant in den nächsten drei Jahren ein Goldinvestment Die Kaufbereitschaft von Silber hat sich in den letzten vier Jahren kaum geändert. Weiterhin können sich etwa ein Viertel der Befragten vorstellen in den nächsten drei Jahren in Silber zu investieren 35,7 31,5 32,5 25 27,6 25,3 25,3 0 Q4 2010 Q3 2012 Q2 2014 n=2.000; Frage: Planen Sie in den nächsten drei Jahren physisch Gold und/oder Silber zu kaufen? (Stichprobe Q4/2010, Q3/2012 und Q2/2014) 26

Silberindikator Kaufbereitschaft Über die letzten vier Jahre hinweg zeigt sich eine Abnahme der Bereitschaft in Silber zu investieren Indikator zur Prognose der Silberkaufbereitschaft nach Clustern 80% Ableitungen 70% 60% 50% 40% 30% 20% 17,5% 19,4% 19,8% 20,8% 19,3% 16,7% 50,6% 46,7% 47,4% Etwa zwei Drittel der Privatanleger gehen davon aus in den nächsten Jahren eher kein Silber zu kaufen. Dies entspricht dem Niveau der Vorjahre Hingegen ist der Anteil der Personen, die in den nächsten drei Jahren relativ sicher ein Silberinvestment planen, von fast 18% in 2010 auf 12% in 2014 gefallen 10% 6,7% 5,6% 4,9% 9,8% 7,8% 7,1% 0% Q4 2010 Q3 2012 Q2 2014 Q4 2010 Q3 2012 Q2 2014 Q4 2010 Q3 2012 Q2 2014 Q4 2010 Q3 2012 Q2 2014 Q4 2010 Q3 2012 Q2 2014 Sicher (100% Kaufwahrscheinlichkeit) Eher schon (75% Kaufwahrscheinlichkeit) Möglicherweise (50% Kaufwahrscheinlichkeit) Eher nicht (25% Kaufwahrscheinlichkeit) Nein (0% Kaufwahrscheinlichkeit) n=2.000; Frage: Planen Sie in den nächsten drei Jahren physisch Silber zu kaufen? (Stichprobe Q4/2010, Q3/2012 und Q2/2014) 27

Silberindikator Kaufbereitschaft Die Silberkaufbereitschaft ist gegenüber 2012 deutlich gesunken. Einzig Personen mit hohem Anlagevermögen und konservative Anleger können sich eine Silberanlage vorstellen Indikator zur Prognose der Silberkaufbereitschaft nach Clustern Nach Einkommen Nach Anlagevermögen Nach Risikobereitschaft < 1.000 1.001-2.000 2.001-4.000 > 4.000 < 25.000 25.001-50.000 50.001-150.000 > 150.000 konservativ ausgewogen risikobereit Sicher (100% Kaufwahrscheinlichkeit) 3,4 3,8 5,7 9,5 Veränderung zu Q3 2012 in % -28-19 -2-23 Sicher (100% Kaufwahrscheinlichkeit) 3,1 8,2 8,5 7,2 Veränderung zu Q3 2012 in % -3-1 -16-54 Sicher (100% Kaufwahrscheinlichkeit) 2,7 6,8 10,9 Veränderung zu Q3 2012 in % -10-18 -11 Eher schon (75% Kaufwahrscheinlichkeit) 3,6 6,4 8,7 11,8-14 -19-3 -19 Eher schon (75% Kaufwahrscheinlichkeit) 4,2 9,5 16,3 11,4-25 -3-6 +46 Eher schon (75% Kaufwahrscheinlichkeit) 4,8 9,5 9,8 +4-18 -20 Möglicherweise (50% Kaufwahrscheinlichkeit) 16,9 17,7 22,4 23,7 +6 +4-7 +16 Möglicherweise (50% Kaufwahrscheinlichkeit) 17,8 24,3 24,0 20,5 +3 +4-6 -0 Möglicherweise (50% Kaufwahrscheinlichkeit) 14,6 24,7 30,4-1 +1 +6 Eher nicht (25% Kaufwahrscheinlichkeit) 22,1 21,4 19,9 19,5 +47 +27 +5 +67 Eher nicht (25% Kaufwahrscheinlichkeit) 20,0 21,1 23,6 22,3 +23 +14 +36 +31 Eher nicht (25% Kaufwahrscheinlichkeit) 19,7 22,7 15,2 +25 +23 +9 Nein (0% Kaufwahrscheinlichkeit) 54,1 50,7 43,3 35,5-10 -6 +2-13 Nein (0% Kaufwahrscheinlichkeit) 36,9 27,6 38,6 55,0-5 -8-7 -1 Nein (0% Kaufwahrscheinlichkeit) 36,4 33,7 58,1-6 -3 +2 (Alle Angaben in Prozent) (Alle Angaben in Prozent) (Alle Angaben in Prozent) n=2.000 Frage: Planen Sie in den nächsten drei Jahren physisch Silber zu kaufen? (Stichprobe Q3/2012 und Q2/2014) 28

Inhalt Indikatoren Gold Investitionsattraktivität Kaufbereitschaft Silber Investitionsattraktivität Kaufbereitschaft Goldbesitz in Deutschland Motive und Einstellungen Gold- und Geldwertstabilität Investitionsobjekte/ Anlagevehikel Preissensitivitäten und Einfluss unterschiedlicher Marktphasen Zusammenfassung Anhang Ziele und Methodik Annahmen und Grundlagen 29

Goldbesitz in Deutschland Der Anteil der Bundesbürger, die physische Goldanlagen besitzen, hat weiter zugenommen Wie hoch ist Ihr gesamter physischer Goldbesitz in Gramm? 1 Mio. Bürger ab 18 Jahren Ableitungen Anteil der Goldbesitzer an der Bevölkerung Schmuck (Ringe, Ketten etc.) 60,6% Veränderung zu Q3 2012 in Prozentpunkten +1,7% Insgesamt besitzen aktuell 67% der Bundesbürger Gold in Form von Schmuck, physischen Anlagen oder Wertpapieren Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren 67,47 Mio. 40,9 Mio. Physische Anlagen (Münzen, Barren etc.) 25,0 Mio. 37,0% +7,1% Innerhalb von vier Jahren ist die Anzahl der Bundesbürger, die Münzen oder Barren besitzen, um mehr als 7 Millionen gewachsen Während die Zahl der physischen Goldbesitzer gestiegen ist, hat der Anteil der Wertpapierbesitzer abgenommen Wertpapiere (Aktien, ETFs etc.) 14,6% -3,0% 9,9 Mio. n=2.000; Frage: Wie hoch ist Ihr gesamter physischer Goldbesitz in Gramm (Schätzung ca.)? (Stichprobe Q4/2010, Q3/2012 und Q2/2014) Quelle: Statistisches Bundesamt per Stand 12/2012, eigene Berechnung 30

Goldbesitz in Deutschland Der Goldbesitz in Deutschland ist seit 2012 leicht angewachsen. Aufgrund des deutlich geringeren Goldpreises ist der Wert des gesamten Goldbesitzes im Vergleich zu 2012 jedoch deutlich gefallen Gesamter Goldbesitz und Goldbesitz zu Anlagezwecken 1 in Tonnen 9.000 6.000 7.558 3.566 8.195 7.994 (+201) (+436) 3.758 3.802 (+192) (+44) Physische Goldanlagen 4.393 Tonnen (+157) Schmuck 172 Mrd. EUR 2 (-58) Anlagen in Wertpapieren 288 (-105) 116 (-47) 393 (+114) 163 (+52) 47 (+4) 279 111 in Mrd. EUR 2 400 300 200 Ableitungen Der Anstieg des Goldbesitzes der Deutschen war in den letzten zwei Jahren nicht mehr so stark wie noch von 2010 zu 2012, hat aber die 8.000 - Tonnen - Marke deutlich überschritten Im Vergleich zu 2010 ist der Goldbesitz in Barren und Münzen um ca. 400 Tonnen gewachsen 3.000 3.992 4.236 4.393 (+244) (+157) Gold zu Anlagezwecken Gold zu Anlagezwecken 38 (-9) 134 (-49) 183 (+58) 43 125 100 Der Gesamtwert des Goldbesitzes (inclusive der Anlage in Wertpapieren) ist, aufgrund des aktuell geringeren Goldpreises gegenüber 2012 um mehr als 100 Milliarden Euro zurückgegangen 0 2010 2012 2014 2014 2012 2010 Gesamter Goldbesitz Gold zu Anlagezwecken Gesamter Goldbesitz 0 n=2.000 (Stichproben: Q4 2010, Q3 2012, Q2 2014) Werte in Klammern zeigen die Abweichung zur vorherigen Erhebung Goldbesitz der Privatpersonen in Deutschland in 2010 bzw. Goldinvestments: Besitz, Trends und Erwartungen von Privatpersonen in Deutschland 2012 in 2012 1) Anteil des Goldbesitzes wurde anhand des jeweiligen Goldbesitzes zu Anlagezwecken gewichtet. Die Berechnung des Goldbesitzes der Bevölkerung in Deutschland erfolgte auf Basis der Ergebnisse pro Person der Studienteilnehmer, welche mit der Bevölkerungszahl ab 18 Jahren multipliziert wurden (Quelle: Statistisches Bundesamt per Stand 12/2012); Goldbesitz zu Anlagezwecken in setzt sich aus physischen Goldanlagen (Münzen, Barren etc.) und Anlagen in goldbezogenen Wertpapieren (ETFs, Zertifikate, Aktien etc.) zusammen; beim Goldbesitz zu Anlagezwecken in Tonnen wurden die goldbezogenen Wertpapiere nicht berücksichtigt, da die Bemessung der zugrundeliegenden Goldmenge nicht eindeutig möglich ist; 2) Umrechnung der Gewichtsangaben nach Bundesbank-Nachmittagsfixing: 01.09.2010: 971,84 per Feinunze; entspricht 31,25 / Gramm; 17.09.2012: 1.346,20 per Feinunze; entspricht 43,29 / Gramm; 14.05.2014: 951,90 per Feinunze; entspricht 30,60 / Gramm 31

Goldbesitz in Deutschland Den stärksten Rückgang verzeichnet aktuell die Anlage in Wertpapiere, die als einzige Kategorie auch gegenüber 2010 abgenommen hat Wie hoch ist Ihr gesamter physischer Goldbesitz in Gramm? Veränderung zu Q3 2010 in Euro 1 +94 Veränderung zu Q3 2012 in Euro 1-656 2010 2012 2014 in EUR 1 1.631 2.381 1.725 Goldbesitz Schmuck (Ring, Ketten etc.) in Gramm 52 55 56 Veränderung zu Q3 2012 in Gramm +1 Gr. Veränderung zu Q3 2010 in Gramm +4 Gr. +167-691 2.684 1.826 1.993 Physische Goldanlagen (Münzen, Barren etc.) 58 62 65 +3 Gr. +7 Gr. +261-1347 5.065 3.457 3.718 Gesamt (Schmuck und physische Goldanlagen) 110 117 121 +4 Gr. +11 Gr. -70-120 635 685 565 Anlage in Wertpapiere (Zertifikate, ETFs, Aktien etc.) 2 n=2.000 Frage: Wie hoch ist ihr gesamter physischer Goldbesitz in Gramm (Schätzung ca.)? (Stichprobe Q4 2010, Q3 2012 und Q2 2014) 1) Umrechnung der Gewichtsangaben nach Bundesbank-Nachmittagsfixing: 01.09.2010: 971,84 per Feinunze; entspricht 31,25 / Gramm; 17.09.2012: 1.346,20 per Feinunze; entspricht 43,29 / Gramm; 14.05.2014: 951,90 per Feinunze; entspricht 30,60 / Gramm; 2) Bei goldbezogenen Wertpapieren erfolgte keine Angabe in Gramm, da die Bemessung der zugrundeliegenden Goldmenge nicht eindeutig möglich ist 32

Goldbesitz in Deutschland Während im Westen und Süden der Bundesrepublik der Goldbesitz zugenommen hat, ist im Norden und Osten ein leicht rückläufiger Trend erkennbar Durchschnittlicher Goldbesitz in Deutschland pro Person nach Regionen 1 Ableitungen 66g 2.019 EUR 497 EUR 56g 1.722 EUR 52g 1.587 EUR 598 EUR 456 EUR 41g 1.268 EUR 53g 1.630 EUR Nord West Ost Süd Schmuck (Ringe, Ketten etc.) Physische Goldanlage (Münzen, Barren etc.) Anlage in Wertpapiere (Aktien, ETFs etc.) Mit durchschnittlich 77 Gramm an physischen Goldanlagen besitzen die Bürger Süddeutschlands ca. 25 Gramm mehr als die Bürger im Norden und Osten Deutschlands Den geringsten Anteil am Goldbesitz, mit lediglich 41 Gramm Schmuck, 53 Gramm Goldmünzen bzw. -barren und 456 Euro in Wertpapieren, weisen weiterhin die Bewohner Ostdeutschlands auf 70g 2.131 EUR 58g 1.769 EUR Schmuck Ergebnisse von 2010 2 (in Klammern Veränderung gegenüber 2014) Physische Goldanlage Anlage in Wertpapieren Gramm zu 2014 EURO zu 2014 Gramm zu 2014 EURO zu 2014 EURO zu 2014 736 EUR 77g 2.348 EUR Nord 53 +3 1.651 +71 57-5 1.782-195 736-138 Ost 46-5 1.432-164 53 ±0 1.656-26 466-10 West 59 +7 1.859 +160 53 +17 1.644 +487 469 +28 Süd 50 +8 1.567 +202 70 +7 2.180 +168 833-97 n=2.000 Frage: Wie hoch ist ihr gesamter physischer Goldbesitz in Gramm (Schätzung ca.)? (Stichprobe Q4/2010 und Q2/2014) 1) Für die Umrechnung der Gewichtsangaben in wurde ein Goldkurs von 951,90 per Feinunze herangezogen (Quelle: Bundesbank-Nachmittagsfixing am 14.05.14), dies entspricht einem Goldkurs i.h.v. 30,60 / Gramm 2) Für die Umrechnung der Gewichtsangaben in wurde ein Goldkurs von 971,84 per Feinunze herangezogen (Quelle: Bundesbank-Nachmittagsfixing am 01.09.10), dies entspricht einem Goldkurs i.h.v. 31,25 / Gramm 33

Goldbesitz in Deutschland Der deutsche Anteil am weltweiten Goldbestand, ohne Anlage in Wertpapiere, liegt aktuell bei fast 7% Verteilung der bisher geförderten und verarbeiteten Goldmenge weltweit und in Deutschland in Tonnen 1 8.196 Tonnen (71%) private Haushalte 3.387 Tonnen (29%) Bundesbank 176.000 85.900 - in Tonnen - 164.417 11.583 82.098 3.802 2 34.400 30.007 4.393 4.393 Tonnen physische Anlagen in Form von Barren und Münzen 30.500 27.113 3.387 3 4 Weltweit ohne Deutschland Deutschland Keine Angabe des Anteils für Deutschland möglich 21.600 3.600 Gesamt Schmuck Goldinvestments Zentralbanken Industrie Sonstiges Ableitungen Der Anteil am weltweiten Goldbestand, den die privaten Haushalte in Deutschland halten, liegt mit insgesamt 8.196 Tonnen weiterhin bei fast 5% Im Vergleich zu 2011 verzeichnen, weltweit betrachtet, Goldinvestments den größten Zuwachs. Fast die Hälfte des geförderten Goldes, gut 2.500 Tonnen, sind in dieser Kategorie hinzugekommen Anteil Deutschlands je Bereich Anteil deutscher Privatpersonen je Bereich 93,4% 4,7% 6,6% 95,6% 4,4% 1) Die Berechnung des Goldbesitzes der Bevölkerung in Deutschland erfolgte auf Basis der Ergebnisse des Goldbesitzes pro Person der Studienteilnehmer, welche mit der Bevölkerungszahl ab 18 Jahren multipliziert wurden (Quelle: Statistisches Bundesamt per Stand 12/2012) 2) Der angenommene durchschnittliche Goldfeingehalt basiert im Weiteren auf folgenden Annahmen: 20% des Schmucks besteht aus 8 Karat Gold, 65% aus 14 Karat, 15% aus 18 Karat und weniger als 1% aus 22 Karat, daraus ergibt sich für Deutschland ein durchschnittlicher Goldfeingehalt von 559; alle Angaben zum Goldschmuck wurden auf einen Goldfeingehalt von 999 umgerechnet 3) Bei Goldinvestments wurden keine Wertpapieranlagen berücksichtigt, da aufgrund fehlender statistischer Daten nicht zwischen mit physischem Gold hinterlegten Wertpapieren und rein derivativen unterschieden werden kann (bspw. Goldfonds und Zertifikate mit Total Return Swaps). Zudem ist keine eindeutige Abgrenzung zu goldbezogenen Aktien usw. (bspw. Goldförderunternehmen) möglich 4) Deutsche Bundesbank Geschäftsbericht 2013, die gesamte Goldmenge der Zentralbanken in Höhe von 30.500 Tonnen beinhaltet verliehenes und bereitgestelltes Gold, Quelle: World Gold Council, GFMS Gold Survey 2014 87,2% 4,4% 12,8% 12,8% 88,9% - 11,1% 34 k.a. zu Deutschland k.a. zu Deutschland k.a. zu Deutschland Gegenüber 2011 haben die Zentralbanken ihren Goldbesitz um fast 500 Tonnen reduziert Die weltweit geförderte Goldmenge ist in fünf Jahren von 163.000 auf 176.000 gestiegen

Goldbesitz in Deutschland Durch den geringeren Goldpreis im Vergleich zu 2012 ist der Wert des weltweiten Goldbesitzes um gut zwei Billionen Euro gesunken Verteilung der bisher geförderten und verarbeiteten Goldmenge weltweit und in Deutschland in Milliarden Euro 1 250 Mrd. (71%) private Haushalte 104 Mrd. (29%) Bundesbank Anteil Deutschlands je Bereich 93,4% 5.386 2.629 - in Mrd. Euro 2-5.032 354 3 4 Gesamt Schmuck Goldinvestments Zentralbanken Industrie Sonstiges 6,6% 95,6% 2.513 116 4,4% 87,2% 1.052 918 134 12,8% 134 Mrd. physische Anlagen in Form von Barren und Münzen 934 830 104 88,9% 11,1% Weltweit ohne Deutschland Deutschland Keine Angabe des Anteils für Deutschland möglich 661 k.a. zu Deutschland 110 k.a. zu Deutschland Ableitungen Der Wert des Goldbesitzes der privaten Haushalte in Deutschland liegt, bedingt durch den gefallenen Goldkurs, noch bei 250 Milliarden Euro. Das sind etwa 100 Milliarden Euro weniger als in 2012 Insgesamt besitzen private Haushalte in Deutschland und die Bundesbank Gold mit einem Gegenwert von 354 Milliarden Euro Die physischen Goldanlagen (Barren und Münzen) der deutschen Privathaushalte besitzen einen Wert in Höhe von 134 Milliarden Euro Anteil deutscher Privatpersonen je Bereich 4,7% 4,4% 12,8% - k.a. zu Deutschland 1) Die Berechnung des Goldbesitzes der Bevölkerung in Deutschland erfolgte auf Basis der Ergebnisse des Goldbesitzes pro Person der Studienteilnehmer, welche mit der Bevölkerungszahl ab 18 Jahren multipliziert wurden (Quelle: Statistisches Bundesamt per Stand 12/2012) 2) Für die Umrechnung der Gewichtsangaben in wurde ein Goldkurs von 951,90 per Feinunze herangezogen (Quelle: Bundesbank-Nachmittagsfixing am 14.05.14), dies entspricht einem Goldkurs i.h.v. 30,60 / Gramm 3) Bei Goldinvestments wurden keine Wertpapieranlagen berücksichtigt, da aufgrund fehlender statistischer Daten nicht zwischen mit physischem Gold hinterlegten Wertpapieren und rein derivativen unterschieden werden kann (bspw. Goldfonds und Zertifikate mit Total Return Swaps). Zudem ist keine eindeutige Abgrenzung zu goldbezogenen Aktien usw. (bspw. Goldförderunternehmen) möglich 4) der Gesamtwert der Goldmenge der Zentralbanken beinhaltet verliehenes und bereitgestelltes Gold, Quelle: World Gold Council, GFMS, Deutsche Bundesbank, eigene Berechnung 35