Methodenlehre II Thomas Schäfer Thomas Schäfer SS 2009 1 Organisatorisches Wiederholung Methodenlehre I Überblick Methodenlehre II Thomas Schäfer SS 2009 2 1
Organisatorisches Übung zur Vorlesung Friederike Brockhaus, Juliane Kämpfe und Udo Böhm TutorInnen: Doreen Drechsler hl und Frederik Haarig Buch zur Vorlesung: Sedlmeier und Renkewitz (2007). Forschungsmethoden und Statistik in der Psychologie Zusätzlich: Aron, Aron and Coups (2007). Statistics for the Behavioraland Social Sciences SPSS Kurs Thomas Schäfer SS 2009 3 Kleine Geschichte der Methodenlehre Wissenschaftstheorie, Prozess der Erkenntnisgewinnung Messen und Testen Methoden der Datenerhebung Lage und Streuungsmaße Korrelation und Regression Wahrscheinlichkeiten und Inferenzen Konfidenzintervalle und Signifikanztests Mittelwertsunterschiedeund d Varianzanalyse Effektgrößen und Metaanlyse Thomas Schäfer SS 2009 4 2
Psychologie als Wissenschaft Pythagoras, Galilei und die Musik Thomas Schäfer SS 2009 Wissenschaftstheorie, Prozess der Erkenntnisgewinnung Wundern, Raten, Fragen Theorie Forschungshypothese Operationalisierung Durchführung der Studie und Messung Daten Auswertung Interpretation Implikation für die Theorie Rationalismus Falsifikation Beantworten der Fragen Thomas Schäfer SS 2009 6 3
Messen und Testen Repräsentativitätsproblem: kann die Wissenschaft die Welt bzw. kann die Psychologie den Menschen erklären? Operationalisierung: wenn ja, wie können wir Erleben und Verhalten messen? Wie gut kann diese Messung gelingen? Objektivität, Reliabilität und Validität Skalenniveaus Thomas Schäfer SS 2009 7 Methoden der Datenerhebung Beobachtung Befragung Experiment Kausalität Thomas Schäfer SS 2009 8 4
Datenanalyse Wundern, Raten, Fragen Theorie Forschungshypothese Operationalisierung Durchführung der Studie und Messung Daten Auswertung Interpretation Implikation für die Theorie Deskriptive Statistik Stichprobendaten darstellen und beschreiben durch: Kennwerte Grafiken und Tabellen Explorative Statistik Muster in Daten erkennen und beschreiben Inferenzstatistik Stichprobendaten auf die Population verallgemeinern Beantworten der Fragen Thomas Schäfer SS 2009 9 Lage und Streuungsmaße 3 3 30 30 Personen 2 20 Personen 2 20 Anzahl 1 10 Anzahl 1 10 0 1 2 3 4 Musikstil Rating für Klassik Rock Rap Klassik 0 1 2 3 4 Musikstil Rating für Klassik R ock R ap Klassik 3 3 30 30 onen Anzahl Pers 2 20 1 10 onen Anzahl Perso 2 20 1 10 0 1 2 3 4 Musikstil Rating für Klassik Rock Rap Klassik 0 1 2 3 4 Musikstil Rating für Klassik Rock Rap Klassik Thomas Schäfer SS 2009 10
Lage und Streuungsmaße Die Standardnormalverteilung 4 3 2 1 0 1 2 3 4 z 3SD 2SD 1SD M 1SD 2SD 3SD Thomas Schäfer SS 2009 11 Korrelation und Regression Francis Galton Karl Pearson Y Y Abweichungsquadrat X X Thomas Schäfer SS 2009 12 6
Wahrscheinlichkeiten und Inferenzen Population Auswahlverfahren Inferenz Stichprobe μ σ/ σ² ρ Δμ Populationsparameter Lage und Streuung M s/s² Zusammenhänge und Unterschiede r ΔM Stichprobenkennwerte Thomas Schäfer SS 2009 13 Konfidenzintervalle und Signifikanztests Zufall oder Systematik? Konfidenz und Signifikanz als Entscheidungshilfen Ronald Fisher Ihr Konfidenzintervall Ihr Wert Ihr Signifikanzniveau Thomas Schäfer SS 2009 14 7
Signifikanztests Für Mittelwertsunterschiede Für Zusammenhänge T Test T Test für Varianzanalyse Korrelationskoeffizienten T Test für Regressionsgewichte Thomas Schäfer SS 2009 1 Effektgrößen und Metaanlyse Effekt van Boven & Gilovich (2003) Merkmalsachse (AV) Thomas Schäfer SS 2009 16 8
Überblick Methodenlehre II Erweiterungen der bekannten Verfahren Integration: das Allgemeine lineare Modell Mehrfaktorielle Versuchspläne Messwiederholungen Kontrastanalysen Nonparametrische Testverfahren Weitere Verfahren der EDA Grenzen des Signifikanztests Nichtlineare Zusammenhänge und Partialkorrelation Multivariate Verfahren Faktorenanalyse Clusteranalyse Weitere Verfahren Thomas Schäfer SS 2009 17 9