Southern Connecticut State University, USA Erfahrungsbericht

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Transkript:

Southern Connecticut State University, USA 25.08.2014 17.12.2014 Erfahrungsbericht Christina G. M.Sc. Technisch orientierte BWL Mit freundlicher Unterstützung des Baden-Württemberg-Stipendiums

1. Vorbereitung Mit der Planung für einen Auslandsaufenthalt in den USA muss man schon ca. im Juli des vorhergehenden Jahres beginnen. Der Vorbereitungsprozess inklusive mehrerer Motivationsschreiben etc. dauert sehr lange, im Dezember 2013 habe ich dann schließlich die Zusage für das Landesprogramm Connecticut erhalten. Nachdem ich mich dann für drei verschiedene Unis in diesem Programm beworben hatte, habe ich dann Anfang April 2014 die Zusage für die SCSU bekommen. Die Informationen über die Landesprogramme und Partnerunis der Universität Stuttgart habe ich auf der Homepage des Internationalen Zentrums gefunden. Zuvor hatte ich schon an einer Gruppenberatung teilgenommen. Wir erhielten eine Email vom IZ mit dem Hinweis, dass an der Uni Hohenheim eine Infoveranstaltung zum Thema Visum stattfindet. Ich nahm daran teil und fand diese auch sehr hilfreich. Das Visum habe ich dann Mitte Juni beantragt, aber erst nachdem ich von Erin Heidkamp (der zuständigen Koordinatorin an der SCSU) mein DS2019-Formular zugeschickt bekommen hatte. Zwei Wochen später bin ich dann nach München in das Konsulat gefahren und habe eine Woche später dann meinen Reisepass mit dem Visum zurückbekommen. 2. Anreise / Ankunft / Formalitäten Ich bin schon am 9. August von Frankfurt nach New York gereist, da ich vor Studienbeginn noch mit Freunden eine Rundreise an der Ostküste machen wollte. Wir sind mit der Lufthansa geflogen, was sehr angenehm war. Leider darf man da nur ein Gepäckstück à 23kg mitnehmen. Bei anderen (teilweise Billig-) Fluggesellschaften darf man kostenlos zwei Koffer mitnehmen. Wem es also wichtig ist in Amerika viel einzukaufen sollte darauf vielleicht achten. Generell kann ich die Anreise nach New York nur empfehlen. Von dort kann man auch einen Shuttle an die SCSU nehmen, den man vorher buchen muss. Ich persönlich bin jedoch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von NYC nach New Haven gefahren. Ein Hin- und Rückflug von Frankfurt nach New York kostet ca. 700-1000, je nach Datum und wann man bucht. Ich habe mich dann mit einer anderen deutschen Austauschstudentin in New York getroffen und wir sind zusammen mit der Metro North von der Grand Central Station nach New Haven Union Station gefahren. Dort wurden wir wie besprochen von Michael, einem Mitarbeiter des International Office der SCSU, mit einem Van abgeholt und zum Wohnheim gebracht. Zudem hat er uns auch noch geholfen die Student-ID zu beantragen und ist mit uns in einen Supermarkt gefahren. Ich habe mir in Deutschland ein Konto der Deutschen Bank eröffnet, da man mit dieser Girokarte bei der Bank of America kostenlos abheben kann. Dies würde ich auch jetzt im Nachhinein so empfehlen. Zudem hatte ich eine Barclaycard-Kreditkarte. Diese würde ich generell auch empfehlen, jedoch gab es da zwei Mal das Problem, dass meine Karte gesperrt wurde (obwohl ich vorher angekündigt hatte, dass ich in Amerika sein werde). Meine Mutter wollte dann von Deutschland aus dort anrufen um sie freischalten zu lassen, was jedoch nicht funktioniert hat, weil ich das nur persönlich machen konnte. Dies kann dann ein Problem sein, da man nicht mit jedem Handy/Karte einfach nach Deutschland anrufen kann. Deshalb würde ich empfehlen wenn möglich eine Vollmacht zu erstellen damit auch z.b. die Eltern so etwas regeln können. Meine Handykarte hatte ich schon im Vorfeld aus Deutschland online auf Reisesim.com bestellt und mir per Post liefern lassen. Ich hatte mich für den 40$-Plan von H2O entschieden, den ich auch empfehlen würde. Generell reicht aber eigentlich der 30$-Plan auch. Man kann über diese Homepage die Karte auch jeden Monat wieder aufladen. Ich habe glücklicherweise das Baden-Württemberg-Stipendium erhalten, welches mir geholfen hat meinen Auslandsaufenthalt zu finanzieren. Generell sind die Lebenshaltungskosten in den USA teurer

als in Deutschland, man muss also mit mehr Ausgaben rechnen. Zudem will man ja auch etwas vom Land sehen und braucht deshalb auch ein bisschen Geld für die Reisekasse. 3. Unterkunft Alle internationalen Studenten an der SCSU waren im gleichen Wohnheim, der Northcampus Midrise Residence, auf dem Campus untergebracht. Wir wohnten alle auf dem gleichen Stock in verschiedenen Apartments. Ich habe mir ein Zimmer und ein Bad mit einer Amerikanerin geteilt. Das Wohnzimmer inklusive Küche teilt man sich dann noch mit zwei anderen, in meinem Fall mit noch zwei Amerikanerinnen. Meine Mitbewohner waren sehr nett und ich habe mich super mit ihnen verstanden. Es hat mir auch (wider Erwarten) nichts ausgemacht vier Monate mit einer Person ein Zimmer zu teilen. Dabei muss ich anmerken, dass ich wirklich eine super Mitbewohnerin hatte. Andere internationale Studierende hatten da weniger Glück, was vor allem auch an kulturellen Differenzen lag. Die Zimmer sind nicht sehr groß, jeder hat ein 90cm Bett, einen Schreibtisch, eine Kommode und eine Kleiderstange. Das Bad ist mit Badewanne ausgestattet. Im Wohnzimmer gibt es zwei Sofas und einen Tisch mit vier Stühlen. Die Küche ist auch ganz gut ausgestattet inklusive Mikrowelle. Das Wohnheim ist für den Standard meiner Meinung nach ziemlich teuer, es hat für das Semester ca. 3000 gekostet. Ich kenne generell niemanden, der sich privat ein Zimmer gesucht hat. Ich kann das Wohnheim aber nur empfehlen, weil man so sehr viel Kontakt mit Amerikanern und den anderen Austauschstudenten hat und das ein wirklich harmonisches Zusammenleben mit viel Spaß und Erfahrungsaustausch ist. 4. Studium / Information über die Gasthochschule Wir sind alle am Wochenende vor dem 25.8. angereist. Da gab es dann wie erwähnt eine Fahrt in den Supermarkt und zu IKEA. Ab Montag gab es eine kleine Orientierungswoche. Wir waren auch bis Mittwochnachmittag noch allein im Wohnheim, weil außer den Freshmen die meisten Amerikaner erst am Mittwoch einziehen durften. Am Montag war dann eine Vorstellungsrunde und Campusführung mit den Mitarbeitern vom International Office. Ab Donnerstag gab es dann ganz viel Programm auf dem Campus. Dort gab es kostenloses Essen (Pizza, was sonst) und zb. Hüpfburgen und andere Spielchen. Das Studium an der SCSU habe ich als sehr angenehm empfunden. Die Professoren sind sehr nett und insgesamt sind die Vorlesungen bzw. Prüfungen dort einfacher als bei uns. Das ging auch den anderen Austauschstudenten so. Im Bezug auf Gruppenarbeit haben wir alle festgestellt, dass das mit den Amerikanern meistens nicht ganz so gut geklappt hat, aber da muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Ansonsten sind die anderen Studenten in den Kursen auch immer sehr nett und hilfsbereit und auch interessiert am Kontakt mit uns Austauschstudenten. Ich habe vier Kurse belegt: Product Management (Online Kurs), Product and Market Planning, Human Resource Management und Management of Multinational Corporations. Ich würde die alle empfehlen, nur bei Product and Market Planning muss ich dazu sagen, dass das in Gruppenarbeit ist und schon ein größerer Arbeitsaufwand. Ich hatte generell sehr Glück, da ich nur mittwochs und donnerstags Vorlesungen hatte. Von den vier Kursen wurden mir leider nur zwei angerechnet. Das wusste ich allerdings schon vor meinem Aufenthalt dort. Um sich für Veranstaltungen anzumelden schreibt man vorher der Koordinatorin der SCSU eine Liste von 10 Kursen, die man sich auf der Homepage der Uni ausgesucht hat. Diese versucht dann uns in vier dieser Kurse einzutragen. Man kann dann aber vor Ort in New Haven noch Kurse wechseln, das ist kein Problem. So habe ich das auch gemacht und bin auch noch in einen Kurs gekommen, der eigentlich schon voll war.

Generell sind die Kurse immer 2,5h pro Woche. Bei mir waren zwei eben 2,5h lang, einer war hybrid, also nur jede zweite Woche Vorlesung, und einer war online. Der Online-Kurs war sehr interessant, man ist da aber komplett auf sich allein gestellt und muss selbst organisieren wie man sich das Lernen und Essay-Schreiben einteilt. In den USA gibt es in jedem Kurs eigentlich nach jeder Vorlesung Hausaufgaben, die teilweise auch benotet werden. Außerdem musste ich auch oft Essays oder ähnliches abgeben. Mitte Oktober hatte ich dann nur ein Midterm-Exam (die anderen drei Kurse hatten keins) und im Dezember dann drei Finals. Der Online-Kurs hatte kein richtiges Final, da musste man drei Hausaufgaben abgeben. In zwei Kursen gab es ganz normal schriftliche Prüfungen und in einem eine schriftliche Ausarbeitung plus Präsentation als Final. An der SCSU gab es viele Clubs, denen man beitreten konnte. Ich persönlich bin keinem beigetreten, aber andere Austauschstudenten waren zb. in Clubs für verschiedene Sportarten o.ä.. Diese treffen sich dann meist jede Woche einmal. Auf dem Campus gibt es aber auch ein Fitnessstudio für 45$ pro Semester (!). Dieses kann ich nur empfehlen. Die Kurse, die dort angeboten werden, haben auch sehr viel Spaß gemacht. Es gab zudem z.b. auch eine Rock-Climbing Veranstaltung. Die Teilnehmer sind jeden Dienstag in eine Kletterhalle gefahren. Außerdem werden von der SCSU viele Freizeitveranstaltungen organisiert. Wir waren beispielsweise dabei bei: Kanu-Fahren, Wandern, BigE (Volksfest), Basketballspiel der UConn gegen SCSU in Storrs, Lake Compounce (Freizeitpark), Fahrten ins Kino und einiges mehr. Also da ist an der SCSU wirklich einiges geboten. 5. Alltag und Freizeit Im Allgemeinen haben mir die USA und New Haven sehr gut gefallen. Die Amerikaner waren total nett und offen. Wenn man ein Problem hat, kommt meistens gleich jemand her und fragt ob er einem helfen kann. Der Campus der SCSU ist auch schön, wobei die Bibliothek noch umgebaut wurde. Allerdings sollte man den Campus nicht zu Fuß verlassen, sondern nur mit Bus oder Auto, da es außenherum gefährliche Gegenden gibt. Auf dem Campus habe ich mich allerdings immer sicher gefühlt, es gibt auch eine eigene Campus-Polizei. In der Innenstadt von New Haven ist es auch relativ sicher. Die ist zwar nicht besonders groß, das hat uns aber alle nicht gestört. Da die meisten Austauschstudenten kein Auto besitzen, haben wir immer den Bus genommen. Das Problem dabei ist, dass es keinen genauen Busfahrplan gibt. Man weiß zwar ungefähr, wann der Bus am Campus ankommt, aber wenn man dann zurück will wird das schon schwieriger, da wartet man dann schon auch mal 30-45 Minuten wenn man Pech hat. Das Busticket ist allerdings kostenlos, das bekommt man von der Uni. Wir sind so immer zum Einkaufen oder Feiern in die Stadt gefahren, und dann nachts mit dem Taxi zurück (ca. 12$). Am Wochenende gibt es zwei Shuttles - zum Hamden Plaza (Walmart etc.) und in eine Mall zum Shoppen - die jede volle Stunde fahren. Zum Feiern empfiehlt sich auf jeden Fall Russian Lady (Donnerstags) oder Bar. Es gibt zb auch einen Irish Pub. Wir, mit unserer Gruppe, waren ziemlich oft feiern und das hat uns auch in New Haven mit der begrenzten Auswahl viel Spaß gemacht. Außerdem ist man in 2 Stunden auch in New York City. Die Metro North von der Union Station in NH fährt in 2 Stunden für nur 16$ an die Grand Central Station in NYC. Dafür gibt s auch zb. 10er-Tickets. Es gibt natürlich auch Hauspartys in den USA, wir haben aber einstimmig beschlossen, dass die meistens nicht so überragend sind. Generell hat New Haven eine gute Lage um reisen zu gehen. Man kann von dort aus relativ schnell (Greyhound/Peterpan-Bus) nach Washington, Philadelphia, New York oder Boston. Außerdem waren wir noch in New Hamsphire zum Wandern (Indian Summer!), Providence, Cape Cod (Wale Watching) und über Thangsgiving zum Beispiel in Chicago (Sehr schöne Stadt!). Dahin sind wir dann von NYC aus geflogen. Für die andern Ausflüge haben wir uns ein Auto gemietet. Wir waren auch bei einem Yankees Spiel, einem Yale Spiel und einem Spiel der Brooklyn Nets. Das Yale Tailgating ist auch sehr zu empfehlen. Da gibt es einen DJ und kostenlos Essen und Getränke.

6. Fazit Im Nachhinein kann ich sagen ich hätte alles genau so wieder gemacht. Es war für mich eine tolle Zeit, ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich immer noch in Kontakt stehe. Ich habe dort Erfahrungen gemacht, über die ich sehr froh bin. Das Positivste waren sicherlich die guten Freunde, die ich dort gefunden habe. Ich kann eigentlich nichts Negatives sagen, außer vielleicht, dass mir das deutsche Essen etwas gefehlt hat;) Im Großen und Ganzen war es eine tolle Erfahrung, die ich gerne noch einmal machen würde! 22.01.2015 Fotos