bayernhafen Regensburg setzt Erfolgskurs konsequent fort

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Transkript:

Pressemitteilung Gesamtgüterumschlag steigt um +5,1% auf mehr als 8 Mio. t bayernhafen Regensburg setzt Erfolgskurs konsequent fort Regensburg, 26. Februar 2014 Marktaktiv zu agieren wirkt sich aus. So entwickelte sich der bayernhafen Regensburg, der Teil der bayernhafen Gruppe ist, 2013 auf ganz unterschiedlichen Feldern erfolgreich weiter: Der Güterumschlag per umweltfreundlichem Binnenschiff wächst trotz Jahrhundert-Hochwasser und Schleusenstreiks noch einmal um 5,2 %, der Containerumschlag steigt um 25%, Unternehmen siedeln sich neu an oder erweitern. Zudem investiert bayernhafen konsequent weiter in die Zukunft des Standortes. In Summe aller drei Verkehrsträger Schiff, Bahn und LKW schlägt der bayernhafen Regensburg 2013 insgesamt 8,002 Mio. t Güter um, +5,1% gegenüber 2012. Schiffsgüterumschlag steigt um 5,2% Ende April 2013 lag der Schiffsgüterumschlag durch den milden Winter noch bei +46,8% im Vergleich zu den ersten vier Monaten 2012, dann folgten das Juni-Hochwasser, das die Schifffahrt an der Donau für knapp zwei Wochen zum Stillstand brachte, und der Streik des Schleusenpersonals am Main-Donau-Kanal und entlang der Donau. Dennoch gelang es dem bayernhafen Regensburg, seinen Schiffsgüterumschlag gegenüber dem Vorjahr noch einmal zu steigern, um 5,2 % auf 1,645 Mio. t (Vorjahr 1,563 Mio. t). Großen Anteil daran hat die Gütergruppe Erdöl, Mineralölerzeugnisse und Gase mit einem Zuwachs von 175 % gegenüber 2012. Positiv wirkte sich auch die verstärkte Nachfrage nach Hüttensand für die Zementindustrie aus so 1

wuchs der Bereich Steine und Erden um 39 %. Bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen sowie Nahrungs- und Futtermitteln kam es dagegen zu einem Umschlagsrückgang von rund 16 %, bedingt durch Ernteausfälle aufgrund des Hochwassers. Auch Stahl wurde 2013 rund 8 % weniger umgeschlagen als 2012. bayernhafen Regensburg zieht Schwer- und Sperrgüter an Bedeutend für den bayernhafen Regensburg ist auch der Sektor Schwerund Sperrgüter. 2013 wurden insgesamt 8.610 t bewegt, insbesondere Trafos, Generatoren, Motoren und Teile von Windkraftanlagen. Im Hafen stehen Kräne mit einer Tragkraft von bis zu 45 t zur Verfügung, im Twin- Umschlag bis 81 t. Für darüber hinausgehende Schwergewichte werden spezielle Autokräne eingesetzt. Wer über die Donau Schwer- und Sperrgüter versenden oder empfangen will, wählt dafür vorzugsweise den bayernhafen Regensburg, erläutert Niederlassungsleiter Andreas Pippig, damit unterstreicht der bayernhafen nachhaltig seine Bedeutung als Drehscheibe für den internationalen Warenaustausch. Containerumschlag wächst um 25% Im Containerverkehr stehen die Zeichen im bayernhafen Regensburg auf Wachstum: 2013 schlug der Terminalbetreiber CDN GmbH erstmals über 100.000 TEU (Standardeinheiten) um über beide Verkehrsträger Schiff und Bahn waren es exakt 104.293 TEU, das sind +25% gegenüber 2012. Andreas Pippig: Über die Schiene ist der bayernhafen Regensburg mit den deutschen Nordseehäfen Hamburg und Bremerhaven verbunden, für die Leercontainer-Repositionierung kommt auch das Binnenschiff zum Einsatz. Der bayernhafen Regensburg hat große Bedeutung für die exportstarken Unternehmen in ganz Ostbayern. Der kombinierte Verkehr punktet nach ökonomischen wie ökologischen Aspekten. 2

Rollende Landstraße (RoLa) weiterhin transalp unterwegs Auf der Rollenden Landstraße zwischen dem bayernhafen Regensburg und dem norditalienischen Trento wurden 2012 insgesamt 21.587 LKW transportiert, in täglich zwei Zugpaaren. Ende 2012 stand die RoLa vor dem Aus. Nur durch das Teamwork von bayernhafen, dem Terminalbetreiber in Trento, Interbrennero, der Trenitalia, Trasposervizi und dem privaten deutschen Eisenbahnverkehrsunternehmen Lokomotion gelang es überhaupt, die RoLa zu sichern. So wurden 2013 12.553 LKWs auf der Schiene transportiert. Derzeit verkehrt ein Zugpaar von Sonntag bis Freitag, limitierender Faktor ist hier vor allem die Verfügbarkeit von Waggons. Auch bei den konventionellen Gütern gingen die Tonnagen im Bahnverkehr leicht zurück, so erklärt sich der Rückgang beim Bahnverkehr 2013 auf 1,816 Mio. t, 8,2% weniger als 2012. Flusskreuzschifffahrt in Regensburg weiter im Aufwind Trotz Juni-Hochwassers und des darauf folgenden Streiks des Schleusenpersonals legten 2013 in Regensburg wieder insgesamt 788 Kreuzfahrtschiffe an noch einmal eine Steigerung gegenüber den 770 Kreuzfahrtschiffen im Jahr 2012. Die Anlegestelle für Flusskreuzfahrer betreibt bayernhafen Regensburg in Kooperation mit der Stadt. Für 2014 liegen bereits wieder Anmeldungen für rund 800 Kreuzfahrtschiffe vor. Erweiterungen und Neusansiedlungen starkes Jahr 2013 im bayernhafen Regensburg Die BayWa Agrar bekennt sich zum Zukunftsstandort bayernhafen Regensburg, erweiterte den seit den 60er Jahren im Hafen angesiedelten Betrieb und eröffnete 2013 das leistungsfähigste Drehkreuz für Getreide aus Bayern in die ganze Welt - Investition rund 14 Millionen Euro. In Betrieb ging 2013 auch das Start-up TraSt Logistics GmbH: Das Logistikunternehmen bietet Umschlag und Lagerung von Schüttgütern wie Getreide, Dünger und Futtermittel an. Neu an Bord ist auch die Firmengruppe Max Bögl mit Stammsitz in Neumarkt - 2013 3

siedelte sich der Bereich Roh- und Baustoffe mit einer Betonmischanlage im Osthafen an. Andreas Pippig: Die Ansiedlungen und Erweiterungen zeigen, dass bayernhafen für Konzerne wie für Mittelständler und Familienunternehmen der richtige Standort ist. 2013 übernahm zudem die Petrotank Neutrale Tanklagergesellschaft mbh aus Bremen die Tanklager der TanQuid GmbH im Ölhafen Regensburg, Lagerkapazität ca. 80.000 m 3. Petrotank, die Haushalte mit Heizöl und Tankstellen mit Sprit versorgt, setzt verstärkt auf Bahn und Binnenschiff. Hafen- und Stadtentwicklung im Einklang Das Hochwasser 2013 hat gezeigt, wie wichtig der Hochwasserschutz ist. Im Falle des statistischen Hochwasserereignisses HQ100 ( hundertjähriges Hochwasser ) wären tieferliegende Bereiche der hafeneigenen Grundstücke im Westhafen, vor allem aber große Teile der angrenzenden Stadtgebiete in der östlichen Altstadt betroffen. bayernhafen Regensburg und Stadt Regensburg arbeiten daher intensiv zusammen, um Hafen- und Stadtentwicklung in Einklang und gemeinsam Maßnahmen zum Hochwasserschutz auf den Weg zu bringen. bayernhafen leistet aktiven Beitrag zum Hochwasserschutz Geplant sind unter anderem dauerhafte Bauwerke zum Hochwasserschutz auf einer Fläche, die weitgehend auf bayernhafen Grund liegt, die Verlegung und der Umbau von Straßen und Gleisen, die Gestaltung des öffentlichen Raums durch Wege und Begrünung sowie ökologische Ausgleichs- und Begleitmaßnahmen. Ende August 2013 wurde die Vorplanung abgeschlossen, und das Wasserwirtschaftsamt Regensburg hat die Planfeststellung beantragt. Erste vorbereitende Maßnahmen hat bayernhafen bereits durchgeführt und ein Grundstück an der Donaulände geräumt. Andreas Pippig: Wir bringen uns hier aktiv ein. Wasserwirtschaftsamt Regensburg, Stadt Regensburg und wir verfolgen ein gemeinsames Ziel: einen effizienten Hochwasserschutz und eine städtebauliche Neuordnung des Gebiets unter Sicherung des Bestands und der Entwicklungsfähigkeit des Hafenbetriebs. Gemeinsam 4

mit der Stadt Regensburg wird der Hafenentwicklungsplan permanent fortgeschrieben. Wir stimmen uns hier eng ab. So entstehen nachhaltige Lösungen, die alle Interessen unter einen Hut bringen. Erweiterung des Containerterminals geplant Die enge Zusammenarbeit zwischen bayernhafen und Stadt Regensburg greift auch bei den Planungen zur Erweiterung des Containerterminals: Geplant ist eine Kapazitätssteigerung um rund 60%, trimodal, mit direkter wasserseitiger Anbindung der Terminalfläche. Für den notwendigen Vorund Nachlauf per LKW wird auch die Straßenanbindung des Containerterminals deutlich verbessert: Zukünftig soll dies ausschließlich über die Anbindung Osttangente erfolgen. Die Fertigstellung der Terminal-Erweiterung könnte schon 2016 sein. Investitionen im bayernhafen Regensburg Ein bedeutendes Projekt wird 2014 die Sanierung und flächenmäßige Neuordnung am Westhafen-Südkai im bayernhafen Regensburg sein, auch im Hinblick auf den Ausbau des Containerterminals. Seit Dezember 2013 baut bayernhafen in Zusammenarbeit mit der Firma Karl Mossandl GmbH & Co. eine Zementverladeanlage am Osthafen, geplante Inbetriebnahme ist Mai 2014. Errichtet werden vier Stahlsilos mit jeweils 1.300 m 3 Fassungsvermögen, 34 m hoch und jeweils 10 m Durchmesser. Die vorhandene Bahninfrastruktur wird durch ein weiteres Ladegleis ergänzt. Betrieben wird die Anlage im Auftrag der Cemex Deutschland AG. Die Zementzüge kommen per Bahn, die Weiterverteilung in der Region übernehmen LKW. Durch die neue Zementverladeanlage erfolgt die Abwicklung zukünftig größtenteils im Osthafen, damit verbunden ist eine verkehrliche Entlastung im Bereich des Westhafens. Deutsche Automobilhersteller brauchen Platz für den Export 2013 trug der bayernhafen Regensburg den steigenden Anforderungen der Automobilhersteller Rechnung und asphaltierte eine Fläche für 5

Neuwagen von rund 40.000 m 2. Die neue Platzbefestigung steht im Ölhafen für die Automobillogistik bereit, direkt neben der roll-on / roll-off Rampe für Schiffstransporte. Hier können Fahrzeuge effizient umgeschlagen und sicher abgestellt werden. Außerdem stehen zwei halbzuglange Gleise mit Kopframpe für den An- und Abtransport per Bahn zur Verfügung. Die exportstarke deutsche Automobilindustrie wird auch in Zukunft große und an alle Verkehrsträger gut angebundene Flächen benötigen, sagt Andreas Pippig: Es wird eine Zukunftsaufgabe sein, diesen Bedürfnissen von morgen bei der weiteren Entwicklung an der Äußeren Wiener Straße gerecht zu werden. Als Standort-Architekt entwickeln wir den bayernhafen Regensburg mit eigenen Mitteln kontinuierlich weiter und schaffen so optimale Rahmenbedingungen für die heutigen und zukünftigen Ansiedler. Dies tun wir standort- und unternehmensübergreifend, von der Gruppenzugehörigkeit profitieren unsere Ansiedler im bayernhafen Regensburg. In die eigene Bahninfrastruktur investierte bayernhafen 2013 erneut über 300.000 Euro. Dialog schafft Akzeptanz für Hafen-Infrastruktur Die bayernhafen Gruppe unterstützte 2013 die Erweiterung der Wasser- und Schifffahrtsschule für Kinder der 3. und 4. Grundschulklasse. Diese wurde 2013 von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes WSD Süd um die Themen Binnenhäfen und Logistik ergänzt. Arbeitsteilung ist die Quelle unseres Wohlstands, Logistik ist die Konsequenz daraus, sagt Joachim Zimmermann, Geschäftsführer der bayernhafen Gruppe, der auch Präsidiumsmitglied im Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e. V. ist, dem Transport von Gütern kommt daher in einer globalisierten Welt eine zentrale Rolle zu. Logistik ist spannend und lebenswichtig. Was Logistik kann und was sie zum Leben der Menschen beiträgt, gehört zu den Dingen, die Kinder bereits in der Grundschule lernen sollten. 6

Zur bayernhafen Gruppe gehören die sechs Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau. Die Lage an wirtschaftsgeografisch bedeutenden Knotenpunkten kombiniert mit einer effizienten Verknüpfung der Verkehrswege Wasser, Schiene und Straße zeichnet die Standorte aus. 2013 wurden insgesamt 29,973 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen (davon 3,628 Mio. Tonnen per Schiff, 6,106 Mio. Tonnen per Bahn, 20,239 Mio. Tonnen per Lkw). Die bayernhafen Gruppe ist ein aktiver Moderator für die Entwicklung von Logistiklösungen und Netzwerken. Sie agiert als Standortarchitekt, der unternehmens- und standortübergreifend Strategien entwickelt, in hochflexible Infrastruktur investiert und in enger Zusammenarbeit mit den Hafenansiedlern neue Wertschöpfungspotenziale erschließt. Ziel ist es, die Position der Häfen als Logistikstandorte und Drehscheiben für den weltweiten Warenaustausch weiter zu stärken. Ein strategisches Flächenmanagement gewährleistet dabei einen Branchen-Mix aus Transport, Lagerung, Logistik, Dienstleistung und Produktion. 800 Hektar Gesamthafenfläche und rund 500 ansässige Unternehmen mit mehr als 12.000 Beschäftigten machen die bayernhafen Gruppe zudem zu einem der leistungsstärksten Logistik-Netzwerke in Europa und zu bedeutenden Wirtschaftsmotoren in Bayern. Die bayernhafen Gruppe selbst beschäftigt 210 Mitarbeiter. Betreiber der Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Regensburg und Passau ist die Bayernhafen GmbH & Co. KG. Geschäftsführer ist Joachim Zimmermann. Die Standorte Nürnberg und Roth werden von der Hafen Nürnberg-Roth GmbH betrieben, an der die Bayernhafen GmbH & Co. KG mit 80 Prozent, die Stadt Nürnberg mit 19 Prozent und die Stadt Roth mit einem Prozent beteiligt sind. Ansprechpartner/in: bayernhafen Regensburg Dagmar Mückl Assistentin der Niederlassungsleitung Linzer Straße 6 D-93055 Regensburg Tel.: +49 (0) 941 / 7 95 97-11 Fax: +49 (0) 941 / 7 95 97-40 d.mueckl@bayernhafen.de bayernhafen Gruppe Bayernhafen GmbH & Co. KG Karin Moro Unternehmenskommunikation Linzer Straße 6 D-93055 Regensburg Tel.: +49 (0) 941 / 7 95 04-10 Fax: +49 (0) 941 / 7 95 04-20 Mobil: +49 (0) 172 / 2 53 56 18 k.moro@bayernhafen.de Andreas J. Schneider Kommunikation und PR Preßburger Straße 85 D-81377 München Tel.: +49 (0) 89 / 12 71 79 90 Fax: +49 (0) 89 / 12 71 79 91 Mobil: +49 (0)176 / 10 01 48 17 andreasj.schneider@wordinx.de 7

Bayerns Hafen mit dem höchsten Schiffsgüterumschlag Zahlen, Daten, Fakten Hafenanlagen: 175 ha Gesamtfläche; davon 89 ha Ansiedlungsfläche 5.200 m Kaianlagen 9 eigene - Krananlagen bis max. 80 t im Twin-Betrieb 1 Roll-on-Roll-off-Anlage Hafenbahn mit 36 km Gleisnetz 1 Terminal Rollende Landstraße (RoLa) 1 Container-Terminal 4 Mineralölpumpanlagen 1 Schwergutumschlagplatz Güterumschlag 2013: 8,002 Mio. t gesamt (+ 5,1 %), davon 1,645 Mio. t Schiff (+ 5,2 %), 1,816 Mio. t Bahn (- 8,2 %), 4,541 Mio. t Lkw (+ 11,5 %) Rollende Landstraße 2013: 12.553 Lkw 846 Züge 447.994 t Gesamtgewicht inkl. LKW 254.778 t Ladegewicht ohne LKW Container-Umschlag 2013: Schiff: 1.026 TEU Bahn: 103.267 TEU 8

Schiffsgüterverkehr nach Güterarten: 351.926 t Land-, und forstwirtschaftliche Erzeugnisse 346.659 t Steine und Erden 254.578 t Nahrungs- und Futtermittel 247.542 t Erdöl, Mineralölerzeugnisse und Gase 149.184 t Eisen, Stahl und NE-Metalle 124.912 t Erze und Metallabfälle 110.180 t Düngemittel 37.746 t Chemische Erzeugnisse 13.423 t Feste mineralische Brennstoffe 8.915 t Fahrzeuge, Halb- und Fertigwaren Wirtschaftskraft: 90 angesiedelte Unternehmen mit etwa 2.000 Mitarbeitern Lagerkapazität: 260.699 m² Freilagerflächen 160.831 m² Lagerhausflächen, 244.432 m³ Silos, 80.000 m³ Öltanks, 52.000 m³ Kühlhalle 9

Standort: Verkehrsknoten an der Donau an der A 3 Frankfurt-Passau und A 93 München-Berlin Anschluss an das europäische Schienennetz ca. 100 km zu den internationalen Flughäfen München, Nürnberg Mitarbeiter: 53 im bayernhafen Regensburg Betreiber: Bayernhafen GmbH & Co. KG 10

Verkehrsträgeranteile am Güteraufkommen: (Güter in Tausend Tonnen) Jahr Anzahl Schiffe Schiff Bahn LKW Gesamt 2008 3.594 2.505 1.786 3.413 7.704 2009 2.686 1.873 1.627 3.188 6.688 2010 2.147 1.642 2.089 3.652 7.383 2011 2.397 1.495 2.180 3.921 7.596 2012 2.166 1.563 1.978 4.073 7.614 2013 1.963 1.645 1.816 4.541 8.002 Modal Split Bahn 22,7% LKW 56,7% Schiff 20,6% 11

Fotos Gerne stellen wir Ihnen folgende Fotos als jpg-dateien zur Verfügung. Als Quellenangabe verwenden Sie bitte "bayernhafen Regensburg". Weitere Pressefotos in Druckqualität stehen auch auf unserer Website zum Download bereit. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Registrierung unter: http://www.bayernhafen.de/presse/pressefotos.html Effiziente Suprastruktur im Einsatz - ein bayernhafen Kran beim Umschlag von Rohgips im Regensburger Westhafen Die Basisprodukte wie leichtes, schweres und schwefelfreies Heizöl, Dieselkraftstoff, Gasöl und Ottokraftstoff erreichen den Petrotank Standort im bayernhafen Regensburg per Zug oder, wie hier im Bild, per Tankschiff. Per Schiff kommen die Produkte von Wien, Bratislava, Budapest und den ARA-Häfen Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen. 12

Landwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Nahrungs- und Futtermittel sind ein Schwerpunkt im bayernhafen Regensburg. Hier im Bild der Umschlag von Sojaschrot im Regensburger Osthafen. 13

Im Containerverkehr stehen die Zeichen im bayernhafen Regensburg auf Wachstum: 2013 schlug der Terminalbetreiber CDN GmbH erstmals über 100.000 TEU (Standardeinheiten) um über beide Verkehrsträger Schiff und Bahn waren es exakt 104.293 TEU, das sind +25% gegenüber 2012. Eine Erweiterung des Containerterminals ist geplant: mit einer Kapazitätssteigerung um rund 60%, trimodal, mit direkter wasserseitiger Anbindung der Terminalfläche. 14

Die BayWa Agrar bekennt sich zum Zukunftsstandort bayernhafen Regensburg, erweiterte den seit den 60er Jahren im Hafen angesiedelten Betrieb und eröffnete 2013 das leistungsfähigste Drehkreuz für Getreide aus Bayern in die ganze Welt - Investition rund 14 Millionen Euro. Hier im Bild die neue Schiffsverladeanlage im Osthafen Regensburg. 15