Bioprotektion und Verminderung von SO 2.

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Transkript:

Bioprotektion und Verminderung von SO 2. Maryam EHSANI, Joana COULON, Bastien NAZARIS, Chantal MANSOUR, Virginie MOINE Hefetagung Klosterneuburg 31 August 2017

Bioprotektion Mikrobiologische Kontrolle während der präfermentativen Phase

Indigene Populationen BIOPROTEKTION: NUTZEN UND DEFINITION Bioweine: 29 % der Winzer erzeugen einen Wein ohne SO2 (Erhebung des Institut Technique de l Agriculture Biologique, 2015) Steigende Tendenz bei den «Bios» aber auch bei den «Konventionellen» Welche Auswirkungen auf den Wein? SO 2 - + S. cerevisiae C. zemplinina H. uvarum T. delbrueckii Einfluss der Mosteschwefelung auf die verschidenen Populationen, die während der ersten Phasen der Vinifikation anwesend sind (Projekt PREFERMENT - Albertin et al., 2014). Alle Hefearten reagieren unterschiedlich auf die Verminderung der Schwefelung. Hanseniaspora uvarum ist besonders gut angepasst an verminderte Schwefelgaben.

BIOPROTEKTION: NUTZEN UND DEFINITION H. uvarum Einfluss der Populationsentwicklung von H. uvarum während der präfermentativen Phase auf die FS am Ende der Gärung (Projekt PREFERMENT - Albertin et al., 2014). In Situationen geringer Schwefelung bei der Lese wird die Entwicklung der indigenen Flora begünstigt. Diese indigene Flora ist hinsichtlich der Weinqualität nicht immer erwünscht. Notwendigkeit dies zu kontrollieren OHNE den Gebrauch von Schwefel BIOPROTEKTION.

BIOPROTEKTION: NUTZEN UND DEFINITION Bioprotektion : Verwendung von selektionierten Mikroorganismen (vorzugsweise aus dem Milieu für das sie bestimmt sind) : 1 um das Milieu zu kolonisieren (die Mehrheit der vorhandenen Mikroflora abzubilden). 2 um die Entwicklung anderer Mikroorganismen während der präfermentären Phase zu begrenzen. Torulaspora delbrueckii «TD» : Metschnikowia pulcherrima «MP»: Kryophile Hefe. Gute Besiedlungskapazität. Schwache Gärstärke. Gute Besiedlungskapazität. Welche Art(en) soll man auswählen? Zwei Arten, die man in der indigenen Flora vorfindet und die für ihren positiven Einflusss/Abwesenheit von Fehlern bekannt sind.

BIOPROTEKTION: VERSUCHE 2016 Versuche im Jahrgang 2016 Zu stellende Fragen: Zeitpunkt der Beeimpfung (Trauben, Most)? Rehydrierung ja oder nein? Welche Art(en) soll man auswählen? Einfluss auf den Most am Ende der präfermentativen Phase.

BIOPROTEKTION : VERSUCHE 2016 Wann beimpfen? Keine indigene Flora. Trauben : 2,5 g/100 kg Most 5 g/hl Die ausgezählten Nicht- Sacch. entsprechen ausschließlich der beimpften Flora. MP erscheint robuster als TD bei der Beimpfung der Trauben. Trauben Most Trauben Most Trauben Most Trauben Most Trauben Most Modalitäten mit 2 g/hl SO2 Modalitäten ohne SO2 Niveau der Nicht-Sacch am Ende der Mostklärung: Vergleich der Beimpfung der Trauben bzw. Des Mostes (Versuche mit Gros Manseng, 2016). TD ist weniger empfindlich gegenüber der Schwefelung als MP. Die Ergebnisse sprechen für eine Mischung

BIOPROTEKTION : VERSUCHE 2016 Soll man die Hefen rehydrieren? Die Rehydrierung bringt Vorteile bei beiden Stämmen MP ist weniger sensiblel gegenüber der Nicht- Rehydrierung als TD. Nicht rehydriert rehydriert Nicht rehydriert rehydriert Niveau der Nicht-Sacch. Hefen am Ende der Mostklärung: Vergleich der Beimpfung der Trauben mit und ohne Rehydrierung (Versuch mit Gros Manseng, 2016 Schwefelung 2 g/hl). Trotzdem: Die Population bleibt ausreichend im Falle einer Beimpfung ohne Rehydrierung.

BIOPROTEKTION: VERSUCH 2016 Einfluss auf den Most am Ende der präfermentativen Phase Weiß : Beobachtungen am Ende der Klärung 1) Laborversuch mit Gros Manseng. 2) Versuch im Versuchskeller mit Sauvignon Blanc Rot : Beobachtungen am Ende der präfermentativen Maischestandzeit. 1) Versuch im Versuchskeller mit Merlot

BIOPROTEKTION: VERSUCHE 2016 Einfluß auf den Most am Ende der präfermentativen Phase? Weiß : Beobachtung am Ende der Klärung Versuch mit Gros Manseng, 2016. [Zucker] initial = 181 g/l. [Nass] initial = 160 mgn/l. T Mostklärung = 12 C. Beimpfung mit 5 g/hl beim Most und 2,5 g/100 kg bei Trauben. Analysen nach 2h Mostklärung Analysen nach 14h Mostklärung Beimpfung Trauben/Most Schwefelung (g/hl) Trubhöhe (ml) NTU Trubhöhe (ml) NTU [Zucker] g/l [YAN] mgn/l 6 17 566 35 32 181 151 Nichtbeimpfte Kontrollen 2 18 559 29 48 178 140 0 14 554 26 42 178 140 TD+MP Trauben 0 35 535 31 37 182 163 MOST 0 15 640 29 36 181 155 Kein Einfluß der Behefung mit TD + MP auf die Mostklärung. Keine Gärungsaktivität festgestellt (kein Verbrauch von Stickstoff oder Zucker).

lhefen NS UFC/mL BIOPROTEKTION: VERSUCHE 2016 Einfluß auf den Most am Ende der präfermantativen Phase? Weiß : Beobachtung am Ende der Mostklärung Versuch mit Gros Manseng, 2016. [Zucker] initial = 181 g/l. [YAN] initial = 160 mgn/l. T KLärung = 12 C / 14 h. 1,00E+06 1,00E+05 AlphaTD MP AlphaTD +MP Anfängliche Beimpfung 1,00E+04 Produkt N 1,00E+03 Kontrolle Niveau der Nicht-Sacch. Hefen am Ende der Klärung (Beimpfung der Trauben mit vorheriger Rehydrierung keine Schwefelung).

UFC/mL BIOPROTEKTION: VERSUCHE 2016 Einfluß auf den Most am Ende der präfermantativen Phase? 1,0E+07 1,0E+06 1,0E+05 1,0E+04 1,0E+03 1,0E+02 Weiß: Ender der Klärung Nicht Sacch. Hefen Populations indigènes Versuch mit Sauvignon Blanc, 2016. Klärung = 12 C / 48 h. Beimpfung TD+ MP à 5 g/hl des Mostes bei Tankbefüllung. SO2+ : 5 g/hl. SO2- : 2 g/hl. Mischung TD+MP (spezifisches Kulturmilieu) Verminderung von SO 2 Entwicklung der indigenen Population Beimpfung mit dem Mix aus TD + MP : Ersatz der indigenen Flora durch eine ausgewählte Flora. 1,0E+01 moût SO2+ SO2- SO2-/TD+MP Ende der Klärung Ziel der Bioprotektion:

BIOPROTEKTION : VERSUCHE 2016 Einfluß auf den Most am Ende der präfermantativen Phase? Weiβ : Beobachtung am Ende der Klärung Versuch mit Sauvignon Blanc, 2016. Klärung = 12 C / 48 h. Beimpfung mit TD+ MP 5 g/hl auf den Most vor Klärung. SO2+ : 5 g/hl. SO2- : 2 g/hl. Reduzierende Zucker (g/l) Mineral.Stickst. (mgn/l) Organ. Stickst. (mgn/l) Analysen am Ende der Klärung SO2+ SO2- TD+MP 237 235 239 49 51 48 104 104 96 Trübung (NTU) 140 140 140 Kein signifikanter Abbau von Zucker oder Stickstoff. Kein Unterschied des Trübungsgrades am Ende der Klärung Keine Gäraktivität entdeckt.

UFC/mL BIOPROTEKTION : VERSUCHE 2016 Einfluß auf den Most nach der präfermantativen Phase? Versuch mit Merlot, 2016. Kaltmazeration = 13 C / 48 h Beimpfung mit TD + MP 5 g/hl auf dem Most bei Tankbefüllung SO2+ : 4 g/hl. SO2- : keine Schwefelung. 1,0E+07 1,0E+06 1,0E+05 1,0E+04 1,0E+03 1,0E+02 1,0E+01 1,0E+00 Nicht-Sacch. Hefen Indigene Populationen moût SO2+ SO2- SO2-/TD+MP Sortie MPF Rot : Ender der präfermantativen Maischestandzeit MischungTD+MP (spezifisches Kulturmilieu) Starker mikrobiologischer Druck auf den Most, der mit der Verminderung der Schwefelung des Lesegutes ansteigt. Die Beimpfung mit TD+MP erlaubt: Die Hefepopulation am Ende der präfermantativen Maischestandzeit zu vermindern. Die indigene Flora durch die beimpfte Flora zu ersetzen.

BIOPROTEKTION : VERSUCHE 2016 Einfluß auf den Most am Ende der präfermantativen Phase? Versuch mit Merlot, 2016. Kaltmazeration = 13 C / 48 h Beimpfung mit TD+ MP 5 g/hl bei der Tankfüllung. SO2+ : 4 g/hl. SO2- keine Schwefelung. Rot: Beobachtung am Ende der präfermantativen Maischestandzeit Analysen am Ende der Kaltmazeration Analysen im Laufe der Gärung Niveau der Nicht.- Sacch.Hefen am Ende der Kaltmazeration (UFC/mL) Biomasse auf Kulturmilieu Besiedlung Aktive Trockenhefen SO2+ Zéro SO2 MP+TD 1,9.10 6 1,0.10 7 3,5.10 5 diverse diverse Kompatibilität mit MP und TD negativ negativ positiv Ziele der Bioprotektion:

BIOPROTEKTION: NEU BEI LAFFORT 2017 Selektion einer Mischung austorulaspora delbrueckii + Metschnikowia pulcherrima Widerstandskraft bei der Beigabe auf die Trauben der MP. Widerstandskraft gegen SO 2 der TD (sämtliche Anwendungen der Bioprotektion verzichten nicht komplett auf SO 2 ), kältetolerant. Kolonisierung des Milieus Begrenzung der Entwicklung der indigenen Flora. Begünstigt die Besiedlung der Stämme der zugegebenen S. cerevisiae. Die Verwendung einer Mischung erlaubt es, den Wirkungsgrad des Produktes im Hinblick auf die verschiedenen Verhältnisse zu optimieren. DOSIERUNG: 2-3 g/hl. Bei niedrigen Temperaturen (Kühllagerung, Kaltmazeration bei einer Temperatur von unter 4 C), falls keine Rehydrierung vorgenommen wird oder bei höherem Befallsdruck durch Mikroorganismen (rote Trauben, usw.), die Menge auf bis zu 5 g/hl erhöhen.

«Manchmal heilen, oft erleichtern, immer zuhören.» Louis Pasteur, Hippocrate? DANKE!