Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Abschluss 2018 - Realschule Bayern Lösungen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de
Inhaltsverzeichnis Lösungen 1. Einkauf von Werkstoffen... 6 2. Verkauf von Fertigerzeugnissen... 8 3. Ein- und Verkauf von Handelswaren und Kalkulation von Handelswaren mit Kalkulationshilfen... 11 4. Zinsrechnung... 14 5. Kapitalbeschaffung (Kredit)... 18 6. Kapitalanlage in Aktien... 22 7. Personalbereich... 26 8. Anlagenbereich... 28 9. Privatbereich... 32 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge... 33 11. Steuern... 35 12. Abschreibung der Forderungen... 37 13. Bestandsveränderungen... 39 14. Periodengerechte Erfolgsermittlung (zeitliche Abgrenzung)... 42 15. Rückstellungen... 44 16. Abschluss der Konten... 46 17. Unternehmensanalyse... 47 18. Abgrenzungsrechnung / Kosten- und Leistungsrechnung... 51 19. Vollkostenrechnung (bei Einzelfertigung)... 54 20. Deckungsbeitragsrechnung (Teilkostenrechnung)... 58 Prüfungen Prüfung 2013 Pflichtaufgaben... 64 Prüfung 2013 Auswahlaufgaben... 70 Prüfung 2014 Pflichtaufgaben... 74 Prüfung 2014 Auswahlaufgaben... 83 Prüfung 2015 Pflichtaufgaben... 89 Prüfung 2015 Auswahlaufgaben... 98 Prüfung 2016 Pflichtaufgaben... 103 Prüfung 2016 Auswahlaufgaben... 111 Prüfung 2017 Pflichtaufgaben... 116 Prüfung 2017 Auswahlaufgaben... 124 Die Lösungswege orientieren sich am Bildungsplan der Realschule Bayern.
1. Einkauf von Werkstoffen 6030 AWB 1.564,00 1 2600 VORST 136,00 1 an 4400 VE 1.700,00 1 Aufgabe 2 4400 VE 2.201,50 1 an 6021 BZKH 1.850,00 1 2600 VORST 351,50 1 Aufgabe 3 4400 VE 22.312,50 1 an 6012 NF 18.750,00 1 2600 VORST 3.562,50 1 Aufgabe 4 4400 VE 3.058,90 1 an 6002 NR 2.570,50 1 2600 VORST 488,40 1 Aufgabe 5 Rechnungsbetrag 285.600,00 100% Nettoskonto 7.200,00 Bruttoskonto 8.568,00 3% Überweisungs- 1.368,00 betrag 277.032,00 97% Steuerkorrektur 4400 VE 285.600,00 1 an 2800 BK 277.032,00 1 6012 NF 7.200,00 1 2600 VORST 1.368,00 1 Aufgabe 6 6.1 6012 NF an 6010 AWF 246,90 1 6.2 6030 AWB an 6031 BZKB 300,00 1 6
3. Ein- und Verkauf von Handelswaren und Kalkulation von Handelswaren mit Kalkulationshilfen 1.1 falsch, beim Skonto 1.2 falsch, sie werden unverändert weiterverkauft 1.3 falsch, sie helfen, um schnell vom Einstandspreis zum Listenverkaufspreis zu rechnen Aufgabe 2 Rechnungsbetrag 8.074,15 100% Nettoskonto 203,55 Bruttoskonto 242,22 3% Überweisungsbetrag 7.831,93 97% Steuerkorrektur 4400 VE 8.074,15 1 an 2800 BK 7.831,93 1 6082 NHW 203,55 1 2600 VORST 38,67 1 38,67 Aufgabe 3 5101 EBHW 850,50 1 4800 UST 161,60 1 an 2400 FO 1.012,10 1 Aufgabe 4 KF = } 66,67 + 1 = 1,6667 100 Aufgabe 5 (2.890,50 1.500,60) 100 KA(%) = }}} = 92,62% 1.500,60 Einstandspreis in 1.500,60 100,00% + Kalkulationsaufschlag in 1.389,90 3 92,62% Verkaufspreis in 2.890,50 192,62% KF = } 2.890,50 = 1,9262 1.500,50 11
8.2 Die Bank müsste lt. Rechnung 8.1 mindestens 190,00 verlangen. Der zugehörige Zins satz kann mit der umgeformten Zinsformel berechnet werden: 190,00 1 36500 p = }} = 12,27% Sie müsste mindestens 12,27% Zinsen verlangen. 11.078,90 1 51 (Tage 21.10. 11.12.) 6. Kapitalanlage in Aktien 1.1 KW 6.000,00 100% 6.000,00 : 75,00 = 80 (Stück) + Spesen + 60,00 + 1% Lastschrift 6.060,00 101% Keinesfalls darf die Lastschrift durch den Kurs geteilt werden! 1.2 2700 WP 6.060,00 an 2800 BK 6.060,00 (Spesen aktivieren, keine VORST!) 1.3 2800 BK 160,00 an 5780 DDE 160,00 1.4 6750 KGV 10,00 an 2800 BK 10,00 1.5 1.5.1 z. B.: aus Angst, dass der Kurs noch weiter fallen könnte 1.5.2 Gutschrift 5.560,00 (Weil ein Verlust entstanden ist, muss die Lastschrift 6.060,00 Lastschrift höher sein als die Gutschrift!) Kursverlust -500,00 2800 BK 5.560,00 7460 VAWP 500,00 an 2700 WP 6.060,00 1.5.3 Dividende 160,00 Besitzdauer vom 16.09. (Wertstellung!) bis 12.12.: Kursverlust 500,00 (30 16) + 31 + 30 + 12 = 87 (Tage) Depotgebühr 10,00 Verlust -350,00-350,00 36500 p eff = }} = -24,23% (Verlust) 6.060,00 87 1.6 8020 GUV an 7460 VAWP (VAWP = Aufwandskonto) 8010 SBK an 2700 WP (WP = Aktivkonto) 22
Aufgabe 8 8.1 8000 EBK an 3000 EK 1.065.000,00 1 8.2 3000 EK an 3001 P 32.000,00 1 8.3 8020 GUV an 3000 EK 230.000,00 1 8.4 3000 EK an 8010 SBK 1.263.000,00 1 Hinweis zur Berechnung: EBK 1.065.000,00 + Gewinn 230.000,00 Privatentnahmen 32.000,00 Schlussbestand 1.263.000,00 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge 1.1 Falsch. 8020 GUV an 6850 REK 1.2 Richtig. 1.3 Falsch. 5430 ASBE an 8020 GUV Aufgabe 2 6800 BMK 55,00 1 6820 PUK 55,50 1 2600 VORST 10,45 1 an 2880 KA 120,95 1 Aufgabe 3 6920 BWB 450,80 1 6420 BBG 390,00 1 an 2800 BK 840,80 1 33
15. Rückstellungen 1.1 Im vorliegenden Geschäftsfall ist der Mietaufwand auf zwei Geschäftsjahre aufzuteilen, weil die Zahlung vollständig im alten Jahr durchgeführt wird. ABER: Da sowohl genaue Höhe wie auch Fälligkeit des Betrages feststehen, ist hier KEINE Rückstellung zu bilden. Es handelt sich um eine aktive Rechnungsabgrenzung. Buchung des Aufwands, der in das neue Geschäftsjahr gehört, auf 2900 ARA 1.2 Es liegt ein Aufwand vor (6160 FRI), der im alten Jahr entstanden ist und daher auch in der GuV des ablaufenden Jahres verbucht werden muss. Weil aber genaue Höhe des Aufwands und Fälligkeit der Zahlung noch nicht feststehen, ist eine Rückstellung zu bilden. 6160 FRI an 3900 SORST 950,00 Die Vorsteuer kann erst bei Vorliegen eines Beleges verbucht werden. Auf den Unternehmenserfolg hätte sie ohnehin keinerlei Auswirkung (= durchlaufender Posten). 1.3 Hier ist weder etwas über die Höhe der zu erwartenden Provisionszahlung an den Mitarbeiter die für uns einen Aufwand darstellen wird noch etwas über die Fälligkeit der Zahlungen bekannt. Da hier offenbar ein Rechtsstreit droht, sind nach dem Vorsichtigkeitsprinzip zu erwartende Kosten zu schätzen und als Rückstellung noch im laufenden Jahr zu verbuchen. Aufgabe 2 2.1 6160 FRI an 3900 SORST 2.300,00 2.2 Die Gerichtskosten belaufen sich voraussichtlich auf 3.800,00. Da aber zu erwarten ist, dass lediglich 50% der Kosten von unserem Unternehmen zu tragen sind, wird auch nur der erwartete Aufwand hierfür als Rückstellung verbucht. 6770 RBK an 3900 SORST 1.900,00 Aufgabe 3 3.1 Da es sich bei dem Betrag um einen geschätzten Aufwand zur Instandhaltung unseres Gebäudes handelt, ist eine Rückstellung über den Nettobetrag der zu erwartenden Kosten zu bilden. 6160 FRI 25.000,00 an 3900 SORST 25.000,00 44
Prüfung 2015 6.2 Fertigungsmaterial in Euro: 18% = 26.640,00 1 100% = x x = 148.000,00 i Die Höhe der Kosten für das Fertigungsmaterial liegt bei 148.000,00 1. (2) Der Zuschlagssatz der Materialgemeinkosten errechnet sich, indem man das Fertigungsmaterial mit 100% gleichsetzt. Kennt man den Zuschlagssatz der MGK (= 18%, siehe Angabe der Zuschlagsgrundlage bei der Kostenstelle Material im BAB) und die MGK in Euro, ist daraus wieder das Fertigungsmaterial (=100%) zu errechnen. 6.3 Kennbuchstaben A, D i A: = korrekte Definition der Aufgabe des BAB D: Anderskosten werden auch als aufwandsungleiche Kosten bezeichnet, d. h., sie werden mit anderen Werten in die KLR übernommen, da die Aufwendungen der Geschäftsbuchhaltung nicht dem tatsächlichen Aufwand entsprechen. Beispiel für Anderskosten: Die bilanzmäßige Abschreibung auf ein Anlagegut beläuft sich auf 10.000 1, kalkulatorisch wird das gleiche Anlagegut jedoch mit 15.000 1 abgeschrieben. (2) 6.4 Materialkosten 153,40 1 Fertigungskosten 386,60 3 Herstellkosten 540,00 1 100% + Verwaltungs-/Vertriebsgemeinkosten 108,00 1 20% Selbstkosten 648,00 1 120% (3) i Vorsicht! Bei allen Aufgaben zur Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) ist immer ganz genau darauf zu achten, dass Begriffe nicht miteinander verwechselt werden, z. B. sind die Materialkosten nicht das Fertigungsmaterial, sondern die Summe aus FM und MGK. Am besten macht man bei dieser Aufgabenart erst das Schema und setzt alle bekannten Werte ein. Ausgehend von den Selbstkosten (648,00 1) berechnet man zunächst die Verwaltungs-/Vertriebsgemeinkosten, deren Zuschlagssatz (20%) aus dem BAB zu entnehmen ist. Die Selbstkosten werden dazu mit 120% gleichgesetzt. Nun subtrahiert man die VW-/VtGK von den Selbstkosten und erhält die Herstellkosten. Bildet man jetzt die Differenz zwischen den angegebenen Materialkosten (153,40 1) und den errechneten Herstellkosten (540,00 1), erhält man die Fertigungskosten. 6.5 6040 AWVM 635,00 1 2600 VORST 120,65 1 an 4400 VE 755,65 1 (4) i Hergestellte Fertigerzeugnisse müssen vor dem Versand ordnungsgemäß verpackt werden, damit die Ware einwandfrei und unbeschädigt beim Kunden ankommt. Würde hier leichtfertig vorgegangen, hätte das Unternehmen immer wieder mit Reklamationen zu rechnen. ELF muss deshalb geeignetes Verpackungsmaterial einkaufen, das auf dem Konto 6040 AWVM mit dem Nettowert auf der Sollseite erfasst wird (635,00 1), die in Rechnung gestellte Umsatzsteuer bucht man auf dem Konto 2600 VORST mit 120,65 1 auf der Sollseite und die Verbindlichkeiten erhöhen sich auf der Habenseite um den Betrag von 755,65 1. Prüfungen 99
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