Der Arbeitsmarkt im Jahr 2016

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Transkript:

www.thueringer-sozialministerium.de Der Arbeitsmarkt im Jahr 2016 Jahresabschluss mit Jahresdurchschnittszahlen Dezember 2016

Arbeitsmarkt in Thüringen Dezember 2016 und Jahresdurchschnitt 2016 Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen in Prozent Arbeitslosenquoten nach Kreisen Land Thüringen bis unter 5,1 5,1 bis unter 6,1 Eichsfeld 4,8 Nordhausen 7,4 Kyffhäuserkreis 9,4 6,1 bis unter 6,9 6,9 bis einschließlich 9,8 Thüringen: 6,3 % Unstrut-Hainich- Kreis 8,6 Eisenach 7,1 Wartburgkreis 4,7 Gotha 5,9 Schmalkalden- Meiningen Suhl 5,7 4,7 Sömmerda Erfurt 6,6 Ilm-Kreis 6,0 6,1 Weimarer Land 4,7 Weimar 6,5 Jena 6,3 Saalfeld- Rudolstadt 6,4 Saale- Holzland- Kreis 5,4 Saale- Orla- Kreis Gera 9,8 Greiz 6,1 Altenburger Land 9,1 Hildburghausen 4,1 Sonneberg 3,5 5,5 Datenquelle: Statistik der BA Arbeitslosenquoten in % aller zivilen Erwerbspersonen Dez 2016 Nov 2016 Dez 2015 JD 2016 Deutschland: 5,8% 5,7% 6,1% 6,1% Westdeutschland: 5,3% 5,3% 5,5% 5,6% Ostdeutschland: 8,0% 7,8% 8,8% 8,5% Thüringen 6,3% 6,1% 6,9% 6,7% Arbeitslose in Thüringen: Insgesamt: Männer: Frauen: 71.619 69.433 79.909 39.597 37.466 43.457 32.022 31.967 36.452 77.215 42.308 34.907

Der Arbeitsmarkt im Jahr Jahresdurchschnitt 2016 Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquoten (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Thüringen nach Kreisen Jahresdurchschnitt 2016 Arbeitslosenquoten nach Kreisen Thüringen bis unter 5,4 5,4 bis unter 6,7 Eichsfeld 5,0 Nordhausen 8,0 Kyffhäuserkreis 9,9 6,7 bis unter 7,6 7,6 bis einschließlich 9,9 Thüringen: 6,7 % Unstrut-Hainich- Kreis 9,1 Eisenach 7,7 Wartburgkreis 5,1 Schmalkalden- Meiningen 5,0 Gotha 6,4 Suhl 6,4 Erfurt 7,5 Ilm-Kreis 6,8 Sömmerda 6,8 Weimarer Land Weimar 7,3 5,2 Jena Saale- Holzland- 6,6 Kreis 5,6 Saalfeld- Rudolstadt 6,7 Saale- Orla- Kreis Gera 9,9 Greiz 6,7 Altenburger Land 9,2 Hildburghausen 4,4 Sonneberg 3,9 5,9 Thüringen nach Kreisen JD 2016 JD 2015 Veränderung gegenüber Vorjahr absolut in % JD 2016 Arbeitslosenquote in % JD 2015 Veränderung geg. Vorjahr in Prozentpunkten 1 2 3 4 5 6 7 Thüringen 77.215 85.212-7.997-9,4 6,7 7,4-0,7 Erfurt, Stadt 8.142 8.605-463 - 5,4 7,5 8,0-0,5 Gera, Stadt 4.780 5.324-544 - 10,2 9,9 10,9-1,0 Jena, Stadt 3.567 3.760-192 - 5,1 6,6 6,9-0,3 Suhl, Stadt 1.181 1.317-136 - 10,3 6,4 7,0-0,6 Weimar, Stadt 2.251 2.583-332 - 12,9 7,3 8,4-1,1 Eisenach, Stadt 1.692 1.739-46 - 2,7 7,7 7,9-0,2 Eichsfeld 2.728 2.907-179 - 6,1 5,0 5,2-0,2 Nordhausen 3.526 3.947-421 - 10,7 8,0 8,9-0,9 Wartburgkreis 3.558 3.909-351 - 9,0 5,1 5,5-0,4 Unstrut-Hainich-Kreis 5.129 5.510-381 - 6,9 9,1 9,8-0,7 Kyffhäuserkreis 3.940 4.360-419 - 9,6 9,9 10,8-0,9 Schmalkalden-Meiningen 3.357 3.639-282 - 7,7 5,0 5,3-0,3 Gotha 4.701 5.097-396 - 7,8 6,4 6,9-0,5 Sömmerda 2.629 3.121-492 - 15,8 6,8 7,9-1,1 Hildburghausen 1.598 1.774-176 - 9,9 4,4 4,8-0,4 Ilm-Kreis 3.902 4.274-371 - 8,7 6,8 7,4-0,6 Weimarer Land 2.359 2.771-412 - 14,9 5,2 6,1-0,9 Sonneberg 1.200 1.286-86 - 6,7 3,9 4,2-0,3 Saalfeld-Rudolstadt 3.943 4.449-506 - 11,4 6,7 7,5-0,8 Saale-Holzland-Kreis 2.555 2.890-335 - 11,6 5,6 6,3-0,7 Saale-Orla-Kreis 2.677 2.963-286 - 9,7 5,9 6,5-0,6 Greiz 3.440 3.986-546 - 13,7 6,7 7,6-0,9 Altenburger Land 4.360 5.004-644 - 12,9 9,2 10,4-1,2 Statistik der Bundesagentur für Arbeit

TMASGFF, 3. Januar 2017 Referat 31 (Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung) Arbeitsmarkt im Dezember 2016 Entwicklung in Deutschland - Die Erwerbstätigkeit (43,823 Mio.) und die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (31,7275 Mio.) liegen weiterhin über dem Vorjahresniveau (0,7% bzw. 1,2%); - Im Dezember 2016 gab es 2.568.273 Arbeitslose. Das war ein Anstieg zum Vormonat um 36.298 Personen bzw. 1,4%. Zu Dezember 2015 waren es 113.142 Arbeitslose weniger (-4,2%). Einen merklichen Rückgang zum Vorjahr gab es in Ostdeutschland (-9,1%); in Westdeutschland lag dieser bei -2,4%. - Die Arbeitslosenquote lag bei 5,8% (Vormonat 5,7%; Vorjahr 6,1%). Entwicklung in Thüringen Eckwerte des Thüringer Arbeitsmarktes (vgl. Anlagen 1-5) - Ende Oktober 2016 (letzter Datenstand) gab es in Thüringen 801.300 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Das waren 4.878 Personen (+0,6%) mehr als im Vorjahr. Die 800.000-Marke wurde damit auch im Oktober 2016 überschritten. Der zwischenzeitliche Tiefstwert lag im September 2005 bei 724.666 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. - In Thüringen gab es im Dezember 2016 71.619 Arbeitslose (November 2016: 69.433; Dezember 2015: 79.909). Zum Vormonat war das ein Anstieg um 2.186 Personen bzw. 3,1 Prozent. Gegenüber Dezember 2015 sank die Arbeitslosigkeit um 8.290 Personen bzw. um 10,4 Prozent. - Die Thüringer Arbeitslosenquote lag im Dezember 2016 bei 6,3% (Vormonat 6,1%, Vorjahr 6,9%). Damit lag sie deutlich unter der Quote der ostdeutschen Länder (8,0%). Im Ranking aller Bundesländer liegt Thüringen an 7. Stelle. Der Abstand zum bundesweiten Durchschnitt beträgt 0,5 Prozentpunkte. 1

Ausgewählte Personengruppen des Arbeitsmarktes (vgl. Anlagen 1 und 2) - 44,7 Prozent der Arbeitslosen waren Frauen (32.022) und 55,3 Prozent Männer (39.597). Zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern merklich angestiegen (+2.131 Pers. bzw. +5,7%), bei den Frauen nur gering (+55 Personen bzw. +0,2%). Die Ursachen sind saisonal bedingt: In den von Männern dominierten Außenberufen steigt die Arbeitslosigkeit in den Wintermonaten an. Zum Vorjahresmonat kam es zu einem Rückgang um insgesamt 8.290 Personen bzw. 10,4%. Dieser lag bei den Männern bei -8,9% und bei den Frauen bei -12,2%. Bei den Langzeitarbeitslosen und den Älteren ging die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat stärker zurück als die Gesamtarbeitslosigkeit. - 30,9 Prozent der Arbeitslosen (22.127 Personen) gehörten zum Rechtskreis des SGB III und 69,1 Prozent (49.492 Personen) zum Rechtskreis des SGB II (Dezember 2015: 31,3% bzw. 68,7%). Mit 69,1% hatte Thüringen den geringsten Anteil an Arbeitslosen im SGB II unter den ostdeutschen Bundesländern (Durchschnitt Ostdeutschland bei 74,8%). - 22.127 Arbeitslose gab es im Dezember 2016 im Bereich des SGB III. Zum Vormonat stieg die Arbeitslosigkeit in diesem Rechtskreis um 1.708 Personen bzw. 8,4% an. Dieser Anstieg betraf überwiegend die Männer (+1.646 Personen bzw. +15,5%). Bei den Frauen kam es zu einem geringen Anstieg von 62 Personen bzw. 0,6%. Zum Vorjahr gab es insgesamt einen Rückgang um 2.923 Personen bzw. 11,7%. Ein Zuwachs wurde im Vergleich zum Vorjahr bei ausländischen Arbeitslosen (+163 Personen bzw. +19,3%) festgestellt. - 49.492 Arbeitslose gab es im Dezember 2016 im Bereich des SGB II. Im Vergleich zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit in diesem Rechtskreis um 478 Personen bzw. 1,0% angestiegen. Bei den Männern lag der Anstieg bei 485 Personen bzw. 1,8%. Die Arbeitslosigkeit der Frauen ging um 7 Personen zurück. Zum Vorjahr gab es eine Reduzierung um insgesamt 5.367 Personen bzw. 9,8%. - 4.823 Jugendliche unter 25 Jahre waren im Dezember 2016 arbeitslos (November 2016: 4.689). Dies war ein Anstieg zum Vormonat um 134 Personen bzw. 2,9%. Gegenüber dem Vorjahr kam es zu einem Rückgang um 151 Pers. bzw. 3,0%. - 29.346 Ältere ab 50 Jahre waren im Dezember 2016 arbeitslos (November 2016: 28.386; Dezember 2015: 33.515); Darunter gab es 19.591 arbeitslose Personen ab 55 Jahre (November 2016: 19.058; Dezember 2015: 22.209). Der Rückgang zum Vorjahr bei den Arbeitslosen ab 50 Jahren lag bei 12,4% und bei der Gruppe 55+ bei 11,8%. Die Anteile an allen Arbeitslosen betrugen im Dezember 2016 41,0% bei den Arbeitslosen ab 50 Jahren bzw. 27,4% bei denen ab 55 Jahren. 2

- Im Dezember 2016 gab es 5.324 schwerbehinderte Arbeitslose. Das war ein Anstieg zum Vormonat um 55 Personen bzw. 1,0 Prozent. Zum Vorjahr gab es 529 arbeitslose Schwerbehinderte weniger (-9,0%). Der Anteil dieser Personengruppe an allen Arbeitslosen lag im Dezember 2016 bei 7,4% (Vormonat 7,6%). - 25.739 Langzeitarbeitslose gab es im Berichtsmonat (November 2016: 25.906; Dezember 2015: 29.282). Dies war ein Rückgang zum Vorjahr um 3.543 Personen bzw. 12,1%. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen lag aktuell bei 35,9% (November 2016: 37,3%; Dezember 2015: 36,6%). 14.391 der Langzeitarbeitslosen (20,1% der Arbeitslosen insgesamt und 55,9% der Langzeitarbeitslosen) sind zwei Jahre und länger ohne Arbeit. - 48,0% der Arbeitslosen (34.368 Personen) waren weniger als 6 Monate arbeitslos. - Rund ein Viertel (24,9%) der Arbeitslosen (17.830 Pers.) war ohne abgeschlossene Berufsausbildung; 15.888 Personen davon aus dem Rechtskreis des SGB II. Wer keine Ausbildung hat, der trägt in Thüringen ein dreifach höheres Risiko arbeitslos zu werden als Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung. - 6.308 Ausländer waren im Dezember 2016 arbeitslos (November 2016: 6.091). Dies war ein Anstieg zum Vormonat um 217 Personen bzw. 3,6%. Ein stärkerer Anstieg wurde vor allem durch Fördermaßnahmen verhindert. Es münden mehr Ausländer in Qualifizierung und Maßnahmen ein. Das IAB geht davon aus, dass die Hälfte der Flüchtlinge - beispielsweise aufgrund der Teilnahme an Integrationskursen - noch nicht am Arbeitsmarkt angekommen ist. Gegenüber dem Vorjahr kam es zu einem Anstieg um 1.839 Personen bzw. 41,2%. Dieser fand vorwiegend im Rechtskreis des SGB II statt (+1.676 Pers. bzw. +46,3%). Im SGB III lag dieser bei 163 Personen bzw. 19,3%. - Besonders hoch war der Frauenanteil in den Arbeitslosengruppen der Berufsrückkehrer (97,1%) und der Teilzeitarbeitsuchenden (76,9%). - Die Situation von Alleinerziehenden hat sich 2015 im Vergleich zu 2014 (derzeit aktuellste vorliegende Daten) leicht verbessert. 36,7% der Ein-Eltern-Familien in Thüringen waren 2015 auf SGB-II-Leistungen angewiesen; 2014 waren es 37%. Thüringen liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt von 38%. Auch die Zahl der arbeitslosen Alleinerziehenden ging 2015 im Vergleich zum Vorjahr um fast 200 zurück. Im Durchschnitt waren 2015 8.000 Alleinerziehende ohne Arbeit; rund 90% davon waren Frauen. 3

- Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat (-8.290 Personen) lässt sich wie folgt kurz analysieren: SGB III SGB II Insgesamt -2.923-5.367 Männer -1.537-2.323 Frauen -1.386-3.044 Deutsche -3.077-7.077 Ausländer +163 +1.676 bis unter 25 Jahre -324 +173 ohne abgeschl. Berufsausbildung -262-932 In dieser Entwicklung spiegelt sich die stärkere Arbeitsmarktpräsenz von Geflüchteten wieder, die vor allem bei den Thüringer Jobcentern gemeldet sind. Der Zuwachs an ausländischen Arbeitslosen in den letzten Monaten wird auf dem Thüringer Arbeitsmarkt weiterhin gut durch die positive Gesamtentwicklung kompensiert. Stellensituation in Thüringen (vgl. Anlage 1) - Im Dezember 2016 wurden bei den Arbeitsagenturen 6.035 Stellen neu gemeldet (darunter 5.817 sv-pflichtige Stellen). Im Vergleich zu Dezember 2015 war das ein Anstieg um 19,9 bzw. 20,9 Prozent. - Zum Vormonat ist die Zahl der neu gemeldeten Stellen im Maschinenbau, der Mechatronik, den Gebäudedienstleistungen und den IT-Dienstleistungen (Callcenter) gestiegen. - Ende Dezember 2016 hatten die Thüringer Arbeitsagenturen insgesamt 21.317 offene Stellen im Bestand (darunter 20.774 sv-pflichtige Stellen). Gegenüber Dezember 2015 war das ein Anstieg um 15,0 Prozent bzw. 16,0 Prozent. Regionale Arbeitslosigkeit (vgl. Anlage 6) - Die Arbeitslosigkeit in den einzelnen Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten ist weiter sehr differenziert. Die Spanne reicht von 3,5 Prozent im Landkreis Sonneberg bis 9,8 Prozent in der Stadt Gera. Damit haben - wie auch schon in den Vormonaten - alle Thüringer Kreise eine einstellige Arbeitslosenquote. Im Kreis Sonneberg liegt die Quote auf einem Niveau mit Baden-Württemberg (3,6%) und Bayern (3,3%). - Im Dezember 2016 hatten 9 Landkreise und kreisfreie Städte eine Arbeitslosenquote, die über der Thüringens (6,3%) lag; die Stadt Jena hatte ebenfalls 6,3%, 13 Landkreise bzw. kreisfreie Städte lagen darunter. Den höchsten Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es im Kreis Sömmerda (-19,5%). 4

Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II (vgl. Anlage 7): - Im Dezember 2016 bezogen in Thüringen nach vorläufigen und hochgerechneten Daten 90.461 Bedarfsgemeinschaften Leistungen nach dem SGB II (gegenüber dem Vorjahr -3.670). - Unter den 161.937 in Bedarfsgemeinschaften lebenden Personen waren 113.641 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (gegenüber dem Vorjahr -2.960) und 38.723 Nichterwerbsfähige Leistungsberechtigte (gegenüber dem Vorjahr +332). 49.492 von den in den Bedarfsgemeinschaften lebenden Personen waren arbeitslos. Bei den anderen Personen handelte es sich beispielsweise um Erwerbstätige, die ergänzende Leistungen aus dem SGB II erhielten oder um Kinder oder Sozialgeldempfänger. Zum 01.04.2016 wurde durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) eine Revision der Grundsicherungsstatistik SGB II durchgeführt. Aus diesem Grund kommt es zu rückwirkenden Datenänderungen. Kennzahlen zur Entwicklung im SGB II (vgl. Anlage 8) - Die Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt (ohne Leistungen für Unterkunft und Heizung) ist im August 2016 gegenüber August 2015 in Thüringen um 1,2 Prozent gesunken (Kennzahl K1). - Im August 2016 betrug die Integrationsquote (Kennzahl K2) in Thüringen 28,6 Prozent. Sie ist damit gegenüber August 2015 (29,9%) um 4,3 Prozent gesunken. Thüringen hat nach Bayern (31,4%) die zweithöchste Integrationsquote. - Die Anzahl der Erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Langzeitleistungsbezug (2 Jahre und länger) verringerte sich im August 2016 gegenüber August 2015 um 8,3 Prozent (Kennzahl K3). Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen der Arbeitsagenturen und Jobcenter sowie des Landes: Die Inanspruchnahme ausgewählter Instrumente der Arbeitsmarktförderung nach SGB III und SGB II lag im Dezember 2016 bei (in Klammern der Vergleich zum Vorjahresmonat): - Aktivierung und berufliche Eingliederung 6.293 Pers. (+47,1%) - Berufswahl und Berufsausbildung 5.965 Pers. (+6,5%) - Berufliche Weiterbildung 4.724 Pers. (-8,0%) - Aufnahme einer Erwerbstätigkeit (bspw. Eingliederungszuschüsse, Förderung der Selbständigkeit) 5.359 Pers. (+12,2%) 5

- Besondere Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen 2.526 Pers. (+2,3%) - Beschäftigung schaffende Maßnahmen (Arbeitsgelegenheiten, Förderung von Arbeitsverhältnissen, Bundesprogramm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt) 3.125 Pers. (+28,1%); Diese liegen fast ausschließlich in Zuständigkeit der Jobcenter SGB II. Sie bieten vor allem langzeitarbeitslosen Menschen befristete Beschäftigungschancen. Die Inanspruchnahme der Arbeitsmarktförderung aus ESF- und Landesmitteln lag im November 2016 bei (jeweils kumulierte Werte seit Programmstart): Personen in Maßnahmen im Rahmen der Förderprogramme der 5. Förderperiode des ESF (2014 2020): - Aktivierungsrichtlinie (TIZIAN- / TIZIANplus-Projekte) insg. 427 Personen, dav. 213 Frauen, - Ausbildungsrichtlinie insg. 14.347 Personen, dav. 2.776 Frauen, - Integrationsrichtlinie insg 10.506 Personen, dav. 4.090 Frauen, - Weiterbildungsrichtlinie insg. 4.270 Personen, dav 1.137 Frauen. Im Rahmen der Fachkräfte- sowie Armutspräventionsrichtlinie werden weitere ESFkofinanzierte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen umgesetzt. Die Fachkräfterichtlinie ermöglicht Unterstützungsleistungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in den Bereichen Ausbildung, Qualifizierung, Fachkräftesicherung und -gewinnung. Über die Armutspräventionsrichtlinie werden wohnort- bzw. sozialraumbezogene Konzeptionen entwickelt, um einen aktivierenden Beitrag zur sozialen Integration, zur Herstellung bzw. Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und somit zum Abbau von Armut zu leisten. 679 Personen, dav. 250 Frauen, wurden bisher in Maßnahmen des Landesprogramms Öffentlich geförderte Beschäftigung und gemeinwohlorientierte Arbeit (ÖGB-Richtlinie) gefördert. Die Förderung benachteiligter Zielgruppen des Arbeitsmarkts einschließlich Migrantinnen und Migranten sowie geflüchteter Menschen erfolgt im Rahmen des Landesprogramms Arbeit für Thüringen (LAT-Richtlinie). Frühindikator IAB-Arbeitsmarktbarometer (Anlage 9: Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) beinhaltet eine Gesamtprognose der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit und der Beschäftigungsentwicklung in Deutschland. Damit wird die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in den nächsten drei Monaten auf einer Skala von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung) prognostiziert. 6

Der aktuelle Dezember-Wert für Deutschland lag bei 103,1 und damit deutlich im positiven Bereich. Zum Vormonat sank der Wert um 0,1%-Punkte. Für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit lag der Wert im Dezember 2016 bei 100,9 Punkten; für die Beschäftigungsentwicklung bei 105,2 Punkten. Die Arbeitslosigkeit wird demnach weiter sinken. Es wird davon ausgegangen, dass die aktuelle Konjunkturentwicklung wieder zu einem stärkeren Beschäftigungsaufbau beitragen wird. Ausbildungsstellensituation in Thüringen - Bis Ende Dezember 2016 konnten von den am Ende des Ausbildungsjahres 2015/2016 (September 2016) noch unversorgten 338 Bewerberinnen und Bewerbern folgende Nachvermittlungen erfolgen: o 30 in eine ungeförderte Berufsausbildung, o 26 in Fördermaßnahmen, o 20 in Erwerbstätigkeit, o 7 in gemeinnützige / soziale Dienste, o 4 in eine geförderte Berufsausbildung, o 4 in Schule / Studium / Praktikum. - 247 Bewerberinnen bzw. Bewerber meldeten sich ohne Angabe zum Verbleib ab. - Im Ausbildungsjahr 2016/2017 meldeten sich bis Ende Dezember 2016 732 Bewerberinnen und Bewerber für Berufsausbildungsstellen bei den Arbeitsagenturen. Detaillierte Ergebnisse werden von der Bundesagentur für Arbeit im März 2017 bereitgestellt. 7

Arbeitsmarkt im Jahresdurchschnitt 2016 Entwicklung in Deutschland (vgl. Anlage 3a) - Die Erwerbstätigkeit (43.486.000 Personen) und die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (31.373.691 Personen) lagen im Jahresdurchschnitt 2016 über dem Vorjahresniveau (1,0% bzw. 2,0%). - Im Jahresdurchschnitt 2016 gab es 2.690.975 Arbeitslose. Das war ein Rückgang gegenüber 2015 um 103.689 Personen bzw. 3,7%. Einen merklichen Rückgang zum Vorjahr gab es in Ostdeutschland (-8,0%); in Westdeutschland lag dieser bei -2,1%. - Die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote lag 2016 in Deutschland bei 6,1% (2015: 6,4%; 2014: 6,7%), Westdeutschland bei 5,6% (2015: 5,7%; 2014: 5,9%), Ostdeutschland bei 8,5% (2015: 9,2%; 2014: 9,8%). - Der Abstand zwischen den Arbeitslosenquoten hat sich in den letzten Jahren deutlich verkleinert. Auf Ebene der Bundesländer reicht die Spanne von 3,5% in Bayern bis 10,5% in Bremen; in Ostdeutschland von 6,7% in Thüringen bis 9,8% in Berlin. - Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Quote in Ostdeutschland um 0,7 Prozentpunkte und in Westdeutschland um 0,1 Prozentpunkte verringert. Entwicklung in Thüringen - In Thüringen gab es im Jahresdurchschnitt 2016 77.215 Arbeitslose (2015: 85.212; 2014: 90.160). Gegenüber 2015 sank die jahresdurchschnittliche Arbeitslosigkeit somit um 7.997 Personen bzw. um 9,4 Prozent. - Die Thüringer Arbeitslosenquote lag im Jahresdurchschnitt 2016 bei 6,7% (2015: 7,4%, 2014: 7,8%). Damit lag sie auch 2016 deutlich unter der Quote der ostdeutschen Länder (8,5%). Im Ranking aller Bundesländer liegt Thüringen an 7. Stelle. Der Abstand zum bundesweiten Durchschnitt beträgt 0,6 Prozentpunkte. - Das sind die bisher niedrigsten Jahresdurchschnittswerte. Die bisherigen Höchstwerte lagen in 1997 bei einer Arbeitslosenquote von 17,8% bzw. 217.675 Arbeitslosen. 8

Ausgewählte Personengruppen des Arbeitsmarktes (Jahresdurchschnittswerte 2016) - 45,2 Prozent der Arbeitslosen waren Frauen (34.907) und 54,8 Prozent Männer (42.308). Zum Vorjahresdurchschnitt ist die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 7,9% (-3.608 Pers.) und bei den Frauen um 11,2% (-4.388 Personen) zurückgegangen. - 31,5 Prozent der Arbeitslosen (24.307 Personen) gehörten zum Rechtskreis des SGB III und 68,5 Prozent (52.908 Personen) zum Rechtskreis des SGB II (JD 2015: 32,7% bzw. 67,3%). Zum Vorjahresdurchschnitt ging die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis des SGB III um 3.584 Personen bzw. 12,8% zurück. Im Bereich des SGB II gab es im Jahresdurchschnitt 2016 4.413 Arbeitslose bzw. 7,7% weniger als im JD 2015. - 5.313 Jugendliche unter 25 Jahre waren im Jahresdurchschnitt 2016 arbeitslos (JD 2015: 5.589). Dies war ein Rückgang zum Vorjahr um 276 Personen bzw. 4,9%. - 31.653 Ältere ab 50 Jahre waren im JD 2016 arbeitslos (2015: 35.486); Darunter gab es 21.039 arbeitslose Personen ab 55 Jahre (2015: 23.452). Der Rückgang zum Vorjahresdurchschnitt bei den Arbeitslosen ab 50 Jahren lag bei 10,8% und bei der Gruppe 55+ bei 10,3%. Die Anteile an allen Arbeitslosen betrugen im Jahresdurchschnitt 2016 41,0% bei den Arbeitslosen ab 50 Jahren bzw. 27,2% bei denen ab 55 Jahren. - 28.169 Langzeitarbeitslose gab es im Jahresdurchschnitt 2016 (2015: 30.005). Dies war ein Rückgang zum Vorjahresdurchschnitt um 1.836 Personen bzw. 6,1%. - 5.651 Ausländer waren im JD 2016 arbeitslos (JD 2015: 4.039). Dies war ein Anstieg zum Vorjahresdurchschnitt um 1.612 Personen bzw. 39,9%. Stellensituation in Thüringen (Jahressumme 2016) - Im Jahr 2016 wurden bei den Arbeitsagenturen insgesamt 75.323 Stellen neu gemeldet. Im Vergleich zu 2015 war das ein Anstieg um 4.878 Stellen bzw. 6,9 Prozent. - Im Jahresdurchschnitt 2016 hatten die Thüringer Arbeitsagenturen 21.028 offene Stellen im Bestand. Gegenüber 2015 war das ein Anstieg um 2.780 Stellen bzw. 15,2 Prozent. 9

Regionale Arbeitslosigkeit - Die Arbeitslosigkeit in den einzelnen Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten war auch im Jahresdurchschnitt 2016 sehr differenziert. Die Spanne reicht von 3,9 Prozent im Landkreis Sonneberg bis 9,9 Prozent in der Stadt Gera. Damit hatten alle Thüringer Kreise eine einstellige jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote. Im Jahresdurchschnitt 2015 war diese mit 10,9% in der Stadt Gera, 10,8% im Kyffhäuserkreis und 10,4% im Altenburger Land noch zweistellig. - Den höchsten Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr gab es im Kreis Altenburger Land (-1,2 Prozentpunkte). Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II im Jahresdurchschnitt 2016: - Im JD 2016 bezogen in Thüringen nach vorläufigen und hochgerechneten Daten 93.003 Bedarfsgemeinschaften Leistungen nach dem SGB II (gegenüber dem Vorjahr -5.242 bzw. -5,3%). - Unter den in Bedarfsgemeinschaften lebenden Personen waren 116.137 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (gegenüber dem Vorjahresdurchschnitt -6.249 bzw. -5,1%) und 38.346 Nichterwerbsfähige Leistungsberechtigte (gegenüber dem Vorjahresdurchschnitt -1.217 bzw. -3,1%). Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen der Arbeitsagenturen und Jobcenter: Die Inanspruchnahme ausgewählter Instrumente der Arbeitsmarktförderung nach SGB III und SGB II lag im Jahresdurchschnitt 2016 bei (in Klammern der Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt): - Aktivierung und berufliche Eingliederung 5.483 Pers. (+17,2%), - Berufliche Weiterbildung 4.678 Pers. (-12,2%), - Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 5.082 Pers. (+1,8%), - Beschäftigung schaffende Maßnahmen 3.132 Pers. (-10,2%). 10

Anlage 1 Überblick zum Arbeitsmarkt in Thüringen im Dezember 2016 M E R K M A L Veränderung zum Vormonat Veränderung zum Vorjahresmonat Dezember November Dezember 2015 2016 2016 abs. % abs. % ARBEITSLOSE - Bestand am Ende des Monats 71.619 69.433 2.186 3,1-8.290-10,4 dar.: 55,3 % Männer 39.597 37.466 2.131 5,7-3.860-8,9 44,7 % Frauen 32.022 31.967 55 0,2-4.430-12,2 6,7 % Jüngere unter 25 Jahren 4.823 4.689 134 2,9-151 -3,0 1,8 % Jüngere unter 20 Jahren 1.255 1.208 47 3,9 123 10,9 41,0 % 50 Jahre und älter 29.346 28.386 960 3,4-4.169-12,4 27,4 % dar. 55 Jahre und älter 19.591 19.058 533 2,8-2.618-11,8 35,9 % Langzeitarbeitslose 25.739 25.906-167 -0,6-3.543-12,1 7,4 % Schwerbehinderte 5.324 5.269 55 1,0-529 -9,0 8,8 % Ausländer 6.308 6.091 217 3,6 1.839 41,2 ARBEITSLOSENQUOTEN bezogen auf - alle zivilen Erwerbspersonen insgesamt 6,3 6,1 0,2 Prozentpunkte - -0,6 - Männer 6,6 6,2 0,4 - -0,5 - Frauen 5,9 5,9 0,0 - -0,8 - Jüngere unter 25 Jahren 6,2 6,0 0,2-0,3-50 Jahre und älter 6,8 6,6 0,2 - -1,1-55 Jahre und älter 7,6 7,3 0,3 - -1,1 - Ausländer 23,2 22,4 0,8-3,5 - - abhängige zivile Erwerbspersonen insges. 6,9 6,7 0,2 - -0,8 - GEMELDETE STELLEN - Zugang im Monat 6.035 5.699 336 5,9 1.001 19,9 sozialversicherungspflichtig 5.817 5.537 280 5,1 1.007 20,9 - seit Jahresbeginn 72.950 67.133 5.817 8,7 5.106 7,5 - Abgang im Monat 6.183 6.084 99 1,6 330 5,6 - seit Jahresbeginn 72.633 66.450 6.183 9,3 4.292 6,3 - Bestand am Ende des Monats 21.317 21.467-150 -0,7 2.779 15,0 sozialversicherungspflichtig 20.774 20.958-184 -0,9 2.859 16,0 Unterbeschäftigung - Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 99.348 97.549 1.799 1,8-4.177-4,0 - Unterbeschäftigungsquote 8,6 8,4 - - 8,8 - LEISTUNGSEMPFÄNGER *) - Arbeitslosengeld (SGB III) 22.125 19.993 2.132 10,7-2.128-8,8 - Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (SGB II) 113.641 113.868-227 -0,2-2.960-2,5 - Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (SGB II) 38.723 38.671 52 0,1 332 0,9 - Bedarfsgemeinschaften (SGB II) 90.461 90.676-215 -0,2-3.670-3,9 *) Berichtsmonat und Vormonat hochgerechnete Werte Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Okt 16 Sep 16 revidierte Daten 801.300 802.800-1.500-0,2 4.878 0,6 Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Ref. 31

Anlage 2 Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen und ausgewählten Merkmalen in Thüringen im Dezember 2016 Ausgewählte Merkmale absolut in % absolut in % 1 2 3 4 5 6 7 SGB III und SGB II Arbeitslose insgesamt 71.619 100,0 2.186 3,1-8.290-10,4 6,3 Alter 15 bis unter 25 Jahre 4.823 6,7 134 2,9-151 - 3,0 6,2 dar.: 15 bis unter 20 Jahre 1.255 1,8 47 3,9 123 10,9 5,5 25 bis unter 50 Jahre 37.449 52,3 1.092 3,0-3.971-9,6 6,2 50 Jahre und älter 29.346 41,0 960 3,4-4.169-12,4 6,8 dar.: 55 Jahre und älter 19.591 27,4 533 2,8-2.618-11,8 7,6 Geschlecht Männer 39.597 55,3 2.131 5,7-3.860-8,9 6,6 Frauen 32.022 44,7 55 0,2-4.430-12,2 5,9 Staatsangehörigkeit Deutsche 65.229 91,1 1.974 3,1-10.154-13,5 5,9 Ausländer 6.308 8,8 217 3,6 1.839 41,2 23,2 Berufsausbildung abgeschlossen 51.275 71,6 1.702 3,4-8.458-14,2 x nicht abgeschlossen 17.830 24,9 365 2,1-1.194-6,3 x keine Angabe 2.514 3,5 119 5,0 1.362 118,2 x Dauer arbeitslos unter 6 Monate 34.363 48,0 2.596 8,2-2.390-6,5 x 6 Monate bis unter 1 Jahr 11.517 16,1-243 - 2,1-2.357-17,0 x langzeitarbeitslos 25.739 35,9-167 - 0,6-3.543-12,1 x dar.:2 Jahre und länger 14.391 20,1 25 0,2-1.625-10,1 x keine Angabe - - - x - x x SGB III Arbeitslose insgesamt 22.127 100,0 1.708 8,4-2.923-11,7 1,9 Alter 15 bis unter 25 Jahre 1.444 6,5 62 4,5-324 - 18,3 1,9 dar.: 15 bis unter 20 Jahre 329 1,5 18 5,8-37 - 10,1 1,5 25 bis unter 50 Jahre 9.344 42,2 932 11,1-1.217-11,5 1,5 50 Jahre und älter 11.339 51,2 714 6,7-1.382-10,9 2,6 dar.: 55 Jahre und älter 8.663 39,2 415 5,0-1.027-10,6 3,3 Geschlecht Männer 12.284 55,5 1.646 15,5-1.537-11,1 2,0 Frauen 9.843 44,5 62 0,6-1.386-12,3 1,8 Staatsangehörigkeit Deutsche 21.115 95,4 1.575 8,1-3.077-12,7 1,9 Ausländer 1.009 4,6 133 15,2 163 19,3 3,7 Berufsausbildung abgeschlossen 19.800 89,5 1.506 8,2-2.927-12,9 x nicht abgeschlossen 1.942 8,8 146 8,1-262 - 11,9 x keine Angabe 385 1,7 56 17,0 266 223,5 x Dauer arbeitslos unter 6 Monate 15.339 69,3 1.712 12,6-1.590-9,4 x 6 Monate bis unter 1 Jahr 3.683 16,6 73 2,0-349 - 8,7 x langzeitarbeitslos 3.105 14,0-77 - 2,4-984 - 24,1 x dar.:2 Jahre und länger 1.120 5,1-28 - 2,4-539 - 32,5 x keine Angabe - - - x - x x SGB II Arbeitslose insgesamt 49.492 100,0 478 1,0-5.367-9,8 4,3 Alter 15 bis unter 25 Jahre 3.379 6,8 72 2,2 173 5,4 4,4 dar.: 15 bis unter 20 Jahre 926 1,9 29 3,2 160 20,9 4,1 25 bis unter 50 Jahre 28.105 56,8 160 0,6-2.754-8,9 4,7 50 Jahre und älter 18.007 36,4 246 1,4-2.787-13,4 4,2 dar.: 55 Jahre und älter 10.928 22,1 118 1,1-1.591-12,7 4,2 Geschlecht Männer 27.313 55,2 485 1,8-2.323-7,8 4,5 Frauen 22.179 44,8-7 - 0,0-3.044-12,1 4,1 Staatsangehörigkeit Deutsche 44.114 89,1 399 0,9-7.077-13,8 4,0 Ausländer 5.299 10,7 84 1,6 1.676 46,3 19,5 Berufsausbildung abgeschlossen 31.475 63,6 196 0,6-5.531-14,9 x nicht abgeschlossen 15.888 32,1 219 1,4-932 - 5,5 x keine Angabe 2.129 4,3 63 3,0 1.096 106,1 x Dauer arbeitslos unter 6 Monate 19.024 38,4 884 4,9-800 - 4,0 x 6 Monate bis unter 1 Jahr 7.834 15,8-316 - 3,9-2.008-20,4 x langzeitarbeitslos 22.634 45,7-90 - 0,4-2.559-10,2 x dar.:2 Jahre und länger 13.271 26,8 53 0,4-1.086-7,6 x keine Angabe - - - x - x x Differenzen zu 100 Prozent ergeben sich auf Grund fehlender Angaben. im Berichtsmonat Anteil in % Bestand Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat Arbeitslosenquote 1) (alle ziv. EP) in % Statistik der Bundesagentur für Arbeit 1) Bei der Berechnung der Arbeitslosenquoten für Ältere bleiben Personen ab 65 Jahren unberücksichtigt. Die Arbeitslosenquote kann in die beiden Komponenten anteilige Arbeitslosenquote SGB II und anteilige Arbeitslosenquote SGB III zerlegt werden. Dabei werden die Arbeitslosen aus dem Rechtskreis SGB II und SGB III jeweils auf alle zivilen Erwerbspersonen bzw. auf alle abhängigen zivilen Erwerbspersonen bezogen. Die Summe der beiden anteiligen Einzelquoten ergibt die Gesamtquote. Die anteiligen Quoten beantworten die Frage, wie sich die Arbeitslosigkeit auf die beiden Rechtskreise verteilt. Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Anlage 3 Arbeitslosenquoten nach Bundesländern im Dezember 2016 in % (Bezugsbasis: alle zivilen Erwerbspersonen*) Bayern Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Hessen Niedersachsen Schleswig-Holstein Thüringen Saarland 3,3 3,6 4,9 5,0 5,8 6,1 6,3 6,7 Hamburg Sachsen Nordrhein-Westfalen Brandenburg Sachsen-Anhalt Berlin Mecklenburg-Vorp. Bremen Westdeutschland Deutschland 5,3 5,8 6,7 6,9 7,4 7,5 9,0 9,2 9,4 10,1 Ostdeutschland 8,0 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 * sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose, Selbständige und mithelfende Familienangehörige Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Ref. 31 Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung

Anlage 3a Arbeitslosenquoten nach Bundesländern im Jahresdurchschnitt 2016 in % (Bezugsbasis: alle zivilen Erwerbspersonen*) Bayern Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Hessen Niedersachsen Schleswig-Holstein Thüringen Hamburg 3,5 3,8 5,1 5,3 6,0 6,3 6,7 7,1 Saarland Sachsen Nordrhein-Westfalen Brandenburg 7,2 7,5 7,7 8,0 Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorp. Berlin 9,6 9,7 9,8 Bremen Westdeutschland Deutschland 5,6 6,1 10,5 Ostdeutschland 8,5 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 * sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose, Selbständige und mithelfende Familienangehörige Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Ref. 31 Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung

Anlage 4 Veränderung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat (Stand: Dezember 2016) Berlin -6,3 Mecklenburg-V. -9,0 Sachsen -10,0 Brandenburg -10,1 Thüringen -10,4 Sachsen-Anhalt -10,6 Westdeutschland -2,4 Deutschland -4,2 Ostdeutschland -9,1-12,0-10,0-8,0-6,0-4,0-2,0 0,0 Prozent Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Referat 31 Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung

Arbeitslose in Ostdeutschland Anlage 5 Stand: Dezember 2016 A r b e i t s l o s e Land Anzahl Veränderung zum Veränderung zum Vormonat Vorjahresmonat % absolut % Berlin 172.604 1.730 1,0-11.663-6,3 Brandenburg 99.048 2.195 2,3-11.089-10,1 Mecklenburg-V. 77.928 3.371 4,5-7.706-9,0 Sachsen 146.988 3.695 2,6-16.402-10,0 Sachsen-Anhalt 103.076 3.559 3,6-12.206-10,6 Thüringen 71.619 2.186 3,1-8.290-10,4 Ostdeutschland 671.263 16.736 2,6-67.356-9,1 Westdeutschland 1.897.010 19.562 1,0-45.786-2,4 Deutschland 2.568.273 36.298 1,4-113.142-4,2 1) Land Berichts- Vormonat Vorjahresmonat monat % Berlin 9,2 9,2 10,1 Brandenburg 7,5 7,3 8,3 Mecklenburg-V. 9,4 9,0 10,3 Sachsen 6,9 6,8 7,7 Sachsen-Anhalt 9,0 8,6 9,9 Thüringen 6,3 6,1 6,9 Ostdeutschland 8,0 7,8 8,8 Westdeutschland 5,3 5,3 5,5 Deutschland 5,8 5,7 6,1 1) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen A r b e i t s l o s e n q u o t e n (sozialvers.pflichtig u. geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose, Selbständige u. mithelfende Familienangehörige) Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Ref. 31 Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung

Anlage 6 Regionaler Arbeitsmarkt in Thüringen Stand: Dezember 2016 Stadt-/Landkreis Arbeitslose Arbeitslosenquote* Berichts- Veränderung Berichts- Vor- Vorjahresmonat zum Vormonat monat monat monat Erfurt, Stadt 7.145-130 6,6 6,7 7,7 Weimar, Stadt 2.020 31 6,5 6,4 7,7 Gotha 4.364 118 5,9 5,8 6,4 Ilm-Kreis 3.411 60 6,0 5,9 7,2 Sömmerda 2.341 79 6,1 5,9 7,4 Weimarer Land 2.113 67 4,7 4,5 5,6 Mittelthüringen 21.394 225 6,0 6,0 7,1 Eichsfeld 2.605 160 4,8 4,5 5,2 Kyffhäuserkreis 3.753 172 9,4 9,0 10,7 Nordhausen 3.237 87 7,4 7,2 8,5 Unstrut-Hainich-Kreis 4.823 193 8,6 8,3 9,1 Nordthüringen 14.418 612 7,4 7,1 8,2 Suhl, Stadt 1.059-1 5,7 5,7 6,5 Eisenach, Stadt 1.569-16 7,1 7,2 7,3 Hildburghausen 1.472 26 4,1 4,0 4,3 Schmalkalden-Meiningen 3.144 117 4,7 4,5 5,0 Sonneberg 1.058 54 3,5 3,3 3,8 Wartburgkreis 3.286 219 4,7 4,4 5,0 Südthüringen 11.588 399 4,7 4,6 5,1 Gera, Stadt 4.702 238 9,8 9,3 10,2 Jena, Stadt 3.434 17 6,3 6,3 6,4 Altenburger Land 4.300 124 9,1 8,9 9,5 Greiz 3.152 158 6,1 5,8 7,0 Saale-Holzland-Kreis 2.459 198 5,4 5,0 5,9 Saale-Orla-Kreis 2.460 106 5,5 5,2 6,2 Saalfeld-Rudolstadt 3.712 109 6,4 6,2 6,8 Ostthüringen 24.219 950 6,9 6,7 7,4 Thüringen 71.619 2.186 6,3 6,1 6,9 *) Bezugsbasis: alle zivile Erwerbspersonen: (Sozialvers.pflichtig u. geringfüg. Beschäft., Beamte, Arbeitslose, Selbständige u. mithelf. Fam.angehörige) Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen TMASGFF, Ref. 31 Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung

Statistische Erhebungen zum SGB II - Thüringen Anlage 7 Dez 16 Nov 16 Dez 15 Veränd. ggü. Veränd. ggü. vorl. Daten vorl. Daten rev. Daten Vormonat Vorjahr Arbeitslose gesamt 71.619 69.433 79.909 2.186-8.290 dav.: SGB III 22.127 20.419 25.050 1.708-2.923 dar.: langzeitarbeitslos 3.105 3.182 4.089-77 -984 SGB II 49.492 49.014 54.859 478-5.367 dar.: langzeitarbeitslos 22.634 22.724 25.193-90 -2.559 dav.: unter 25 Jahre gesamt 4.823 4.689 4.974 134-151 unter 25 Jahre SGB III 1.444 1.382 1.768 62-324 unter 25 Jahre SGB II 3.379 3.307 3.206 72 173 Bedarfsgemeinschaften (BG) SGB II * 90.461 90.676 94.131-215 -3.670 Personen in Bedarfsgem.* 161.937 162.212 166.146-275 -4.209 dar.: Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB)* 113.641 113.868 116.601-227 -2.960 Nichterwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF)* 38.723 38.671 38.391 52 332 Beschäftigung schaffende Maßnahmen 3.125 3.618 2.439-493 686 darunter: Arbeitsgelegenheiten 16d SGB II 2.271 2.773 2.303-502 -32 Förderg. von Arbeitsverh. 16e SGB II 186 179 113 7 73 Bundesprogr. Soziale Teilhabe am Arbeitsm. 668 666 23 2 645 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 2.386 2.450 2.120-64 266 darunter: Förderung abhängiger Beschäftigung 2.229 2.294 1.889-65 340 Förderung der Selbständigkeit 157 156 231 1-74 Aktivierung und berufliche Eingliederung 4.794 4.900 3.175-106 1.619 Berufliche Weiterbildung 1.419 1.484 1.606-65 -187 Sep 16 Aug 16 Sep 15 Veränd. ggü. Veränd. ggü. endg. Daten endg. Daten endg. Daten Vormonat Vorjahr Bedarfsgemeinschaften (BG) SGB II 91.528 92.564 96.245-1.036-4.717 Personen in Bedarfsgem. 162.860 164.632 170.170-1.772-7.310 dav.: Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) 114.856 116.201 119.778-1.345-4.922 dar. Langzeitleistungsbezieher 77.016 78.037 83.997-1.021-6.981 unter 25 Jahre 16.698 16.873 15.100-175 1.598 55 und Älter 23.113 23.444 25.189-331 -2.076 Alleinerziehende 17.767 17.916 18.591-149 -824 Ausländer 14.234 13.605 8.630 629 5.604 Nichterwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF) 38.237 38.330 38.745-93 -508 dar. Ausländer 4.762 4.392 2.432 370 2.330 Sonstige Leistungsberechtigte (SLB) 2.021 3.461 3.016-1.440-995 Nichtleistungsberechtigte (NLB) 7.746 6.640 8.631 1.106-885 BG mit Kindern unter 18 Jahren 28.304 28.608 29.730-304 -1.426 SGB II-Quote 9,4 9,5 9,8-0,1-0,4 Zahlungsansprüche SGB II (in Tsd. EUR) 71.617 72.298 73.685-681 -2.068 dav.: Regelbedarf Arbeitslosengeld II (ALG II) 29.597 29.960 30.068-363 -471 Regelbedarf Sozialgeld 1.504 1.468 1.182 36 322 Mehrbedarfe 2.011 2.034 2.069-23 -58 Kosten der Unterkunft (KdU) 25.517 25.786 26.204-269 -687 Sozialversicherungsleistungen 12.108 12.252 13.447-144 -1.339 weitere Zahlungsansprüche 880 798 715 82 165 durchschnittl. Höhe der monatl. Zahlungsansprüche je BG in Euro 782 781 766 1 17 dav.: Regelbedarf Arbeitslosengeld II (ALG II) 323 324 312 0 11 Regelbedarf Sozialgeld 16 16 12 1 4 Mehrbedarfe 22 22 21 0 0 Kosten der Unterkunft (KdU) 279 279 272 0 7 Sozialversicherungsleistungen 132 132 140 0-7 weitere Zahlungsansprüche 10 9 7 1 2 Quelle: Bundesagentur für Arbeit; eigene Erhebungen TMASGFF, Ref. 33 Arbeits-, Tarifrecht, Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) *) Vormonat und Berichtsmonat hochgerechnete Werte Achtung: Revision der Grundsicherungsstatistik zum 01.04.2016 Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) - statistik.arbeitsagentur.de

Anlage 8 Kennzahlen nach 48a SGB II Bezugsmonat: August 2016 Kennzahl K1 - Veränderung der Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt: Die Veränderung der Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt (ohne Leistungen für Unterkunft und Heizung) zeigt an, in welchem Ausmaß im Vergleich zum Vorjahresmonat (VJM) die Ausgaben des Jobcenters (JC) für passive Leistungen gesunken bzw. gestiegen sind (in Prozent). Kennzahl K2 - Integrationsquote: Die Kennzahl misst die Integrationen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, berufliche Ausbildung oder die Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit in den vergangenen zwölf Monaten im Verhältnis zum durchschnittlichen Bestand an erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in diesem Zeitraum. K2 VJM gibt Auskunft über die entsprechende Quote im Vorjahresmonat. Kennzahl K3 - Veränderung des Bestands an Langzeitleistungsbeziehern: Die Veränderung des Bestands an Langzeitleistungsbeziehern zeigt an, in welchem Ausmaß im Vergleich zum Vorjahresmonat die Zahl der Langzeitleistungsbezieher (2 Jahre und länger) gesunken bzw. gestiegen ist (in Prozent). Region K1 K2 K2 VJM K3 Deutschland 2,7 24,9 25,2-3,0 Baden-Württemberg 8,8 27,5 28,1-0,5 Bayern 9,7 31,4 31,7-1,5 Berlin -3,1 25,1 24,5-3,3 Brandenburg -0,7 23,8 24,2-7,7 Bremen 4,6 20,5 20,8-1,4 Hamburg 4,0 23,7 23,1-0,6 Hessen 2,3 25,2 25,0-1,0 Mecklenburg-Vorpommern -1,0 26,2 27,5-7,7 Niedersachsen 3,5 25,5 25,8-2,5 Nordrhein-Westfalen 3,0 21,5 22,2-1,1 Rheinland-Pfalz 4,9 27,9 28,5-1,0 Saarland 20,1 21,9 23,9-0,1 Sachsen -3,9 26,7 26,5-9,3 Sachsen-Anhalt -0,8 24,3 24,4-7,5 Schleswig-Holstein 3,8 25,8 26,1-2,8 Thüringen -1,2 28,6 29,9-8,3 Region K1 K2 K2 VJM K3 JC Altenburger Land -2,2 21,7 20,7-7,2 JC Eichsfeld -2,5 26,7 26,8-7,2 JC Eisenach, Stadt 9,0 30,1 33,4-8,4 JC Erfurt, Stadt -1,1 33,9 37,1-7,4 JC Gera, Stadt 4,3 26,5 26,6-6,8 JC Gotha 0,0 31,3 34,2-7,9 JC Greiz -5,5 23,5 23,9-10,6 JC Hildburghausen -5,3 31,4 32,9-7,0 JC Ilm-Kreis -1,3 26,3 28,7-8,3 JC Jena, Stadt 7,5 32,9 35,6-4,4 JC Kyffhäuserkreis -2,4 24,3 25,2-6,3 JC Nordhausen -4,0 26,3 27,1-11,1 JC Saale-Holzland-Kreis -6,1 28,2 27,9-8,6 JC Saale-Orla-Kreis -1,5 31,6 30,0-10,1 JC Saalfeld-Rudolstadt -5,4 26,5 25,3-9,2 JC Schmalkalden-Meiningen 2,6 30,3 34,5-11,0 JC Sömmerda -5,4 27,1 26,9-9,3 JC Sonneberg 5,3 29,1 33,7-6,7 JC Suhl, Stadt -8,0 30,7 34,4-8,8 JC Unstrut-Hainich-Kreis -1,0 28,0 29,7-9,0 JC Wartburgkreis -3,2 26,6 26,8-6,7 JC Weimar, Stadt -1,8 31,7 32,0-11,3 JC Weimarer Land -4,9 32,6 34,4-9,8 Quelle und weitergehende Informationen zu den Kennzahlen: www.sgb2.info

Anlage 9 Seit April 2016 bildet das IAB-Arbeitsmarktbarometer den Mittelwert aus den Komponenten "Beschäftigung" und "Arbeitslosigkeit" ab. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer Februar 2011 bis Dezember 2016 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Januar 103,0 100,8 102,5 102,7 103,3 Februar 104,8 102,5 101,6 103,1 102,7 103,0 März 105,2 102,4 101,9 102,6 102,7 102,6 April 105,3 102,2 101,3 102,9 102,6 102,7 Mai 105,2 101,8 100,7 103,0 102,9 102,6 Juni 105,1 101,3 101,1 102,7 103,2 102,9 Juli 104,6 100,6 101,8 102,7 103,3 103,1 August 103,7 100,6 102,1 102,6 103,4 103,4 September 103,5 100,6 102,1 102,7 103,3 103,5 Oktober 103,3 100,8 102,2 102,6 103,4 103,4 November 103,3 100,4 102,2 102,7 103,3 103,2 Dezember 103,1 100,6 102,4 102,8 103,6 103,1 Quellen: Berechnungen des IAB; Statistik der BA; Arbeitsmarktberichterstattung der BA. IAB

Herausgeber: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Soziales, Arbeit Gesundheit, Technologie Frauen und Familie Referat Werner-Seelenbinder-Straße 41 Grundsatzreferat Arbeitsmarktpolitik 6 99096 Erfurt Max-Reger-Straße 4-8 99096 Poststelle@tmasgff.thueringen.de Erfurt www.thueringer-sozialministerium.de mailbox@tmwat.thueringen.de www.tmwat.de www.das-ist-thueringen.de