GMP-Talk mit den Experten Claudia Pachl und Ruven Brandes

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Transkript:

Qualitätskennzahlen Fluch oder Segen? GMP-Talk mit den Experten Claudia Pachl und Ruven Brandes 7 Min. Lesezeit von Dr. Sabine Paris Die FDA forciert derzeit die Übermittlung von Qualitätskennzahlen. Wollen die Behörden eine gläserne Fabrik und Dokumentation? Ist das der Anfang einer Datensammelwut bei Behörden? Wie hängen Qualitätskennzahlen und Qualitätskultur zusammen? Am 6. April sprach Thomas Peither mit den Experten Claudia Pachl und Ruven Brandes auf den LOUNGES 2016 in Stuttgart im GMP-Talk über dieses komplexe und hochaktuelle Thema. Lesen Sie heute die interessanten Fragen und Antworten in unserer exklusiven Zusammenfassung. TP: Thomas Peither, Redaktionsleitung Maas & Peither, GMP-Verlag, Schopfheim CP: Claudia Pachl, Partner der Avantalion Consulting Group, Luzern RB: Ruven Brandes, Leiter Technik, Qualifizierung, Reinigungsvalidierung, WDT eg, Hannover Von links nach rechts: Ruven Brandes, Claudia Pachl, Thomas Peither TP: Was ist denn eigentlich so kompliziert an Qualitätskennzahlen müssten wir diese nicht schon lange haben? CP: Ja, prinzipiell haben wir solche Kennzahlen bereits. Es gibt Qualitätskennzahlen, die regelmäßig ermittelt und ausgewertet werden allerdings bisher noch in einem viel zu geringen Umfang. Leider werden oftmals nicht sinnvolle Kennzahlen erhoben, bzw. wird mit den erhaltenen Ergebnissen nicht nutzenbringend gearbeitet. 2016, Schopfheim, Germany, All rights reserved Seite 1

RB: Die Daten liegen schon vor. So haben wir z. B. Informationen aus CAPA und Abweichungsmanagement und auch technische Daten zu Maschinen. Hieraus lassen sich die Qualitätskennzahlen relativ einfach ermitteln. Die Herausforderung ist hier, die Daten sinnvoll zusammenzubringen. TP: Im Product Quality Review (PQR) oder im Annual Product Review (APR) müssten solche Daten erfasst sein, oder? RB: Ja, die Daten sind grundsätzlich im PQR und im APR enthalten. Sie schlummern in der Datenbank, aber sie werden zumeist nicht weiter ausgewertet. Dies liegt zum Teil daran, dass ein Verantwortlicher für die Ermittlung der Qualitätskennzahlen bislang noch nicht benannt wurde. CP: Bevor ich Daten erfasse, sollte die Frage geklärt sein: Was sind sinnvolle Qualitätskennzahlen, die mich in meinem Prozess, meinem Ablauf, meiner Qualitätsphilosophie weiterbringen? TP: Wieso gibt es eigentlich diese Aufregung bezüglich der Kennzahlen? Daten, wie z. B. die von der FDA vorgeschlagene Lot Acceptance Rate, müsste doch jeder direkt zur Hand haben. CP: Das liegt vielleicht an der momentan gepflegten Attitude, dass sich grundsätzlich erstmal über regulative Neuerungen empört wird, die im Grunde gar nicht so neu sind, sondern nur zum ersten Mal als Anforderungen tatsächlich festgelegt werden. Vergleichbare Reaktionen gab es ja auch auf den Annex 15 des EU-GMP-Leitfadens, in dem an und für sich nichts revolutionär Neues steht. Der pharmazeutische Hersteller sollte ein ureigenes Interesse haben, dass sein Produkt die Spezifikationen einhält, dass sein Prozess stabil läuft und dass die kritischen Schritte unter Kontrolle sind. Dafür sollte er Qualitätskennzahlen definiert haben und diese auch auswerten. RB: Qualitätskennzahlen machen die Produktion messbar. Die Messbarkeit der Produktivität wird noch nicht von jedem oberen Management mit Qualität und Produktsicherheit gleichgesetzt. TP: Die FDA möchte die Kennzahlen verschiedener Standorte eines Unternehmens vergleichen. RB: Ich bin mir sicher, dass viele diese Transparenz, diese Vergleichbarkeit nicht so gerne wollen. 2016, Schopfheim, Germany, All rights reserved Seite 2

TP: Aber die Vergleichbarkeit wäre doch ein Anreiz besser zu werden in der Qualität. Die Frage ist: Wie kann ich besser werden? Welche Grundlagen benötige ich dafür? CP: Im gesamten Unternehmen muss eine sinnvolle Qualitätspolitik etabliert sein. Die Qualitätspolitik wird mit Hilfe von definierten Qualitätszielen und Qualitätskennzahlen sowie einem gelebten Qualitätsverständnis im Unternehmen umgesetzt. Viele tun sich damit noch schwer, da es einfacher ist, mit Worthülsen zu leben, als Sichtbarkeit und Transparenz zu fördern und daran zu arbeiten, besser zu werden. RB: Eine Schlüsselstellung nimmt die Qualitätssicherung (QA) ein. Die QA muss anstoßen, dass Qualitätskennzahlen erhoben werden und mit ihnen gearbeitet wird. Viele QA-Abteilungen haben aber nicht den dafür notwendigen Stellenwert zugewiesen bekommen. TP: Wie kann man eigentlich die Qualität von Produkten steuern, wenn man keine Qualitätskennzahlen hat? Was kostet es uns heute Qualitätskennzahlen nicht zu ermitteln? RB: Wir haben auch heute schon Kosten für Nicht-Qualität. Es gibt Rückrufe, Abweichungen und Ausschuss. Aber die Datenerhebung und auswertung hierzu kann sicherlich optimiert werden. Dann könnten wir eine fundiertere Aussage machen, was Nicht-Qualität tatsächlich kostet. CP: Wenn ich keine Kennzahlen habe, dann überwache ich kritische Schritte und kritische Parameter nicht! Nur was ich überwache und messe, kann ich auch kontrollieren und steuern. TP: Die FDA plant, auch die Qualitätskultur zu messen. Überprüft wird dann sicherlich, wie stark das oberste Management involviert ist. Gibt es auch noch andere Aspekte, wichtige Prozesse, die hier berücksichtigt werden müssten? RB: Eine wichtige Rolle spielt das Wissensmanagement, das ja inzwischen auch schon eine explizite regulatorische Forderung ist. Dies sollte als Erstes eingeführt werden. Die schwer greifbare Qualitätskultur wird messbar über das Wissensmanagement. Wissen kann ich messen und auch den Nutzen aus diesem Wissen. TP: Wissensmanagement ist in ICH Q10 referenziert als einer der Enabler für das Pharmazeutische Qualitätssystem. Ist das auch in anderen Bereichen so, z. B. DIN ISO? RB: Die ISO 9001:2015 fordert ebenfalls die Etablierung von Wissensmanagement. Jedes Unternehmen, das sich nach 9001:2015 zertifizieren lassen will, muss Wissensmanagement einführen. Gerade 2016, Schopfheim, Germany, All rights reserved Seite 3

kleinere Betriebe außerhalb der pharmazeutischen Industrie haben die Vorteile, die sinnvolle Qualität dahinter erkannt und setzen die Anforderung engagiert um. Nur die Pharmaindustrie tut sich nach wie vor schwer damit. CP: Wenn man von Qualitätskultur spricht, kann man nicht oft genug betonen, dass sie von der obersten Leitung und dem Management unbedingt gelebt werden muss. Von den Mitarbeitern kann nicht erwartet werden, dass sie sich an die Vorgaben und SOPs halten und beste Ergebnisse erzielen, wenn das Management dies nicht selbst vorlebt. Aber das kostet Einsatz, Mühe und Verständnis. RB: Die Qualitätskultur steht und fällt mit dem Management Review. Das Qualitätsmanagement sollte dieses wichtige Werkzeug verstärkt nutzen, um das Management zu involvieren, den Status zu erheben und Qualität tatsächlich zu verbessern. TP: PQR und APR sind jährliche Berichte. Ist die Frequenz ausreichend? RB: Die regulatorischen Anforderungen erfüllt man mit der einmal jährlichen Erstellung. Eine vernünftige Qualitätskultur, die tiefere Prozesskenntnis voraussetzt, spiegelt das allerdings nicht wider. CP: Die Frequenz ist abhängig von der Unternehmensgröße, von der Komplexität der Prozesse und von Fehlerraten. Wenn die Prozesse stabil sind, kann das Berichtsintervall großzügiger gewählt werden. Sehr wichtig sind die konsequente Erfassung und Auswertung der Daten und das Trending. TP: Welche Abteilung sollte denn die Federführung für die Erhebung und Auswertung der Kennzahlen haben? CP: Idealerweise sollte die QA-Abteilung zuständig sein. Die QA sollte das System implementieren und die Rahmenbedingungen dafür schaffen, damit alle Informationen zusammengeführt werden. Die QA kann aber nicht alleine für die Inhalte verantwortlich sein. Die einzelnen Fachabteilungen müssen die Daten erfassen, auswerten und aufbereiten und der QA zur Verfügung stellen. Sie haben hier eine Bringschuld. TP: Die QA wäre dann eher in einer Beratungsfunktion. Sie müsste in eine Methodenkompetenz hineinwachsen, um die anderen Abteilungen zu unterstützen besser zu werden. CP: Die Funktion der QA-Abteilung wird durchaus unterschiedlich gesehen. Für manche ist es eine rein formalistische Funktion. Für mich ist die QA ein Dienstleistungsbereich innerhalb des Unternehmens. Sinnvoll ist, die Kompetenz der QA zu nutzen und damit andere Abteilungen zu unterstützen, 2016, Schopfheim, Germany, All rights reserved Seite 4

um die komplexen Aufgaben zu bewältigen. Wichtig ist, dass die QA im Unternehmen dazu befähigt und akzeptiert ist. TP: Noch ist die Forderung nach Qualitätskennzahlen auch bei der FDA erst ein Entwurf. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung? Wie lange wird die Implementierung dauern? RB: Ich bin überzeugt, dass die Qualitätskennzahlen eingeführt werden. Wenn das Wissensmanagement erstmal implementiert ist, werden auch die Kennzahlen kommen und damit auch die Prozessverbesserung und Effizienz. Das wird aber sicherlich noch mindestens 10 Jahre dauern. Die Implementierung der neuen Anforderungen an Qualifizierung und Validierung dauert z. B. seit 17 Jahren an. Heute ist man erst an dem Punkt, dass Innovationen umgesetzt und eingeführt werden. CP: Die Qualitätskennzahlen werden immer wichtiger werden. Die Zahlen sollten ja, wie wir vorhin besprochen haben, bereits in gewissem Umfang schon vorhanden sein. Aus eigenem Interesse und dem Ziel der kontinuierlichen Qualitätsverbesserung sollten die pharmazeutischen Hersteller allerdings frühzeitig agieren und nicht erst warten, bis die letzte Frist zur Umsetzung verstrichen ist. Autorin: Dr. Sabine Paris Maas & Peither AG, Karlstrasse 2, 79650 Schopfheim E-Mail: sabine.paris@gmp-verlag.de 2016, Schopfheim, Germany, All rights reserved Seite 5